DE522130C - Regelung des Druckes zwischen Fuehrungsfinger und Schneidentraeger an Vorrichtungen zum Schleifen von Fraeser- o. dgl. Zaehnen - Google Patents

Regelung des Druckes zwischen Fuehrungsfinger und Schneidentraeger an Vorrichtungen zum Schleifen von Fraeser- o. dgl. Zaehnen

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DE522130C
DE522130C DESCH89497D DESC089497D DE522130C DE 522130 C DE522130 C DE 522130C DE SCH89497 D DESCH89497 D DE SCH89497D DE SC089497 D DESC089497 D DE SC089497D DE 522130 C DE522130 C DE 522130C
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SCHUETTE FA ALFRED H
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SCHUETTE FA ALFRED H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Description

Die vorliegende Erfindung dient dazu, beim Schleifen von Fräser- o. dgl. Zähnen den Druck zwischen Führungsfinger und Schneidenträger derart zu regeln, daß eine durch Spannen einer Drehfeder erzielte, den Finger druck bestimmende Vorspannung auch nach Abgleiten des Fingers vom Zahn erhalten bleibt. Ein Abgleiten tritt sowohl bei der Teilungsschaltung des Werkstückes als auch
ίο bei dem Einspannen eines neuen, zu bearbeitenden Teiles ein.
Diese Aufgabe löst die nachstehend in einer Ausführungsform beschriebene einfache und handliche Vorrichtung, und zwar unter Anwendung der an sich bekannten Drehfeder in Verbindung mit einem kuppelbaren Spannorgan sowie einem die jeweilige Federentspannung begrenzenden und damit die Spannung an sich erhaltenden Anschlag. Es besteht -mithin vollkommene Unabhängigkeit von außerhalb dieser Vorrichtung befindlichen Elementen; auch arbeitet selbige stoßfrei, so daß ein einwandfreier Schliff gewährleistet ist.
In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand als auswechselbare Hülse und als im Werkstückspindelstock selbst gelagerte Einheit dargestellt. Diese Auswechselbarkeit ist ein weiterer Vorzug, aber nicht Bedingung.
Es zeigt:
Abb. ι eine schematische Darstellung des in Frage stehenden Schleifprozesses,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine derartige Vorrichtung 7.
In dem Spindelstock 8 (Abb. 1) oder auch in einer in dem Spindelstock gelagerten Spindel steckt unverdrehbar und unverschiebbar eine Hülse 9 (Abb. 2). In dieser befindet sich eine von zwei Wälzlagern aufgenommene Spindel 10, die an ihrem vorderen Ende die Körnerspitze 4 sowie einen mit einem Werkstückmitnehmerstift 11 versehenen muft'enartigen Drehung 12 trägt. Durch eine Mutter 13 sowie unter Zuhilfenahme eines Keiles wird diese Muffe 12 zusammen mit dem Innenring des vorderen Wälzlagers gegen einen Bund der Spindel 10 gepreßt; somit sind diese Teile fest miteinander verbunden. Die Spindel 10 wird von einer Drehfeder 14 umschlossen, die mit ihrem vorderen Ende fest in dem bereits erwähnten Bund der Spindel 10 steckt. Die Drehfeder 14 ist an ihren beiden Enden konisch sich verjüngend mit aneinanderliegenden Windungen gewikkelt, während in dem mittleren Wicklungsteil die Windungen in einem die Längenänderung der Feder gestattenden Abstand voneinander liegen. Diese Formgebung der Drehfeder 14 ist nötig, um beim Spannen ein Ineinander-
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schieben der Windungen zu vermeiden. Das hintere Ende der Drehfeder 14 steckt in einer Spannhülse 15, -welche in der Hülse 9 drehbar gelagert ist und durch einen Stift 16 an axialer Verschiebung behindert ist. Vom vorderen Ende der Spannhülse 15 wird der Außenring des hinteren kleinen Wälzlagers aufgenommen, das andere Ende ist als ein mit einer Nut versehener Zapfen 17 ausgebildet. Auf dem Zapfen 17 befindet sich ein durch eine Druckfeder 18 ständig gegen die mit Kupplungszähnen versehene Hülse 9 gepreßter, ebenfalls mit Kupplungszähnen versehener und in einem Handgriff verlaufender Drehung 19. Dieser ist durch einen Stift 20, der in die Nut des Zapfens 17 eingreift, gegenüber diesem Zapfen nur axial verschiebbar. Zwecks Festhaltens der bei Spannung von Feder 14 gedrehten Muffe 12 in einer Endstellung ist dieselbe mit einem Innengewindegang 21, das Gegenstück, also das vordere Ende der Hülse 9, mit einer Längsnut 22 versehen, in welcher sich eine Kugel 23 längs zu bewegen vermag. Mit der gleichen Wirkung könnte auch umgekehrt das Ende der Hülse 9 mit einem Außengewindegang und die Muffe innen mit einer Längsnut versehen sein. Dreht sich also im vorliegenden Fall die Muffe 12, so wird die Kugel 23, abhängig von der Drehrichtung, nach rechts oder links wandern, bis sie am Ende der Längsnut 22 oder an einer der begrenzenden Querwände angekommen ist, wodurch eine weitere Drehung der Muffe 12 nicht mehr möglich ist. Zum Schutz dieser Kugelarretierung gegen das Eindringen von Schleif staub dient eine Ringmutter 24.
Das Arbeiten mit einer vorstehend geschilderten Vorrichtung geht gemäß Abb. 1 folgendermaßen vor sich. Zum Schleifen von Reibahlen, Fräsern u. dgl. muß, wie bereits anfangs angedeutet, der jeweilig zu bearbeitende geradlinige oder spiralförmige Schneidzahn ι an der Schleifstelle durch einen Führungsfmger 2 unterstützt werden. Bei ortsfester Schleifscheibe 3 und feststehendem Finger 2, z. B. wo das frei zwischen Spitzen 4 und 5 aufgenommene Arbeitsstück an der Schleifscheibe 3 vorbeigeführt wird, ist also der Zahn stets fest gegen den Finger 2 zu drücken; hierdurch führt das Arbeitsstück 6 mit schraubenförmigen Schneidzähnen eine der Spiralform der Zähne, entsprechende Drehung aus, während es bei geradlinigen Zähnen stillsteht.
Zunächst ist entsprechend der Schneidrichtung des zu schleifenden Werkzeuges für Spannung der Muffe im rechten oder linken Drehsinne zu sorgen. Unter Festhalten der Hülse 9 (Abb. 2) wird der Drehung 19 durch Längsverschiebung entgegen dem Federdruck der Feder 18 mit der Hülse außer Eingriff gebracht und nach rechts oder links gedreht, bis eine Vorspannung von gewünschter Stärke erreicht ist; hierbei tritt die beschriebene Kugelarretierung in Wirksamkeit. Man läßt nunmehr den Drehung 19 wieder in die Kupplungszähne der Hülse 9 eingreifen. Sodann ist zu bewirken, daß der Werkstückmitnehmerstift 11 mittels des am Werkstück 6 anzubringenden Mitnehmers 25 das Werkstück gegen den Finger 2 drückt. Um wirksam werden zu können, muß die Muffe 12 hierbei zum mindesten eine geringe, also zusätzliche und dem Drehsinn des zum Spannen betätigten Drehlings 19 gegenläufige Drehung erfahren. Hierbei wird sich also die Kugel 23 von ihrer Endstellung, d. h. ihrer Arretierstellung an einer Querwand, entfernen. Diese notwendige und zusätzliche Drehung wird am einfachsten dadurch erreicht, daß der Finger 2 oben eine Schrägfläche besitzt, deren tiefster Punkt etwas unter der zu unterstützenden Zahnfläche 1 liegen muß. Bewegt sich das zu schleifende Werkstück 6 auf den Finger 2 zu, so wird es durch die Keilwirkung der Schrägfläche ein wenig gedreht. Damit ist der durch die Vorrichtung erzeugte Anpressungsdruck in Wirksamkeit getreten. Nach Schleifen des ersten Zahnes, ob geradlinig oder spiralförmig, kann das zu schleifende Werkstück jeweilig nach einem Hinundhergang den Finger 2 verlassen, wobei die gleichbleibende Vorspannung erhalten bleibt. Sodann wird, nach Weiterdrehen bis zum nächsten Zahn, in derselben Weise der nächste Zahn geschliffen usf. Bei Anwendung der Teilungsdrehschaltung durch Teilkopf, in Verbindung mit der Schrägfläche, bedeutet die Erhaltung der Vorspannung einen besonders großen Vorteil, da sich in diesem Falle durch die Relativlängsbewegung zwischen Fräser und Finger nach jeweiligem Schalten von selbst der Anpressungsdruck ohne sonstiges Zutun ergibt. Es sei noch erwähnt, daß bei spiralförmigen Zähnen der Anpressungsdruck um ein weniges steigen wird, wobei die Kugel 23 entsprechend weiterverschoben wird; Dieser gesteigerte Anpressungsdruck hat keine schädliche Wirkung auf das Schleifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Regelung des Druckes zwischen Führungsfinger und Schneidenträger an Vorrichtungen zum Schleifen von Fräser-· o. dgl. Zähnen an der Spann- oder Rükkenfläche unter Benutzung von Drehfedern, dadurch gekennzeichnet, daß — zur Erhaltung einer durch Spannen der Drehfeder erzielten, den Eingerdruck be-
    stimmenden Vorspannung nach Abgleiten des Fingers vom Zahn zwecks Teilungsschaltung desselben oder Einspannen eines neuen Werkstückes bei Vermeidung schlagartiger Druckänderungen — das eine Ende der Feder (14) an einem mit der Lagerhülse (9) der Vorrichtung in beliebigen Drehlagen kuppelbaren, in einen Handgriff verlaufenden Drehung (19) sitzt und der das andere Ende der Feder (14) sowie den Werkstückmitnehmerstift (11) tragende muffenartige Drehung (12) zur Aufnahme eines in eine Längsnut (22) der Lagerhülse (9) eingreifenden Läufers (Kugel 23) mit Innengewindegang (21) versehen ist, so daß bei Anstoßen des infolge Drehung der Muffe (12) wandernden Läufers (23) an eine der begrenzenden Querwände die Vorspannung im gewünschten Grade eintritt, die für den Anpreßdruck mit Führungsfinger durch Zurückdrehen des Drehlings (12) mittels einer Schrägfläche an diesem Finger (2) nutzbar gemacht wird.
  2. 2. Weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder (14) an ihren beiden Wickelenden konisch sich verjüngend gewickelt ist mit aneinanderliegenden Windungen, während in dem mittleren Wicklungsteil die Windungen in einem die Längenänderung der Feder gestattenden Abstand voneinander liegen.
  3. 3. Ausbildung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung mit der Hülse (9) als äußeren Mantel als eine in sich geschlossene auswechselbare Einheit ausgebildet ist, die eine Teilungsdrehschaltung des Fräsers ohne jede Beeinflussung der Federspannung vorzunehmen gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH89497D 1929-03-01 1929-03-01 Regelung des Druckes zwischen Fuehrungsfinger und Schneidentraeger an Vorrichtungen zum Schleifen von Fraeser- o. dgl. Zaehnen Expired DE522130C (de)

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DE (1) DE522130C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531809A (en) * 1946-01-31 1950-11-28 Fish John Robert Center
DE1165446B (de) * 1959-10-28 1964-03-12 Ludw Loewe & Co Ag Einrichtung zum Anschleifen der Freiflaeche von Profilfraesern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531809A (en) * 1946-01-31 1950-11-28 Fish John Robert Center
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