DE559787C - Ortsbewegliches, kombiniertes Schneidwerkzeug - Google Patents

Ortsbewegliches, kombiniertes Schneidwerkzeug

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DE559787C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/005Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices for cutting sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Beim Schneiden von Blechen benötigt man in vielen Fällen außer der Schneidvorrichtung eine Bohrvorrichtung, da es häufig, insbesondere dann, wenn man nicht am Rand des Bleches mit dem Schneiden beginnt, erforderlich ist, vor dem Schneiden des Bleches in dieses ein Loch zu bohren, in das man die Schneidvorrichtung sodann einsetzt. Man pflegt hierzu zwei voneinander getrennte Vorrichtungen zu verwenden, nämlich eine Blechschere und eine besondere Bohrvorrichtung. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Verwendung zweier gesonderter Vorrichtungen sehr nachteilig ist, da der Arbeiter immer nur eine der beiden Vorrichtungen in der Hand halten kann und deshalb das Wechseln des Arbeitsgerätes einen erheblichen Zeitverlust bedeutet. Dieser Nachteil tritt besonders dann in Erscheinung, wenn Bleche beschnitten werden
ao sollen, die sich an schlecht zugänglichen Stellen befinden, beispielsweise bei Schiffswandungen, wo der Arbeiter bei jedem Auswechseln des Arbeitsgerätes eine Leiter herab- und wieder emporsteigen muß.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Die Erfindung betrifft mithin ein ortsbewegliches, kombiniertes Schneidwerkzeug. Sie besteht darin, daß eine Blechschere mit einem Bohrwerkzeug derart vereinigt ist, daß der Antrieb beider Werkzeuge durch eine gemeinsame Antriebswelle erfolgt, an deren Ende ein den Bohrer tragendes Bohrfutter unmittelbar aufgesetzt ist, während der Antrieb der Schere von der Antriebswelle abgeleitet ist und über besondere Antriebsglieder erfolgt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bilden das eigentliche Scherwerkzeug, dessen Antriebsglieder und das Gehäuse ein in sich geschlossenes Aggregat, das auf die Antriebswelle einer gewöhnlichen Handbohrmaschine aufschiebbar ist.
Das Werkzeug kann mit einem Wechselrädergetriebe ausgestattet sein, das aus zwei parallelen Wellen besteht, auf deren einer ein Zahnrad fest aufsitzt, das die Antriebswelle dreht, während die andere Welle aus zwei in der gleichen Achsrichtung liegenden Teilen besteht, deren jeder ein Zahnrad aufweist, das mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis mit einem Zahnrad der ersten Welle in Eingriff steht. Die Antriebskurbel des Werkzeuges kann nach Belieben auf das Ende der ersten Welle oder auf eines der beiden Enden der zweiten Welle aufgesetzt werden; die Vorrichtung weist also drei Geschwindigkeitsstufen auf.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
Abb. ι die Blechschneidevorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Endansicht des Exzentergehäuses,
Abb. 3 das Wechselrädergetriebe im Längsschnitt.
Auf das vordere Ende des zylindrischen Gehäuses 1 ist das Exzentergehäuse 2 aufge-
steckt oder aufgeschraubt. Die vordere Abschlußwand 3 des Gehäuses 2 dient zur Lagerung der Antriebswelle 4, die den Dorn 5 für den Bohrer 7 trägt. Das Exzenter 8 sitzt fest auf der Welle 4 auf, und um dasselbe ist ein Ring 9 herumgelegt, an dem die Kurbelstange 10 befestigt ist. Auf das Ende der Kurbelstange ist eine mit Gewinde versehene Lagerpfanne 11 für die Kugel 12 aufgeschraubt, die mit dem beweglichen Scherblatt 13 verbunden ist. Dieses dreht sich um die Achse 15, die mit dem feststehenden Blatt 14 starr verbunden ist. Die Achse 15 wird durch einen Vierkant und eine Mutter 16 am Exzentergehäuse2 unbeweglich befestigt. Der Antrieb der Welle 4 erfolgt durch das Schneckenrad 17 der Welle 4, das durch eine Mutter 19 auf derselben festgehalten wird. Das Ende der Welle 4 dreht sich in dem Lager 20 des Dekkels 21, der auf das Gehäuse 1 durch Schrauben 22 und 22' aufgesetzt ist. Auf dem Dekkel sitzt eine Spindel 23 mit Griff 24, der durch die Mutter 25 festgehalten wird. Das Gehäuse 1 (Abb. 3) trägt Lager 26, 26', 26", 26'". In den Lagern 26 und 26" dreht sich die Welle 27, auf welche das Zahnrad 29 sowie die Zahnräder 28 und 30 aufgekeilt sind. Das Zahnrad 29 greift in das Zahnrad 17. Eine Welle 33, 33', die aus zwei.gleichachs.igen Abschnitten besteht, die vollkommen voneinander unabhängig sind, dreht sich in den Lagern 26' und 26". Der Abschnitt 33 trägt ein Zahnrad 31, welches in das Zahnrad 28 greift, und der Abschnitt 33' ein Zahnrad 32, welches mit dem Zahnrad 30 kämmt. Die Kurbel 35 wird mit der Hülse 37 durch eine Mutter 36 verbunden, die mittels eines lösbaren Steckstiftes 38 auf ein Ende der Welle 27 oder auf die beiden Enden der Welle
33. 33' aufgesetzt werden kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Arbeiter schneidet z. B. in dem Blechrohr 39 ein Loch 40 aus, indem er die Spitze des Bohrers 7 an passender Stelle aufsetzt, drückt dann auf den Griff 24 und dreht gleichzeitig die Kurbel 35, die auf das Ende der Welle 33 aufgesetzt ist. Das Zahnrad 31 nimmt das Zahnrad 28 in einem Übersetzungsverhältnis mit, welches dem Durchmesser der beiden Zahnräder entspricht. Die Welle 27 dreht sich und mit ihr die Zahnräder 29 und 17 der Welle 4.
Wenn der Bohrer das Rohr durchlocht hat, steckt der Arbeiter-die Spitze des feststehenden Blattes 14 durch das Loch und dreht die Kurbel, wodurch das bewegliche Blatt 13 auf und ab geht, während der Arbeiter gleichzeitig das Blatt 14 in dem Bohrloch fortbewegt unter Aufrechterhaltung der Umdrehung der Kurbel, bis das Blatt endgültig durchschnitten ist.
Das im Sinne des Uhrzeigers sich umdrehende Exzenter drückt auf das Blatt 13 und hält dieses ständig in Berührung mit der Schneide des Blattes 14, wodurch der Scherwiderstand des Bleches überwunden wird, der sonst die beiden Blätter auseinanderdrücken würde, und wodurch die Blätter sich sehr rasch lockern und nicht mehr schneiden würden.
Die Blechschere kann auch so eingerichtet werden, daß das bewegliche Blatt in Richtung des Arbeiters sich öffnet (wie in Abb. 1). Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil, weil der Arbeiter auf diese Weise den Schnitt bequemer überwachen und leiten kann, als wenn, wie bei gewöhnlichen Scheren, das Blech durch die Blätter verdeckt würde.
Je nach der Stärke des zu schneidenden Bleches wählt der Arbeiter die eine oder die andere Geschwindigkeit, und zu diesem Zwecke verstellt er die Hülse 37 der Kurbel. Wird dieselbe auf das Ende der Welle 33 aufgesetzt, so entspricht die Geschwindigkeit dem Übersetzungsverhältnis «der Zahnräder 32 und 30; wird sie auf die Welle 27 aufgesetzt, so wird das Zahnrad 17 unmittelbar durch das Zahnrad 29 mitgenommen.
Man erhält nur zwei Geschwindigkeiten, wenn die Welle 33, 33' aus einem einheitlichen Stück besteht, und eine größere Anzahl von Geschwindigkeiten, wenn man statt einer mehrere Wellen parallel zur Welle 27 anordnet.

Claims (2)

  1. 95 Patentansprüche:
    i. Ortsbewegliches, - kombiniertes Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechschere mit einem Bohrwerk- too zeug derart vereinigt ist, daß der Antrieb beider Werkzeuge durch eine gemeinsame Antriebswelle (4) erfolgt, an deren Ende ein den Bohrer (7) tragendes Bohrfutter (5) unmittelbar aufgesetzt ist, während der Antrieb der Schere von der Antriebswelle (4) abgeleitet ist und über besondere Antriebsglieder (8, 9) erfolgt.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eigent- H0 liehe Scherwerkzeug (13, 14, 15), dessen Antriebsglieder (8, 9) und das Gehäuse (2, 3) ein in sich geschlossenes Aggregat bilden, das auf die Antriebswelle einer gewöhnlichen Handbohrmaschine auf- xlg schiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559787D 1930-08-14 1930-09-06 Ortsbewegliches, kombiniertes Schneidwerkzeug Expired DE559787C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR559787X 1930-08-14

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DE559787C true DE559787C (de) 1932-09-24

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ID=8942462

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DE1930559787D Expired DE559787C (de) 1930-08-14 1930-09-06 Ortsbewegliches, kombiniertes Schneidwerkzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE559787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831185C (de) * 1950-02-15 1952-02-11 Schmid & Wezel Ortsbewegliches oder ortsfestes kombiniertes Schneidwerkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831185C (de) * 1950-02-15 1952-02-11 Schmid & Wezel Ortsbewegliches oder ortsfestes kombiniertes Schneidwerkzeug

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