DE837363C - Spitzmaschine fuer Kernstifte - Google Patents

Spitzmaschine fuer Kernstifte

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Publication number
DE837363C
DE837363C DEF3124A DEF0003124A DE837363C DE 837363 C DE837363 C DE 837363C DE F3124 A DEF3124 A DE F3124A DE F0003124 A DEF0003124 A DE F0003124A DE 837363 C DE837363 C DE 837363C
Authority
DE
Germany
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machine according
milling
axis
cutter
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DEF3124A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEF3124A priority Critical patent/DE837363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837363C publication Critical patent/DE837363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/02Sharpeners for pencils or leads with gearing

Landscapes

  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Spitzmaschine für Kernstifte
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine
    zum Spitzen von Kernstiften, wie Bleistifte,
    Kopierstifte, Farbstifte u. dgl., die insbesondere
    für den Antricil) mittels eines Elektromotors ge-
    eignet ist. I?rfitudlungsgemäß rotiert der Fräser
    nicht wie hei den bekannten Maschinen um die
    Stiftachse, sondern nur um seine eigene Achse. Da-
    für aber rotiert der zu spitzende Stift ebenfalls um
    seine eigene Achse, und die Stiftachse und die
    Fräserachse l@e-,vegen sich auf vorgeschriebener
    Bahn, vorzugsweise geradlinig, gegeneinander.
    1-lierdurch wird ein sauberer Fräsvorgang erzielt.
    Die Achse des Fräsers ist nach einem weiteren
    Merkmal der l?rfindung nicht nur im Winkei,
    sondern windschief zu derjenigen des Stiftes an-
    geordnet. Dadurch erhält die Stiftspitze im Gegen-
    satz zu den üblichen Spitzvorrichtungen, die eine
    rein kegelförmige Spitze erzeugen, eine gewisse
    Verjüngung, so wie sie meist auch beim Anspitzen
    von Hand mit H-i-lfe eines Messers entsteht. Es ist
    natürlich nicht nötig und auch nicht erwünscht, daß
    ,der Stift mit der gleichen Drehzahl wie der Fräser
    umläuft, vielmehr wird man die Drehzahl des
    letzteren gleich einem Vielfachen der Bleistiftdreh-
    zahl machen; denn ein schnelles Umlaufen des
    Fräsers ergibt einen sauberen Schnitt, während bei
    dem zu spitzenden Stift eine wesentlich geringere
    Anzahl von Umdrehungen genügt, um d.ie Spitze
    allseitig gleichmäßig .zu bearbeiten. Da Stiftachse
    und Fräserachse einen Winlkel miteinander bilden,
    aber gemeinsam angetrieben werden, wird min-
    destens eines der ineinandergreifenden Zahnräder
    des Fräsers zweckmäßig als Kegelrad ausgebildet.
    Um zu verhindern, daß Späne in die Zähne des
    Zahnrades gelangen, wird zwischen Fräser und
    Zahnrad ein hutförmiger Einschnitt vorgesehen,
    der die Späne durchfallen läßt. Zur leichten .,1us-
    wec:hslung und sauberen Einstellung kann der
    !#r<iser finit dein zugehörigen, auf gleicher .\c;ise
    Ix#findlichen Zahnrad in einem gesondert abnehm-
    baren Haltekörper angeordnet sein, der in einer
    Geradführung von nur einer Schraube gehalten ist
    und gegebenenfalls unter Anwendung von L'eila@,:n
    innerhalb kleiner Grenzen einstellbar ist.
    Mine vorzugsweise Ausfiihrungsforin der Erfin-
    dung sieht eine ortsfeste. lediglich um die eigen:
    \chsc drehbare Spannvorrichtung für den zu
    spitzenden Stift und einen rotierenden Fräser auf
    cinein parallel zur Achsrichtung der Spannvor-
    richtung verschiebbaren Schlitten vor, der durch
    I?inführen eines zu spitzenden Stiftes von der
    Spannvorrichtung wehbewegt werden kann iiii;l
    lx@im Loslassen unter der Wirkung von Rückhol-
    federn l>estrelit ist. die ursprüngliche Stellung,
    wic@(ler einzunehmen.
    Zur Verinei,dung unnötiger Reibung, ist der
    l-, räserschlitten auf Kugeln gelagert. Da es
    schwierig wäre, den richtigen Augenblick zu er-
    fassell. in (lein die Spitze fertiggestellt ist, so ist
    nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein
    selbsttätiger Abschalter vorgesehen, der bei Be-
    rührung mit der Bleistiftspitze betätigt wird und
    <leg Strom des Antriebsmotors abschaltet. Der An-
    schlag des Abschalters ist auf dein Schlitten ver-
    stellbar angeordnet, um je nach Wunsch eine
    kürzere oller längere Kernstiftspitze erzielen zu
    künneii. Zu diesem "Zweck ist der Abschaltkontakt
    auf (lern freien Hebelarm eines von außen zu be-
    dienenden Schwen@khel)els angeordnet, so daß die
    Länge der Bleistiftspitze sich aus der Einstelluni;
    des Sch-,venkhebels ergibt. Wenn das Gehäuse aus
    Kunststoff hergestellt wird, so werden die Kugel-
    laufbahnen jedoch zweckmäßig aus Metallschienen
    gebildet, die zugleich als Stromzuführungen für
    <leg :\bschaltkontakt dienen können.
    Der Antrieb des Bleistiftes bzw. der rotierenden
    Spannvorrichtung von dein Motor aus erfolgt
    zweckmäßig über Schnecke und Schneckenrad. Di
    Spannvorrichtung kann mit dein Söhneckenrad
    durch \litnehinerzapfen gekuppelt sein, die an den
    Spannbacken der Spannvorrichtung sitzen und in
    exzentrische Führungsschlitze des Schneckenrades
    eingreifen. Dies hat heim Anspitzvorgang die
    \Virkung, (laß zugleich mit der Mitma'hme durch
    die übertragenen Kräfte die Spannbacken zusätz-
    lich zusammengepreßt werden. Letztere stehen im
    übrigen vorzugsweise unter der Wirkung von
    Schließfeiern, die vorzugsweise zwischen den
    Spannlacken angeordnet und als Spiralfedern ans-
    sind und paarweise mit ihren freien und
    al)gelx-)genen Enden die Spannbacken etwa kreis-
    förmig umfassen und auf die Mitte zu drücken.
    l-tn (lie Spannvorrichtung zwecks Finführen eines
    l@ernstiftes in jeder Drehstellung öffnen zu können,
    trägt sie zweckmäßig außen ein Sperrad, in das
    eine Sperrklinke eingreifen kann, deren Schwenk-
    zapfen in einem Paar kreisförmiger Schlitze des
    (@eh<iuses geführt ist und durch eine Rückholfeder
    @@ieilet- in seine Ruhestellung gebracht wird. Die
    Übertragung des Antriebs auf dem axial ver-
    schiebbaren Fräserschlitten erfolgt durch ein orts-
    festes lang gestrecktes Zahnrad, in dessen Zähnen
    das Ritzel für den Fräser axial zu gleiten vermag.
    Die Einschaltung des Motors nach Einführen des
    Kernstiftes kann zweckmäßig :durch einen Druck-
    knopfschalter erfolgen, der so lange gehalten wird,
    bis der Strom sich beim Erreichen des Anschlag-
    kontaktes selbsttätig ausschaltet. Eine anderc
    Möglichkeit besteht darin, den Druckknopfschalter
    z. B. ähnlich wie bei einem Sicherun-sautomaten
    mit einem Selbst.haltekontakt zu verseben und ihn
    beim Betätigen des Eti-dkolitäktes selbsttätig wieder
    auszuschalten. In jedem Falle muß der Strom
    beim Erreichen des Endkontaktes @unterbrochen
    werden, da sonst der Stift Tiber (las notwendige
    Maß weitergespitzt und ein entsprechender Ver-
    lust eintreten würde. Mit Rücksicht auf den bei
    einer solchen :Maschine auftretenden großen Anfall
    an Holzspänen, Minenstaub usw. ist zweckmäßig
    der unter dem Fräser vorhandene Raum gleich-
    zeitig als Aufnahmeraum für einen Spänekasten
    ausgenutzt, der an einem Griff be(lueni .heraus-
    gezogen werden kann. Dabei ist der Antriebsmotor
    vom Fräser- und Spälierauni völlig getrennt an-
    geordnet, so daß er vor Verschmutzung geschützt
    ist. Es wird Wert ,darauf gelegt, daß die Maschine
    möglichst leicht au.seinandergenommen und zu-
    sammengesetzt werden 'kann. Daher sind alle
    Teile durch eine gemeinsame Kappe abgedeckt, die
    nur ,durch eine einzige Schraube gehalten wird. Um
    die Länge der Bleistiftspitze einstellen zu können,
    ohne daß die Gesamtkappe abgenommen werden
    muß, ist der Einstellgr.iff des Abschaltkontaktes
    nach Öffnen einer Schutzklappe zugänglich, die
    bei gewöhnlichem Gebrauch geschlossen bleibt.
    In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der
    Erfindung dargestellt. Es zeigt
    Fig. i eine perspektivische Gesamtansicht der
    geschlossenen Maschine,
    Fig. 2 eine Draufsicht,
    Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine bei ab-
    genommener Schutzkappe,
    Fig. 4. eine Vorderansicht von ihr,
    Fig. 5 eine Draufsicht auf den Fräserschlitten.
    Fig.6 dessen Vorderansicht,
    Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII
    der Fig.5,
    -Fig.8 die Rückansicht des Fräserschlittens,
    Fig.9 die Ansicht des Fräserschlittens von
    unten,
    Fig. io die Kontaktvorrichtung für das selbst-
    tätige Ausschalten,
    Fig. i i einen Schnitt durch Schneckenrad und
    Spannvorrichtung,
    Fig. 12 eine Ansicht auf der Innenseite des
    Schneckenrades,
    Fig. 13 eine Ansicht auf die Innenseite der
    Spannvorrichtung.
    Die Fig. i zeigt den allgemeinen Aufbau des
    Kernstiftspitzmaschinenaggregates, (las auf einer
    Grundplatte i befestigt und von einer Gesamt-
    scliutzka1)1ie 2 überdeckt ist, deren Kappenteil 3
    für einen :\titriel>stnotor und deren Kappenteil4
    für die Spitzniaschine, deren Einzelheiten an Hand
    der übrigen Figuren noch erläutert werden, vorge-
    sehen sind. Bei ist eine Öffnung zum Einführen
    eines Keni,tifte,, an die sich eine trichterförmige
    .\u,nehinung anschließt. Dieeigentliche Öffnung der
    SI>anii,l>ackeii ist durch die jalou.siel)lende 6 uni-
    Sie wird <furch Abwärtsbewegen einer
    "Faste 7 gc@iffnet und bei deren Loslassen wieder
    -öffne gesclilos,eii. tdargestellte Ilei S ist Klappe elne iin vorgesehen, Fig. . iteilweise die nach ge
    (Wtiieti eitlen Griff 9 zum Einstellen des Abschalt-
    kontaktes bzw. der Länge der Kernstiftspitze frei-
    gibt. lici to ist ein 1)i-ilckknol)fkontakt vorgesehen,
    der zum Einschalten des Klotors dient.
    In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Gesamt-
    inaschine dargestellt. Dadurch werden zusätzlich
    sichtbar eine -;cliratilw i i. welche die
    2 festhält. und ein Grift 12, an dem der nicht
    sichtbare Spänekasten herausgezogen werden kann.
    Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Spitzmaschine
    bei abgenommener Schutzkappe und Fig.4 die
    Vorderansicht dar. Das Gehäuse 13 besitzt zwei
    wesentliche Teile. von denen der eine durch die
    \\'-linde 14 ulld t ; gebildet wird und zur Auf-
    nahrne der rotierenden Spannvorrichtung und des
    L'liersetzting,getriel>e, dient, während der andere
    mit den Wänden i5 und 25 die Fräsereinrichtung
    @umfaßt. Bei 16 ist der Kupplungsflansch des von
    Fr:iser- und Sli;ineratini völlig getrenntenAntriebs-
    motors angedeutet. Der Flansch 16 ist mit einer
    Schilecke 17 verbunden. Die Schnecke 17 greift irrein
    Schneckenrad 18, das seinerseits über ein Zwisc'hen-
    rad i9 in ein Zahnrad 20 greift. Letzteres sitzt auf dem
    einen Ende einer Welle 21, die an ihrem anderen Ende
    ein langgestrecktes Zahnrad 22 aufweist, das mit
    (lern Z\\-isclietizalinra(1 23 im Eingriff steht. Dieses
    befindet sich auf dein verschiebbaren Schlitten 24
    tund bleibt frei axialer Bewegung des Schlittens
    dauernd mit (lein langgestreckten Zahnrad 22 im
    Eingriff. 25 ist eine der beiderseitigen Rückhol-
    federn, welche den Schlitten 24 ili Fig. 3 stets nach
    litik, in Richtung auf die Spannvorrichtung bzw.
    die Einführungsöffnung 5 zurückzubewegen suchen.
    Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, besitzt das an-
    treil)ende Zwischenzahnrad 23 des rotierenden
    Fräsers 26 eine von diesem verschiedene Achs-
    richtung. Daher ist das mit dem Fräser 26 verbun-
    clene Ztillnr.iel 27 insoweit kegelig ausgebildet, daß es
    mit (lern Zwischenrad 23 ohne Verklemmen im Ein-
    griff steht. 1' ertier ist zwischen Fräser 26 und Zahnrad
    27 cilie Ringnut 71 ausgearbeitet, die verhindert,
    daß die beine l r@i,en anfallenden Späne in die Zähne
    de, Zahnrades .gelangen und sich dort festklemmen.
    Der rotierende Friiser 26 ist unter Zuhilfenahme
    einer lii,l)aren .\xial,cliratil)e 66 in zwei Armen 28
    gelagert, die durch eine Grundplatte 29 mitein-
    ander zti cili:in I_agerl>ock verbunden sind.
    l.etztcrer ruht in einer Parallelführung 3o des
    Schlittens und wird durch eine einzige Schraube 31
    am Schlitten 24 festgehalten. Durch Unterlegen
    oder 1# ortiiehmen sches acher Beilagen 67 innerhalb
    der 1# ührulig 3o kann er mtd' damit auch der Friiser
    innerhalb kleiner Grenzen einstellbar gemacht
    werden, was vor allem für ein genaues Justieren
    oder nach etwa erforderlichem Nachschleifen der
    Fräserzähne von Vorteil ist. Der Fräser ist zweck-
    mäßig durch eine nicht näher dargestellte, bei 32
    abgeschnittene eigene Schutzkappe überdeckt, so
    daß die anfallenden Späne sämtlich nach unten
    ausgeworfen wenden, wo ein an den Führungs-
    trichter 69 des Kernstiftes angrenzender breiter
    Schlitz 33 (Fig. 9) ein Durchfallen in den Späne-
    kasten 42 ermöglicht.
    Die Spannvorrichtung mit dem Schneckenrad ist
    in den Fig. 11, 12 und 13 noch einzeln dargestellt.
    Das Schneckenrad i8 ,hesitzt einen Lagerzapfen i8°
    von großem Durchmesser, in welchen die trichter-
    förmige ,Ausnehmung 68 eingearbeitet ist. An der
    entgegengesetzten Seite, der Innenseite des
    Schneckenrades, sind exzentrisch gekrümmte
    Nuten 34 eingearbeitet, in welche -.%litnehmer-
    capfen 35 eingreifen, die an Spannbackeli 36 be-
    festigt sind. Die Spannbacken gleiten in Nuten 37
    eines Sperrades 38, das ähnlich wie das Schnecken-
    rad i8 mit einem Lagerzapfen 39 von relativ
    großem Durchmesser verseben ist. Die Zähne 40
    des Schneckenrades i8 und 41 des Sperrades 38
    entsprechen einander in @bezug auf Zahnform,
    Teilung und Durchmesser. D.ie Spannbacken 36
    sind an ihren nach der Mitte zu gerichteten Enden
    entsprechend der sechseckigen Form eines gewöhn-
    lichen Kernstiftes eingekerbt. Außerdem sind sie
    je mit einem Jalousieblech 6 ausgerüstet, das sich
    mit dem ihm benachbarten Blech nach Art einer
    Jalousieblende überdeckt und so die Zwischen-
    räume zwischen Aden Spannbacken überbrückt, um
    ein falsches Einschieben eines Kernstiftes zu ver-
    hindern. Werden Schneckenrad 18 und Sperrad 38
    gegeneinander verdreht, so werden die Backen 36
    infolge der Führung ihrer Zapfen 35 in den Nuten
    34 gezwungen, sich in radialer Richtung zu ver-
    schieben, um dadurch die Öffnung zum Einführen
    eines Bleistiftes od. dgl. freizugeben. Die Mittel
    zur Erzielung der Relativbewegung zwischen
    Schneckenrad 18 und Sperrad 38 sind aus Fig. 4
    ersichtlich. Sie bestehen in einem mit einer Taste 7
    versehenen Hebel 43, der mit einem kreuzkopf-
    artigenGelenkzapfen 44 verbunden ist, außerdem
    in einer Klinke 45, welche in die Zähne 41 des
    Rades 38 eingreifen kann, und ferner in einem
    Gleitarm 65, ,der nach Ausiklinken des Greifers
    beim Rückgang des Hebels 43 in der Richtung ent-
    gegengesetzt zur Uhrzeigerdre'hung durch An-
    schlag an die Zähne 41 den Hebelanschlag begrenzt.
    Der Hebel 43 steht unter der Wirkung einer Feder
    47, die mit ihrem anderen Ende an der Gehäuse-
    wand 15 befestigt ist. Zur Erzielung eines
    günstigen Hebelarmes ist die Feder 47 über eine
    Leitrolle 48 geführt. Erfolgt ein Druck auf den
    Tastknopf 7, so dreht sich der Hebel 43 und damit
    auch die Klirike 45 zunächst .um den Zapfen 44,
    worauf das Klit@kenende sich in eine Lücke der
    Zähne 41 des Rades 38 schiebt (vgl. Fig. 3). faei
    weiterem Druck auf den Knopf 7 bewegt sich der
    Drehzapfen 44 in den Parallelschlitzen 49 (ler
    Zwischenwand 15 bzw. Vorderwand 14 abwärts,
    und die Klinke 45 dreht das Rad 38 im Uhrzeiger-
    sinn vor. Da hierbei das Schneckenrad i8 wegen
    der Sperrung durch die Schnecke 17 stehenbleibt,
    müssen sich die Zapfen 35 durch die Führung der
    Nuten 34 in ihren eigenen Nuten 37 radial nach
    außen bewegen. Dabei öffnet sich zwangsläufig
    das von ihnen gebildete Maul, so daß ein Kernstift
    eingeführt werden kann. Beim Loslassen des Tast-
    kllopfes 7 klinkt einerseits die Klinke 45 aus und
    der Hebel 43 gelangt durch die Feder 47 in die
    Ruhestellung. Andererseits erfolgt aber auch eine
    Rückbewegung der Spannvorrichtung so weit, bis
    die Backen 36 sich fest gegen den eingeführten
    Stift gelegt haben. Diese Backen (Fig. 13) stehen
    unter .der Wirkung von Federn 5o, die als Spiral-
    federn ausgebildet sind und sich in entsprechenden
    Kammern 51 des Sperrades 38 in den Räumen
    zwischen den Spannbacken 36 :befinden. Die Feder-
    enden 52, 53 jeder Feder ruhen auf den Enden der
    jeweils benachbarten Klemmbacken 36 und drücken
    diese nach der Mitte zu. Da immer zwei Feder-
    enden auf jeder Backe ruhen, wird durch die am
    Umfang verteilten Federn und die Federenden 52,
    53 ein geschlossener federnder Ring gebildet, der
    ,die Backen stets zusammenhält. Durch die vom
    Schneckenrad 18 über die Mitnehmer 35 beim
    Spitzvorgang übertragenen Kräfte werden die
    Backen 36 zusätzlich zusammengepreßt und der
    Stift um so fester gehalten, je mehr Kraft Über-
    tragen wird.
    Für die axiale Bewegung ist der Schlitten 24 mit
    Kugeln 54 ausgerüstet, die in entsprechenden Gleit-
    bahnen 55, 56 des Gehäuses 13 bzw. des Schlitten-
    körpers 24 sich bewegen. Zum Abschalten des
    Stromes ist auf den mit dem Schiebergrif£ 9 ver-
    bundenen Hebel 57 eine Kontakteinrichtung 58 vor-
    gesehen, die in Fig. io besonders gezeichnet ist.
    Die Kontaktvorrichtung, z. B. ein Quecksilber-
    kontakt, ruht in einer Klammer 59, die bei 6o
    schwenkbar gelagert ist und die eine Anschlag-
    fläche 61 aufweist, die in der Bahn der Kernstift-
    spitze sich ;befindet. Die ganze Einrichtung steht
    unter der Wirkung einer Riickholfeder 62, die zur
    Folge 'hat, daß ;bei Fehlen äußerer Kräfte die
    Quecksilherherle 64 sich nach Fig. io in der linken
    Hälfte der Vorrichtung befindet und die leiden
    eingeführten Kontaktstifte 63 (Fig. 9 und io) mit-
    einander leitend verbindet. Wird dagegen durch
    die Kernstiftspitze der Anschlag 61 in Fig. io nach
    rechts gedrückt, so rollt die Quecksilberkugel 64
    nach rechts und unterbricht die über 63 führende
    Stromleitung. Je nach Einstellung des Hand-
    griffes 9 @bzw. des Hebels 57 nimmt die Anschlag-
    fläche 61 gegenüber der Bleistiftspitze eine etwas
    verschiedene Lage ein, so daß die Strom-unter-
    brechung nach Wunsch früher oder später erfolgt
    und dadurch eine abgestumpfte oder spitz aus-
    gezogene lange Kernstiftspitze sich ergibt.
    Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie
    folgt: Zunächst wird durch Druck auf den Griff 7
    die Spannvorrichtung 38, 36 geöffnet und in die
    öffnung ein Kernstift eingeführt. Dabei wird durch
    den Kernstift der Schlitten entgegen den Rücikhol-
    federn 25 von der Spannvorrichtung wegbewegt.
    Wird der Griff 7 losgelassen, so legen sich die
    Spannbacken 36 fest gegen den Kernstift, so daß
    auch dieser losgelassen werden 'kann und in seiner
    Lage verbleibt. Wird nun der Druckknopfkontakt
    io betätigt, so läuft der Motor an, der Fräser 26
    setzt sich in Bewegung und formt die Kernstift-
    spitze. Dabei -bewegt sieh der Schlitten 24 in Rich-
    tung auf die Spannvorrichtung 38, 36, bis die
    Kerrrstiftspitze den Anschlag 61 berührt und den
    Quecksi,l@bedkontakt betätigt. Dadurch wird der
    Strom des Motors unterbrochen und damit gleich-
    zeitig angezeigt, daß der Spitzvorgang beendet
    ist. Während der ganzen Zeit muß der Druckknopf-
    kontaktbetätigt bleiben. Nunmehr kann auch
    dieser losgelassen und der Stift nach erneutem
    Niederdrücken des Griffes 7 heraulsgenommen
    werden. Soll eine kürzere oder längere Kernstift-
    spitze erzielt werden, so ist die Klappe 8 zu öffnen
    und ,der Schwenkgriff 9 durch Drehen um die
    Klemmschraube 70 entsprechend zu verstellen.
    Durch Lösen von nur drei Schrauben, nämliich i i,
    31 und 66, läßt sich der Walzenfräser ausbauen,
    z. B. um nachgeschliffen zu werden.
    Wenn auch die Erfindung nur an einem Aus-
    führungsbeispiel beschrieben wurde, so schließt
    .dies nicht aus, daß noch zahlreiche Abwandlungen
    mögl,idh sind. So kann statt der Bewegung des
    Fräsers, auch eine Bewegung des Kernstiftes
    mit oder ohne Spannvorrichtung vorgesehen
    werden, es kann der Schalter mit einem Selbst-
    haltekontakt ausgerüstet bzw. der Schaltvor-
    gang den jeweils gewünschten Betriebsverhältnissen
    angepaßt werden. Es braucht auch die Bewegung
    des Fräsers oder der Spannvorrichtung nicht un-
    ,bedingt ,geradlinig sein. sondern kann in irgend-
    einer anderen vorgeschriebenen Bahn erfolgen.
    Wird das Gehäuse aus Kunststoff hergestellt, so
    wird man die Gleitbahnen für die Kugeln des ver-
    schiebbaren Schlittens aus Metall herstellen. In
    diesem Falle lassen sich die metallisch leitenden
    Kugellaufbahnen vorteilhaft als Stromzuführungen
    für den Abschaltkontakt 58 verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. @Spitzmaschine für Kernstifte, insbeson- dere für motori,scheni Antrieb, unter Verwen- dung einer Spannvorrichtung für den zu spitzenden Stift und eines um seine eigene Achse rotierenden Walzenfräsers, .bei welcher der zu spitzende Stift und der Fräser eine Relativbewegung zueinander ausführen, da- ;durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrich- tung (36, 38) mit dem Stift sich um die Stift- achse dreht und, die Stiftachse und die Fräser- achse sich auf vorgeschriebener Bahn, vorzugs- weise geradlinig, gegeneinander bewegen. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Achse des zylindrischen Fräsers (26) windschief zu derjenigen der Spannvorrichtung (36, 38) angeordnet ist.
    3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräset (26) mit einem Vielfachen der Drehzahl der Spannvorrichtung (36, 38) umläuft. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Fräsers (26) und des zugehörigen Zahnrades (27) zur Achse des antreibenden Zahnrades (23) einen Winkel ,bildet und mindestens eines der ineinander- greifenden Zahnräder (23, 27) als Kegelrad ausgebildet ist. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräset (26) mit dein Zahnrad (27) in einem abnehmbaren Halte- körper (28, 29) angeordnet und in einer Gerad- führung (30) init nur einer Schraube (31) ge- halten ist. 6. Maschine nach _liispruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet"daß der Fräset (26) gegebenen- falls unter Anwendung von Beilagen (67) innerhalb kleiner Grenzen einstellbar ist. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Fräset (26) zusammen mit dem antreibenden Uhnrad (23) auf einem in einer zur Stiftachse parallelen Führung (55, 56) verschiebbaren Schlitten (24), der unter der Wirkung einer Feder (25) steht, angeordnet ist. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräserschlitten (2.1) auf Kugeln (54) gelagert ist. 9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf denn Fräserschlitten (24) ein einen Kontaktschalter (58) betätigender Anschlag (61) vorgesehen ist, der beim Be- rühren mit der Bleistiftspitze den Antriebs- motor abschaltet. io. Maschine nach Anspruch i bis 9, da- durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (61) auf dem Schlitten durch einen Handgriff (9) verstellbar angeordnet ist. i i. Maschine nach Anspruch i bis io, da- durch gekennzeichnet, daB der Betätigungsgriff (9, 57) des Schlittens (24) als Schwenkhebel ausgebildet ist .und daB auf dem freien Hebel- arm (57) sich der Abschaltkontakt (58, 63, 64) und Anschlag (61) befinden. 12. Maschine nach Anspruch i bis i i, da- durch gekennzeichnet, dall der Antrieb der
    rotierenden Spannvorrichtung (36,38) von dem Motor aus über Schnecke (17) und bchnecken- rad (18) erfolgt. 13. Maschine nach Anspruch i !bis 12, da- durch gekennzeichnet, daß das Schneckenraid (18) mit exzentrischen._ JF" ruqg#nuten@ versehen ist, in die Zstnahmezapfen (35) ein- greifen, ie mit den federnden Spannbacken (36) im Sperrad (3.8) derart verbunden sind, daß bei ihrer Mitnahme die Spannbacken (36) zusätzlich zusammengepreB.t werden. 14. Maschine nach Artspruch i bis 13, da- durch gekennzeichnet, dati das Sperrad (38) außen eine Verzahnung (41) trägt, die vorzugs- weise gleichen Durchmesser und gleiche Teilung wie das Schneckenrad: (18, 4o) auf- weist und in .die eine Sperrklinke (45) ein- greifen kann, die mit einem Schwenkzapfen (44) in einem kreisförmigen Schlitz (49) ge- führt ist und durch eine Rückholfeder (47) in die Ruhestellung gebracht wird. 15. Maschine nach Anspruch i bis 14, da- durch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Antriebs auf den Schlitten (24) durch ein walzenförmiges Ritzel (22) erfolgt, ün dessen Zähnen das Antriebsritzel (23) des Fräsers (26) axial gleiten kann. 16. Maschine nach Anspruch i bis 15, da- durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) vom Fräset- und Späneraum völlig getrennt angeordnet ist. 17. Maschine nach Anspruch i bis 16, da- durch gekennzeichnet, daß alle Teile durch eine gemeinsame Schutzkappe (2) albgedeckt sind, die durch eine einzige Schnaube (i i) gehalten wird. 18. Maschine nach Anspruch i bis 17, da- durch gekennzeichnet, daß der Verstellgriff (9) für den Kontaktanschlag (61) nur nach Öffnen einer Schutzklappe (8) zugänglich ist. i9. Maschine nach Anspruch i bis 18, da- durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff ;besteht und die Stromzuführung für den Abschaltkontakt (58, 63, 64) über die, leitenden Kugellaufbahnen (55, 56) erfolgt. 2o. Maschine nach Anspruch i bis i9, da- durch gekennzeichnet, daß zwischen Fräset (26) und Zahnrad (27) eine Ringnut (71) aus- gearbeitet ist.'
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953045C (de) * 1953-12-25 1956-11-22 Erich Gruebel Spitzer fuer Bleistifte

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DE953045C (de) * 1953-12-25 1956-11-22 Erich Gruebel Spitzer fuer Bleistifte

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