DE380091C - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents
GewindeschneidvorrichtungInfo
- Publication number
- DE380091C DE380091C DEW53457D DEW0053457D DE380091C DE 380091 C DE380091 C DE 380091C DE W53457 D DEW53457 D DE W53457D DE W0053457 D DEW0053457 D DE W0053457D DE 380091 C DE380091 C DE 380091C
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- Germany
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- housing
- axis
- workpiece
- thread cutting
- pin
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/44—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
- B23G1/46—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gawindeschneidvorrichtungen, bei welchen in
bekannter Weise das Ablaufen des Werkzeuges vom Werkstück ohne Änderung des Drehsinnes
vorgenommen wird, und zwar dadurch, daß es in raschere Drehung versetzt wird als
das gleichsinnig umlaufende Werkstück.
Das Neue besteht darin, daß das Gehäuse der Vorrichtung, in der die Werkzeughalterachse
verschiebbar gelagert ist, mit einem auf die Achse wirkenden Übersetzungsgetriebe versehen
"ist und sich selbsttätig nach dem Fertigschneiden des Gewindes mit einem Organ kuppelt,
das mit dem Werkstück auf Drehung verbunden ist. Dadurch schraubt sich das Schneidwerkzeug ohne weitere Vorrichtung
selbsttätig wieder in die Anfangsstellung zurück.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
ao auf der Zeichnung in einer Ausführungsform an einer Einrichtung zum Schneiden von
Rechtsgewinde mittels -eines Gewindebohrers erläutert.
Abb.· ι und 2 sind Längsansicht und Langsschnitt
des Gewindeschneidkopfes.
Abb. 3 und 4 zeigen Achsenschnitt und Querschnitt während des Schneidens,
Abb. 5 und 6 gleiche Schnitte beim Ablaufen des Gewindebohrers vom Werkstück.
Abb. 7 zeigt im Querschnitt das Übersetzungsgetriebe.
Das Werkzeug, wie z. B. ein Gewindebohrer a, ist in dem Werkzeughalter b einer
Achse c der Gewindeschneidvorrichtung festgespannt. Der Werkzeughalter b ist achsial
verschiebbar ' in einer Hülse d gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder e, welche
den Halter nach dem Arbeiten in die in Abb. 2 dargestellte Anfangslage zurückdrückt.
Die Hülse d ist in einem Werkzeugschlitten ο. dgl. festgespannt, welcher gegen das im vorliegenden
Falle sich drehende Werkstück/ bewegt werden kann. Außerdem dient die
Hülse d als Lager für ein auf ihr drehbares Gehäuse g, auf dem ein Ring h drehbar angeordnet
ist. In diesem Ring h sind zwei mit der Achse c, gleichlaufende Zapfen i gelagert,
die vorne einen Ring k tragen, an dem sich Nasen I befinden, die in Bohrungen m des
Werkstückhalters η eingreifen, wodurch das Gehäuse g mit diesem auf Drehung verbunden
ist. Der Ring k ist in Richtung auf den Werkstückhalter η unter Wirkung von Federn 0 gestellt,
so daß der Eingriff der Nasen I in die Bohrungen m auch beim Ablaufen des Gewindebohrers
α aus dem Werkstück gesichert ist.
Der Ring h kann mit dem Gehäuse g und dieses für sich wieder mit der Achse c auf
Drehung gekuppelt werden. Beim Vorschub, d. h. beim Bohren des Gewindes, ist der Ring h
nicht mit dem Gehäuse g gekuppelt. Er dreht sich vielmehr auf dem Gehäuse g zusammen
mit dem Werkstück/.
Die Kupplung zwischen Gehäuse g und Achse c besteht aus einem Zapfen p, der
achsial beweglich ist und durch eine Feder q ständig gegen die Achse c gedrückt wird.
Diese ist hier mit einer Schulter r versehen, gegen welche sich der Zapfen ρ mit seinem
inneren Ende legt, wenn das Gewinde geschnitten wird und dadurch das Gehäuse g an
einer Drehung verhindert.
Die Kupplung zwischen Ring/i und Gehäuse g ist in ähnlicher Weise ausgebildet und
ίο besteht aus einem Bolzen s, der durch eine Feder t gegen das Gehäuse g gedrückt wird.
Dieser Bolzen s arbeitet mit dem Zapfen p zusammen, welcher auf der ihm zugekehrten
Seite aus dem Gehäuse g herausragt, wenn die beiden Teile h und g miteinander gekuppelt
werden sollen, und wobei sich dann der Bolzen ί gegen denselben legt. Das Gehäuse g ist
nunmehr in der Drehrichtung des Ringes h mit diesem gekuppelt. Das Gehäuse g dreht
so sich infolgedessen mit und bewirkt in der später beschriebenen Weise durch schnelleres
Drehen der Achse c nebst Gewindebohrer α ein Herausschrauben desselben ohne Änderung des
Drehsinnes.
Um den Zapfen p in Kuppelstellung zu drücken, ist neben der Schulter r eine Auflauffläche
u vergesehen. Diese ist derart angeordnet, daß sie sich bei beendetem Vorschub
der Achse c nebst Gewindebohrer α unter den Zapfen p schiebt und diesen dadurch nach außen
sowie mit dem Ende in den Bereich des mit Ring k und Werkstück / drehenden Bolzens s
drückt. Dieser legt sich gegen ihn und nimmt nunmehr das durch die achsiale Verschiebung·
der Achse c mit Auflauffläche u von ihr losgekuppelte
Gehäuse g mit.
In diesem Gehäuse g ist ein Getriebe gelagert, durch welches die Achse «.· in solche
Umdrehung versetzt wird, daß sie schneller umläuft wie das Werkstück /, und wodurch
sich der Bohrer α aus dem geschnittenen Gewinde selbsttätig wieder herausschraubt. Dieses
Getriebe besteht aus einem auf der Achse c sitzenden Trieb v, der in die Innenverzahnung
α1 eines Triebes χ eingreift, welcher auf
einem exzentrisch gelagerten Blind ν der Achse c dreht und seinerseits mit der Innenverzahnung
c des Gehäuses g in Eingriff steht. Durch die auf ; diese Weise erzeugte Übersetzung
wird somit die Achse c nebst Gewindebohrer in beschleunigte Umdrehung versetzt.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise, wobei angenommen ist, daß sich das Werkstück
/ dreht, während der Gewindebohrer a, der auch zum Schneiden von Außengewinde ;
durch Gewindeschneidbacken ersetzt sein kann, stillsteht:
Die Hülse d wird der Gewindetiefe entsprechend vorgeschoben. Währenddessen dreht
sich der Ring A, durch den Werkstückhalter η
mitgenommen, auf dem Gehäuse g. Dieses kann sich hierbei nicht mitdrehen, da es mit
dem Ring/? nicht gekuppelt ist und der Zapfen p des Gehäuses g gegen die feststehende
Schulter r anliegt. Wenn nun der Vorschub der Achse c und Hülse d aufhört, schraubt sich
der Gewindebohrer α noch bis zur Gewindetiefe ein und zieht die Achse c hierbei mit
sich, entgegen der Wirkung der Feder e, die dadurch gespannt wird. Hierdurch schiebt sich
die Auflauffläche u unter den Zapfen ρ, und dieser wird nach außen in die Bahn des drehenden
Mitnehmerbolzens s gedrückt. Dies hat eine Kupplung des Ringes h mit dem Gehäuseg·
zur Folge, welches nun vermöge der Zahnradübersetzung v, w, χ, ζ in gleichgerichtete
sehnellere Umdrehung versetzt wird wie das Werkstück f, so daß sich der Bohrer α herausschraubt.
Ist dies geschehen, so zieht die Feder e die Achse c vollends zurück, wodurch
die Auflauffläche u unter dem Zapfen p weggezogen wird. Damit ist die Kupplung/», s
wieder unterbrochen, dagegen ist die Kupplung p, r eingerückt, so daß die Gewindeschneidvorrichtung
zu neuer Arbeit bereit ist.
Claims (2)
1. Gewindeschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter
(b) durch Vermittlung eines Zahnradgetriebes (v, w, x, Z) und einer Kupplungsvorrichtung
(p, s) von seinem mit dem sich drehenden Werkstück kuppelbaren Gehäuse (g) nach Beendigung des Gewindeschneidens
schneller gleichgerichtet gedreht wird wie das Werkstück.
2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung zwischen Gehäuse Ig) und Werkzeughalter (b) aus einem im Gehäuse
(g) gelagerten Zapfen (p) besteht, welcher durch eine Feder (q) gegen die
mit einer Schulter (V) als Anschlag versehene Achse (c) gedrückt wird, wobei sich
neben der Schulter O) eine Auflauffläche («) befindet, durch welche der Zapfen (p\
bei Verschiebung der Achse (c) von dieser entkuppelt und in die Bahn eines Mitnehmers
(.?) gedrückt wird, der in einem drehbaren, mit dem Werkstück auf Drehung verbundenen Ring (A) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW53457D DE380091C (de) | 1919-09-23 | 1919-09-23 | Gewindeschneidvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW53457D DE380091C (de) | 1919-09-23 | 1919-09-23 | Gewindeschneidvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380091C true DE380091C (de) | 1923-09-03 |
Family
ID=7604823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW53457D Expired DE380091C (de) | 1919-09-23 | 1919-09-23 | Gewindeschneidvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380091C (de) |
-
1919
- 1919-09-23 DE DEW53457D patent/DE380091C/de not_active Expired
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