DE1502473C - Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde

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DE1502473C
DE1502473C DE1502473C DE 1502473 C DE1502473 C DE 1502473C DE 1502473 C DE1502473 C DE 1502473C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr Stahn Georg 1000 Berlin Stade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ist, welche die Antriebsverbindung zwischen den zum Schleifen konischer Gewinde, bei der die Wechselrädern und einem Zahnrad bildet, das in ein Schleifscheibe eine kontinuierliche Zustellbewegimg an der Zustellspindel angeordnetes und mit dieser in Abhängigkeit von der durch eine Leitspindel be- durch den Kolben axial verschiebbares Zahnrad einwirkten Längsbewegung des das Werkstück tragen- 5 greift.
den Schleiftisches ausführt und bei der außerdem eine In jedem Falle bleibt die Schnellzustellung unHand- und Schncllzustellcinrichtung vorgesehen ist. beeinflußt, d. h., der Hub des Schnellzustellgetriebes
Es ist beispielsweise an eigenen Maschinen eine wird durch die kontinuierliche Zustellbewegung beim derartige Einrichtung bekannt, bei der die Längs- Konischschleifen nicht verringert,
bewegung durch ein schrägstellbares Lineal gesteuert io Die zuerst erwähnte A.usführungsform zeigt den wird. Hierbei ist das Lineal mit dem Schleiftisch bzw. Vorteil, daß die Handzustellung durch das zusätz-Schleifschlitten verbunden und macht die Längs- liehe Zustellgetriebe in keinem Augenblick blockiert bewegung desselben mit, wobei die das Lineal ab- wird und die Handzustellung sich sogar der zusätztastende Rolle in Längsrichtung ortsfest, jedoch quer liehen Zustellung für das Konischschleifen überlagern verschieblieh, ihre Bewegung auf den die Schleif- 15 kann. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn komscheibe tragenden Schleifbock im Sinne der zu er- plazierte oder zusammengesetzte Konturen mit Überzielenden Zuslellbewegung überträgt. Diese bekannte gangen geschliffen werden müssen.
Verwendung eines Steuerlineals bringt jedoch ge- Bei der erwähnten zweiten Möglichkeit kann es wisse Nachteile mit sich. Insbesondere muß das vorteilhaft sein, daß die elektromagnetische Kupp-Steuerlineal veränderlich einstellbar sein und bedarf 20 lung von einem Endschalter steuerbar ist und dieser daher einer sehr genauen Justierung. Ferner muß die in dem Verschiebebereich des Handrades der Hand-Halterung des Lineals so beschaffen sein, daß das zustellung angeordnet ist und bei seiner Betätigung Lineal nicht durch die hierauf rückwirkenden Kräfte durch das Handrad bei dann eingeschaltetem Handverstellt werden kann. Außerdem besitzt jede Ma- vorschub die Kupplung löst.
schine einen auf eine bestimmte Strecke begrenzten 25 Der Gegenstand der Erfindung wird in der folgen-
Zustellweg. Bei steilen Kegeln muß daher das Lineal den Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter
durch sorgfältige Einstellarbeit an derjenigen Tisch- Hinweis auf die Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
stelle angebracht und justiert werden, an der sich der F i g. 1 eine Vorderansicht der Gewindeschleif-
ZU schleifende Werkstückkegel befindet. maschine in teilweisem Schnitt, bei welcher die Leit-
Ferner hat man zum Kegeldrehen bei Drehbänken 30 spindel im Schleiftisch gelagert und deren Mutter im
beide Vorschubrichtungen der Supporte mit Hilfe Gestell ortsfest angeordnet ist,
von Wechselrädern gleichzeitig eingeschaltet, wobei Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II der Fig. 1
sich aus dem Verhältnis der beiden Vorschubgrößen einer Ausführungsform mit einer zusätzlichen Zu-
zueinander die Kegelsteigung ergibt. Stellspindel,
Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, an Ge- 35 Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform zu
Windeschleifmaschinen mit Hand- und Schnell- F i g. 1, bei welcher die Leitspindel im Gestell orts-
zustelliing einen mit Wechselrädcrn ausgestatteten fest gelagert und die Mutter am Schleiftisch ange-
Getriebezug für das Konischschleifen anzubauen, so ordnet ist, und
daß man bisher bei derartigen GewindeschleiE- F i g. 4 eine abgeänderte Ausführungsform zu
maschinen von der erwähnten, bei Drehmaschinen 40 F i g. 2 ohne zusätzliche Zustellspindel. ■
bekannten Möglichkeit, die Planbewegung des Werk- Das Gestell 1 der Gewindeschleifmaschine trägt
zeuges über Wechselnder von der Längsbewegung vorn den Schleiftisch 2, der als Schlitten ausgebildet
des Werkstückes abzuleiten, nicht Gebrauch machen jst und in Längsführungen 3 des Gestells in Richtung
konnte, sondern vielmehr das übliche Steuerlineal ties Doppelpfeils 4 hin und her verschieblich ist. Das
verwendet hat. · 45 IT1jt konischem Gewinde zu versehende Werkstück 6
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, jst zwischen Spitzen 7 der Pinole 8 und der Werkdie erwähnten Nachteile zu vermeiden, indem das stückspindel 9 aufgenommen und erhält seinen Dreh-Lineal an Gewindeschleifmaschinen mit Hand- und antrieb über nicht dargestellte Mitnehmer von der Schnellzustellung überhaupt nicht Verwendung findet. Werkstückspindel 9, die im Spindelkasten U) gelagert
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung 50 jst, welcher den Antriebsmotor 11 trägt. Ein Gebesteht darin, daß eine die Zustellbewegung des triebezug 12 des Spindelkastens 10 treibt über die Werkzeuges bewirkende, in an sich bekannter Weise Wechselnder 13 auf die Leitspindel 5. Die Schleifüber Wechselräder mit der Leitspindel antriebs- scheibe 14 ist in dem Schleifbock 15 gelagert und verbundene Zustellspindel vorgesehen ist, die axial wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor verschiebbar angeordnet ist und über ein Kopplungs- 55 angetrieben. Der Schleifbock ist auf Querfiihrungcn glied mit der Hand- und Schnellzustelleinrichtung im 16 des Gestells in Richtung des Doppelpfeils 17 ciuer Eingriff steht. · verschieblich und führt die Zustellbewegungen aus.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor- Für die Ausführung dieser Bewegungen ist im Gestell
gesehen, daß als Kopplungsglied ein an einer zusatz- cine ZustcUspindel 18 gelagert, die in Richtung des
liehen und über die Wechselräder antreibbaren Zu- 60 Doppelpfeils 17 axial vcrschiebJich ist und sich mit
stellxpindcl stimscitii; angeordneter Anschlag vor- der Mutter 19 des Schleifbockes 15 im Eingriff be-
(iesehen ist, der mittels einer Feder an einem am findet.
Maschinengehäuse verschiebbar geführten Zylinder Die Handzustellung erfolgt am Handrad 20, dessen
in Anlage gehalten ist, dessen Kolben axial an der Welle 21 das Zahnrad 22 trägt, das mit dein langen
Zustcll.spiiuld angreift. 65 Ritzel 23 der Zustellspindel 18 im Eingriff ist. Für
Eine zweite, sich alternativ anbietende Aus- die Schnellzustellung ist ein hydraulisches Kolben-
fiihrungsform besteht darin, daß als Kopplungs- getriebe vorhanden, dessen Zylinder mit 24 und
glied eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen dessen Kolben mit 25 bezeichnet ist. Der Kolben
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sitzt an der Stange 26, welche auch das lange Ritzel
23 trägt, und ist durch diese mit der Zustellspindel 18 fest verbunden.
Für die Längsbewegung des Schleiftisches 2 ist die Spindelmutter 27 vorhanden, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ortsfest am Gestell 1 angeordnet ist, während sie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 am Schleiftisch 2 sitzt, wobei dementsprechend die Leitspindel 5 am Gestell 1 axial unverschieblich gelagert ist und ihren Drehantrieb wiederum über Wechselräder 13 und in diesem Falle über eine Schiebewelle 13 α und über den Getriebezug 12 vom Motor 11 erhält.
Die bisher beschriebenen Gewindeschleifmaschinen sind an. sich bekannt und gehören soweit nicht zur Erfindung.
Für die kontinuierliche Zustellung zum Konischschleifen ist an Stelle des sonst vorhandenen Steuerlineals ein von der Leitspindel 5 abgeleiteter Getriebezug vorhanden, der Wechselräder 28 enthält. Die vorhandene Schnellzustellung ebenso wie die Handzustellung sind dabei jederzeit betriebsbereit. Hierfür sind die beiden Alisführungsbeispiele in den F i g. 2 und 4 dargestellt, die beide auf die F i g. 1 und 3 anwendbar sind, so daß insgesamt vier verschiedencAusführungsformen vorliegen.
Gemäf3 den Fig. 1 und 2 ist die Zustellsteuerung für das Konischschleifen wie folgt aufgebaut:
Die Leitspindel 5 treibt über ein im Schleiftisch 2 gelagertes Zahnradpaar 29, 30, von denen das Zahnrad 30 als Schieberad auf der im Maschinengestell 1 gelagerten Schiebewelle 31 axial verschieblich geführt ist und seine Drehbewegung auf die Schiebewelle und die Wechselräder 28 überträgt, welche die Schiebewelle 31 mit der Welle 32 verbinden. Die Welle 32 steht über das Kegelradpaar 33 und 34 mit der kurzen Schiebewelle 35 und diese mit einer zusätzlichen kürzeren Zustellspindel 36 getrieblich in Verbindung, deren Spindelmutter 37 fest im Gestell 1 sitzt. Die erste Zustellspindel 18, das lange Ritzel 23, das hydraulische Kolbengetriebe für die Schnellzustellung und die zweite Zustellspindel 36 liegen koaxial in Reihe, wobei der Zylinder 24 des Schnellzustellgetriebes verschiebbar im Gestell geführt ist., Er wird durch eine Druckfeder 38 ständig beaufschlagt und gegen einen stirnseitigen Anschlag 39 der zusätzlichen Zustellspindel 36 gedrückt.
Ist der Getriebezug für das Konischschleifen durch Aufstecken der Wechselräder 28 eingeschaltet, so ist die Wirkungsweise folgende:
Die von den Wechselrädern 28 getriebene Welle 32 überträgt die von der Leitspindel abgeleitete Drehbewegung über das Kegelradpaar 33, 34 auf die zusätzliche Zustellspindel 36, die in. der feststehenden Mutter 37 schraubt und ihre axiale,Bewegung über den Anschlag 39 und den verschiebbaren Zylinder
24 auf die gemäß F i g. 2 hydraulisch gegen den Zylinderdeckel gedrückte Zustellspindel 18 überträgt, die entsprechend der kontinuierlich erfolgenden Zustellung sich axial verschiebt, so daß der Schleifbock 15 eine Bewegung nach links entsprechend der Durchmesserzunahme am konischen Werkstück 6 ausführt. Die Schnellzustellung und die Handzustellung können in jeder Stellung des Schleifbockes betätigt werden, da sich die Bewegung des Kolbens
25 jederzeit der durch die zusätzliche Zustellspindel 36 gesteuerten Zustellbewegung überlagert bzw. anschließt und der Kolben bei Handzustellung sich im Zylinder drehen kann. Am Ende des Konischschleifens erfolgt der durch das Schnellzustellgetriebe bewirkte Freihub der Schleifscheibe, wonach der Schleifschlitten 2 meist im Eilgang in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei auch die zusätzliche Zustellspindel 36 infolge der Umkehrung der Drehrichtung eine rückläufige Bewegung nach rechts in die Ausgangsstellung ausführt. Durch die Druckfeder 38 verschiebt sich der Zylinder 24 ebenfalls nach rechts, wobei die kraftschlüssige Anlage zwischen ihm und dem Anschlag 39 der zusätzlichen Zustellspindel 36 aufrechterhalten bleibt. Von der erreichten Ausgangsstellung aus kann der nächstfolgende Arbeitsgang für das Konischschleifen am selben oder an einem neuen Werkstück beginnen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 4 ist die zusätzliche Zustellspindel überflüssig.
Die Kegelräder 33 und 34 entsprechen denen der F i g. I oder 3. Die von der Leitspindel 5 über die Wechselräder 28 abgeleitete Drehbewegung wird über das Kegelradpaar 33, 34 auf eine Welle 35 α übertragen, die über eine Kupplung 40, die als elektromagnetische Kupplung dargestellt ist, das Zahnrad 41 treibt, das mit dem langen Ritzel 23 im Zahneingriff ist. Die elektromagnetische Kupplung 40 liegt am Spannungsnetz 44. Sie ist mit einem elektrischen Endschalter 42 durch die Leitungen 43 verbunden. Der Endschalter 42 wird durch Eindrücken des Handrades betätigt. Außerdem kann die Kupplung selbstverständlich auch durch Drucktasten ein- und ausgeschaltet werden. Bei der Einwärtsbewegung des Handrades wird der Endschalter in dem Sinne betätigt, daß die Kupplung 40 gelöst wird. Damit ist der Getriebezug für das Konischschleifen abgeschaltet, so daß die Handzustellung am Handrad 20 erfolgen kann. Für die Schnellbeistellung ist die Betätigung der Kupplung nicht erforderlich.
Allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Vorteil gemeinsam, daß sie ein Steuerlineal für das Konischschleifen nicht benötigen. Die den verschiedenen Steigungen entsprechenden Übersetzungsverhältnisse werden an den Wechselrädern 28 leicht eingestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde, bei der die Schleifscheibe eine, kontinuierliche Zustellbewegung in Abhängigkeit von der durch eine Leitspindel bewirkten Längsbewegung des das Werkstück tragenden Schleiftisches ausführt und bei der außerdem eine Hand- und Schnellzustelleinrichtung vorgesehen ist, d a durch gekennzeichnet, daß eine die Zustellbewegung des Werkzeuges (14) bewirkende, in an sich bekannter Weise über Wechsclräder (28) mit der Leitspindel (5) antriebsverbundene Zustellspindel (18) vorgesehen ist, die axial verschiebbar angeordnet ist und über ein Kopplimgsglicd (39, 40) mit der Hand- und Schnellzustelleinrichtung im Eingrill steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungsglied ein an einer zusätzlichen und über die Wechselräder (28) antreibbaren Zustellspindel (36)' stirnscitig angeordneter Anschlag (39) vorgesehen ist, der mittels
einer Feder (38) an einem am Maschinengehäuse (1) verschiebbar geführten Zylinder (24) in Anlage gehalten ist, dessen Kolben (25,26) axial an der Zustellspindel (18) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungsglied eine elektromagnetische Kupplung (40) vorgesehen ist, welche die Antriebsverbindung zwischen den Wechselrädern (28) und einem Zahnrad (41) bildet, das in ein an der Zustellspindel (18) angeordnetes und mit dieser durch den Kolben (25, 26) axial verschiebbares Zahnrad (23) eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Kupplung (40) von einem Endschalter (42) steuerbar ist, der (42) in dem Verschiebebereich des Handrades (20) der Handzustellung angeordnet ist und bei seiner Betätigung durch das Handrad (20) bei dann eingeschaltetem Handvprschub die Kupplung (40) löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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