DE692236C - Zange zum Einziehen von buegelfoermigen Ohrmarken - Google Patents

Zange zum Einziehen von buegelfoermigen Ohrmarken

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DE692236C
DE692236C DE1934H0141125 DEH0141125D DE692236C DE 692236 C DE692236 C DE 692236C DE 1934H0141125 DE1934H0141125 DE 1934H0141125 DE H0141125 D DEH0141125 D DE H0141125D DE 692236 C DE692236 C DE 692236C
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DE1934H0141125
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags
    • A01K11/002Pliers specially adapted for fixing ear-tags to ears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung jener bekannten Art von Ohrmarkenzangen, bei denen dem festen, mit der Amboßbacke versehenen Zangenschenkel eine Preßbacke gegenübersteht und die zum Einziehen -in das Tierohr bestimmte bügeiförmige, einen Hohlniet am einen Schenkel besitzende Ohrmarke vorbereitungsweise in den Klaffraum zwischen beiden eingelegt werden kann, während beim Zudrücken der bewegliche Zangenschenkel mittels eines ihm zugehörigen, als Druckübertragungsmittel'dienenden Nockens an der Rückseite der dort ebenfalls mit einem Nocken versehenen Preßbacke so zu wirken vermag, daß unter zwangsweiser Annäherung der Preßbacke an die Amboßbacke die Ohrmarke zuerst . in die Schließlage mit Durchdringung des Tierohrs sowie bis zur Fertigvernietung ihrer Bügelschenkel gepreßt wird. Darauf schnellt, die Preßbacke unter Federwirkung zurück und gibt die Ohrmarken frei.
Die Erfindung bezweckt, bei dieser Art von Ohrmarkenzangen der Bedienungsperson
czu ermöglichen, im Augenblick der Vernietung der Ohrmarke, d. h. also gegen das Ende des Hubs des beweglichen Zangen-Schenkels, eine besonders große Kraft auszuüben.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß für den Schwingzapfen des beweglichen Zangenschenkels eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit im Bereich eines Führungsschlitzes vorgesehen ist und nach Erreichen des Schlitzendes ein zweiter Hebeldrehpunkt wirksam wird, durch den der verfügbare Hebelarm vergrößert wird.
Die Erfindung umfaßt ferner einen am dem festen Zangenschenkel kippbar angebrachten Amboß, dessen Kippbarkeit darauf angelegt ist, daß sich seine Stellung beim Einlegen der Marke der anfänglichen Aufspreizlage der Marke anpaßt, beim Zudrücken bis zur Schließlage zurückkippt und nachher selbst- tätig wieder vorankippen kann, um die Freigäbe und das Abstreifen der Ohrmarke aus dem Zangenmaul zu. erleichtern. Die Einlagerung der Ohrmarke wird vorzugsweise durch eine Stützfeder im Grunde der Maulöffnung gesichert.
Auf den Zeichnungen stellt dar:
Fig. j die durch Wegnahme der Oberplatte teilweise aufgedeckte Ansicht einer Ohrmarkenzange gemäß der Erfindung,· hierbei ist die Stellung diejenige, welche die Teile in der Aufspreizlage vor Einlagerung der Ohrmarke einnehmen.
Fig. 2. zeigt die Stellung kurz nach, Vollendung des Einzieh- und Nietvorganges, wobei die Preßbacke in die Klafflage zurückgeschnellt ist und die (an der Maulöffnung mitgezeichnete) Ohrmarke hat entschlüpfen lassen.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht des kippbaren Ambosses.
Fig, 4 ist eine schaubildliche Ansieht der zugehörigen Ohrmarke.
In einem zweiwangigen Gehäuseg (Fig. I^ und 2) befinden sich folgende Teile einge-* lagert: Die um die Drehachsec schwingbape Preßbacke ρ mit Nockenflächen p1, p°, die-, ser gegenüber der nachher näher beschriebene kippbare Amboß a. Mit ή* ist der Griff bügei am Gehäuse g zum Durchgriff der '·■> Hand bezeichnet, während für den Daumen der Handgriff des beweglichen Zangenschenkels h bestimmt ist. Letzterer hat seinen Schwingzapfen bei /;■ an ihm ist das mit einer Rolle/1 endigende Druckübertragungs-'5 glied« angelenkt.
Die Wirkungsweise ist zunächst die, daß beim Zudrücken des Zangenschenkels k das winklig zwischen zwei Grenzlagen schwingbare Übertragungsglied n zunächst mit der '-ο Roller die Nockenflächep1 der Preßbacke untergreift, diese dann bis in die den Scheitelübergang bezeichnende Zwischenlage vortreibt und hierauf plötzlich an der Nockenflache/?2 das Übertragungsglied« oberwärts abgleiten läßt, wobei die Preßbacke ρ zurückschnellt und die Ohrmarke, die vorher zwischen ihr und dem Amboß eingelagert war, freigibt. Behufs Rückführung der Teile in die dem Untergriff an der Nockenfläche/?1 entsprechende Anfangslage muß der bewegliche Zangenschenkel h nachträglich in eine Hublage emporgeschwenkt werden, die in Fig. ι mit gestrichelten Linien angedeutet ist; dabei drückt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die 3s Rolle/ des Nockens η vorübergehend die Preßbacke ρ zurück.
Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß bei Annäherung an die Schließstellung ein verstärkter Andruck mit vergrößertem Hebel-4» arm seitens des Zangenschenkels h ermöglicht wird. Der Zapfen i des beweglichen Schenkels h ist zu diesem Zwecke nicht fest-Eegend in den Gehäusewangen g gelagert, sondern er ist innerhalb eines Bogenschlitzes j beschränkt beweglich. Ein fester Zapfens ist als Ergänzung oberhalb zwischen den Wangenplatten g angebracht, und der Schlitz / ist im Kreisbogen um diesen Zapfens gekrümmt. Der Schenkel h hat ferner einen hornförmigen Fortsatz d mit einer Anschlagrille e, die dazu bestimmt ist, in Eingriff mit dem festen Zapfens zu kommen, wenn der Schenkel« auf ein kurzes Wegstück angedrückt worden ist. Die Anfangsstellung der Teile ist in Fig. ι gezeichnet, und zwischen dieser und der Endstellung nach Fig. 2 gibt es zu Beginn eine Zwischenstellung, bei der sich der Zapfen / nach links aus der Endlage im Schlitz / herausbewegt, weil der Fortsatz d mit Rastkerbe e sich oben an dem festen Zapfens anlegt, so daß dieser den neuen Hebeldrehpunkt an Stelle des vorherigen Drehpunkts am Schwingzapf en £ bildet. Hierr'Ärurch ist nun eine beträchtliche relative '" ":tiebelarmverlängerung beim Handangriff am -.''Schenkel A-ausnutzbar, weswegen der Kraftschluß zum Vordrücken der Preßbacke gerade "bei Beendigung der Schließbewegung zwar verlangsamt, aber dafür verhältnismäßig verstärkt zur Wirkung gelangt. Die Anordnung 7» schafft die Möglichkeit, daß bei Bedienung der Zange mit einer Hand die Handkraft trotz der Kürze der Zangenschenkel ausreicht, um selbst aus stärkerem Metall gefertigte Marken einzuziehen und zu vernieten.
Die beschriebene Zangeneinrichtung ist nicht nur für Ohrmarkenzangen anwendbar, sondern kann auch für Plombierzangen und sonstige zangenförmige Geräte ähnlicher An nutzbar gemacht · werden.
Eine weitere Vervollkommnung besteht in der kippbaren Anordnung des Ambosses« (Fig. 3), der nach der Zeichnung um einen Zapfen ζ (Fig. 1 und 2) kippbar ist. Es ist nämlich für die zuverlässige Verschlußnietung der Ohrmarke sehr wesentlich, daß sie sich von vornherein in richtiger Stellung am Zangenmaul eingelagert befindet und gesichert gehalten wird, damit der Hohlniet nicht durch etwaige Verzwängung des Markenbügels am 9« richtigen Zusammenpassen mit dem Loch des Gegenschenkels und mit dem Amboßvorsprung gehindert wird. Bei der Einlagerung der offenen Ohrmarke m (Fig. 4) lehnt sich deren gelochter Schenkel gegen die Amboßstirnseite an, wobei der Amboß sich für solche Anlehnstellung schräg stellt und eine entsprechende Kipplage einnimmt. Bei der Schließbewegung wird der Amboß α in eine den Widerlagsdruck aufnehmende Anschlag- «100 lage zurückgekippt, entsprechend dem punktierten Umriß in Fig. i. Der Amboß λ weist Nuten«1 (Fig. 2) oder Vorsprünge α2 (Fig. 3) auf, mit denen Vorsprünge m1 bzw. Kerben m2 der Ohrmarken zusammenarbeiten. »05
Eine Feder/ am Grund des Zangenmauls kann dabei mitwirken, die Lage der Ohrmarke zu sichern. Die Feder/ ist am Grunde des Zangenmauls in Verbindung mit der Preßbacke ρ so angebracht, daß sie den Bügelscheitel der mit Aufklaffbestreben zwischen Amboß- und Preßbacke eingelegten Ohrmarke untergreift' tmd diese gegen eine obere Anschlagrast gestützt hält.
Das plötzliche Öffnen des Zangenmauls ns nach vollendeter Vernietung gibt der Ohrmarke die Möglichkeit, sofort aus dem Maul herauszuschlüpfen, wobei der kippbare Amboß, indem er selbsttätig unter dem Atiswärtszug der Marke vorankippt, das schnelle Herausschlüpfen unterstützt und unbehindert geschehen läßt. ■

Claims (3)

  1. 692286
    Patentansprüche:
    ι. Zange zum Einziehen von bügelförrnigen Ohrmarken mit einer der Amboßbacke des festen Zangenschenkels' gegenüber schwingbar angebrachten Preßbacke, an deren rückseitigem Nocken ein am beweglichen Zangenschenkel angeleinktes Druckübertragungsglied derart angreift, daß nach vollendeter Vernietung die Preßnacke unter Federwirkung zurückschnellt und die Ohrmarke freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (/) des beweglichen Zangenschenkels (A) in einem Bogenschlitz (/) der Gehäusewangen (g) beschränkt beweglich ist und der Zangenschenkel selbst einen Fortsatz (d) bat, mit welchem er nach anfänglicher, durch den Schlitz (/) ermöglichter Schwenkbewegung sich beim Zudrücken an einen festen Zapfen (s) so anlegt, daß dieser an Stelle des Schwingzapfens (z) als Hebeldrehpunkt wirksam wird.
  2. 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (a) am as festen Zangenschenkel gegen die gegenüberliegende Preßbacke hin kippbar befestigt ist.
  3. 3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grunde des Zangeinmauls in Verbindung mit der Preßbacke (p) und nahe dem Drehpunkt derselben eine Feder (/) so angebracht ist, daß sie den Bügelscheitel der mit Aufklaffbestreben zwischen Amboß- und Preßbacke eingelegten Ohrmarke untergreift und diese gegen eine obere Anschlagrast gestützt hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichmingen
DE1934H0141125 1934-09-05 1934-09-05 Zange zum Einziehen von buegelfoermigen Ohrmarken Expired DE692236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004221A2 (de) * 1978-03-03 1979-09-19 Noe Elevage Service Société anonyme dite: Zange zur Kennzeichnung von Tieren mittels Anhängeschildchen.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004221A2 (de) * 1978-03-03 1979-09-19 Noe Elevage Service Société anonyme dite: Zange zur Kennzeichnung von Tieren mittels Anhängeschildchen.
EP0004221A3 (en) * 1978-03-03 1979-10-17 Societe Anonyme Dite:Noe Elevage Service Plier for the marking of animals with tags
FR2423152A1 (fr) * 1978-03-03 1979-11-16 Noe Elevage Service Pince de marquage d'animaux par etiquettes perfectionnee

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