DE676538C - Ohrmarkenzange - Google Patents
OhrmarkenzangeInfo
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- DE676538C DE676538C DEH149815D DEH0149815D DE676538C DE 676538 C DE676538 C DE 676538C DE H149815 D DEH149815 D DE H149815D DE H0149815 D DEH0149815 D DE H0149815D DE 676538 C DE676538 C DE 676538C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
- A01K11/002—Pliers specially adapted for fixing ear-tags to ears
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Einziehen
von Tierkennzeichnungsohrmarken bügeiförmiger Gestalt, bei welchen dem einen Bügelschenkel ein stirnseitig zugescharrter
Hohlnietzapfen zugehörig ist, der in der Klafflage einem Loch des anderen Bügelschenkels
gegenübersteht und beim Zupressen des die Marke aufnehmenden Zangenmauls am Tierohr durchgestoßen sowie an der Loch-Umgrenzung
schlüssig vernietet wird. In einer bekannten, von der Erfinderin früher vorgeschlagenen
Ausführungsform einer für das Einziehen solcher Ohrmarken dienlichen Zange (Patent 213 983) ist der den Anpressungsdruck
aufnehmende bzw. dem Amboß gegenüberstehende Teil des Zangenmauls eine
am festen Zangenschenkel schwingbar angelenkte Preßbacke, und hinter dieser ist ein
keilförmiger, rückseitig von einer starren Gegenhaltschiene abgegrenzter Raum vorgesehen.
In diesen keilförmigen Raum reicht ein mit zwei Rollen versehenes, am beweglichen
Zangenschenkel angelenktes Druckübertragungsglied bzw. Keilschubquerhaupt hinein,
so daß durch den hiermit an der Preßbackenrückseite ausgeübten Keilschubzwang die Preßbacke in die Schließlage vorgedrückt
wird.
Von diesen eben genannten Mitteln, der schwingbar angeordneten Preßbacke und dem 3«
für Ausübung des Schließdruckes angeordneten Drucküberträger in Form eines vorzugsweise
mit Doppelrollenquerhaupt versehenen Keilschubgliedes, wird nun bei der vervollkommneten
Ausführungsform der Zange, 3S die Gegenstand der Erfindung ist, Gebrauch
gemacht, wobei sich der Erfindungszweck abweichend darauf richtet, die Preßbacke selbsttätig
dann in die Offenlage zurückschnellen zu lassen, wenn ihre Anpreßstellung der vollendeten
Vernietungsschlußlage der Ohrmarke entspricht, so daß diese in fertig vernietetem
Zustand am Tierohr hängende Ohrmarke unmittelbar aus dem Zangenmaul freigegeben wird und hierfür keine wiederholte Handbetätigung
zwecks Öffnung der Zange erforderlich ist. Während eines Bewegungshubes des beweglichen Zangenschenkels soll somit
erreicht werden, daß der Schließdruck auf die Preßbacke zunächst bis zur Vernietungs-Vollendung
wirksam ausgeübt und unmittelbar danach das Zangenmaul geöffnet wird.
Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die Preßbacke und/oder die Gegenhaltschiene
an dem verengerten Oberende des Keilschubraums mit einer Schräge versehen, wodurch
bei bestimmter Hubstellung des KeilschuKfl
gliedes ein Zurückweichen der Preßbacke zit# Offenlage ermöglicht ist.
Der Zweck und die Anordnung der Preßbacke, insofern sie unter Federwirkung gesetzt
ist, stimmen allgemein mit jener bekannten Ohrmarkenzange überein, die Gegenstand
des deutschen Patents 390 109 ist. Während bei dieser bekannten Bauart das
Druckübertragerglied ein mit dem bewegliehen Zangenschenkel starr verbundener
Nocken ist, bietet die Zwischenschaltung des dem beweglichen Zangenschenkel angelenkten
und zur Keilschubwirkung befähigten Doppelrollenquerhaupts
gewisse Vorteile dar.
Vorteilhaft ist zunächst die Zurückverlegung des Zangenschenkeldrehpunkts, der sich
bei der bekannten Anordnung einseitig nächst dem Vorderende des Zangenmaüls befindet,
an eine tiefere, für die Handhabung der Zange
günstiger gelegene Stelle; ferner wird durch Ausnutzung der Keilwirkung, die sich zwischen
der Preßbackenrückenfläche und einer starren festliegenden Gegenhaltschiene ergibt,
der vorteilhafteste Hebelkrafteffekt auf den
Zeitpunkt konzentriert, wo zum Vernietungsschluß der Marke der stärkste Anpressungsdruck
erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι die Ansicht der Zange mit teilweise fortgebrochener Deckplatte, wobei die Aufspreizstellung der Zangenschenkel in der Vorbereitungslage zum Einziehen der am Zangenmaul eingelegten Bügelmarke gezeigt ist. Abb. 2 zeigt eine Zwischenstellung, bei der das Anpressen der Preßbacke nächst der Schließstellung stattfindet, und
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι die Ansicht der Zange mit teilweise fortgebrochener Deckplatte, wobei die Aufspreizstellung der Zangenschenkel in der Vorbereitungslage zum Einziehen der am Zangenmaul eingelegten Bügelmarke gezeigt ist. Abb. 2 zeigt eine Zwischenstellung, bei der das Anpressen der Preßbacke nächst der Schließstellung stattfindet, und
Abb. 3 zeigt jene Endstellung, bei der das Zurückschnellen der Preßbacke erfolgt und
die Freigabe der geschlossenen, fertig vernieteten Bügelmarke ermöglicht ist.
Mit d ist der feste, oben die Widerlagsbacke
mit Nietamboß e tragende Zangenschenkel bezeichnet. Ihm gegenüber ist die
Preßbacke p um den Drehzapf en w schwingbar, der in dem zweiwangigen, mit dem festen
Schenkel d starr vereinigten Gehäuse gelagert ist. Durch die Feder f strebt die Preßbacke p
für gewöhnlich in die Spreizlage (Abb. 1 und 3). Das Oberende der Preßbacke ρ besitzt
eine schräge Anlauffläche s, und ihrer Rückenfläche im Abstand gegenüber ist eine
feste Schiene i in starrer Verbindung mit dem Zangenkopf gehäuse angebracht; diese
auf der Innenseite geradflankig verlaufende Schiene i endigt oben, gegenüber der Schräge s,
ebenfalls mit einer entgegengesetzten Schrägfläche i1. Somit wird sowohl zwischen den
Schrägfläehen ί und i1 als auch zwischen der
Preßbackenrückenfiäche und der geraden Flanke der Schienet ein keilförmiger Raum
^ifeeschaffen,
,ji;*Der Drehpunkt des beweglichen Zangen-''.'Schenkels
q befindet sich am Zapfen V, an einem kurzen Hebelarm dieses Zangenschenkels
ist bei c das Zwischengliedg angelenkt,
dessen neue Anordnung in Beziehung zu den genannten Keilflächen für die Erfindung
kennzeichnend ist. Der Kopf des zwischen die Keilflächen hinaufreichenden Gliedes g ist
als doppelköpfiges Querhaupt zweckmäßig mit zwei Rollen r,rx ausgerüstet, deren eine
ihre Rollbahn an der Rückenfläche der Preßbacke p hat, während die andere sich an der
Widerlagsschiene i stützt.
Wird der bewegliche Zangenschenkel q, nachdem bei der Stellung nach Abb. 1 die
Marke» geöffnet in das Zangenmaul eingelegt ist, in Schließrichtung bewegt, so zwängt
sich das doppelköpfige Ouerhaupt r, r1 zwischen
die beiderseitigen Keilschrägen (Abb. 2), und die Preßbacke ρ wird entsprechend vorgedrückt,
so daß sich die Bügelschenkel der Marke der Schließstellung nähern. Wird alsdann
bei Weiterbewegung des Zangenschenkels q unter fortgesetzter Pressung der Marke
die Hublage des Gliedes g erreicht, bei der die zu den divergierenden Schrägfläehen i, t1
überleitenden Kanten von den Rollen r und r1
überschritten werden, so schnappt die zurückfedernde Preßbacke p unterhalt) der Rolle r
in die Offenlage, wie Abb. 3 zeigt; dadurch wird die nun fertig über dem Ohr des Tieres
eingezogene und vernietete Marke m unmittelbar
freigegeben.
Um die Zange wieder in den Bereitschaftszustand
gemäß Abb. 1 zu bringen, ist es nötig, den Zangenschenkel q aus der Schließlage
(Abb. 3) aufwärts zu schwenken. Dabei schlüpft das Rollenquerhaupt des Gliedes g,
während die Preßbacke ρ nachgiebig aus- 10S
weicht, aus dem Bereich der oberen Schrägfläehen s, i1 in den unteren Raum, der zwischen
der Rückenfläche der Preßbacke p und der Gegenhaltschiene/ gebildet ist. Auf diese
Weise wird die Anfangsstellung nach Abb. 1 wiederhergestellt, so daß mit Einlegung einer
neuen Marke das Einziehen in der beschriebenen Reihenfolge der Vorgänge vorgenommen
werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch entsprechende X15
Formung der Keilflächen, an welchen die Rollen r, r1 wirken, die gewünschte Schließkraft,
wie sie besonders an der Grenze der Schließbewegung erforderlich ist, verstärkt hergerichtet
bzw. geregelt werden kann.
Der zum Bewegungsspiel zwischen den Keilflächen befähigte Kopf des Gliedes g
braucht nicht zweiköpfig mit Rollen r, r1 ausgestattet
zu sein, sondern könnte auch mit entsprechend gestalteten Nocken versehen sein, die an den Schrägflächen gleiten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zange zum Einziehen bügeiförmiger Ohrmarken mit mittelbar in die Schließlage bewegbarer und durch Federdruck wieder in die üffnungslage schwingender Preßbacke, an deren Rückseite zum Andrücken ein mit dem beweglichen Zangenschenkel gelenkig verbundenes sowie andererseits durch eine starre Gegenhalt-■ schiene geführtes und gestütztes Keilvschubglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacke (p) und/ oder die Gegenhaltschiene (i) am oberen verengerten Ende der Keilschubbahn eine Schräge (s bzw. s1) aufweist, an welcher bei fortgesetzter Hubbewegung das in bekannter Weise mit Rollen-, r1) versehene Keilschubglied (g) abgleiten kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149815D DE676538C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Ohrmarkenzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149815D DE676538C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Ohrmarkenzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676538C true DE676538C (de) | 1939-06-07 |
Family
ID=7180784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149815D Expired DE676538C (de) | 1936-12-06 | 1936-12-06 | Ohrmarkenzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676538C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115068131A (zh) * | 2022-06-06 | 2022-09-20 | 苏自立 | 一种拔牙钳及其使用方法 |
-
1936
- 1936-12-06 DE DEH149815D patent/DE676538C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115068131A (zh) * | 2022-06-06 | 2022-09-20 | 苏自立 | 一种拔牙钳及其使用方法 |
CN115068131B (zh) * | 2022-06-06 | 2024-05-17 | 西安市中心医院 | 一种拔牙钳及其使用方法 |
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