DE260753C - - Google Patents

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DE260753C
DE260753C DENDAT260753D DE260753DA DE260753C DE 260753 C DE260753 C DE 260753C DE NDAT260753 D DENDAT260753 D DE NDAT260753D DE 260753D A DE260753D A DE 260753DA DE 260753 C DE260753 C DE 260753C
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hooks
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arm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/02Setting hooks or eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260753 KLASSE Zc. GRUPPE
ELIZABETH JANE SMITH geb. SMITH in LARCHMONT, New York, V. St. A.
Maschine zum Befestigen von Haken und Ösen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche vornehmlich zum Befestigen von Haken und ösen an Geweben, Stoffen usw. geeignet ist. Hierbei handelt es sich um solche Haken und ösen, welche aus einem einzelnen Blechstück mit Befestigungszinken bestehen, welch letztere durch den Stoff gedrückt und gegen die Unterseite des Stoffes umgebogen werden. Bei dieser Art von Haken und Ösen, welche in
ίο der Patentschrift 185485 behandelt sind, sind als Widerlager wirkende Teile vorgesehen., gegen welche der Stoff durch gegenüberliegend angeordnete Zinken geklemmt wird. Diese letzteren werden hierbei dicht gegen den Stoff gebogen, derart, daß sie an der Unterseite des Stoffes längsweise nebeneinander liegen.
Die vorliegende Maschine ist mit einem Magazin zur Aufnahme einer beträchtlichen Anzahl von Haken und Ösen sowie einem Zubringermechanismus versehen, welcher nacheinander'einen Haken oder eine Öse bis zu einer Stelle über oder gegenüber dem Stoff vorwärts bringt. Außerdem ist ein Paar Stempel vorgesehen, mittels welcher der Haken oder das Auge durch den Stoff gedrückt und ihre Zinken derart umgebogen werden, daß sie in zuverlässiger Weise an dem Stoff befestigt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform -der Maschine. Fig. 1 ist eine Ansicht der vollständigen Maschine bei teilweisem Schnitt, wobei die Teile in den Stellungen gezeichnet sind, welche sie genau vor dem Niedergang des oberen Stempels einnehmen;
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht der Arbeitsteile wie in Fig. 1, jedoch sind dieselben hier in den Stellungen gezeichnet, welche sie einnehmen, wenn der Haken ungefähr durch den Stoff gedrückt ist; Fig. 3 veranschaulicht die Stellungen der Teile, welche sie einnehmen, wenn der Zubringer den Haken verlassen hat und nach rückwärts zum Wiedereingriff mit dem nächsten Haken bewegt ist; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 ; Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung des Magazins und der Zubringerführung bei teilweisem Schnitt; Fig. 6 zeigt den unteren Stempel in Draufsicht und Querschnitt; Fig. 7 ist eine untere Ansicht des oberen Stempels, und Fig. 8 ist ein Querschnitt der Fig. 7; die Fig· 9 und 10 zeigen schaubildliche Darstellungen einer Form eines Hakens und Auges, zu deren Befestigung die vorliegende Maschine dient; Fig. 11 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der Maschine, die zum Anbringen der Augen eingerichtet ist; Fig. 12 ist eine untere Ansicht des oberen Stempels der Fig. ix, und Fig. 13 zeigt eine Vorderansicht der Fig. 12; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den unteren Stempel nach Fig. 11, und Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14; Fig. 16 ist eine Draufsicht auf den Zubringerarm nach Fig. 11 bei teilweisem Schnitt.
Die in Fig. 1 bis 8 dargestellte Maschine ist besonders zur Befestigung eines Hakens A der in Fig. 9 gezeichneten Formgebung bestimmt. Dieser Haken ist mit einem Grundteil α versehen, welcher an jeder Seite zwei
Verbreiterungen b, Befestigungszinken c sowie einen Schnabel d von beliebiger Form besitzt. Der Teil α bildet mit seinen Verbreiterungen das Widerlager, gegen welches der Stoff durch die Zinken gepreßt wird. Mit diesen Haken wird gewöhnlich ein Auge B ^Fig. ίο) vereinigt, welches ebenfalls einen Grundteil e mit einem zugehörigen ösenteil f sowie Befestigungszinken g besitzt.
ίο Die in Fig. ι bis 8 dargestellte Maschine kann mit einer geringen Abänderung gleichfalls zum Befestigen von Augen nach Fig ίο verwendet werden.
Wie aus Fig. ι bis 8 ersichtlich, ist auf einer geeigneten Grundplatte C ein Ständer D angeordnet, dessen Vorderseite mit einer Führung E für den Kolben F versehen ist, oberhalb welcher sich die Drehachse G für den Handhebel H befindet. Das untere Ende des Handhebels ist mit einem Daumen I versehen, welcher zum Niederdrücken des Kolbens F dient. Der Daumen / wirkt nicht unmittelbar auf den Kolben, sondern gegen den Hebel /, der an dem hinteren Ende der Maschine bei K angelenkt ist. Der Hebel / dient zur Übertragung der Bewegungen des Handhebels auf den Kolben sowie gleichzeitig mittels geeigneter Verbindungen zur Betätigung der Mechanismen zum Zuführen der Haken vom Magazin bis unter den Kolben.
Der letztere wird für gewöhnlich durch eine in seinem Innern vorgesehene Feder L in der Hochlage gehalten, wobei sich das untere
. Ende der Feder gegen eine Schraube M oder ein sonstiges Widerlager stützt, während das obere Ende gegen den oberen Teil des Kolbens drückt. Die Schraube M geht durch in dem Kolben vorgesehene Schlitze N N hindurch, so daß ein Drehen des Kolbens verhindert wird. In dem unteren Teil des Kolbens ist der obere Stempel O angeordnet, während der untere Stempel P in geeigneter Weise auf der Grundplatte C befestigt ist. Der obere Stempel O, dessen untere Ansicht in Fig. 7 gezeigt ist, nimmt den Schnabel des Hakens A auf, so daß die Verbreiterungen b des letzteren auf den wirkenden Teilen des Stempels ruhen können, wie dies aus Fig. 8 zu ersehen ist. Der Stempel ist mit einer nach der hinteren Seite der Maschine hin offenen Nut Q versehen, längs welcher die Schnäbel der Haken durch den Zubringermechanismus gestoßen werden, bis sie den Anschlag R erreichen, welcher ihre weitere Vorwärtsbewegung verhindert. Die Nut Q ist an ihrem Aufnahmeende erweitert, damit die Schnäbel der Haken sicher eintreten und keine Störungen bei geringen Schwankungen in den Lagen des Hakens beim Vorwärtsstoßen durch den Zubringermechanismus entstehen. Der Stempel O ist gleichfalls mit Arbeitskan- ' ten Q1 Q2 versehen, welche zwischen sich eine ] Vertiefung bilden, in die der Körper des Hakens (zum Unterschied von dem Schnabel) am Ende des Biegeprozesses hineingedrückt wird. Der untere Stempel, welcher das Biegen der Zinken bewirkt, ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Wie aus Fig. 6 zu ersehen, ist er mit zwei schrägen Führungsflächen S. und T versehen, zwischen denen eine Nut oder Aussparung U angeordnet ist. Während des durch den Kolben verursachten Niederganges des Hakens stoßen die Enden der Zinken zuerst gegen die schrägen Flächen S und T. Diese biegen die Zinken um ein geringes nach einwärts, worauf diese dann beim Niedergang des Kolbens in einem solchen Maße gebogen werden, daß ihre Enden in die Nut U eintreten. Bei einer fortgesetzten Abwärtsbewegung werden die Zinken durch die Kanten der Nuten scharf nahe der Verbindungsstelle mit den Verbreiterungen b umgebogen, wobei die Enden der Zinken nach aufwärts aus der Nut gegen die untere Seite des Hakens gedrückt werden. Nach Beendigung dieses Vorganges liegen die Zinken flach und geschlossen gegen die untere Seite und werden mit dem Stoff dicht gegen diese festgehalten..
Die Zinken des Hakens sind vornehmlich abgeschrägt, so daß nach dem Umbiegen jedes Paar Zinken der Länge nach nebeneinander liegt.
Ein zweckmäßig nach Fig. 4 und 5 ausgebildetes Magazin W ist mit einem Schlitten X zum Aufsetzen der Haken versehen, auf dessen Seiten je eine Führungsplatte Y angeordnet ist, mittels welcher die Haken beim Aufeinanderstapeln geführt werden. Die Führungen Y werden durch Platten A1 B1 in genügender Entfernung voneinander gehalten, um die Schnäbel der Haken aufnehmen zu können, wobei die Platten auf einem an dem Ständer D befestigten Ansatz oder Kloben C1 befestigt sind. An dem Boden des Magazins geht die Führung X in die Wagerechte über und läuft hier bei C spitz aus. An diesem Punkte ist an der Führung ein wagerechter federnder Arm D1 vorgesehen, welcher sich längs der unteren Seite des Führungsstückes E1 erstreckt. Dieses Führungsstück ist an seiner unteren Seite mit einer Führungsnut J71 versehen, welche dazu bestimmt ist, den Schnabel des Hakens aufzunehmen, wenn dieser die Führung X verläßt und auf dem federnden Arm D1 aufsitzt. In der Nähe des Endes 1x5 der Führung X ist ein federnder Fanghaken G1 angeordnet, welcher mit dem vorderen Teil des Schnabels des untersten Hakens zusammengreift und das Nachfolgen der über diesem Haken im Magazin befindlichen Haken so lange verhindert, bis der unterste Haken durch den Zubringermechanismus nach außen
bewegt ist, worauf der nächstfolgende Haken seinen Platz einnimmt. Der Zubringermechanismus ist derart, daß er während jeder Vorwärtsbewegung den untersten Haken in dem Magazin vorwärts bewegt, bis er die aus Fig. ι ersichtliche Stellung in dem Führungsstück E1 einnimmt und gleichfalls den Haken, welcher vorher die Stellung eingenommen hat, nach vorn unter den oberen Stempel O
ίο fördert. Eine weitere Tätigkeit des Zubringermechanismus besteht darin, daß er den zu dem Stempel geförderten Haken unter diesem in genauer Lage hält, und zwar so lange, bis der Stempel weit genug niedergegangen ist, um die Enden der Zinken mit dem Stoff oder dem unteren Stempel in Berührung zu bringen, worauf sodann der Zubringermechanismus zurückgezogen wird. Bei der dargestellten Bauart des Zubringers J1 besteht derselbe aus einem Arm, welcher bei J1 an den unteren Arm des bei L1 an dem Ständer D drehbar gelagerten Winkelhebels K1 angelenkt ist. Die Drehstelle des Zubringerarmes I1 wird von einer Schraubenfeder M1 umgeben, deren eines Ende an dem Winkelhebel K1 befestigt ist, während das andere Ende derselben mit dem Zubringerarm in Verbindung gebracht ist. Diese Feder hält den Zubringerarm ständig in seiner obersten Stellung, ausgenommen, wenn er durch den Kolben niedergedrückt wird. Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist zu ersehen, daß der Zubringerarm nahe seinem vorderen Ende mit zwei Ansätzen oder Vorsprüngen N1 versehen ist, welche dazu dienen, mit dem hinteren Ende, des vorderen in dem Führungsstück E1 gehaltenen Hakens zusammenzugreifen, ' wobei die vorragenden Enden des Zubringerarmes zwischen den Zinken des Hakens hindurchgehen und diesen selbst tragen. Ungefähr in der Mitte des Zubringerarmes befindet sich ein Ansatz O1, welcher nach oben hin vorragt und dazu bestimmt ist, mit dem unteren Haken im Magazin zusammenzugreifen. Die beiden Haken werden gefaßt, wenn sich der Zubringerarm in der in Fig. ι punktiert angegebenen hinteren Stellung befindet. Bei der Vorwärtsbewegung des Armes wird der von den Ansätzen N1 erfaßte Haken aus dem Führungsstück E1 gebracht und unter dem Stempel O gehalten, während der von dem Ansatz O1 erfaßte Haken unter dem federnden Fanghaken G1 hindurch in das Führungsstück E1 hinein fortbewegt wird. Der diese Bewegung ausführende Mechanismus besteht aus dem Arm /, welcher zwischen dem Daumen des Handhebels H und dem oberen Ende des Kolbens angeordnet ist und für gewöhnlich durch die Feder P1 in seiner obersten Stellung gehalten wird. An dem Arm / ist ein geschlitztes Gelenkstück R1 drehbar befestigt, dessen unteres Ende mit dem kurzen Arm des Winkelhebels K1 in Eingriff steht. Der Winkelhebel ist mit eine"r Feder S1 versehen, welche das Bestreben hat, ihn so wie den Zubringerarm in ihren hinteren Stellungen zu halten. Die Vorwärtsbewegung des Zubringerarmes wird durch das Gelenkstück R1 bewirkt, welches, wenn sich der Arm / nach jeder Abwärtsbewegung des Kolbens aufwärts bewegt, in wirksamen Eingriff mit dem kurzen Arm des Winkelhebels K1 tritt und eine Drehung desselben in der Weise herbeiführt, daß sich sein unteres Ende nach vorn bewegt und hierbei den Zubringerarm I1 mitnimmt. Befinden sich die Teile in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, in welcher ein Haken unter dem Stempel 0 gehalten wird, so wird beim Niederdrücken des Handhebels H zuerst der Hebel / nach unten gedrückt, so daß der Hebelarm nicht länger durch das Gelenkstück R1 in seiner vorderen Stellung gehalten wird. Um zu verhindern, daß der Winkelhebel und der Zubringerarm nach rückwärts bewegt werden und den unter dem Stempel gehaltenen Haken freigeben, ist eine Klinke T1 angeordnet, welche durch eine Feder U1 nach' aufwärts gedrückt wird und mit einem an dem unteren Ende des langen Armes des Winkelhebels K1 sitzenden Zahn zusammengreift. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Handhebels H wirkt dieser auf den Kolben F und drückt ihn nach unten, wobei nicht nur der unter ihm befindliche Haken mitgenommen, sondern gleichzeitig der Zubringerarm I1 um seinen Drehpunkt J1 gedreht wird. Die Bewegung wird fortgesetzt, bis die Enden der Zinken des Hakens entweder in den Stoff eingreifen oder gegen den unteren Stempel O stoßen, so daß der Haken nicht länger verschoben werden kann. Nunmehr wird es notwendig, den Zubringerarm 71 zurückzuziehen, damit seine Enden beim Umbiegen der Hakenzinken nicht zwischen diese geklemmt werden. Um das Zurückziehen des Zubringerarmes I1 zu bewirken, ist es zuerst erforderlich, die Klinke T1 auszulösen, was mittels einer einstellbaren Schraube F1 geschehen kann, welche gegen die untere Fläche des Zubringerarmes stößt, wenn letztere bis zu einem bestimmten Punkte niedergedrückt worden ist, wodurch dann die Auslösung der Klinke erfolgt. Hierauf wird der Winkelhebel K1 unter der Wirkung der Feder 5' zurückbewegt, wobei er den Zubringerarm I1 mitnimmt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels H bewirkt ein Durchdrücken der Zinken des Hakens durch den Stoff sowie ein Umlegen derselben gegen die untere Seite desselben in der vorher beschriebenen Weise.
Zur Verhinderung der Aufwärtsbewegung des Zubringerarmes /l unter der Spannung der Feder M1 unmittelbar nachdem der Arm
von dem Stempel 0 freigegeben wird, sind Mittel vorgesehen, welche den Arm in seiner niedergedrückten Stellung zeitweise so lange halten, bis er so weit nach rückwärts bewegt ist, daß er mit den beiden Haken an ihren hinteren Enden in Eingriff kommt. Diese Mittel bestehen aus einem an dem Ständer D befestigten Stift W1, welcher während der Rückwärtsbewegung gegen die obere Seite des
ίο Zubringerarmes greift, bis dieser den Punkt erreicht hat, wo er durch eine Aufwärtsbewegung in die Stellung gebracht wird, in der er die beiden vorderen Haken faßt. An diesem Punkt stellt sich ein in dem Zubringerarm vorgesehener Schlitz X1 über den Stift W1 ein und ermöglicht so ein Schwingen des Armes in seine höchste Stellung.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist kurz die folgende:
Nach Einfüllen von Haken in das Magazin wird der unterste Haken infolge seiner Schwere eine Lage einnehmen, in welcher er durch den federnden Fanghaken G1 gehalten wird. Beim Niederdrücken des Handhebels H wird sich der Zubringerarm nach rückwärts bewegen, um den Haken zu fassen. Wird der Handhebel gehoben, so findet eine Vorwärtsbewegung des Zubringerarmes statt, bei der der unterste Haken in das Führungsstück E1 hinein mitgeführt wird. Nimmt man an, daß vorher keine Betätigung stattgefunden hat, so wird dem Stempel noch kein Haken zugeführt. Bei einem nochmaligen Niederdrücken des Handhebels wird der Zubringerarm wieder zurückbewegt, wobei sein Ansatz O1 hinter den untersten Haken in dem Magazin geht, während seine Ansalze N1 hinter den bereits in das Führungsstück gebrachten Haken greifen. Bei einer folgenden Aufwärtbewegung des Handhebels wird der Haken in dem Führungsstück unter den Stempel gebracht und der unten in dem Magazin befindliche Haken gelangt in das Führungsstück. Wenn der Handhebel nun wieder niedergedrückt wird, wird der unter dem Stempel befindliche Haken durch den Stoff gedrückt und seine Zinken umgebogen. Nach den ersten beiden Bewegungen, welche erforderlich sind, um die Maschine in Gang zu bringen, werden die Haken bei jeder Aufwärtsbewegung des Handhebels in ihre entsprechenden Stellungen gebracht.
In den Fig. 11 bis 16 ist eine Abänderung der Maschine veranschaulicht, welche das Anbringen der in Fig. 10 dargestellten Augen ermöglicht. Die Hauptteile der Maschine sind unverändert geblieben. Das Magazin PF2 ist ähnlich dem Magazin W, jedoch ist die eine der Führungsplatten Y weggelassen worden. An dem Ende des Magazins sind zwei federnde Arme G2 und G3 vorgesehen, von denen der erste dazu bestimmt ist, die Augen in der aus Fig. 11 ersichtlichen Lage zu halten, während der zweite G3 eine Spannung auf die Augen ausüben soll, wenn sie nach vorn unter das Führungsstück E2 gefördert werden. Das letztere ist im wesentlichen an der Unterseite flach ausgebildet, da die Augen keinen vorspringenden Schnabel besitzen, für dessen Aufnahme die Nut F1 bei der vorher behandelten Einrichtung vorgesehen ist. Der Zubringerarm J2 ist im wesentlichen derselbe wie der Förderarm J1 der Fig. 1, mit Ausnahme einer kleinen in Fig. 16 dargestellten Abänderung zum besseren Fassen des Auges.
Der obere Stempel O2, Fig. 12, ist mit einer Nut Q1 versehen, welche den Grund und ösenteil des Auges aufnimmt, während die Anschläge R2 R2 den Zweck haben, die Vorwärtsbewegung des Auges zu begrenzen. Der untere Stempel P2 trägt zwei schräge Flächen S2 T2, welche die Zinken der Augen nach aufwärts biegen und sie gegen die Unterseite des Stoffes klemmen.
Der Vorgang des Anbringens der Augen ist im wesentlichen derselbe wie derjenige des Anbringens der Haken.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Befestigen der Haken und ösen nach Patent 185485 mit länglichen Zinken, die an ihrem Grunde in einem rechten Winkel umgebogen werden und sich dicht nebeneinander legen, wobei das Umbiegen der Zinken mittels zweier Stempel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel mit Schrägflächen versehen ist, die beim Niedergang des Oberstempels unter Herabgleiten der Zinkenspitzen zunächst mit ihrem unteren Teil ein Vorbiegen der Zinken und sodann mit ihrem oberen Teil ein scharfes Umbiegen der Zinken an ihrem Grunde bewirken.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach innen gerichteten Schrägflächen zwischen diesen eine Nut oder Vertiefung vorgesehen ist, in die die Spitzen der Zinken beim Umbiegen eingreifen können.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel mit zwei nebeneinander liegenden, entgegengesetzt abgeschrägten Flächen versehen ist, die in die Umfläche des Stempels münden.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oberstempel eine mit Anschlägen versehene Nut zur Aufnahme der Haken o. dgl. angeordnet ist.
5. Ausführungsform der Maschine nach
den Ansprüchen ι bis 4 mit selbsttätiger Zuführung der Haken und ösen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Hebels (K1), der durch eine Feder (S1J in seine Anfangsstellung gebracht wird, ein durch eine Feder (M1) gegen den Oberstempel (0) der Maschine gedruckter Zubringerarm (I1) sitzt mit Ansätzen (N1 und O1), von denen der eine Ansatz (O1) den Haken o. dgl. in ein vor dem Oberstempel befindliches Führungsstück (E1) einführt und der andere Ansatz (N1) gleichzeitig einen hier schon befindlichen Haken o. dgl. gegen den Oberstempel vorschiebt und ausrückt, wobei der Zubringerarm (I1) durch einen Anschlag (W1) an der Aufwärtsbewegung verhindert wird, bevor er seine hintere Lage, in der er den Haken o. dgl. ergreift, erreicht hat, während er in seiner vorderen Stellung durch eine Sperrklinke (T1) gehalten wird, die bei der Abwärtsbewegung des Oberstempels durch den Zubringerarm selbst ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057035B (de) * 1955-03-28 1959-05-14 Lawrence Steinmetz Vorrichtung zum Befestigen von mit Durchsteckkrampen versehenen Haken- bzw. OEsenverschlussteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057035B (de) * 1955-03-28 1959-05-14 Lawrence Steinmetz Vorrichtung zum Befestigen von mit Durchsteckkrampen versehenen Haken- bzw. OEsenverschlussteilen

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