DE684611C - Nietwerkzeug - Google Patents

Nietwerkzeug

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Publication number
DE684611C
DE684611C DEA85502D DEA0085502D DE684611C DE 684611 C DE684611 C DE 684611C DE A85502 D DEA85502 D DE A85502D DE A0085502 D DEA0085502 D DE A0085502D DE 684611 C DE684611 C DE 684611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
riveting
hollow body
puller
cutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEA85502D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Hanfland
Hans Ulbrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Arado Flugzeugwerke GmbH filed Critical Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority to DEA85502D priority Critical patent/DE684611C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684611C publication Critical patent/DE684611C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/383Hand tools for riveting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Nietwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Nietwerkzeug, das sowohl Nietenzieher als auch Abschneide- und Gegenhaltevorrichtung in sich vereinigt.
  • Die bekannten Nietwerkzeuge dieser Art sind als Handzange ausgebildet, deren eine Backe den Nietenzieher bildet, während die andere als Schneide ausläuft.
  • Die Herstellung einer Handnietung mit dem bekannten Werkzeug geht folgendermaßen vor sich: Das Gerät wird auf den Niet gesetzt, welcher, durch einige Hammerschläge auf das Gerät gezogen und durch Anziehen der Zangenschenkel gekürzt wird. Nach dem Abheben des Gerätes bildet man mit einem Hammer den Schließkopf. Während des ganzen Arbeitsganges liegt der Niet auf einer den Nietkopf umfassenden Gegenlage. Man ist also gezwungen, außer dem Hammer noch zwei getrennte Werkzeuge, nämlich das Nietwerkzeug und eine Gegenlage, zu benutzen. Bei einem bekannten Nietenzieher mit Abschneidevorrichtung ist der Hammer an dem zangenartig arbeitenden Werkzeug ebenfalls vorgesehen, Bei diesen Werkzeugen besteht die Gefahr, daß nach dem Absetzen des Nietwerkzeuges die zu verbindenden Bleche auseinanderfedern und gegeneinander seitlich verschoben werden.
  • Auch sind die bekannten Nietwerkzeuge für Maschinennietung ungeeignet.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sind die Mängel der erwähnten Werkzeuge vermieden, und zwar ist dies dadurch erreicht, daß der Nietenzieher aus einer einseitig geschlossenen, in einem während des Nietvorganges dauernd an den zu verbindenden Blechen anliegenden Hohlkörper achsig verschiebbaren Hülse besteht, in deren Boden die Bohrung für die Niete außermittig angebracht und in welcher der an seiner Stirn-: seite mit einer Schneidkante versehene @i 'e ;x abschneider gleichachsig drehbar ist, und däl3. an oder in dem Hohlkörper ein nach achsiger" Verschiebung der Nietenzieherhülse in die Nietrichtung einschwenkbarer Kopfmacher vorgesehen ist.
  • Diese Ausbildung ermöglicht es, daß statt des bisher üblichen Ansetzens zweier Geräte nur ein einziges Gerät j e Niet einmal angesetzt zu werden braucht, was einen bedeutenden Zeitgewinn mit sich bringt. Ferner ist ein Auseinanderfedern der zu verbindenden Bleche nicht möglich, da das erfindungsgemäße Nietwerkzeug während des ganzen Nietvorganges gegen die Bleche gepreßt wird.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und :2 ein zur Herstellung von Pilznietungen geeignetes Werkzeug im Längsschnitt .in verschiedenen Arbeitsstellungen; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III und Abb.4 ein solcher nach Linie IV-IV der Abb. i ; Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Werkzeug, welches für Versenknietungen geeignet ist, und Abb. 6 einen Grundriß dieses Werkzeuges; Abb. 7 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des neuen Werkzeuges, die zur Halbrundnietung geeignet ist, und Abb. 8 zeigt einen Grundriß hierzu.
  • In den Zeichnungen bedeuten i den als Gegenhalter dienenden Hohlkörper; 2, 3 und 4 sind die in diesem angeordneten drei weiteren als Nietenzieher, Abschneider und Schließkopfmacher ausgebildeten Körper. Der Abschneider 3 ist mit einem Handgriff i2 versehen und in dem Nietenzieher 2 drehbar angeordnet. Beide enthalten zum Aufnehmen des Nietschaftes Bohrungen 6 bzw. 5, die um das gleiche Maß zu der Achse des Abschneiders exzentrisch angeordnet sind. Mit 8 ist der Niet und mit 9 und fo sind die zusammenzunietenden Bleche bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise des in den Abb. i bis 4 dargestellten Werkzeugs ist folgende: Nachdem der Niet, im Ausführungsbeispiel ein Pilzniet, in die Löcher der Bleche eingefügt ist, setzt der Arbeiter das Werkzeug, welches er zveckmäßigerweise in der linken Hand hält, derart an die Nietstelle an, daß der Nietschaft von den gleichachsigen Bohrungen 5, 6 aufgenommen wird. Mittels eines nicht dargestellten Preßlufthammers wird dann der Niet in die Bleche eingezogen, und gleichzeitig werden in den letzteren durch die am Nietenzieher vorgesehene Erhöhung ff entsprechende Einsenkungen erzeugt. Darauf dreht der Arbeiter mit der s-'Cten Hand den Handgriff 12 und bewegt #irüit die Bohrung 6 an der inneren Öffnung -der Bohrung 5 vorbei, so daß dabei das in der Bohrung 6 befindliche Stück des Nietschaftes abgeschnitten wird und in den Auswerfkanal 14 fällt. Die Drehbarkeit des Abschneiders ist, wie Abb. 4 zeigt, durch einen Sperrstift 13, dessen freies Ende sich in einem Schlitz 26 des Nietenziehers bewegt, derart begrenzt, daß in der Ausgangsstellung die Bohrungen 5 und 6 gleichachsig zueinander liegen und in der Endstellung die seitliche Öffnung des Auswerfkanals 14 in die in dem Nietzieher 2 und dem Hohlkörper i vorgesehenen Öffnungen 15 und 16 mündet, so daß das abgeschnittene Stück des Nietschaftes aus dem Abschneider herausfallen kann.
  • Nunmehr werden mittels des Handgriffs 12 der Nietenzieher und der Abschneider (Abb. i) in dem Hohlkörper so weit abwärts bewegt, daß der in einem seitlichen Teil des Hohlkörpers angeordnete, mittels eines Armes 7 in diesem verschiebbare Schließkopfmacher 4 durch Drücken auf einen Stift 17 in den von den Körpern 2 und 3 freigegebenen, dem Nietschaft benachbarten Teil des Hohlkörperraumes hineingeschwenkt werden kann. Ist letzteres geschehen, so wird durch Aufwärtsbewegung der Körper 2 und 3 und des vorgeschalteten Schließkopfmachers 4 der letztere in die in Abb.2 dargestellte Arbeitsstellung gebracht und gegen den Nietschaft gedrückt, wobei sich dann unter der Einwirkung des Preßlufthammers der Schließkopf bildet.
  • Hiernach werden die Körper 2 und 3 in dem Hohlkörper nochmals abwärts bewegt, worauf eine an dem Arm 7 des Schließkopfmachers angreifende, in dem Hohlkörper befestigte Feder 18 die Zurückbewegung des Schließkopfmachers in die in Abb. i dargestellte Lage bewirkt. Werden dann die Körper 2 und 3 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, so ist das Werkzeug wieder für die nächste Nietung bereit.
  • Es sei noch erwähnt, daß während des ganzen Nietvorganges der Hohlkörper i mit seinem als Puffer wirkenden Gummiring i9 gegen die Bleche 9 und fo gepreßt wird, so daß diese nicht auseinanderfedern können.
  • Bei dem in den Abb. 5 und 6 dargestellten Werkzeug ist der Nietenzieher 2 entsprechend der Kopfform des Nietes statt mit einer Erhöhung mit einer Einsenkung 2o versehen. Ferner ist der Arm 7 des Kopfmachers nicht schwenkbar, wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, sondern drehbar gelagert. Das Ein- und Ausschwenken des Kopfmachers erfolgt durch Drehen des Hebels 21. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Abschneiders 3 sind an demselben ein Nocken 22 und an einem mit dem Nietenzieher 2 vernieteten Ring 27 ein Anschlag 24 vorgesehen. Das abgeschnittene Stück des Nietschaftes wird durch die Öffnung 28 ausgeworfen.
  • Die dritte, in den Abb. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen des in den Abb. i bis d dargestellten Werkzeuges dadurch, daß die äußere Form des für die Schließkopfbildung dienenden Körpers 4. der inneren Form des Hohlkörpers i angepaßt und sowohl gleichachsig mit dem Hohlkörper innerhalb desselben drehbar als auch in ihm verschiebbar ist. Der Nietenzieher 2 ist zusammen mit dem Abschneider 3 in dem Körper ¢ exzentrisch zu dessen Achse angeordnet. Das Einschwenken des Kopfmachers q. in seine Arbeitsstellung erfolgt hierbei in der Weise, daß er mit Hilfe des Abschneiders und des Nietenziehers um seine Achse um i8o°, beispielsweise in Richtung des in Abb. 8 gezeigten Pfeiles, gedreht wird. Die Drehbewegung des Körpers q. in dem Hohlkörper i und die des Abschneiders q. in dem Nietenzieher 3 sind durch den Nocken 23 und die Anschläge 25 bzw. 26 begrenzt. Ferner ist die Außenseite des an die Nietstelle anzusetzenden Teiles des Nietenziehers gemäß der Kopfform des Nietes eben ausgebildet.
  • Es sei noch bemerkt, daß der die Bohrung 5 umgebende Teil des Nietenziehers 2 unabhängig von der übrigen Form des Werkzeuges ausgebildet sein kann, also an seiner an die Nietstelle anzusetzenden Außenseite entsprechend der Kopfform des Nietes mit einer ebenen Fläche, einer Erhöhung oder einer Einsenkung versehen sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nietwerkzeug, bestehend aus einem Nietenzieher mit durchgehender Bohrung, deren Nietaustrittsende als Gegenschneidkante für eine von Hand bewegte Abschneidevorrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietenzieher (2) aus einer einseitig geschlossenen, in einem während des Nietvorganges dauernd an den zu verbindenden Blechen anliegenden Hohlkörper (i) achsig verschiebbaren Hülse besteht, in deren Boden die Bohrung (5) für die Niete außermittig angebracht und in welcher der an seiner Stirnseite mit einer Schneidkante versehene Nietabschneider (3) gleichachsig drehbar ist, und daß an oder in dein Hohlkörper (i) ein nach achsiger Verschiebung der Nietenzieherhülse (2) in die Nietrichtung einschwenkbarer Kopfmacher (q.) vorgesehen ist.
  2. 2. Nietwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkopfmacher (q.) kolbenförmig ausgebildet und an dem Hohlkörper (i) mit einem Arm (7) schwenkbar und achsig verschiebbar ist.
  3. 3. Nietwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietenzieher (2) mit dem Abschneider (3) in dem Schließkopfmacher (q.) außermittig zu dessen Achse angeordnet ist, der seinerseits in dem Hohlkörper (i) drehbar und verschiebbar ist.
DEA85502D 1938-01-14 1938-01-14 Nietwerkzeug Expired DE684611C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194983A2 (de) * 1985-03-11 1986-09-17 Atlas Copco Aktiebolag Nietvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194983A2 (de) * 1985-03-11 1986-09-17 Atlas Copco Aktiebolag Nietvorrichtung
EP0194983A3 (de) * 1985-03-11 1989-03-08 Atlas Copco Aktiebolag Nietvorrichtung

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