DE632528C - Vorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Zahnradstossmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Zahnradstossmaschinen

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DE632528C DES110294D DES0110294D DE632528C DE 632528 C DE632528 C DE 632528C DE S110294 D DES110294 D DE S110294D DE S0110294 D DES0110294 D DE S0110294D DE 632528 C DE632528 C DE 632528C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubvorrichtung, wie sie bei Werkzeugmaschinen und insbesondere bei Zahnradstoßmaschinen Verwendung findet, um die Vorschubbewegung zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Arbeitsstück zu erzielen und aufeinander abzustimmen. Die Vorschubvorrichtung gemäß der Erfindung . besitzt gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß beliebig veränderbare Vorschubbewegungen bewirkt werden können, und ihre Arbeitsweise ist wirksam und unbedingt zuverlässig. Die Vorschubbewegungen können dabei entweder selbsttätig oder von Hand vorgenommen werden. Ferner ermöglicht es die Vorschubvorrichtung gemäß der Erfindung aufeinanderfolgende Schnitte von verschiedener Tiefe auszuführen, wie es beispielsweise für besonders geformte Werkstücke notwendig sein kann. Die endgültige Tiefe des Schnittes kann durch eine größere oder geringere Anzahl von aufeinanderfolgenden Schnitten die vorher festgelegt werden, aufgeteilt und die Tiefe des einzelnen Schnittes kann besonders je nach Wunsch eingestellt werden.
Die Vorschubvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die den Werktisch verschiebende Spindel von einer Zahnstange ihren Antrieb erhält, deren Verschiebung schrittweise durch ein Steuerrad mit radial von tangential verstellbaren Nocken erfolgt, die nacheinander mit einem an der Zahnstange vorgesehenen Anschlag in Berührung kommen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Maschine bekannter Bauart für die .Herstellung von Zahnrädern mit doppelter Schrägverzahnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer Zahnräderstoßmaschine mit einer Vorschubvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine abgebrochene Endansicht teilweise im Schnitt, von rechts gegen die Maschine gemäß Fig. 1 gesehen.
. Fig. 4 zeigt die Vorschubvorrichtung in vergrößerter Schnittdarstellung entsprechend der Linie 4-4 der Fig. 7.
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung der Vorschubvorrichtung entsprechend der Linie J-J der Fig. 8.
Fig. 6 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, in der sich die Teile in ihrer Endstel-
682528
lung) befinden, und, zeigt, .wie die Zahnstange freigegeben" ist und der Kreislauf des Schneidvorganges .wiedec,: beginnt.
Fig. 7 ist eine ähnliche Darstellung w.jte Fig. 5 und 6; jedoch zeigt sie die Lage Teile während des ersten Schnittes bzw. gefe rade nach Beginn des Kreislaufes der Vor-, gänge, wobei die Vorrichtung entsprechend der Linie 9-9 der Fig. 8 geschnitten ist. Fig. 8 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie 10-10 der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Einzelheit des einstellbaren •Steuergliedes für die Vorschubzahnstange entsprechend der Linie 12-12 der Fig. 7. Fig. 10 ist ein Vertikalschnitt durch den Vorschubantrieb entsprechend der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 11 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Antrieb entsprechend der Linie '14-1*4 der Fig. 3.
Fig. 12 ist ein waagerechter Querschnitt durch den Antrieb entsprechend der Schnittlinie 15-15 der Fig. 3.
Fig. 13 ist eine schaubildliche Darstellung des Druckstückes für die Kupplungsrolle der-Vorschubzahnstange.
In Fig. ι und 2 sind mit α zwei Stoßräder und mit b dasi Werkstück bezeichnet, das durch die hin und her gehenden Schneidwerkzeuge bearbeitet wird. Hierbei wird das "Werkstück b an die Stoßräder α herangeführt. Das Werkstück kann auf eine geeignete Art auf einer drehbaren Spindel 20, die auf dem Arbeitstisch 21 entsprechend gelagert ist, festgemacht werden. Der Arbeitstisch ist so angebracht, daß er von den Achsen der Stoßräder α auf einem festen Bett oder Rahmen 22, das bzw. der mit Führungen 23 für den Tisch versehen ist, sich entfernen oder zu diesen Achsen hin bewegen kann. Die Arbeitsspindel 20 kann durch einen bekannten Antrieb gedreht werden, der eine( waagerechte Treibwelle 24 aufweist, die über die eine Seite der Maschine reicht und mit einer Schnecke 25· versehen ist, die mit einem Schneckenrad 26, das an der Arbeitsspindel 20 (Fig. 3 und 12) befestigt ist, ■kämmt.
·. Der Arbeitstisch 21 wird an die Stoßräder α durch eine Vorschubspindel 2j herangeführt. Diese Vorschubspindel ist an ihrem vorderen Ende mit einem Handrad 29 versehen, das fest auf dem Ende der Vorschubspindel angebracht ist und durch welches sie mit der Hand gedreht werden kann, um das Arbeitsstück hin, zu oder weg von den Stoßrädern zu bewegen, wenn der Vorschub mit der Hand ausgeführt werden soll. Die Vorschubspindel wird auch dazu benutzt, um beim Schneidvorgang die Vorschubbewegungen des Werkstückes gegenüber den Stoß
rädern zu bewirken, und trägt zu diesem Zweck; ein Zahnrad 39.
Das Zahnrad 39 wird, um die Vorschub-
zu drehen und damit den Arbeitsvorzuschieben bz,w. zurückzuziehen, eine Steuervorrichtung gedreht, die g dargestellten, bevorzugten Ausführungsform eine hin und her bewegliche Zahnstange 45 (Fig. 5 bis 8) aufweist. Diese Zahnstange ist so angeordnet, daß sie sich in einer geeigneten Führung46 in dem Gehäuse 31 verschieben kann und weist eine •Verzahnung 47 auf, die mit den Zähnen am Umfang des Zahnrades 39 kämmt. Diese Zahnstange wird in einer Richtung, d. h. bei der zeichnerischen Darstellung nach rechts, in aufeinanderfolgenden Schritten verschiedener Länge vorgeschoben, um aufeinanderfolgende, veränderliche, einstellbare Vor-Schubbewegungen des Arbeitstisches hervorzurufen. Dies wird durch einen bei seiner Drehung zur Wirkung kommenden Teil 50 erreicht, der zum Zweck der Erleichterung des Verständnisses im nachstehenden kurz stellbaren, in Abstand angeordneten Steuergliedern oder Stiften 51. versehen, von denen in der Zeichnung nur drei angedeutet sind, obwohl auch eine größere oder geringere Anzahl dieser ohne weiteres Anwendung finden kann. Jeder dieser Stifte ist an dem Steuerrad so angebracht, daß er verstellt und in verschiedenen, je nach Wunsch gewählten' Abständen von der Drehachse des Rades festgestellt werden kann. Beispielsweise kann das Steuerrad mit geschlitzten Armen versehen sein, und jeder Steuerstift wird in dem Schlitz 52 des Steuerradarmes durch eine Mutter 53 auf dem Gewindeende des Stiftes (Fig. 9) in seiner Lage festgelegt. Vorzugsweise wird eine Indexplatte 54 an dem Arm vorgesehen und zwischen der Mutter und einem Arm des Rades festgeklemmt, wobei diese Indexplatte mit einer Marke 55 (Fig. 6) versehen ist, um mit einer entsprechenden ■Gradteilung 56 auf dem Arm des Rades die Verstellung des Stiftes anzuzeigen. Bei der Drehung1 des Steuerrades trifft erst einer und dann der folgende dieser Stifte auf einen seitlichen Anschlag 5 7, der an der Zahnstange vorgesehen ist. Hierdurch wird die Zahnstange schrittweise nach rechts vorbewegt. Beispielsweise wird bei der Drehung des Steuerrades in der durch den Pfeil in Fig. 8 angegebenen Richtung der Stift 51, der der Achse des Rades am nächsten liegt, in Berührung mit dem Anschlag 57 gebracht und schiebt die Zahnstange vorwärts, bis er wieder außer Eingriff mit dem Anschlag kommt. Die Zahnstange ist zwar nunmehr losgelöst, wird aber in ihrer Lage, in die sie durch diesen Stift-gebracht worden ist, wie es
später noch erläutert wird, festgehalten. Darauf trifft der zweite Stift 51, der in einer etwas breiteren Entfernung von der Radachse sich befindet, auf den Anschlag 57 und bewegt die Zahnstange um einen weiteren Schritt vorwärts und kommt danach ebenfalls außer Eingriff mit dem Anschlag. Die Zahnstange wird ebenfalls im dieser zweiten Stellung festgehalten, und der nächste Stift 51 ίο trifft und bewegt den Anschlag und die Zahn stange um einen weiteren Schritt in derselben Richtung. Neben diesen einstellbaren Stiften 51 besitzt das Steuerrad noch ein Bogenstück 58, das vorzugsweise so gelagert ist, daß es eine vordere Endfläche 59 aufweist, durch die eine sehr kleine Bewegung der Zahnstange als letzter Vorschub bewirkt wird, wonach die Außenkante dieses Streifens, die im wesentlichen konzentrisch zu der Achse des Steuerrades liegt, zur Anlage gegen den Anschlag 57 kommt und die Zahnstange in der Endstellung festhält, in die sie durch die Endfläche 59 gebracht worden ist. Erst wenn sich das Steuerrad um ein Stück weiter gedreht hat, kommt die Kante dieses konzentrischen Streifens außer Eingriff mit dem Zahnstangenanschlag 57.
Die Zahnstange muß nunmehr in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach links, zurückbewegt werden, so daß das Arbeitsspiel des Steuerrades wieder beginnen kann. Dies wird nach dem Endvorschub beispielsweise durch die Federn 61 (Fig. 2, 5 und 6), die an der Zahnstange befestigt und an ihrem anderen Ende mit einem festen Teil 62 der Maschine verbunden ist, erreicht. In der Ruhestellung der Teile, d. h. bevor das Hobeln beginnt, halten die Federn 61 die Zahnstange 45 am Anschlag 63 fest,, der einstellbar ausgebildet ist, um die Anfangs- oder Ausgangsstellung der Zahnstange zu bestimmen und eine entsprechende Einstellung der Vorschubvorrichtung für das Hobeln zu ermöglichen. Wie dargestellt, wird der Anschlag durch eine Schraube gebildet, die verstellbar in ein Gewindeloch in einem beweglichen Zwischenstück 65 eingeschraubt und durch eine Mutter 66 gesichert ist. Die Schraube 63 kann sich in einer Bohrung in einem festen Vorsprung 67 der Maschine frei bewegen, und wenn die Zahnstange durch die Federn 61 gegen die Anschlagschraube 63 zurückgezogen ist, drückt die Zahnstange das Zwischenstück 65 gegen den festen Ansatz 67, wodurch die Rückbewegung der Zahnstange begrenzt und festgelegt ist. Das Zwischenstück 65 ist vorzugsweise so angebracht, daß es sich zu dem festen Vorsprung 67 hin bzw. von diesem weg für einen später noch zu erläuternden Zweck bewegen kann.
Die Einrichtung, um die Zahnstange 45 nach jedem Vorschub entgegen der Rückzugbewegung der Federn 61 lösbar festzuhalten, kann beliebiger Konstruktion Sein. Wie in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist, besitzt sie einen Kupplungshebel 70, der um den Drehpunkt 71 geschwenkt werden kann und an seinem oberen Ende mit einem Zahn 72 versehen ist. Wenn der Hebel 70 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gelangt, greift er in die untere Kante der Zahnstange ein und verhindert eine Bewegung der Zahnstange nach links. Dieser Kupplungsvorgang wird zweckmäßig durch eine Kupplungsrolle 73 unterstützt, die zwischen der untern Kante der Zahnstange und einer festen Schrägführung, die an einem Klotz 74 vorgesehen ist, angebracht ist. Dieser Klotz kann beispielsweise durch eine Schraube 75 verstellt werden, um ein geeignetes Angreifen der Rolle an die Zahnstange zu sichern. Wenn die Zahnstange durch das Steuerrad nach rechts bewegt wird, gleitet sie über den Zahn des Kupplungshebels 70, der nach rechts ausweicht. Wenn jedoch das Steuerrad außer Eingriff mit dem Anschlag 57 der Zahnstange kommt, wird der Zahn 72 der Kupplung durch eine Feder 76 gegen die Zahnstange gepreßt, derart, daß diese durch Eingreifen des Zahnes an einer Bewegung nach links gehindert wird. Gleich- go zeitig wird die Klemmrolle 73, die durch ein gefedertes Druckstück γγ auf der Schrägfläche 74 hochgedrückt wird, zwischen dieser Schrägfläche und der Zahnstange festgeklemmt, so daß die Zahnstange durch den Kupplungshebel sowie die Rolle in ihrer Lage festgehalten wird. Das die Rolle treibende Druckstück gleitet in einer Hohlführung in dem. Gehäuse 31 und wird gegen die Rolle durch eine Feder 78 gepreßt, die in einer Ver- ioo tiefung im äußeren Ende des Druckstückes eingelagert und durch eine nachstellbare Schraube 78a abgestützt ist. Nach dem letzten Vorschub der Zahnstange durch das Steuerrad 50 muß die Reibkupplung gelöst werden, damit die Zahnstange durch die Feder 61 zurückgezogen werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Kupplungshebel 70 einen Zapfen 79, der in die Bewegungsbahn des Bogenstückes58 des Steuerrades hineinreicht. Wäh- no rend der Drehung des Steuerrades kommt die vordere Kante 59 mit dem Zapfen 79 in Eingriff und löst den Kupplungshebel von der Zahnstange. Während der nachfolgenden Drehung des Steuerrades bleibt die konzentrische Kante des Bogenstückes mit dem Bolzen 79 in Berührung und verhindert den Kupplungshebel 70, in Eingriff mit der Zahnstange zu kommen, so daß, wenn das konzentrische Bogenstück den Anschlag 57 der Zahnstange verläßt, letzterer durch die Kraft ihrer Feder in ihre Anfangsstellung zurück-
kehren kann. Um auch die Kupplungsrolle gleichzeitig fortzubewegen, wird der Kupplungshebel 70 mit einem Finger 80 versehen, der, wenn der Kupplungshebel durch das Steuerrad gelöst ist, die Rolle 73 wegdrückt und sie aus der1 Eingriffslage mit der Zahnstange bewegt.
Das Steuerrad 50 wird in der Pfeilrichtung nach den Fig. 7 bis 9 durch einen entsprechenden Antrieb gedreht, durch den das Steuerrad entweder selbsttätig oder mit der Hand bedient werden kann. Ein geeigneter Antrieb ist in den Fig. 10 und 12 dargestellt, in denen mit 81 ein Schraubenrad bezeichnet ist, das beispielsweise mittels einer Mutter 82 auf der Nabe des Schraubenrades 26 befestigt ist, das durch die Arbeitsspindel 24 angetrieben wird. Das Schraubenrad 81 kämmt und treibt ein , Zahnrad 83 auf dem oberen Ende der senkrechten Welle 84, die sich in Lagern im Zahn- ' radgehäuse 85 drehen kann, das auf dem Arbeitstisch angeordnet ist und das Schraubenrad 26 enthält. Die Welle 84 ist an ihrem unteren Ende mit einem Schraubenrad 86 versehen, das mit einem auf einem Schaft 88 angebrachten Zahnrad 87 kämmt (Fig. 3, 8 und 11). Die Welle 88 geht durch das Gehäuse 85 hindurch, in dessen Bohrung 89 sie gleiten und sich drehen kann. Die Welle reicht vorn in das feste Gehäuse 31, in dem das Steuerrad 50 untergebracht* ist, hinein. Damit die Vorschubvorrichtung von ihrem Kraftantrieb getrennt und mit der Hand gesteuert werden kann, ist das Schraubenrad 83 mit einer Nabe 90 versehen, die sich frei um die senkrechte Welle 84 in einer Bohrung 9O0 im Gehäuse 85 drehen kann. Dieses Schraubenrad kann mit der Welle 84 durch . eine Klauenkupplung 91 verbunden werden, die eine Hülse 91 aufweist, welche sich frei drehen und auf der Welle 84 verschieben kann. Diese Hülse ist an ihrem oberen Ende mit Zähnen 92 versehen, die mit den Kupplungszähnen an der Nabe des Zahnrades 83 . 45 in Eingriff gebracht werden. Das untere Ende der Kupplungshülse 91 hat eine Gleitverbindung 93 mit der Nabe eines abgeschrägten Zahnrades 95, das mittels Keilen oder auch auf andere Weise auf der Welle 84 befestigt sein kann. Eine Feder 96 zwischen den aufeinandertreffenden Enden der Kupplungshülse und des abgeschrägten Zahnrades 95, die vorzugsweise in Ausnehmungen in diesen Teilen gelagert ist, strebt danach, die Kupplungshülse anzuheben, um diese oberen Zähne mit den Zähnen der Nabe des Zahnrades 83 in Eingriff zu bringen. Diese Kupplungshülse kann durch eine Steuerwelle 97, die aus dem Gehäuse 85 hinausragt und an ihrem äußeren Ende mit einer Handkurbel 98 zum Drehen versehen •ist, verschoben werden. Ein Hebel 99 ist drehbar in dem Gehäuse 85 angeordnet und liegt mit einem Ende quer auf der Welle 97 auf und greift mit seinem anderen Ende auf eine Schulter oder einen Kragen 100 der Kupplung. An der Stelle, wo der Hebel die Steuerwelle 97 überschneidet, ist letztere ein-' gekerbt, so daß eine gerade Auflagefläche 101 für die Einlagerung des Kupplungshebels 99 entsteht. Wenn man die Steuerwelle in die in Fig. 14 dargestellte Lage bringt, wird der Kupplungshebel geschwenkt und drückt die Kupplung in die in Fig. 14 gezeichnete Lage. In dieser Stellung der Kupplung wird die Welle 84- von dem Zahnrad 83 losgelöst, so daß eine Betätigung der Welle durch die Antriebskraft der Maschine verhindert wird. Wenn die Welle 84 von dem Antriebszahnrad entkuppelt ist, kann sie mit der Hand verdreht werden, um das Arbeitsstück somit von Hand an die Stoßräder heranzuführen. Hierfür ist. beispielsweise das Handrad 102 (Fig. 2) an dem vorderen Ende der Welle 103 vorgesehen, die in dem Gehäuse 85 entsprechend gelagert und an ihrem inneren Ende mit einem kegelförmigen Zahnrad 104 versehen ist, das mit dem Kegelrad 95 auf der Welle 84 kämmt.
Die Welle 88 reicht vorn in das feste Gehäuse3i, das das Steuer ad 50 enthält, und treibt das letztere über eine geeignete Übersetzung, die vorzugsweise ein Zahnrad 105, das an dem vorderen Ende der Welle 88 angebracht ist und mit einem Zahnrad 106 kämmt, das auf dem vorderen Ende der parallel liegenden Welle 107 befestigt ist, die durch ein Zahnrad 107fl angetrieben wird und ein Zahnrad 109 an dem hinteren Ende der Welle 110 aufweist, an deren vorderem Ende das Steuerrad 50 befestigt ist. Die Art der Verbindung zwischen der Welle 88 und seinem Treibrad 87 (Fig. 3 und 8) gestattet es, daß das Zahnrad bei Verstellungen des Arbeitstisches, die bei den verschiedenen Durchmessern der Werkstücke notwendig sind, auf der Welle gleitet. Die Welle 88 und das Zahnrad 105 auf ihrem vorderen Ende sind ebenfalls vorzugsweise so angeordnet, daß sie in dem. Gehäuse 31 in dem für den Vorschub des Werkstückes durch die Vorschubvorrichtung notwendigen Maße gleiten können. Die Zahnräder 105 und 106 bilden ein Wechselrädergetriebe. Sie sind in dem vorderen Teil des Gehäuses 31, das das Steuerrad enthält, angeordnet und abnehmbar an den Vorderenden ihrer Welle 88 und 107 befestigt. Sie können leicht abgenommen und durch Räder mit anderer Übersetzung ersetzt werden, um das Steuerrad 50 mit anderer Ge-. schwindigkeit anzutreiben- wie diese bei verschiedenen Arbeitsstücken zweckmäßig sein
kann. Das Gehäuse 31 weist vorzugsweise eine Abdeckplatte 108 auf, die schwenkbar oder auch in anderer Weise befestigt sein kann, so daß nach ihrem Verschwenken oder Abnehmen ein leichter Zutritt zu dem Steuerrad und dem Wechselrädergetriebe für eine notwendige Änderung der Übersetzungen erreicht wird.
Der verstellbare rückwärtige Anschlag 63
to für die Vorschubzahnstange 45 ist so angebracht, daß er sich zu oder von dem festen Vorsprung 67 weg verschieben kann. Wenn die Zahnstange durch die Kraft ihrer Federn 61 in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist, wird durch ihr Anliegen gegen den Anschlag 63 das bewegliche Zwischenstück mit der Anschlagschraube gegen den festen Vorsprung gedrückt, so daß diese Teile einen festen einstellbaren Endpunkt für die Rückbewegung der Zahnstange bilden. Wenn die Zahnstange jedoch durch das Steuerrad vorgeschoben und die Berührung mit dem Anschlag 63 unterbrochen wird, folgt das bewegliche Zwischenstück, das den Anschlag trägt, unter Wirkung einer Feder der Zahnstange in ihrer Bewegung fort von dem festen Vorsprung 67 in die in Fig. 7 dargestellte Lage. Die Bewegung des Anschlagzwischenstückes 65 fort von dem Vorsprung 67 ist begrenzt. Dies kann beispielsweise durch eine Schraube in geschehen, die in das Zwischenstück 65 eingeschraubt ist und durch eine Bohrung in dem Vorsprung hindurchgeht. Das frei herausstehende Ende dieser Schraube ist durch Verstellmuttern 112 gesichert, die auf der Außenkante des Vorsprungs aufliegen. Diese Bewegung des Zwischenstückes 65 kann durch Einschaltung eines elektrischen Stromkreisunterbrechers in dem Stromkreis .des Anlassers für den Elektromotor, der die Maschine antreibt, oder einer ähnlichen Vorrichtung, wie sie bei 113 (Big. 1 und 2) angedeutet ist, dazu benutzt werden, die Maschine anzuhalten, wenn die Zahnstange 45 durch die Feder zurückgezogen ist und der Kreislauf der Arbeitsgänge der Vorrichtung vollendet ist, wodurch auf diese Weise die Maschine nach jedem vollständigen Kreislauf abgestoppt wird.
DieArbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem das Werkstück b, in das die Zähne eingehobelt werden sollen, und die erforderlichen Stoßräder α auf der Maschine in richtiger Lage angebracht sind, wird das kleine Handrad 40 bewegt, um die Vorschubspindel von der Vorschubvorrichtung zu trennen, und die Vorschubspindel wird von Hand gedreht, um den Arbeitstisch zu bewegen und das Werkstück in eine Lage zu bringen, in der die Stoßräder gerade in Berührung mit dem Umfang des Werkstückes kommen. Die Kupplungssteuerkurbel 98 wird dann gedreht, um das Steuerrad'50 von seinen Antriebsrädern 81, 83 zu trennen, und die Vorschubvorrichtung mit'' dem" Steuerrad wird darauf mittels des Handrades 102 bewegt, um die Zahnstange 45 in die Anfangslage, die durch die Teilung 115 auf der Zahnr stange angegeben wird, zu bringen, die nötig ist, um in das Werkstück auf die erforderliehe ganze Tiefe einzuschneiden. Der Rückanschlag 63 wird dann so eingestellt, daß, wenn die Zahnstange durch ihre Feder nach jedem vollständigen Kreislauf der Bewegungsvorgänge der Vorschubvorrichtung zurückgekehrt ist, die Zahnstange in dieser Anfangsstellung festgehalten wird. Die Stifte 51 des Steuerrades werden ebenfalls so eingestellt, wie es notwendig ist, um die ganze Schnittiefe in eine Anzahl von nacheinanderfolgenden Einzelschnitten zu unterteilen, wobei jeder dieser Einzelschnitte einen Bruchteil der ganzen Tiefe darstellt, der dadurch festgelegt wird, daß die Stifte gegenüber der Achse des Steuerrades verschieden versetzt werden. Selbstverständlich kann die Zahl der Stifte an dem Steuerrad beliebig verändert werden, und es brauchen für die Vorschubbewegung nicht immer alle, sondern gegebenenfalls nur ein Stift, je nach der beabsichtigten Schnittiefe, verwendet zu werden. Darauf wird die Vorschubspindel mittels Handrades 40 kraftschlüssig mit der Zahnstange und das Steuerrad mittels der Kupplung mit dem Kraftantrieb 81, 83 verbunden. Die Maschine wird dann angelassen, indem man den Kontrollanlasser oder andere Anlaßvorrichtungen betätigt, wodurch die beschriebenen Schneidevorgänge der Stoßräder, die Drehung der Stoßräder und des Werk-Stückes sowie der Antrieb der Vorschubvorrichtung bewirkt werden. Die Geschwindigkeit von Werkstück und Steuerrad sind so gewählt, daß das -Werkstück eine volle Umdrehung oder etwas mehr bei jeder schrittweisen Vorbewegung der Zahnstange 45 macht. Dieses Vorrücken wird durch die Stifte 51 und den Teil 59 des Steuerrades bewirkt. Während der Umdrehung des Steuerrades trifft sein erster Stift auf die Zahnstange und schiebt das Werkstück, um die für den ersten Schnitt bestimmte Länge vorwärts. Nachdem der erste Stift außer Berührung mit dem Zahnstangenanschlag 57 gekommen ist, wird die Zahnstange lösbar in dieser vorgeschobenen Stellung gehalten, und die Stoßräder werden ihre Arbeit an dem Werkstück fortsetzen, bis das letztere eine volle Umdrehung gemacht hat. Die Zahnstange verbleibt in dieser Zeit in ihrer eingestellten Lage, bis durch weitere Drehung des Steuerrades der nächste Stift mit dem
Zahnstangenanschlag 57 in Eingriff kommt. In ähnlicher Weise wirken auch die anderen - Stifte und der Teil 59 des Steuerrades, indem sie schrittweise die Zahnstange und das Arbeitsstück verschieben, wobei der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorschüben der Zahnstange so bestimmt ist, daß das Werkstück eine volle Umdrehung machen kann, damit die Stoßräder um den ganzen Umfang des Werkstückes Zähne einschneiden können. Nach der letzten Vorschubbewegung der Zahnstange durch den Teil 59 des Steuerrades 50 löst letzteres die Zahnstange von ihrer Haltevorrichtung. Die Zahnstange wird in ihrer Endvorschublage so lange durch das konzentrische Bogenstück des Steuerrades gehalten, bis dessen Kante außer Berührung mit dem Zahnstangenanschlag kommt. Die Zahnstange wird dann durch ihre Feder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wodurch auch gleichzeitig die Maschine angehalten wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ■ . i. Vorschubvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Zahnradstoßmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werktisch verschiebende Spindel (27) von einer Zahnstange (45) ihren Antrieb erhält, deren Verschiebung schrittweise durch ein Steuerrad (50) mit radial und tangential verstellbaren Nokken (51) erfolgt, die nacheinander mit einem an der Zahnstange (45) vorgesehenen Anschlag (57) in Berührung kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Zahnstange in den verschiedenen Stellungen eine Sperrklinke (70) vorgesehen • ist, während die Rückführung der Zahnstange nach Beendigung des ganzen Vorschubs durch eine Schraubenfeder (61) in die durch eine Schraube (63) einstellbare Ausgangsstellung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Sperrtätigkeit der Klinke (70) eine Kupplungsrolle (73) vorgesehen ist, die zwischen der Zahnstange (45) und einer Schrägführung (74) mittels eines Druckstücks (77) einklemmbar ist, während zwecks Freigabe der Zahnstange (45) ein Stift (80) der Klinke (70) die Rolle (73) wieder zurückdrückt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrad (50) einen Nocken (58) mit zur Drehachse konzentrischer Endfläche (59) hat, der den letzten geringen Vorschub bewirkt und durch. Anschlag an den Zapfen (79) der Klinke (70) diese mit der Zahnstange (45) außer Eingriff bringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Spindel (27) über den Schnekkentrieb (38, 39) mit der Zahnstange
    (45) der Steuervorrichtung lösbar ist, um die Spindel (27) von Hand verstellen zu können. .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Steuerrades (50) ein Wechselrädergetriebe (105, 106) mit dem gewünschten Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wechselrädergetriebe (105, 106) und dem Antriebszahnrad (81) eine lösbare Kupplung (90, 91) vorgesehen ist, um das Steuerrad (50) von dem maschinellen Antrieb trennen und von Hand drehen zu können.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuereinrichtung (50, 45) von dem gemeinsamen Antrieb für die Schneidewerkzeuge (a) und das Werkstück (&) erfolgt, go
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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