DE837363C - Spitzmaschine fuer Kernstifte - Google Patents
Spitzmaschine fuer KernstifteInfo
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- DE837363C DE837363C DEF3124A DEF0003124A DE837363C DE 837363 C DE837363 C DE 837363C DE F3124 A DEF3124 A DE F3124A DE F0003124 A DEF0003124 A DE F0003124A DE 837363 C DE837363 C DE 837363C
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- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
- B43L23/02—Sharpeners for pencils or leads with gearing
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Description
- Spitzmaschine für Kernstifte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Spitzen von Kernstiften, wie Bleistifte, Kopierstifte, Farbstifte u. dgl., die insbesondere für den Antricil) mittels eines Elektromotors ge- eignet ist. I?rfitudlungsgemäß rotiert der Fräser nicht wie hei den bekannten Maschinen um die Stiftachse, sondern nur um seine eigene Achse. Da- für aber rotiert der zu spitzende Stift ebenfalls um seine eigene Achse, und die Stiftachse und die Fräserachse l@e-,vegen sich auf vorgeschriebener Bahn, vorzugsweise geradlinig, gegeneinander. 1-lierdurch wird ein sauberer Fräsvorgang erzielt. Die Achse des Fräsers ist nach einem weiteren Merkmal der l?rfindung nicht nur im Winkei, sondern windschief zu derjenigen des Stiftes an- geordnet. Dadurch erhält die Stiftspitze im Gegen- satz zu den üblichen Spitzvorrichtungen, die eine rein kegelförmige Spitze erzeugen, eine gewisse Verjüngung, so wie sie meist auch beim Anspitzen von Hand mit H-i-lfe eines Messers entsteht. Es ist natürlich nicht nötig und auch nicht erwünscht, daß ,der Stift mit der gleichen Drehzahl wie der Fräser umläuft, vielmehr wird man die Drehzahl des letzteren gleich einem Vielfachen der Bleistiftdreh- zahl machen; denn ein schnelles Umlaufen des Fräsers ergibt einen sauberen Schnitt, während bei dem zu spitzenden Stift eine wesentlich geringere Anzahl von Umdrehungen genügt, um d.ie Spitze allseitig gleichmäßig .zu bearbeiten. Da Stiftachse und Fräserachse einen Winlkel miteinander bilden, aber gemeinsam angetrieben werden, wird min- destens eines der ineinandergreifenden Zahnräder des Fräsers zweckmäßig als Kegelrad ausgebildet. Um zu verhindern, daß Späne in die Zähne des Zahnrades gelangen, wird zwischen Fräser und Zahnrad ein hutförmiger Einschnitt vorgesehen, der die Späne durchfallen läßt. Zur leichten .,1us- wec:hslung und sauberen Einstellung kann der !#r<iser finit dein zugehörigen, auf gleicher .\c;ise Ix#findlichen Zahnrad in einem gesondert abnehm- baren Haltekörper angeordnet sein, der in einer Geradführung von nur einer Schraube gehalten ist und gegebenenfalls unter Anwendung von L'eila@,:n innerhalb kleiner Grenzen einstellbar ist. Mine vorzugsweise Ausfiihrungsforin der Erfin- dung sieht eine ortsfeste. lediglich um die eigen: \chsc drehbare Spannvorrichtung für den zu spitzenden Stift und einen rotierenden Fräser auf cinein parallel zur Achsrichtung der Spannvor- richtung verschiebbaren Schlitten vor, der durch I?inführen eines zu spitzenden Stiftes von der Spannvorrichtung wehbewegt werden kann iiii;l lx@im Loslassen unter der Wirkung von Rückhol- federn l>estrelit ist. die ursprüngliche Stellung, wic@(ler einzunehmen. Zur Verinei,dung unnötiger Reibung, ist der l-, räserschlitten auf Kugeln gelagert. Da es schwierig wäre, den richtigen Augenblick zu er- fassell. in (lein die Spitze fertiggestellt ist, so ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein selbsttätiger Abschalter vorgesehen, der bei Be- rührung mit der Bleistiftspitze betätigt wird und <leg Strom des Antriebsmotors abschaltet. Der An- schlag des Abschalters ist auf dein Schlitten ver- stellbar angeordnet, um je nach Wunsch eine kürzere oller längere Kernstiftspitze erzielen zu künneii. Zu diesem "Zweck ist der Abschaltkontakt auf (lern freien Hebelarm eines von außen zu be- dienenden Schwen@khel)els angeordnet, so daß die Länge der Bleistiftspitze sich aus der Einstelluni; des Sch-,venkhebels ergibt. Wenn das Gehäuse aus Kunststoff hergestellt wird, so werden die Kugel- laufbahnen jedoch zweckmäßig aus Metallschienen gebildet, die zugleich als Stromzuführungen für <leg :\bschaltkontakt dienen können. Der Antrieb des Bleistiftes bzw. der rotierenden Spannvorrichtung von dein Motor aus erfolgt zweckmäßig über Schnecke und Schneckenrad. Di Spannvorrichtung kann mit dein Söhneckenrad durch \litnehinerzapfen gekuppelt sein, die an den Spannbacken der Spannvorrichtung sitzen und in exzentrische Führungsschlitze des Schneckenrades eingreifen. Dies hat heim Anspitzvorgang die \Virkung, (laß zugleich mit der Mitma'hme durch die übertragenen Kräfte die Spannbacken zusätz- lich zusammengepreßt werden. Letztere stehen im übrigen vorzugsweise unter der Wirkung von Schließfeiern, die vorzugsweise zwischen den Spannlacken angeordnet und als Spiralfedern ans- sind und paarweise mit ihren freien und al)gelx-)genen Enden die Spannbacken etwa kreis- förmig umfassen und auf die Mitte zu drücken. l-tn (lie Spannvorrichtung zwecks Finführen eines l@ernstiftes in jeder Drehstellung öffnen zu können, trägt sie zweckmäßig außen ein Sperrad, in das eine Sperrklinke eingreifen kann, deren Schwenk- zapfen in einem Paar kreisförmiger Schlitze des (@eh<iuses geführt ist und durch eine Rückholfeder @@ieilet- in seine Ruhestellung gebracht wird. Die Übertragung des Antriebs auf dem axial ver- schiebbaren Fräserschlitten erfolgt durch ein orts- festes lang gestrecktes Zahnrad, in dessen Zähnen das Ritzel für den Fräser axial zu gleiten vermag. Die Einschaltung des Motors nach Einführen des Kernstiftes kann zweckmäßig :durch einen Druck- knopfschalter erfolgen, der so lange gehalten wird, bis der Strom sich beim Erreichen des Anschlag- kontaktes selbsttätig ausschaltet. Eine anderc Möglichkeit besteht darin, den Druckknopfschalter z. B. ähnlich wie bei einem Sicherun-sautomaten mit einem Selbst.haltekontakt zu verseben und ihn beim Betätigen des Eti-dkolitäktes selbsttätig wieder auszuschalten. In jedem Falle muß der Strom beim Erreichen des Endkontaktes @unterbrochen werden, da sonst der Stift Tiber (las notwendige Maß weitergespitzt und ein entsprechender Ver- lust eintreten würde. Mit Rücksicht auf den bei einer solchen :Maschine auftretenden großen Anfall an Holzspänen, Minenstaub usw. ist zweckmäßig der unter dem Fräser vorhandene Raum gleich- zeitig als Aufnahmeraum für einen Spänekasten ausgenutzt, der an einem Griff be(lueni .heraus- gezogen werden kann. Dabei ist der Antriebsmotor vom Fräser- und Spälierauni völlig getrennt an- geordnet, so daß er vor Verschmutzung geschützt ist. Es wird Wert ,darauf gelegt, daß die Maschine möglichst leicht au.seinandergenommen und zu- sammengesetzt werden 'kann. Daher sind alle Teile durch eine gemeinsame Kappe abgedeckt, die nur ,durch eine einzige Schraube gehalten wird. Um die Länge der Bleistiftspitze einstellen zu können, ohne daß die Gesamtkappe abgenommen werden muß, ist der Einstellgr.iff des Abschaltkontaktes nach Öffnen einer Schutzklappe zugänglich, die bei gewöhnlichem Gebrauch geschlossen bleibt. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Gesamtansicht der geschlossenen Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine bei ab- genommener Schutzkappe, Fig. 4. eine Vorderansicht von ihr, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Fräserschlitten. Fig.6 dessen Vorderansicht, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.5, -Fig.8 die Rückansicht des Fräserschlittens, Fig.9 die Ansicht des Fräserschlittens von unten, Fig. io die Kontaktvorrichtung für das selbst- tätige Ausschalten, Fig. i i einen Schnitt durch Schneckenrad und Spannvorrichtung, Fig. 12 eine Ansicht auf der Innenseite des Schneckenrades, Fig. 13 eine Ansicht auf die Innenseite der Spannvorrichtung. Die Fig. i zeigt den allgemeinen Aufbau des Kernstiftspitzmaschinenaggregates, (las auf einer Grundplatte i befestigt und von einer Gesamt- scliutzka1)1ie 2 überdeckt ist, deren Kappenteil 3 für einen :\titriel>stnotor und deren Kappenteil4 für die Spitzniaschine, deren Einzelheiten an Hand der übrigen Figuren noch erläutert werden, vorge- sehen sind. Bei ist eine Öffnung zum Einführen eines Keni,tifte,, an die sich eine trichterförmige .\u,nehinung anschließt. Dieeigentliche Öffnung der SI>anii,l>ackeii ist durch die jalou.siel)lende 6 uni- Sie wird <furch Abwärtsbewegen einer "Faste 7 gc@iffnet und bei deren Loslassen wieder -öffne gesclilos,eii. tdargestellte Ilei S ist Klappe elne iin vorgesehen, Fig. . iteilweise die nach ge (Wtiieti eitlen Griff 9 zum Einstellen des Abschalt- kontaktes bzw. der Länge der Kernstiftspitze frei- gibt. lici to ist ein 1)i-ilckknol)fkontakt vorgesehen, der zum Einschalten des Klotors dient. In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Gesamt- inaschine dargestellt. Dadurch werden zusätzlich sichtbar eine -;cliratilw i i. welche die 2 festhält. und ein Grift 12, an dem der nicht sichtbare Spänekasten herausgezogen werden kann. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Spitzmaschine bei abgenommener Schutzkappe und Fig.4 die Vorderansicht dar. Das Gehäuse 13 besitzt zwei wesentliche Teile. von denen der eine durch die \\'-linde 14 ulld t ; gebildet wird und zur Auf- nahrne der rotierenden Spannvorrichtung und des L'liersetzting,getriel>e, dient, während der andere mit den Wänden i5 und 25 die Fräsereinrichtung @umfaßt. Bei 16 ist der Kupplungsflansch des von Fr:iser- und Sli;ineratini völlig getrenntenAntriebs- motors angedeutet. Der Flansch 16 ist mit einer Schilecke 17 verbunden. Die Schnecke 17 greift irrein Schneckenrad 18, das seinerseits über ein Zwisc'hen- rad i9 in ein Zahnrad 20 greift. Letzteres sitzt auf dem einen Ende einer Welle 21, die an ihrem anderen Ende ein langgestrecktes Zahnrad 22 aufweist, das mit (lern Z\\-isclietizalinra(1 23 im Eingriff steht. Dieses befindet sich auf dein verschiebbaren Schlitten 24 tund bleibt frei axialer Bewegung des Schlittens dauernd mit (lein langgestreckten Zahnrad 22 im Eingriff. 25 ist eine der beiderseitigen Rückhol- federn, welche den Schlitten 24 ili Fig. 3 stets nach litik, in Richtung auf die Spannvorrichtung bzw. die Einführungsöffnung 5 zurückzubewegen suchen. Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, besitzt das an- treil)ende Zwischenzahnrad 23 des rotierenden Fräsers 26 eine von diesem verschiedene Achs- richtung. Daher ist das mit dem Fräser 26 verbun- clene Ztillnr.iel 27 insoweit kegelig ausgebildet, daß es mit (lern Zwischenrad 23 ohne Verklemmen im Ein- griff steht. 1' ertier ist zwischen Fräser 26 und Zahnrad 27 cilie Ringnut 71 ausgearbeitet, die verhindert, daß die beine l r@i,en anfallenden Späne in die Zähne de, Zahnrades .gelangen und sich dort festklemmen. Der rotierende Friiser 26 ist unter Zuhilfenahme einer lii,l)aren .\xial,cliratil)e 66 in zwei Armen 28 gelagert, die durch eine Grundplatte 29 mitein- ander zti cili:in I_agerl>ock verbunden sind. l.etztcrer ruht in einer Parallelführung 3o des Schlittens und wird durch eine einzige Schraube 31 am Schlitten 24 festgehalten. Durch Unterlegen oder 1# ortiiehmen sches acher Beilagen 67 innerhalb der 1# ührulig 3o kann er mtd' damit auch der Friiser innerhalb kleiner Grenzen einstellbar gemacht werden, was vor allem für ein genaues Justieren oder nach etwa erforderlichem Nachschleifen der Fräserzähne von Vorteil ist. Der Fräser ist zweck- mäßig durch eine nicht näher dargestellte, bei 32 abgeschnittene eigene Schutzkappe überdeckt, so daß die anfallenden Späne sämtlich nach unten ausgeworfen wenden, wo ein an den Führungs- trichter 69 des Kernstiftes angrenzender breiter Schlitz 33 (Fig. 9) ein Durchfallen in den Späne- kasten 42 ermöglicht. Die Spannvorrichtung mit dem Schneckenrad ist in den Fig. 11, 12 und 13 noch einzeln dargestellt. Das Schneckenrad i8 ,hesitzt einen Lagerzapfen i8° von großem Durchmesser, in welchen die trichter- förmige ,Ausnehmung 68 eingearbeitet ist. An der entgegengesetzten Seite, der Innenseite des Schneckenrades, sind exzentrisch gekrümmte Nuten 34 eingearbeitet, in welche -.%litnehmer- capfen 35 eingreifen, die an Spannbackeli 36 be- festigt sind. Die Spannbacken gleiten in Nuten 37 eines Sperrades 38, das ähnlich wie das Schnecken- rad i8 mit einem Lagerzapfen 39 von relativ großem Durchmesser verseben ist. Die Zähne 40 des Schneckenrades i8 und 41 des Sperrades 38 entsprechen einander in @bezug auf Zahnform, Teilung und Durchmesser. D.ie Spannbacken 36 sind an ihren nach der Mitte zu gerichteten Enden entsprechend der sechseckigen Form eines gewöhn- lichen Kernstiftes eingekerbt. Außerdem sind sie je mit einem Jalousieblech 6 ausgerüstet, das sich mit dem ihm benachbarten Blech nach Art einer Jalousieblende überdeckt und so die Zwischen- räume zwischen Aden Spannbacken überbrückt, um ein falsches Einschieben eines Kernstiftes zu ver- hindern. Werden Schneckenrad 18 und Sperrad 38 gegeneinander verdreht, so werden die Backen 36 infolge der Führung ihrer Zapfen 35 in den Nuten 34 gezwungen, sich in radialer Richtung zu ver- schieben, um dadurch die Öffnung zum Einführen eines Bleistiftes od. dgl. freizugeben. Die Mittel zur Erzielung der Relativbewegung zwischen Schneckenrad 18 und Sperrad 38 sind aus Fig. 4 ersichtlich. Sie bestehen in einem mit einer Taste 7 versehenen Hebel 43, der mit einem kreuzkopf- artigenGelenkzapfen 44 verbunden ist, außerdem in einer Klinke 45, welche in die Zähne 41 des Rades 38 eingreifen kann, und ferner in einem Gleitarm 65, ,der nach Ausiklinken des Greifers beim Rückgang des Hebels 43 in der Richtung ent- gegengesetzt zur Uhrzeigerdre'hung durch An- schlag an die Zähne 41 den Hebelanschlag begrenzt. Der Hebel 43 steht unter der Wirkung einer Feder 47, die mit ihrem anderen Ende an der Gehäuse- wand 15 befestigt ist. Zur Erzielung eines günstigen Hebelarmes ist die Feder 47 über eine Leitrolle 48 geführt. Erfolgt ein Druck auf den Tastknopf 7, so dreht sich der Hebel 43 und damit auch die Klirike 45 zunächst .um den Zapfen 44, worauf das Klit@kenende sich in eine Lücke der Zähne 41 des Rades 38 schiebt (vgl. Fig. 3). faei weiterem Druck auf den Knopf 7 bewegt sich der Drehzapfen 44 in den Parallelschlitzen 49 (ler Zwischenwand 15 bzw. Vorderwand 14 abwärts, und die Klinke 45 dreht das Rad 38 im Uhrzeiger- sinn vor. Da hierbei das Schneckenrad i8 wegen der Sperrung durch die Schnecke 17 stehenbleibt, müssen sich die Zapfen 35 durch die Führung der Nuten 34 in ihren eigenen Nuten 37 radial nach außen bewegen. Dabei öffnet sich zwangsläufig das von ihnen gebildete Maul, so daß ein Kernstift eingeführt werden kann. Beim Loslassen des Tast- kllopfes 7 klinkt einerseits die Klinke 45 aus und der Hebel 43 gelangt durch die Feder 47 in die Ruhestellung. Andererseits erfolgt aber auch eine Rückbewegung der Spannvorrichtung so weit, bis die Backen 36 sich fest gegen den eingeführten Stift gelegt haben. Diese Backen (Fig. 13) stehen unter .der Wirkung von Federn 5o, die als Spiral- federn ausgebildet sind und sich in entsprechenden Kammern 51 des Sperrades 38 in den Räumen zwischen den Spannbacken 36 :befinden. Die Feder- enden 52, 53 jeder Feder ruhen auf den Enden der jeweils benachbarten Klemmbacken 36 und drücken diese nach der Mitte zu. Da immer zwei Feder- enden auf jeder Backe ruhen, wird durch die am Umfang verteilten Federn und die Federenden 52, 53 ein geschlossener federnder Ring gebildet, der ,die Backen stets zusammenhält. Durch die vom Schneckenrad 18 über die Mitnehmer 35 beim Spitzvorgang übertragenen Kräfte werden die Backen 36 zusätzlich zusammengepreßt und der Stift um so fester gehalten, je mehr Kraft Über- tragen wird. Für die axiale Bewegung ist der Schlitten 24 mit Kugeln 54 ausgerüstet, die in entsprechenden Gleit- bahnen 55, 56 des Gehäuses 13 bzw. des Schlitten- körpers 24 sich bewegen. Zum Abschalten des Stromes ist auf den mit dem Schiebergrif£ 9 ver- bundenen Hebel 57 eine Kontakteinrichtung 58 vor- gesehen, die in Fig. io besonders gezeichnet ist. Die Kontaktvorrichtung, z. B. ein Quecksilber- kontakt, ruht in einer Klammer 59, die bei 6o schwenkbar gelagert ist und die eine Anschlag- fläche 61 aufweist, die in der Bahn der Kernstift- spitze sich ;befindet. Die ganze Einrichtung steht unter der Wirkung einer Riickholfeder 62, die zur Folge 'hat, daß ;bei Fehlen äußerer Kräfte die Quecksilherherle 64 sich nach Fig. io in der linken Hälfte der Vorrichtung befindet und die leiden eingeführten Kontaktstifte 63 (Fig. 9 und io) mit- einander leitend verbindet. Wird dagegen durch die Kernstiftspitze der Anschlag 61 in Fig. io nach rechts gedrückt, so rollt die Quecksilberkugel 64 nach rechts und unterbricht die über 63 führende Stromleitung. Je nach Einstellung des Hand- griffes 9 @bzw. des Hebels 57 nimmt die Anschlag- fläche 61 gegenüber der Bleistiftspitze eine etwas verschiedene Lage ein, so daß die Strom-unter- brechung nach Wunsch früher oder später erfolgt und dadurch eine abgestumpfte oder spitz aus- gezogene lange Kernstiftspitze sich ergibt. Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird durch Druck auf den Griff 7 die Spannvorrichtung 38, 36 geöffnet und in die öffnung ein Kernstift eingeführt. Dabei wird durch den Kernstift der Schlitten entgegen den Rücikhol- federn 25 von der Spannvorrichtung wegbewegt. Wird der Griff 7 losgelassen, so legen sich die Spannbacken 36 fest gegen den Kernstift, so daß auch dieser losgelassen werden 'kann und in seiner Lage verbleibt. Wird nun der Druckknopfkontakt io betätigt, so läuft der Motor an, der Fräser 26 setzt sich in Bewegung und formt die Kernstift- spitze. Dabei -bewegt sieh der Schlitten 24 in Rich- tung auf die Spannvorrichtung 38, 36, bis die Kerrrstiftspitze den Anschlag 61 berührt und den Quecksi,l@bedkontakt betätigt. Dadurch wird der Strom des Motors unterbrochen und damit gleich- zeitig angezeigt, daß der Spitzvorgang beendet ist. Während der ganzen Zeit muß der Druckknopf- kontaktbetätigt bleiben. Nunmehr kann auch dieser losgelassen und der Stift nach erneutem Niederdrücken des Griffes 7 heraulsgenommen werden. Soll eine kürzere oder längere Kernstift- spitze erzielt werden, so ist die Klappe 8 zu öffnen und ,der Schwenkgriff 9 durch Drehen um die Klemmschraube 70 entsprechend zu verstellen. Durch Lösen von nur drei Schrauben, nämliich i i, 31 und 66, läßt sich der Walzenfräser ausbauen, z. B. um nachgeschliffen zu werden. Wenn auch die Erfindung nur an einem Aus- führungsbeispiel beschrieben wurde, so schließt .dies nicht aus, daß noch zahlreiche Abwandlungen mögl,idh sind. So kann statt der Bewegung des Fräsers, auch eine Bewegung des Kernstiftes mit oder ohne Spannvorrichtung vorgesehen werden, es kann der Schalter mit einem Selbst- haltekontakt ausgerüstet bzw. der Schaltvor- gang den jeweils gewünschten Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Es braucht auch die Bewegung des Fräsers oder der Spannvorrichtung nicht un- ,bedingt ,geradlinig sein. sondern kann in irgend- einer anderen vorgeschriebenen Bahn erfolgen. Wird das Gehäuse aus Kunststoff hergestellt, so wird man die Gleitbahnen für die Kugeln des ver- schiebbaren Schlittens aus Metall herstellen. In diesem Falle lassen sich die metallisch leitenden Kugellaufbahnen vorteilhaft als Stromzuführungen für den Abschaltkontakt 58 verwenden.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: i. @Spitzmaschine für Kernstifte, insbeson- dere für motori,scheni Antrieb, unter Verwen- dung einer Spannvorrichtung für den zu spitzenden Stift und eines um seine eigene Achse rotierenden Walzenfräsers, .bei welcher der zu spitzende Stift und der Fräser eine Relativbewegung zueinander ausführen, da- ;durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrich- tung (36, 38) mit dem Stift sich um die Stift- achse dreht und, die Stiftachse und die Fräser- achse sich auf vorgeschriebener Bahn, vorzugs- weise geradlinig, gegeneinander bewegen. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Achse des zylindrischen Fräsers (26) windschief zu derjenigen der Spannvorrichtung (36, 38) angeordnet ist. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräset (26) mit einem Vielfachen der Drehzahl der Spannvorrichtung (36, 38) umläuft. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Fräsers (26) und des zugehörigen Zahnrades (27) zur Achse des antreibenden Zahnrades (23) einen Winkel ,bildet und mindestens eines der ineinander- greifenden Zahnräder (23, 27) als Kegelrad ausgebildet ist. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräset (26) mit dein Zahnrad (27) in einem abnehmbaren Halte- körper (28, 29) angeordnet und in einer Gerad- führung (30) init nur einer Schraube (31) ge- halten ist. 6. Maschine nach _liispruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet"daß der Fräset (26) gegebenen- falls unter Anwendung von Beilagen (67) innerhalb kleiner Grenzen einstellbar ist. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Fräset (26) zusammen mit dem antreibenden Uhnrad (23) auf einem in einer zur Stiftachse parallelen Führung (55, 56) verschiebbaren Schlitten (24), der unter der Wirkung einer Feder (25) steht, angeordnet ist. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräserschlitten (2.1) auf Kugeln (54) gelagert ist. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf denn Fräserschlitten (24) ein einen Kontaktschalter (58) betätigender Anschlag (61) vorgesehen ist, der beim Be- rühren mit der Bleistiftspitze den Antriebs- motor abschaltet. io. Maschine nach Anspruch i bis 9, da- durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (61) auf dem Schlitten durch einen Handgriff (9) verstellbar angeordnet ist. i i. Maschine nach Anspruch i bis io, da- durch gekennzeichnet, daB der Betätigungsgriff (9, 57) des Schlittens (24) als Schwenkhebel ausgebildet ist .und daB auf dem freien Hebel- arm (57) sich der Abschaltkontakt (58, 63, 64) und Anschlag (61) befinden. 12. Maschine nach Anspruch i bis i i, da- durch gekennzeichnet, dall der Antrieb der rotierenden Spannvorrichtung (36,38) von dem Motor aus über Schnecke (17) und bchnecken- rad (18) erfolgt. 13. Maschine nach Anspruch i !bis 12, da- durch gekennzeichnet, daß das Schneckenraid (18) mit exzentrischen._ JF" ruqg#nuten@ versehen ist, in die Zstnahmezapfen (35) ein- greifen, ie mit den federnden Spannbacken (36) im Sperrad (3.8) derart verbunden sind, daß bei ihrer Mitnahme die Spannbacken (36) zusätzlich zusammengepreB.t werden. 14. Maschine nach Artspruch i bis 13, da- durch gekennzeichnet, dati das Sperrad (38) außen eine Verzahnung (41) trägt, die vorzugs- weise gleichen Durchmesser und gleiche Teilung wie das Schneckenrad: (18, 4o) auf- weist und in .die eine Sperrklinke (45) ein- greifen kann, die mit einem Schwenkzapfen (44) in einem kreisförmigen Schlitz (49) ge- führt ist und durch eine Rückholfeder (47) in die Ruhestellung gebracht wird. 15. Maschine nach Anspruch i bis 14, da- durch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Antriebs auf den Schlitten (24) durch ein walzenförmiges Ritzel (22) erfolgt, ün dessen Zähnen das Antriebsritzel (23) des Fräsers (26) axial gleiten kann. 16. Maschine nach Anspruch i bis 15, da- durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) vom Fräset- und Späneraum völlig getrennt angeordnet ist. 17. Maschine nach Anspruch i bis 16, da- durch gekennzeichnet, daß alle Teile durch eine gemeinsame Schutzkappe (2) albgedeckt sind, die durch eine einzige Schnaube (i i) gehalten wird. 18. Maschine nach Anspruch i bis 17, da- durch gekennzeichnet, daß der Verstellgriff (9) für den Kontaktanschlag (61) nur nach Öffnen einer Schutzklappe (8) zugänglich ist. i9. Maschine nach Anspruch i bis 18, da- durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff ;besteht und die Stromzuführung für den Abschaltkontakt (58, 63, 64) über die, leitenden Kugellaufbahnen (55, 56) erfolgt. 2o. Maschine nach Anspruch i bis i9, da- durch gekennzeichnet, daß zwischen Fräset (26) und Zahnrad (27) eine Ringnut (71) aus- gearbeitet ist.'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF3124A DE837363C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Spitzmaschine fuer Kernstifte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF3124A DE837363C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Spitzmaschine fuer Kernstifte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837363C true DE837363C (de) | 1952-04-28 |
Family
ID=7083690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF3124A Expired DE837363C (de) | 1950-09-19 | 1950-09-19 | Spitzmaschine fuer Kernstifte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837363C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953045C (de) * | 1953-12-25 | 1956-11-22 | Erich Gruebel | Spitzer fuer Bleistifte |
-
1950
- 1950-09-19 DE DEF3124A patent/DE837363C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953045C (de) * | 1953-12-25 | 1956-11-22 | Erich Gruebel | Spitzer fuer Bleistifte |
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