DE355835C - Maschine zum selbsttaetigen Fraesen und gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstueck, bei welcher der Werkstueckhalter zwischen zwei Vorbewegungen gegenueber den Werkzeugen eine Drehung um 180íÒ erfaehrt - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Fraesen und gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstueck, bei welcher der Werkstueckhalter zwischen zwei Vorbewegungen gegenueber den Werkzeugen eine Drehung um 180íÒ erfaehrt

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DE355835C
DE355835C DEP33682D DEP0033682D DE355835C DE 355835 C DE355835 C DE 355835C DE P33682 D DEP33682 D DE P33682D DE P0033682 D DEP0033682 D DE P0033682D DE 355835 C DE355835 C DE 355835C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/32Milling helical grooves, e.g. in making twist-drills

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JULI 1922
R EI CH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 355835 -KLASSE 49 a GRUPPE
(P 33682 I\49cfi)
Pratt & Whitney Company in New York, V. 3t A.
Maschine zum selbsttätigen Fräsen und gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstück, bei welcher der Werkstückhalter zwischen zwei Vorbewegungen gegenüber den Werkzeugen eine Drehung um 180° erfährt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1915 ab.
Die Erfindung 'betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Fräsen unld gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstück, bei welcher der Werkstückhalter zwischen zwei Vorbewegungen gegenüber den Werkzeugen eine Drehung um i8o° erfährt. Der Maschine liegt die Aufgabe zugrunde, das fortlaufende Werkstück durch die Maschine selbsttätig bei nur
ίο einmaliger Erfassung durch eine Klemmfutter achsial vorzuschieben, zu fräsen, durch Teildrehung in eine neue Aribeitslage umzuschalten, von neuem zu fräsen und schließlich abzustechen und diese Arbeitsvorgänge selbsttätig fortzusetzen, bis das fortlaufende Werkstück verbraucht ist, worauf die Maschine selbsttätig ausgerückt wird. Diese selbsttätige Arbeitsweise der Maschine gestaltet die Überwachung viel einfacher als bei den bisherigen Maschinen; ein einziger Arbeiter kann mindestens zwölf Maschinen für Bohrer verschiedener Größe ohne Müihe überwachen, ida seine Haupttätigkeit 'darin besteht, neue Werkstücke einzulegen.
Die bezeichnete Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei zwei vollständigen Hin- und Herbewegungen «des Werkstückschlittens immer nur ein Bohrer
hergestellt wird und die Arbeitsstufen bei diesen zwei Bewegungen so verteilt sind, daß bei Beginn des ersten Hinganges des Werkstückschlittens das Einspannfutter geschlossen und während des ersten Hinganges die erste Nut gefräst und hinterschnitten, dann der Werkstückschlitten zurückgezogen, am Ende dieses Rückganges die mit einem Schaltgetriebe versehene Werkstückspindel um i8o° geschaltet wird; der Werkstückschlitten führt dann den zweiten Hingang zum Fräsen und Hinterschneiden der zweiten Nut aus, wird an dem EnIe des zweiten Hinganges angehalten, um das Abstechwerkzeug heran- und nach erfolgtem Abschneiden abzuführen, und kehrt zum zweiten Male zurück; während dieses Rückganges wind das Einspannfutter geöffnet, das Werkstück um eine Bohrerlänge vorgeschaltet, wobei es den abgestochenen Bohrer aus dem Futter ausstößt. Bei Beginn des ersten Vorganges für den nächsten Bohrer wird das Einspannfutter wieder geschlossen usf., bis das fortlaufende Werkstück aufgebraucht ist, welches, bisher einen Ausrücker für den Riemen einer Fest- und Losscheibe sperrend, jenen freigibt, den Riemen auf die Losscheibe wirft und so die Maschine anhält.
S55885
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
-Aihb. ι eine Vorderansicht der Maschine, Abb. 2 eine Aufsicht,
Abb. 3 einen Längsschnitt, Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb. 4a eine Einzelheit,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2,
Abb. 6 einen Aufriß der Schneidvorrichtung,
Abb. 7 bis 11 Einzelheiten, Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. 11,
Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Abb. 11,
Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 2,
Abb. 15 bis 25 Einzelheiten. Das Rohstück, aus welchem der Bohrer hergestellt wird, wird durch eine Hohlspindel 3 dem Werkzeug zugeführt, und zwar vorteilhaft in' Form einer Stange, deren Kopfende die Werkzeuge /bearbeiten, um nach Fertigstellung den Bohrer in der gewünschten Länge abzustechen und dann die Rohstamge um eine Bohrerlänge wieder vorzuschieben. Die Spindel 3 ist drehbar in einem Schlitten 5 gelagert, der in dem Bett 6 des Gestelles 2 (Abb. 5) gleitet; der Schlitten 5 mit der Spindel macht eine Längsbewegung zu dem Werkzeug. Die Spindel 3 schließt ein längsweise hin und her bewegliches Rohr 7 ein, das ein Paar ineinanderliegende konachsiale Rohre 8, 8' aufnimmt, die zur Zuführung· der Rohstange zum Werkzeug dienen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel macht die Spindel 3 keine Längsbewegung in bezug auf den Schlitten 5; sie ist aber in ihm drehbar gelagert, um den Nuten die Schrauibenforan zu geben.
Zur Festspannung des Rohstückes ist die Spindel 3 mit einem federnden Futter 9 versehen, das von dem das Futter schließenden Rohr 7 beeinflußt wird; schräg und in Abständen zwischen dien Rohren 8, 8' ist eine Reibe von Kugeln 10 angeordnet, die in Aussparungen 10' des Rohres 8' ruhen und1 mit einer abgeschrägten Fläche auf der Innenseite des Rohres 8 zusammenwirken. Durch eine Verschiebung der 'beiden Rohre 8, 8' relativ zueinander werden die Kugeln gegen die Stange 4 in dem Rohr 8' gedrückt, so daß durch die Keiliwirkung der schrägen Fläche die Stange festgespannt und nach vorwärts geführt wird. Bei einer Relativbewegung der Rohre 8,8' in entgegengesetzter Richtung wird die Keilwirkung aufgehoben und die Stange losgelassen. Das das Spannfutter schließende Rohr 7 und das Rohr 8 werden durch eine Kurventrommel 11" (Abb. 2j hin und her bewegt, die in dem Gestell 2 gelagert ist und ein Zahnrad 12 trägt, das mit dem Zahnrad 13 auf der Antriebswelle 14 zusam-I meniwirkt. Die Trommel 11 erteilt den Roh·· 1 ren 7 und 8 ihre achsiale Bewegung durch . Gleitstücke 15, 16, die auf einem Ansatz 17 des Hauptschlittens 5 sitzen. Die Spindel 3 ; ist mit einer verschiebbaren Muffe 18 versehen, deren Nut einen Anschlag1 19 des Gleit-Stückes 15 umfaßt, und deren konischer Teil 20 Hebel 21 beeinflußt, die an der Spindel 3 bei 22 drehbar gelagert sind. Die Hebel 21 beeinflussen einen Bund 23 an dem äußeren Ende des Rohres 7. Wenn 'das Gleitstück 15 nach links (Abb. 1) geschoben wird; dann wind das Futter 9 geschlossen; bei einer Bewegung nach rechts wird es- geöffnet. An dem Rohr 8 ist ein Bund 24 befestigt, in dessen Nut ein Anschlag 24' des Schlittens 16 eintritt. Die Trommel 11 ist mit Ktirvenstreifen 25, 26, 27, 28 versehen, die den beiden Rohren 7 und 8 die entsprechenden Bewegungen erteilen. Die Gleitstücke 16 und 15 sind mit nach abwärts gerichteten Rollen 29, 30 verseben, auf welche die Kurvenstreifen einwirken. Wenn das Futter geschlossen ist, führt das Rohr 8 eine Relativbewegung nach links zu ihm aus; eine Druckfeder ii', welche zwischen Flansch 12' und dem Ende des Rohres 8 liegt, zwingt das Rohr 8', dem Rohr 8 zu folgen. Wenn das Futter offen ist, wird das Rohr 8 nach rechts bewegt, und diese Bewegung wird seitlich durch die Kugeln 10 auf die Rohstange übertragen, die erfaßt und in das offene Futter geführt wird. Die Aussparungen io', in welchen die Kugeln liegen, haben eine solche Größe, daß, wenn keine Stange in dem Rohr 8' sich befindet, die Kugeln sich frei nach innen bewegen können, aiber nicht hindurchfallen (Abb. 25).
Bei der Herstellung eines Bohrers macht der Schlitten 5 zwei vollständige Hin- und Henbewegunigen. Die Rahstenge wird in das Futter eingespannt, wenn der Schlitten den ersten Vorwärtshuib beginnt; ein Fertig- . schnitt und ein Hinter schnitt werden während jedes Vorwärtshubeis ausgeführt; Rohstange und Werkzeuge werden zwischen beiden Hüben um eine halbe Umdrehung' zueinander no versetzt; wenn die Bohrer aus einer fortlaufenden Stange hergestellt wenden, dann wird .diese am Ende des zweiten Vorwärtshubes des Schlittens abgestochen; die Stange wird dann entspannt und um eine vorher be- n5 stimmte Länge vor Beginn des neuen Hubes vorgeschoben. Vorteilhaft ist die Vorbewegung des Schlittens langsam, die Rückbewegung beschleunigt.
In dem dargestellten Falle wird ider Hauptschütten 5 durch eine Kurventrommel 32 auf der Welle 14 in der durch den Pfeil angedeu-
teten Richtung angetrieben. Die Spindel erhält ihre Drehung· von derselben Trommel 32, und' sowohl die Längsbewegungen als auch die Drehungen wenden von einer einzigen Verbindung mit der Kurventrommel abgeleitet, was vorteilhaft ist, weil die Notwendigkeit vermieden wird, der Kurventrommel· eine Form zu geben, die in genauer Beziehung zu einer Reihe von Übersetzungen steht. Die besondere Art der Verbindungen zwischen der Kuryentrommel und iden Spindeln hängt von der Steigung der zu erzeugenden Schraubengänge ab, die sich mit der Größe der Bohrer verändert. Je kleiner der Bohrer, desto kleiner die Steigung, und desto schneller muß sich, die Spindel im Verhältnis zu ihrer Längsbewegung drehen. Um eine genügend schnelle Drehung der Spindel zur Herstellung von - Bahrern kleiner Größen zu erreichen, wozu die dargestellte Ausführungsform der Maschine im besonderen dienen soll, ist ein Glied vorgesehen, das sich mit den Hin- und Herbewegungen des Schlittens zusammen hin und her bewegt, aiber in umgekehrter Richtung, und dieses Glied überträgt die Drehung auf die Spindel. Es erhält die Form eines Schlittens 33, der einen Teil der Verbindungen zwischen der Trommel 32, dem Schlitten 5 und der Spindel 3 bildet (Abb. 5).
Der obere Teil des Rahmens 2 unter dem Bett 6 und dem Schlitten 5 erhält eine Längsführung· zur Aufnahme des Antriebsschlittens 33 (Abb. 3 und 5); der Schlitten 33 wind intermittierend auf dem Bett durch die Kurven.
trommel 32 hin und her geführt, die zu diesem Zweck !besondere Kurven erhalt. Auf der oberen Seite des Schlittens 33 sitzt eine Zahnstange 34, die in ein Zahnrad: 35 eingreift; die Achse desselben läuft in einem Lager auf idem Bett 6, und diese Achse trägt ein zweites kleineres Zahnrad 36, das mit dem Zahnrad 35 fest verbunden ist. Das Zahnrad 36 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 37 auf der unteren Seite des Schlittens 5. Wenn der Schlitten 33 nach links (Abb. 1) bewegt wind, bewegt sich der Schlitten 5 nach rechts vermittels der Zahnstange und des Zahnrades; das letztere verursacht das Zurückziehen des Schlittens 5, wenn der Schlitten 33 nach rechts bewegt wird; wegen des Unterschiedes in den Durchmessern der beiden Zahnräder 35 und 36 ist die Größe der Bewegung des Schlittens 5 geringer als diejenige des Schlittens 33. Der Schlitten 33 trägt eine Rolle 38, auf welche die Kurvenstreifen der Trommel 32 einwirken. Es sind vier gleiche Streifen vorhanden, von denen aber nur zwei in Abb. 1 vollständig dargestellt sind. Inder in Abb. 1 gezeigten Stellung hat der Streifen 39 gerade die Rolle 38 passiert, der Schlitten 5 ist annähernd aiii Ende seiner Vorwärtsbewegung, in welcher Stellung er durch •ien Streifen 39 bei der Drehung der Trommel 32 bewegt wurde. Wenn der Streifen 39 die Rolle 38 verlassen hat, greift ein Streifen an, der 'dem Streifen 40 entspricht, um den Schlitten 33 nach rechts (Abb. 1) zu bewegen und "hierbei durch Vermittelung von Zahnstange und Zahnrad den Schlitten 5 zurückzuziehen. Der Schlitten wird dann durch einen Streifen vorgeschoben, der dem Streifen 39 entspricht, und wenn diese Vorwärtsbewegung beendet ist, trifft ein gerader Streifen 41 gegen die Rolle 38, um den Schlitten in seiner vorgeschobenen Stellung zu halten. ' Diese Stellung ist die zweite in einem Zyklus, und während dieser Zeit tritt der Schneidapparat in Tätigkeit. Wenn der fertige BoIi-, rer von der Stange 4 abgeschnitten ist, trifft ; der Streifen 40 gegen die Rolle 38, um den ; Schlitten 5 zurückzuziehen, und in diesem
■ Zeitpunkte ist das Futter 9 geöffnet, das Rohr 7 ist am Ende des Schneidivorganges zurückgezogen. Hierauf wird die Stange durch das geöffnete- Futter hindurchgestoßen vermittels der Kurve 26 auf der Trommel 11, die an der Rolle 29 entlangläuft, um den
, Hilfsschlitten 16 vorwärts zu bewegen.
• Die Maschine wird von der Welle 42 angetrieben, die in Lagern jenseits des vorderen Endes des Schlittens 5 läuft (Abb. 4). Die
! Welle trägt an idem einen Ende eine Riemenscheibe 43 zur Aufnahme des Riemens 44 (Abb. 1). Fest verbunden mit der Welle 42 ist eine Schnurscheibe 45, deren Schnur die auf der Welle 48 lose Scheibe 47 antreibt.
'. Die Welle 48 läuft in Lagern an der unteren
vorderen Seite des Rahmens 2. Fest verbunden mit der Welle 48 ist eine Schnecke 49, die
in Eingriff mit dem Schneckenrad 50 auf dem j vorderen Ende der Welle 14 steht. Die Welle ; 48 erhält ein geeignetes Übersetzungsgetriebe ; und eine Kupplung 51 (Abb. 2), durch welche die Glieder zur Erzeugung der verschiedenen Geschwindigkeiten des Übersetzungsgetriebes
eingeschaltet wenden können, um die Trornmel 32 schnell oder langsam anzutreiben. Auf ; der Welle 14 sitzt ein Rad 54 mit Anschlägen 55 (Abb. 2) zur Beeinflussung des Hebels 56 der Kupplung 51, um die verschiedenen Gescbwindigkeiten in geeigneten Zeitpunkten : einzuschalten. Diese Zeitpunkte wenden so gewählt, daß der Schlitten 5 langsam während des Schneidens vorgeschoben und beim Leergang schnell zurückgezogen, wird.
Im folgenden wenden die Mittel beschrieben, durch welche die Spindel 3 durch die Verbindungen mit dem Schlitten 33 gedreht wind, und in welcher Weise die Umdrehungen der Spindel geändert wenden, um die Steigungen der Schraubennuten zu verändern.
Der Schlitten 33 besitzt einen aufrechten
Teil 57 (Abb. 5) zur Aufnahme einer Zahnstange 58, idie seitlich einstellbar ist. Das mit der Zahnstange in Eingriff stehende Zahnrad
59 sitzt lose auf dem unteren Ende einer Welle 60, die sich in einer Bahrung des Schlittens 5 dreht. An dem oberen Ende d.T Welle 60 sitzt fest ein Kegelrad 61, das in Eingriff mit dem Rade 62 der Spindel 3 steht. Das Zahnrad 59 besitzt einen bogenförmigen Schlitz 63 ('Aibb. 11) zur Aufnahme des Stiftes 64 einer Scheibe, die fest mit der Welle
60 verbunden ist. Der Schlitz verläuft konzentrisch zur Achse der Welle 60 und gestattet eine gewisse Relativbewegung oder einen toten Gang zwischen dem Zahnrad 59 und der Welle 60 zu einem Zwecke, der aus Folgendem ersichtlich ist.
Das Kegelrad 62 sitzt lose auf der Spindel 3, und seine Nabe ist mit einem seitlich so vorspringenden festen Gehäuse 65 versehen; in diesem Gehäuse sitzt drehbar eine Klinke 66 (Abb. 3 und 13), die gewöhnlich durch eine Blattfeder 67 in Eingriff mit zwei ,diametral gegenüberliegenden Absätzen 69, 70 auf dem Umfang einer Indexscheibe 68 gehalten wird, die auf der Spindel 3 befestigt ist. Wenn die Zahnstange 58 sich nach rückwärts und der Schlitten 5 nach vorwärts während des Schneidens bewegt, dann werden das Kegelrad 62 und sein Gehäuse 65 so gedreht, daß die Klinke 66 in einen der Ansätze <ler Scheibe 68 einschnappt, die Spindel 3 und .die von ihr getragene Rohstange dreht, wodurch die Schneidwerkzeuge längs Schraubenlinien auf die Rohstange einwirken. Wenn der erste Schneidvorgang" an dem vorderen Ende der Stange vollendet ist, werden die Messer von der Stange fortbewegt, -und der Schlitten 5 geht zurück, wobei er die Stange mitnimmt, um den zweiten Schneidvorgang zu beginnen. Während dieses Ar- : beitsganges wird das Zahnrad 59 rückwärts ' bewegt, und nachdem der tote Gang durch Vermittelung des Schlittens 63 aufgenommen worden ist, werden die Kegelräder 61 und 62 \ auch rückwärts bewegt, aber die Spindel 3 nimmt nicht an dieser Bewegung teil, iweil die Klinke 66 außer Wirkung ist und nicht die Scheibe 68 in entgegengesetzter Richtung drehen kann. Damit die Rohstange um einen Winkel von i8o° gedreht werden kann, so ι daß die Schraubennuten bei dem zweiten Schneidvongang auf der entgegengesetzten · Seite der Stange gebildet werden können, sind die Teile so bemessen, daß, wenn der Schlitten seine zweite Vorwärtsbewegung beginnt, die Klinke 66 in den Absatz der Index- . scheibe einschnappt, der gegenüber dem wäh- ; rend des ersten SchneidvoBganges tätigen Absatz liegt. Die Einstellung- der Teile in dieser Weise wird durch den Schlitz 63 erleichtert, der leicht länger oder kürzer gemacht werden kann, wodurch der tote Gang und der Betrag der Drehung des Zahnrades 62 und der Klinke 66 während einer gegebenen Hub- : länge der Schlitten 5 und 33 verändert wird. Es können geeignete Mittel vorgesehen sein, um eine zufällige Rückwärtsdrehung der Spindel 3 während der Rückwärtsbewegung des Schlittens S zu verhindern und hierdurch die Funktion des Indexmechanismus zu sichern. Zu diesem Zwecke ist eines der Lager 71 der Spindel 3 an seiner unteren Seite : mit einer exzentrischen Nut 72 versehen zur : Aufnahme einer Rolle 73 (Abb. 14), so daß es
als Klemmgesperre wirkt. Infolge dieser : Konstruktion kann sich die Spindel immer , frei nach vorwärts drehen, während jede ' Rückwärtsbewegung sofort durch die Rolle ι 73 verhindert 'wird-, welche das Bestreben hat, ; in den flacheren Teil der Nut 72 einzutreten. ; Zur Veränderung der Steigung der ι von den Schneidwerbzeugen herzustellenden ' Schraubennuten ist folgende Einrichtung ge-1 troffen. Das Zahnrad 59 ist ein Wechselrad,
und die mit ihm zusammenarbeitende ZaIm-- : stange 58 ist seitlich verschiebbar, so daß sie mit Rädern verschiedener Durchmesser in ; Eingriff kommen kann. Zu diesem Zwecke
hat die Zahnstange einen oder mehrere Quer- go ι schlitze 74 zur Aufnahme von Klemmschrau-I ben 75. Durch Lockern dieser Schrauben -, kann die Zahnstange seitwärts bewegt und das j Zahnrad 59 abgenommen werden, um ein sol-1 ches von einem anderen Durchmesser einsetzen zu können (Abb. 5, 11 und 12).
Um die Zahnstange 58 stets parallel mit der Bewegiungsbaihn des Schlittens 5 zu hal- '■ ten, ist eine Platte 76 angeordnet, die längsweise unter der Zahnstange .gleitet. Sie ist : mit Längsschlitzen 76' versehen, welche die : Schrauben 75 umfassen, von denen eine in 1 Aibib. 12 dargestellt ist. Die Platte 76 ist ferner so eingerichtet, daß bei ihrer Längsbewegung eine Seitenbewegung der Zahnstange erzeugt wird. Zu diesem Zwecke ist ein Paar Leisten in schrägen Nuten angeordnet, die nahe den entgegengesetzten Enden der Zahnstange 58 und der Platte 76 gebildet sind; eine der Leisten ist in den Abb. 11 und 12 dargestellt und mit 77 bezeichnet. Wenn also die Platte 76 längsweise bewegt wird, dann bewegt sich die Zahnstange 58 seitwärts. Um die Bewegung der Platte 76 zu erleichtern, erhält sie an ihrem hinteren Ende einen Ansatz 78 mit Schraube 79, die in ein Gewinde des Schlittens 33 eingreift, um die Platte in der einen Richtung zu drehen*, eine zweite Schraube 80 ist mit Gewinde in den Ansatz 78 eingesetzt und stößt gegen den Schlitten 33, an die Platte in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Die Platte wird be-
wegt, indem man die eine Schraube löst und die andere dreht; sie wird festgestellt, indem man beide Schrauben anzieht. Jedes Wechselrad 59 ist mit einem Schultz 63 von geeigneter Länge versehen, um das Einstellen der Rohstange nach dem Index zu sichern.
Die Fräseinrichtung besteht aus einem Nutenfräser und einem Hinterschneidfräser, die beide gleichzeitig auf entgegengesetzte Seiten des Werkstückes einwirken, derart, daß die Schrauibennut, welche von jedem Werkzeug während des ersten Fräsvorganges gebildet wird, mit der von. dem zweiten Werkzeug während des zweiten Fräsvorganges gebildeten Schraiubennut übereinstimmt, und daß während eines jeden Zyklus und mit einem einmaligen Einspannen des Rohstückes ein vollständig fertiger Bohrer entsteht. Die Fräser werden selbsttätig von der Rohstange am Ende eines jeden Arbeitsganges fortbewegt, um das Zurückziehen der Rohstange am Ende des ersten Fräsvorganges und die Abnahine des fertigen Bohrers am Ende des zweiten Fräsvorganges zu gestatten; die Werkzeuge kehren selbsttätig in ihre genauen Arbeitsstellungen vor dem Beginn jedes Fräsvorganges zurück. Der Nutenfräser ist so eingestellt, daß er Nuten von allmählich abnehmender Tiefe von der Spitze nach dem Ende hin herstellt, während die Breite und die Begrenzungskurve der · Schneidkante im wesentlichen unverändert bleiben.
Gemäß Abb. 4 (auch Abb. 1, 2 und 6) ist eine Platte 81 auf dem vorderen Ende des Gestelles 2 befestigt, das genutet ist zur Aufnahme einer Rippe 82; die Verbindung zwischen Platte und Gestell erfolgt durch Leisten 83 und dient izum Tragen des Schlittens 84 zur Aufnahme der Fräswerkzeuge. Der Schlitten macht eine zur Werkstückachse senkrechte Hin- und Herbewegung quer auf dem Bett 2, die zur Erzeugung der allmählichen Vertiefung der Sdhrauibennuten und zur Herausnahme des Werkzeuges am Ende des Fräsvorganges dient. Der Schlitten 84 hat auf der Unterseite eine Schiwalbenschwanznut zur Aufnahme eines entsprechenden Teiles 85 der Platte 81 und ist mit einem senkrechten Ständer 86 versehen, der eine Nut .zur Aufnahme eines Schwalbenschwanzes 87 des Schlittens 88 besitzt; Schwalbenschwanz und Nut liegen geneigt zur Vertikalen. Dieser Winkel ist so bestimmt, daß die vorteilhafteste Neigung der Nuten zur Bohrerachse entsteht; wenn sie einmal festgelegt ist, kann sie für alle Bohrergrößen dienen.
Der Schlitten 88 ist ausgebohrt zur Aufnahme der Spindel 89, die unter demselben Winkel steht wie der Schlitten 88 und der Schwalbenschwanz 87; vermöge dieser Winkelstellung wird das Werkzeug, das an dem unteren Ende der Spindel 89 befestigt ist, in dem erforderlichen Winkel der Rohstange dargeboten. Das Schneidwerkzeug 90 ist ein gewöhnlicher Fräser, der ein solches Profil hat, daß er die Schraubennuten während der Hin- und Herbewegung der Rohstange zum Werkzeug erzeugt. Das vordere Ende der Rohstange 4, das aus dem Futter 9 hervorragt, tritt in ein Futter 91, das von einem Arm 92 getragen wird; dieser ist an der Platte 81 vor dem Schlitten 5 befestigt. Das Futter 91 hat einen schrägen Schlitz 93 zum Durchtritt des Fräsers (Abb. 18). Die Fräserspindel 89 ist gegen Längsbewegung in bezug auf den Schlitten 88 gesichert durch Bunde 94, so daß, wenn der Schlitten 88 hin und her bewegt wird, die Spindel dieser Bewegung folgt.
Die Fräserspindel 89 wird von der Welle 42 in folgender Weise angetrieben: Auf der Welle 42 (Abb. 4a) ist ein Schraubenrad 95 befestigt, das in Eingriff mit einem Schraubenrad 96 steht. Dieses sitzt fest auf .dem Zapfen 97, der in einem Lager des Ständers 86 läuft; der Ständer. besitzt ein Lager für die Hülse 42 (Abb. 4a). Der Zapfen 97 trägt am oberen Ende ein festes Zahnrad 98, das in Eingriff mit dem Zahnrad 99 der Fräserspindel 89 steht, zu welcher der Zapfen 97 parallel liegt. Die Breite der beiden Zahnräder 98 und 99 ist so bemessen, daß immer ein genügender Eingriff während der Hin- und Herbewegung des Schlittens 88 besteht.
Der Schlitten 84 erhält durch eine Feder 104 eine beständige Tendenz, sich nach innen gegen das Werkstück zu bewegen, während er durch einen unabhängigen Antrieb nach außen bewegt wird. Unter dem Schlitten 84 ist eine Stange 100 (Abb. 4) vorgesehen; der Schlitten besitzt einen nach abwärts gerichteten Ansatz 101 zur Aufnahme des freien Endes der Stange 100, während das andere Ende eine Scheibe 102 trägt, in iwelche die Spitze einer Schraube 103 eintritt, die in einen Ansatz der Platte 81 eingeschraubt ist. Die Stange 100 wird von einer Feder 104 umgeben, deren Ende sich gegen die Scheibe 102 und den Ansatz 101 anlegt, so daß die Feder den Schlitten 84 beständig nach innen drückt. Gewöhnlich, also am Anfang des Fräsvorganges, befindet sich der Schlitten 84 an der inneren Grenze seiner Bewegung, so daß, wenn das äußere vordere Ende der Stange 4 in die Hülse 91 vorgestoßen wird, das Werkzeug 90 beginnt, eine Nut von voller Tiefe in ■den vorderen Teil der Stange einzuschneiden, während diese nach vorwärts geschoben und gleichzeitig gedreht wind. Beim Fortschreiten der Fräsarbeit wind der Schlitten 84 langsam nach außen bewegt, so daß die Nut fortschrei-
tend an Tiefe abnimmt. Dieses wird durch den Schlitten 33 'bewirkt, der sich in entgegengesetzter Richtung zn dem Schlitten 5 bewegt.
Wie in den Abb. 3 und 4 und schematisch in Aihb. 16 dargestellt, ist der Schlitten 33 auf seinem vorderen Teil mit einer Kurvenstange 105 versehen, die mit einem Hebel 106 zusammenwirkt, der bei 106' an dem Gestell der Maschine drehbar ist; der kürzere Arm dieses Hebels kann eine Schraube 107 berühren, die durch den nach abwärts gerichteten Teil des Schlittens 84 geschraubt ist. Die Schraube 107 ist einstellbar und bildet so ein Mittel, uim die Stellung des Schlittens 84 in bezug auf den Hebel 106 zu ändern, wo- '■ durch die Anfangstiefe der Schraubennnut geregelt wind. Der längere Arm des Hebels liegt während der Fräsarbeit stets gagen die obere Fläche der Kurvenstange 105 an, welche ; verschieden gestaltete Flächen 109, 110, in, \ 112 besitzt. Die Anfangsfläche 109 ist flach j und erteilt dem Hebel 106 und dem Schlitten 84 keine Bewegung, wenn der Schlitten seine Vorwärtsbewegung beginnt; sie hält vielmehr 1 die Teile entgegen der. Kraft der Feder 104 [ in 'der Stellung, in welcher der Fräser 90 , seine Fräsanbeit beginnt. Wenn der Schiit- ' ten 33 sich bei der Vorwärtsbewegung des i Hauptschlittens 5 nach rückwärts !bewegt, dann berührt die nach hinten ansteigende ! Fläche 110 den Hebel, der längere Arm ! schwingt nach aufwärts und der kürzere nach außen, so daß der Schlitten 84 sich nach außen bewegt und die Nut in geringerer Tiefe ausgefräst wird. Am Ende des Fräsrorganges kommt die steile Fläche 111 in Berührung mit dem langen Arm und hebt ihn ; schnell, wodurch das Werkzeug 90 schnell j außer Berührung mit der Stange 4 'gebracht wird1; in dieser Stellung wird es während des Restes der Vorwärtsibewegiung des Schlittens durch die ebene Fläche 112 gehalten. Während der Rückwärtsbewegung· des Schlittens S oder der Vorwärtsbewegung des Schiit- j tens 33 wird das Werkzeug 90 in seiner zu- ! rückgezogenen Stellung durch eine Klinke 84 ■ (Abb. 3) gehalten, welche durch eine Feder | 84" in die Stellung bewegt wird, in welcher der lange Arm des Hebels 106 in seiner angehobenen Stellung gehalten wird, wenn dieser durch die steile Fläche in der Stange 105 gehaben wird. Die Klinke 84' wird nahe dem j Ende des Rückwärtshubes des -Schlittens 5 beeinflußt, um den Hebel 106 auszulösen und dem Werkzeug 90 zu gestatten, seine Arbeitsstellung wieder einzunehmen.
Neben dem Fräser 90 arbeitet ein zweiter Fräser, welcher dazu dient, den Teil der Um- j fläche der Stange zwischen den Nuten zu ! hinterschneiden, um eine Rippe hinter der 1 Schneidkante des Bohrers zu hinterlassen. Dieser Fräser 113 ist auf dem Schlitten 114 gelagert, der von der Platte 81 getragen wird. Der Fräser 113 sitzt auf der Welle 115, die parallel zu der Spindel 3 in geeigneten Lagern des zweiten Querschlittens 114 liegt. Der Fräser 113 ist mit der Welle 42 wie folgt verbunden: Auf der Welle 115 sitzt ein festes , Zahnrad 116, das in Eingriff mit dem Zahnrad 117 (Abb. 4) steht; dieses ist auf dem Schlitten 114 gelagert und steht in Eingriff mit dem Zahnrad 118, das auf 'der Welle 119 ; festsitzt. Die Welle 119 ist in dem Schlitten 114 gelagert; sie trägt ein Schraubenrad 120, , das in Eingriff mit dem auf der Welle 42 festen Zahnrad 121 steht. Der Fräser 113 tritt durch einen Schlitz in der Hülse 91 auf der dem Schlitz für den Fräser 90 gegenüberliegenden Seite. Wenn der Fräser 90 seine Fräsarbeit beginnt, arbeitet auch der Fräser 130, und beide Querschlitten 84 und 114 befinden sich an den inneren Grenzen ihrer Bewegungen für eine gegebene Einstellung. Der Schlitten 114 ist ebenso wie der Schlitten 84 mit einer Feder versehen, die ihm die beständige Neigung gibt, sich nach innen zu bewegen. Eine Feder 122 ist um eine Stange 123 gewickelt, die an ihrem inneren Ende in einem Ansatz der Platte 81 am Schlitten 114 hindurchtritt; das entgegengesetzte Ende der Stange hat eine Scheibe 125 zur Aufnahme einer Schraube 126, die in das Auge 124 eingeschraubt ist. Zur Bewegung des Schlittens 114 nach außen, entgegengesetzt der Feder 122 dient ein Hebel 127, der an dem Maschinengestell drehbar befestigt ist. Mit dem langen Arm des Hebels 127 wirkt eine Kurvenstange 130 zusammen, die von der vorderen Verlängerung des Schlittens ioo 33 getragen wird. Gemäß der schematischen Darstellung in Abb. 15 besitzt die obere Fläche der Ivurvenstanige 130 drei Teile, einen flachen Teil 131, einen steilen Teil 132 und einen zweiten flachen Teil 133. . Die Teile 131, 132 und 133 berühren nacheinander den langen Arm des Hebels 127 [während des Vorwärtshubes des Schlittens 5. Der lange Ann des Hebels bleibt in Berührung mit dem flachen Teil 131, bis die gewünschte Länge der Hint er schnei dung des Bohrers hergestellt ist. Dann kommt der Teil 132 zur Einwirkung und bewegt den Fräser 113 schnell zurück, der dann von dem ebenen Teil 133 gehalten wird, während der Schlitten seinen Vorwärtshub beendet. Aus Abb. 18 ist ersichtlich, daß der Fräser 113 außer Wirkung gelangt, ,bevor der Fräser 90 außer Tätigkeit tritt. Der Zwischenraum muß von solcher Dauer sein, daß das Werkstück eine halbe Umdrehung machen kann. Da dieser Zwischenraum sich mit der Größe des Bohrers
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ändert, so sind Mittel vorgesehen, die die Beziehung zwischen den Zeitpunkten ändern, zu welchen der Nutenfräser und der Hinter schneid'fräser außer Tätigkeit treten. In dem vorliegenden Beispiel wird dieses dadurch bewirkt, daß eine der Kurvenstangen 105 und 130 in bezug auf die andere längsbe\veglich ist. Die Stange 130 ist so gelagert, daß sie auf dem Schlitten 33 eine Längsbewegung· to ausführen kann; diese wird herbeigeführt und in der Einstellung gesichert durch eine Schraube 130', die einen nach abwärts gerichteten Teil der Stange berührt und in das Ende des Schlittens eingeschraubt ist. Der Hinterschneidfräser wird in seiner zurückgezogenen Stellung während des Rückwärtshuibes des Schlittens 5 durch die Klinke 84' gehalten, welche in die Stellung bewegt wird, in welcher der lange Arm des Hebels 127 in seiner angehobenen Stellung liegt, wenn der lange Arm des Hebels 106 angehoben ist, um den Fräser 90 außer Tätigkeit zu setzen. Die Klinke 84', welche zweckmäßig dazu benutzt wird, um beide Fräser während der Rückwärtshübe des Schlittens 5 außer Tätigkeit zu setzen, wird so beeinflußt, daß die Werkzeuge ausgelöst und dann in ihre Arbeitsstellung zurückgezogen werden durch einen Anschlag 114' (Abb. 4), der auf dem Schlitten 33 so gelagert ist, daß er die Klinke außer Eingriff mit den Hebeln 106 und 127 bringt, wenn der Schlitten 5 sich der Grenze seines Rückwärtshubes nähert.
Gemäß Abb. 19 und 20 würde das allmähliehe Zurückziehen des Fräsers 90 die Wirkung haben, daß die Weite der Nuten ebenso wie die Tiefe verringert wird, wenn nicht-Mittel vorgesehen werden, die dieses verhindern. Dieses !geschieht dadurch, daß der . Nutenfräser "eine geradlinige, hin und her gehende Bewegung erhält, wobei die Größe · der Hin. und Herbewegung allmählich zunimmt, wenn der Fräser von dem Werkstück allmählich zurückgezogen wird. Im vorlie- : genden Falle erhält der Fräser eine hin und her gehende Bewegung in achsialer Richtung. Der Schlitten 88, in welchem die Fräserwelle gelagert ist, bewegt sich in der Längsrichtung, und die Größe dieser Bewegung wird allmäh- , lieh verändert in folgender WTeise.
Der Ständer 86 hat einen Schlitz 135 (Abb. 4), in welchen ein Block 136 eingepaßt , ist. Dieser ist durch Schrauben 137 starr mit dem Schlitten 88 verbunden. Wenn der Block gehoben oder gesenkt wird, führe der Träger des Fräsers oder der Schlitten 88 eine geradlinige Bewegung aus. Der Block 136 ist durchbohrt zur Aufnahme einer Stange 138 (Abb. 4 und 6), die bei 139 verbreitert ist, um eine GleitanJage in der Durchbohrung· zu schaffen, während Bunde 140, 14 t , die Stange lose umgeben und sich gegen die durch die Verbreiterung 139 entstandenen Ansätze anlegen. Die Stange unterhalb und oberhalb des Blockes wird von Schraubenfedern 142 und 143 umgeben, deren innere Enden sich gegen die Bunde 140 und 141 anlegen, während die äußeren Enden der Federn gegen Muttern 144 und 145 stoßen. Die Stange 138 wird in ihrer Längsachse bewegt, ; um durch die beiden Federn eine nachgiebige Bewegung dem Fräser 90 zu erteilen. Vor dem Zeitpunkt, in weichein die Nuten flacher ! werden, wird der Block 136 gegen Bewegung gesichert, und die Stange 138 kann sich längs. weise bewegen, ohne daß der Block davon beeinflußt wind.
Es sind Mittel angebracht, welche selbst- ! tätig in dem Zeitpunkte einsetzen, in welchem : die Bewegungen des Blockes 136 erforderlich < werden; die Bewegung des Blockes wird hierbei allmählich vermehrt gemäß der fortschrei-' tenden Verflachung der Schraubennut, und : die Hin- und Herbewegung am Anfang des : Fräsvorganges ist sehr gering, wie aus dem : Folgenden hervorgeht: Ein Hebel 146 (Abb. 6) ist zwischen seinen Enden bei 147 an einem Lager 148 (Abb. 4) drehbar befestigt und an : beiden Seiten seines Drehpunktes mit Stiften 149, 149' versehen, die in entsprechende Ausj sparungen 150, 151 in den unteren und obe- : ren Kanten des Blockes 136 eintreten, um die ; Bewegungen des Blockes zu begrenzen. Wenn die Stifte die in Abb. 6 gezeigte Stellung einnehmen, dann verriegeln sie den Block gegen jede Bewegung trotz des Umstandes, daß die : Stange 138 längsweise hin und her bewegt wird. Es sind Mittel vorgesehen, um den langen Arm des Hebels 146 gewöhnlich in der in Abb. 6 gezeigten Stellung· zu halten. Wird der Stift 149 gesenkt und der Stift 149' gehaben, so ist die Bewegung des Blockes 136 möglich, so daß der Fräser 90 eine entsprechende Hin- und Herbewegung ausführen kann. Der Hebel 146 wird wie folgt gesteuert.
Ein Hebel 152 ist zwischen seinen Enden an dem Ständer 86 drehbar befestigt; der innere Arm ist bei 152' an einem Bund 153 befestigt, der an dem unteren Ende der Stange 138 sitzt. Der äußere oder längere Arm des Hebels 152 ist mit einem Zapfen 154 ausgestattet, der in eine Kurvennut 155 des Zahnrades 156 eintritt, dessen Welle in dem Ständer 86 gelagert ist (Abb. 4). Das Zahnrad 156 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 157, das sich mit der Welle 42 dreht, so daß der Hebel 152 eine beständige Schwingungerhält. In das hintere Ende des Hebels 146 ist eine Schraube 158 eingeschraubt, deren Spitze geigen die Stange 159 stößt, die zwecks senkrechter Beweglichkeit durch eine Füll-
rung 160 auf dem Ständer 86 getragen wird (Abb. 6). Die Stange hat einen Fuß 159', der auf dem Zapfen 161 ruht, welcher bei seiner senkrechten Bewegung in einer Bohrung des Maschinengestelles geführt wird. Das untere Ende des Zapfens ruht auf dem Hebel 162, der eine schwingende Bewegung- um den Zapfen 106' ausführt. Eine schematisdhe Darstellung zeigt Abb. 17. Der Hebel 162 ist mit dem Schlitten 33 verbunden, der an seinem vorderen Ende eine dritte Kurvenstange 163 trägt. Diese Kurvenstange hat ebene Teile 164 und 165 und einen dazwischenliegenden geneigten Teil 166. Wenn der Schlitten 33 in seiner Vorwärtsstellung ist, dann befindet sich 'der Schlitten 5 in seiner hinteren Stellung·; wenn das Nuten und Hinterschneiden stattfindet, dann wird der Schlitten 33 nach rückwärts bewegt und nimmt die Kurvenstange 163 mit. Am Anfang" des Arbeitsganges liegt der Hebel 162 auf dem flachen Teil 165, und wenn !der Schlitten 33 sich nach rückwärts itm ein vorher bestimmtes Maß bewegt hat, wind die geneigte Fläche 166 den Hebel 162 erreichen und ihm gestatten, allmählich zu fallen. Hierdurch wird eine allmähliche Zunahme der Schwingung- des Fräsers 90 erzielt. Die geneigte Fläche hat eine solche Stellung, daß das höchste' Ende mit dem freien Ende (des Hebels 162 in Beruh- . rung kommt, wenn die Nut in der Rohstange ] verflacht werden soll, und die Schwingung des ; Fräsers wird allmählich vermehrt, wenn der ; Hauptschlitten 5 sich nach vorwärts bewegt, ', und bis zu der Zeit, in welcher das freie Ende des Hebels dem flachen Teil 164 begegnet, ; wird der Nutenfräser, obgleich er noch j schwingt, vollständig außer Eingriff mit dem j Werkstück gebracht. Wenn der Schlitten 33 ! nach vorwärts bewegt wird, dann werden He- : bei 162, Stift 161, Stange 159 und Hebel 146 · in ihre Normalstellung zurückgebracht, in | welcher die Hin- und Herbewegung des I Schlittens 88 angehalten wird. Damit die | Größe der Hin- und Herbewegung1 in bezug · auf das Nuten verändert werden kann, ist die Kurvenstange 163 längs des Schlittens ver- '< schiebbar, und awar vermittels einer Schraube < 163', ähnlich der Schraube 130' an der Stange 130.
Nachdem die gegenüberliegenden Nuten an dem vorderen Ende der Rohstange hergestellt sind, wofür zwei vollständige Hin- und Herbewegungen des Hauptschlittens 5 notwendig sind, wird die Stange nahe an dem Einspannfutter abgestochen. Dieses geschieht in dem Zeitpunkt, in welchem der Schlitten 5 in seiner vorderen Stellung ist. Das abgestochene , Stück bildet einen vollständigen Bohrer, der \ vorläufig" in dem Futter 91 liegt und dann I .nach vorn ausgestoßen wird, wenn das vordere Ende der Stange vorgeschoben wird. Während des Abstechens liegt der Streifen 41 der Trommel 32 an der Rolle 38 an, um den Schlitten 5 fest in der vorderen Stellung zu halten.
Zum Abstechen dient folgende Einrichtung: Das Abstecihmesser 171 wird von einer Scheibe 170 (Abb. 3) auf der Spindel 3 getragen; es ist an einem Arm 172 'befestigt, der mit der Welle 173 fest verbunden ist; diese führt eine schwingende Bewegung vermittels eines Lagers 173' aus (Abb. 8 und 9), das ; an dem Umfang· der Seiheibe 170 befestigt ist. Der Arm 172 kann eine schwingende Bewegung ausführen, vermöge welcher das Messer 171 eine zurückgezogene Stellung (Abb. 9) einnehmen kann. Wenn abgestochen werden soll, wird der Arm nach innen geschwungen · und gleichzeitig die Scheibe 170 gedreht. Starr verbunden mit der schwingenden Welle 173 ist ein Arm 174 (Abb. 10), der mit einem Zahnsegment 175 ausgestattet ist; dieses . steht in Eingriff mit einem Zahnrad 176, das . auf der Hülse 177 der Nabe der Scheibe 170 (Abb. 3) befestigt ist. Wenn die Hülse 177 nach links (Abb. 3) bewegt wird, dann wird der Arm 172 nach innen geschwungen und gleichzeitig gedreht, so daß abgestochen werden kann. Wenn die Hülse 177 nach vorn go schwingt, dann wird der Arm 172 zurück in die Stellung gemäß Abb. 9 gebracht.
Auf der Spindel 3 sitzt lose ein Zahnrad 178 (Abb. 7), welches mit der verlängerten Nabe der Scheibe i7o fest verbunden ist. Das Zahnrad steht in Eingriff mit Zahnrad 179, das absatzweise gedreht wird. Die verlängerte Nabe des Rades 179 ist lose in einem Lager 180 aitf dem Schlitten 5 gelagert, und durch die Nabe tritt eine Stoßstange 182 (Ablb. 3 und 7) hindurch, die von einer Schraubenfeder 183 umgeben wird. Das eine Ende der Feder stößt gegen die genutete Muffe 184, das andere Ende gegen die Muffe 185. Beide Muffen sitzen lose auf der Stange 182, und die Muffe 185 stößt gegen einen Ansatz 186 der Stange. Der Hebel 187 führt eine Schwingung zwischen seinen Enden auf dem Schlitten 5 aus; sein oberes Ende ist mit Zapfen 187' versehen, welche in die Nut der Muffe 184 eintreten. Das linke Ende der Stange 182 besitzt eine Klaue 188, die an der inneren Fläche mit Kupplungszähnen 189 versehen ist, welche in entsprechende Lücken des Rades 179 eintreten, so daß «wischen den Teilen 188 und 179 eine feste Verbindung hergestellt werden kann. Wenn die Kupplung eingerückt wird, dann wird das Rad1 179 gedreht, und diese Drehung wird durch die Scheibe 170 auf den Hebel 172 übertragen. Die Kupplung 190 ist mit der Welle 191 fest verbunden, die ein Schraubenrad1 192 trägt;
dieses steht in Eingriff mit dem Schraubenrad 193 der Welle 42, die beständig gedreht wird. In dem geeigneten Zeitpunkt wird der obere Arm des Hebels 187 nach, vorwärts geschwurjgen, und er dient dazu, urn die Kupp-' lung 188 in die Arbeitsstellung mit der Kupplung 190 zu .bringen, wobei die Feder 183 dazu dient, das Einrücken allmählich zu gestalten.
Auf dem Schlitten 5 wird in einem geeigneten Lager längsweise eine Stange 194 parallel mit der Stange 182 geführt, und an dem vorderen Ende 'der Stange ist die Nabe einer Gabel 195 befestigt (Abb. 2, 5 und 7), deren Zinken in eine Nut der Hülse 177 eingreifen. Die Stange 194 wird in einem geeigneten Zeitpunkt nach rückwärts bewegt, tun das iiiinwärtsschwingen des Messerträgers 172 zu bewirken, gleichzeitig auch, die Bewegung des oberen Armes des Hebels 187 und den Eingriff der Kupplung 188 und 190. Der untere Arm des Hebels 187 tritt in eine Nut des Bundes 196, der auf der Stange 194 befestigt ist. An der Stange 194 ist ein Bund 197 befestigt, der einen Arm 198 trägt; dieser wirkt mit dem Hebel 199 zusammen, der zwischen den Enden des Gestelles schwingend befestigt ist. Der Hebel 199 drückt gegen den Arm 198 und zieht die Stange 194 zurück entgegen der Wirkung der Feder 200, die die Stange 194 umgibt und gegen den Bund 201 und eine Führung der Stange 194 drückt. Die Feder ist gewöhnlich nicht gespannt (Abb. 7). Wenn jedoch der Hebel 199 so bewegt wind, daß der obere Arm eine Schwingung nach rechts (Abb. 7j macht, dann wind die Stange 194 in derselben Richtung bewegt, während die Stange 182 .durch den Hebel 187 nach links bewegt wird1, um die beiden Teile der Schneidvorrichtung gleichzeitig in Tätigkeit zu setzen. Wenn der Hebel 199 ausgelöst ist, dann wirkt die Feder 200 gegen den Bund 201, bewegt die Stange 194 nach vorwärts und die Stange 182 nach rückwärts, um die Sehneidvorrichtung außer Tätigkeit zu setzen.
Die Trommel 32 ist mit einer Kurve 202 (Abb. 1) versehen, .deren arbeitender Teil zu der Zeit, zu welcher der Schlitten 5 seinen »weiten Vorwärtshuib beendet hat (wobei das zweite Nuten und das zweite Hinterschneiden beendet ist), gegen einen Stift 203 am unteren Ende des Hebels 199 stößt, wodurch der obere Arm des Hebels nach rechts (Abb. 7) und nach links (Abb. 1) schwingt, um die verschiedenen Teile der Schneidvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, damit der genutete und hinterschnittene Teil des Bohrers abgestochen wird.
Die Schaltvorrichtung für das Rohstück besteht aus den konzentrischen Rohren 8 und 8', dem Keil und den Kugeln; wenn das hintere Ende der Rohstange nach vorwärts jenseits der Kugeln 10 hindurchtritt, dann wenden diese frei und bewegen sich in die Aussparungen 10'; die Feder n' bewegt augenblicklich das Rohr 8' nach rückwärts in bezug auf das Rohr 8 und seinen Schlitten 16. Senkrecht drehbar ist auf einem Ansatz 220 des Schlittens 16 eine Klinke 221 gelagert (Abb. 23, 24), deren Nase 222 gewöhnlich gegen die Kante des .Flansches 12' am Ende des Rohres 8' stößt. In Lagern 223 und 224 auf dem Schlitten 5 liegt eine schwingende Welle 225, die einen Bund 226 trägt. Gegen diesen stößt eine Feder 227, während das andere Ende in dem Lager 224 befestigt ist. Diese Feder sucht die Welle 225 zu drehen, an einer Drehung während der Tätigkeit der Maschine wird sie meist durch den wagerechten Ansahlag 228 verhindert, der durch Arm 229 an der Welle 225 befestigt ist und sich gegen eine zweite Nase 230 der Klinke 221 stützt. Während die Klinke 221 gegen drehende Bewegung durch den Flansch 12' verhindert wird, ist die Tätigkeit der Feder 227 auf gehaben". Wenn jedoch die Rohstange in dem Rohr 8' aufgebraucht ist, so daß bei der Rückwärtsbewegung des Rohres 8 die Kugeln jenseits des hinteren Endes der Stange hindurchtreten, dann kommt die Feder 11' zur Wirkung, und der Flansch 12' wird von der Klinke 221 fortbewegt, so daß die Feder 227 die Welle bis zu einem Punkt schwingt, in welchem durdi Berühren des Anschlages 228 mit dem Anschlag 231 auf dem Arm 223 die Welle gegen weitere Drehung gesichert wird. Auf dem rechten Ende der Welle 225 ist ein Finger 232 -befestigt, der in eine solche Stellung geschwungen wird, daß er einen Ring 233 auf dem Zapfen 234 (berührt, der an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Teile sind so angeordnet, daß der Eingriff des Fingers 232 in den Ring stattfindet während des äußersten letzten Teiles des Hubes des Schiittens S, und zwar derart, daß der Ring durch den Firmer gerade an dem Ende des Hubes des Schlittens freigegeben wird und den Zapfen 234 verläßt. Der Ring 233 ist durch Seil mit einem Ausrücker verbunden, der unter Federwirkung in eine solche Stellung gebracht wird, daß er den Riemen auf eine lose Scheibe der Hauptantriebswelle führt. Wenn das Seil so beeinflußt wird, daß der Ring 233 in die Stellung auf dem Zapfen 234 gelangt, dann wird der Riemen auf die Festscheibe geschoben. Die Feder führt den Riemen auf die Losscheibe, wenn der Ring 233 von dem Zapfen 234 durch den Finger 232 gelöst wird. Hierdurch wird die ganze Ma- iao schine selbsttätig angehalten, wenn die Vorratsstange aufgebraucht ist.
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In Abb. 2i und 22 ist eine andere Ausführungsform der Lagerung für das Fräswerkzeug dargestellt. Das Werkzeug 210 wird allmählich zurückgezogen, aber anstatt ihm eine hin und her gehende Bewegung zu geben, erhält er eine schwingende Bewegung·, und ' zwar um eine Achse, die außerhalb der Fräsermitte und senkrecht zur Fräserachse liegt. Hierdurch wird eine taumelnde Bewegung des ' Werbzeuges 210 erzeugt, die allmählich zunimmt. 211 ist die angetriebene Welle mit ; dem Kopf 212, an welchem das äußere- Ende ■■ des L-förmigen Messerträgers 213 drehbar ; sitzt. Die Stange 214 ist mit dem Messer- | träger im Winkel verbunden und in der Hohlwelle 211 gleitbar. Die Stange 214 ist an I ihrem äußeren Ende mit einem genuteten j Bund 215 versehen; in die Nut tritt der Hebel ein, ditrcih welchen die Stange 214 längsweise verschoben .wird. Die Bewegung der Stange nach vorwärts wälirend des Nutens ist allmählich, so daß die Taumelbewegung des Fräsers 210 allmählich vergrößert wird.

Claims (14)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum selbsttätigen Fräsen und gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstück, bei welcher der Werkstückhalter zwischen zwei Vorbawegungen gegenüber den Werkzeugen eine Drehung um i8o° erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei vollständigen Hin- und Herbewegungen des Werkstückschlittens (5) immer ein Bohrer hergestellt wird und die ArbeitsstUifen bei diesen zwei Bewegungen so verteilt sind, daß bei Beginn des ersten Hinganges des Werkstückschlittens
    (5) das Einspannfutter (9) geschlossen und während des ersten Hinganges die erste Nut gefräst und hinterschnitten, darm der Werkstücksohlitten zurückgezogen, am Ende dieses Rückganges die mit einem Schaltgetriebe (66, 68, Abb. 13 J versehene Werkstückspindel (3) um i8o° geschaltet wird, der Werkstüokschlitten dann den ziweiten Hingang zum Fräsen ■und Hintersohneiden der zweiten Nut ausführt, an dessen Ende angehalten wird, um das Abstechwerkzeug heran- und nach erfolgtem Abschneiden abzuführen, dann zum zweiten Male zurückkehrt und während dieses Rückganges das Einspannfutter (9) öffnet, das Werkstück um eine Bohrerlänge vorschaltet und hierbei den abgestochenen Bohrer (aus dem Futter 91) ausstößt, dann bei Beginn des ersten Vorganges für den nächsten Bohrer das
    So Einspannfutter wieder schließt usf., bis das Werkstück aufgebraucht ist, das, bisher einen Ausrücker (233, 234, Abb. 24) für den Riemen einer Fest- und Losscheibe sperrend, jenen freigibt, den Riemen auf die Losscheibe wirft tind so die Maschine anhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstange (4) einem Klemmfutter (9) absatzweise zugeführt wird durch zwei sie konzentrisch umgebende, ineinanderliegende, durch Gleitstücke (15, 16) achsial bewegbare und durch eine Druckfeder (11') an ihren Endflanschen (12', 24) aohsial auseinanderigehaltene Rohre (8, 8'), zwischen welchen (in Aussparungen 10' des Rohres 8' und keilförmigen Flächen, des Rohres 8) Kugeln (10) gelagert sind, die nach Schließen des Klemmfutters (9) beim Rückgang der Rohre (8, 8') frei über die Rundstange laufen, 'bei darauffolgendem Vorgang und geöffnetem Klemmfutter dagegen die Rundstanige festklemmen und um eine Bohrerläng'e vorschalten (Abb. 23, 25)· S5
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12') des einen Rohres (8') mittels einer am Gleitstück (16) dieses Rohres !befestigten Klinke (221) und eines Anschlages (228) go eine den Ausrücker des Hauptantriebes der Maschine beeinflussende Welle (225) entgegen der Wirkung- einer Torsionsfeder (227) an einer Drehung verhindert, bis nach Verbrauch der Rundstange die zwischen beiden Rohren (8, 8') eingeschaltete Druckfeder (ii') den Flansch (12') von der Klinke (221) fortbewegt und die Welle (225) zur Drehung freigibt, wodurch der Hauptantrieb der Maschine ausgerückt wird (Abb. 2, 23, 24).
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung der auf dem Werkstückschlitten (5) sitzenden Werkstückspindel (3) mit ihren Teilen durch Vermittelung eines Antriebssdhlittens (33) und durch zwischen den beiden Schlitten angeordnete Übersetzungsräder (35, 36) (und Zahnstangen (34, 37) erfolgt und der Antriebsschlitten (33) no gleichzeitig der hohlen Werkstückspindel
    (3) die Drehung erteilt (Abb. 1, 5).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebsschlitten (33) eine Zahnstange (58) ver- bunden ist (durch Teil 57, Abb. 5) zum Antrieb eines im Werkstückschlitten (5) gelagerten Zahnrades (59), das vermittels gleichachsig liegenden Kegelrades (61) die Drehung auf ein auf der Werkstückspindel (3) loses Kegelrad (62) überträgt, welches mit einer auf der Spindel (3) festen
    Indexscheibe (68) durch eine Klinke (66), die in auf den Umfang der Indexscheibe verteilte Absätze (69, 70) eingreift, kuppelbar ist, derart, daß beim Hingang des Schlittens (5) die Spindel (3) gedreht wird, beim Rückgang dagegen stillsteht (Abb. 11 und 13).
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Werkstückschlitten (5) gelagerte Zahnrad (59) mit einer auf der Achse (60) des gleichachsig liegenden Kegelrades (61) festen Scheibe durch einen in 'dieser sitzenden Stift (64), welcher in einem im Zahnrad (59) angebrachten konzentrischen Schlitz (65) greift, verbunden ist (Abb. 3, 11), zum Zwecke, die Klinke (66) bei aufeinanderfolgenden Schlittenvorgängen abwechselnd in die Absätze (69, 7o) der Indexscheibe
    (68) sicher eingreifen zu lassen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsdrehung 'der Spindel (3) während des Rückwärtshubes des Werkstückschlittens (5) durch eine Lägerschale (71) verhindert wird, die eine exzentrische Nut (72) zur Aufnahme einer Rolle (73) trägt und so als Klemmgesperre wirkt (Abb .14).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch !gekennzeichnet, daß die mit dem Antriebsschlitten (33) verbundene Zahnstange (58) ■durch Ouerschlitze (74) verstellbar ist, um das im Werkstückschlitten gelagerte Zahnrad (59) zwecks Veränderung der Schraubensteigung auswechseln zu können (Abb. 11).
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (58). auf einer parallel zttr Bewegungsrichtung des Schlittens (5) einstellbaren Platte (76) gelagert ist, in der schräge Führungsleisten (72) angeordnet sind-, 'zum Zwecke, durch Verstellung der Platte (76) eine Verschiebung der Zahnstange (58) auf den schrägen Leisten parallel zu sich selbst herbeizuführen (Abb. 11 und 12).
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 mit Einrichtung zum Fräsen einer Nut von veränderlicher Tiefe und gleichzeitigem Hinterfräsen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der den Nutenfräser (90) wie der den Hinterschneidfräser (113) tragende Schlitten (84 bzw. 114) entgegen dem Druck einer Felder (104 bzw. 122) nach Maßgäbe der Flächen (109, 110, in, ii2>bziw. 131, 132, 133) einer auf dem Antriebsschlitten (33) befestigten Kurvenstange (105 ibzw. 130) eine Quenbewegung zum Bett (2) durch Vermittlung eines zweiarmigen Höbeis (106 bzw. 127) ausführen kann, dessen einer Arm auf den Flächen der Kurvenstange gleitet, während der andere Arm den Schlitten (84 .bzw. 114) mitnimmt und diesem gegenüber durch Schraube (107 'bzw. 128) einstellbar ist (Abb. 4, 6/ 15, 16).
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine (130) der Kurvenstangen (105, 130) zu der anderen längsbeweglich angeordnet ist (Schraube 130'), so daß sie auf dem Schlitten (33) eingestellt werden .kann, um bei verschiedenen Bohrern die verschiedenen Zeitpunkte zu bestimmen, zu .welchen die Fräser (90 und 113) außer Tätigkeit treten sollen.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn des mit der zu dem Antriebsschlitten (33) ortsfesten Kurvenstange (105) zusammenarbeitenden zweiarmigen Hebels (106) während des Vorwärtshubes des Antriebsschlittens (33) eine federnde Klinke (84') hineinragt, welche den einen Hebelarm in der durch die Schrägfläche (in) der Kurvenstange (105) angehobenen Stellung hält, bis sie während des Rückwärtshubes des Schlittens (33) (durch Anschlag 114") ausgelöst wird (Abb. 3).
  13. 13. Maschine nach Anspruch 1 mit Einrichtung zum Fräsen einer Nut von veränderlicher Tiefe und gleichbleibender Breite, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralnutenfräser (90) eine achsiale Hin- und Herbewegung von zunehmender Größe erfährt, während er allmählich vom Werkstück zurückgezogen wird.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Nutenfräsers (90) nach Maßgabe von Flächen (164,165,166) einer mit .dem Antriebsschlitten (33) verbundenen dritten Kurvenstange (163) zunimmt, welche unter Vermittelung eines Hebels (162), Zapfens (161) und einer Stange (159) auf einen Hebel (146) einwirkt, der die Hin- und Herbewegung begrenzt, welche dem die Fräserwelle (89) tragenden Schlitten (88) durch einen unter der Einwirkung einer Kurvennut (155) u» stehenden Schwinghebel (152) erteilt wird (Abb. 4, 6 und 17).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEP33682D 1915-01-08 1915-01-08 Maschine zum selbsttaetigen Fraesen und gleichzeitigen Hinterschneiden von Spiralbohrern aus einem fortlaufenden Werkstueck, bei welcher der Werkstueckhalter zwischen zwei Vorbewegungen gegenueber den Werkzeugen eine Drehung um 180íÒ erfaehrt Expired DE355835C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974864C (de) * 1952-11-08 1961-06-08 Grob Und Feinkeramik Muencheni Fraesmaschine zum halbautomatischen Fraesen spiralgenuteter Werkzeuge wie Spiralbohrer, Reibahlen und aehnliche Werkzeuge

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