DE240551C - - Google Patents

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DE240551C
DE240551C DENDAT240551D DE240551DA DE240551C DE 240551 C DE240551 C DE 240551C DE NDAT240551 D DENDAT240551 D DE NDAT240551D DE 240551D A DE240551D A DE 240551DA DE 240551 C DE240551 C DE 240551C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/18Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of slide fastener elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240551 KLASSE 7d. GRUPPE
WALDES & CO. in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1908 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Zuführungsvorrichtung für die Federn bei kombinierten Federbiege-,und -einlegmaschinen zur Herstellung der Schließhauben von Druckknöpfen und zeichnet sich den bisher bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch besonders aus, daß die Fortschaffung der Feder von der Biegemaschine zur Einsetzmaschine nicht durch Vorschieben der Feder
ίο auf einer festen Unterlage erfolgt, sondern durch, einen Greifer bewerkstelligt wird, welcher die Feder zunächst von der Biegestelle abhebt und hierauf, im Greifer festgehalten, frei auf den Unterstempel der Einsetzmaschine aufsetzt.
Diese Art der Zuführung hat den besonderen Vorteil, daß Störungen des Betriebes, wie sie sonst durch in die feste Führungsbahn der Federn fallende Fremdkörper hervorgerufen werden, vollkommen ausgeschlossen sind, wodurch sich die Herstellung der Schließteile für Druckknöpfe ökonomischer und rationeller gestaltet. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Zu-'■ führungsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß derselben mit auf der Biegestelle für die Feder aufgesetztem Greifer, Fig. 2 einen Grundriß mit zur Schließmaschine übergeführtem Greifer, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 und Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2. Die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen Einzelteile in verschiedenen Ansichten und Schnitten, auf welche im Laufe der Beschreibung noch näher hingewiesen werden wird.
Die Biege- und die- Schließvorrichtung, also jene Teile, auf welchen ein kontinuierlich zugeführter Draht zur Feder abgehackt und gebogen bzw. der Schließteil des Druckknopfes mit seiner ausgepreßten Haube auf den federnden Unterteil einer Presse aufgesetzt wird, so daß beim Niederdrücken des Oberstempels die Feder in den Schließteil eingelegt und durch Umbörtelung des Schließteilrandes festgelegt wird, werden als bekannt vorausgesetzt. In den Zeichnungen ist der Dorn 1, um welchen die Feder geformt, also das abgehackte Stück Draht gebogen wird, sowie der Unterteil 2 mit der Führung für die Schließteile bei der Schließvorrichtung schematisch angedeutet.
Zwischen beiden Vorrichtungen ist auf dem gemeinsamen Bett 3 um Bolzen 4 ein Doppelhebel drehbar gelagert, während der Bolzen 4 selbst auf dem Ständer 5 in wagerechter Ebene verschwenkt werden kann, so daß dessen vorderes, zu einer Keilspitze 6 ausgebildetes Ende . entweder über dem Dorn 1 der Biegevorrichtung oder über dem Unterteil der Schließvorrichtung steht. Die Verschwenkung des Hebels in der wagerechten Ebene wird dadurch bewirkt, daß der rückwärtige Arm 7 des Doppelhebels mit einem Zapfen 8 (Fig. 3 und 4) in einer Nut 9 eines Zylinders 10 geführt ist. , Die Nut 9 besitzt zwei um 180 ° zueinander versetzte konzentrische, senkrecht zur Erzeugenden des Zylinders liegende Teile, um ein für die notwendige Arbeit entsprechendes Verweilen des Greiferendes 6. an der Hackstelle für die Federn und an der Schließstelle zu ermöglichen.
Die Drehung des Doppelhebels um den Bolzen 4 in der Senkrechten bewirkt ein exzentrischer, am Zylinder 10 angebrachter Daumen 11, ■
welcher einen Ansatz 12 des Hebelarmes 7 emporhebt, dessen Ende sich in einer Schlitzführung 13 (Fig. 5) hin und her bewegt und durch einen unter Federwirkung stehenden Bolzen 14 niedergedrückt wird.
Die Greifereinrichtung selbst ist an dem Arm 6 des Doppelhebels angeordnet und besteht aus zwei zu beiden Seiten des Hebelarmes 6 drehbar gelagerten Doppelhebeln, deren vordere Arme 15 an ihren Enden mit der noch später zu beschreibenden Einrichtung zum Festhalten der Feder 16 ausgestattet sind, während deren rückwärtige Arme 17 durch eine innerhalb einer Ausnehmung 18 des Hebelarmes 6 gelagerte Feder ig (Fig. 7) auseinandergehalten werden. Über die Enden der Hebelarme 17 reichen die Arme 20 von Doppelhebeln, welche um einen gemeinsamen Bolzen 21 drehbar gelagert sind. Letzterer ruht in einem augenartig ausgebildeten Ansatz 22, dessen oberes Ende 23 zylinderförmig gestaltet ist (Fig. 6) und zur Führung einer aufgesetzten Hülse 24 dient, welche durch eine Feder 25 in hochgehobener Lage erhalten wird. Die Hülse 24 liegt mit einem konischen Teil zwischen den oberen Schenkeln 26 der um Bolzen 21 drehbaren Doppelhebel, so daß beim Niederdrücken der Hülse 24 die Schenkel 17 der Greiferhebel entgegen der Wirkung der Feder 19 einander genähert und dadurch die Greiferenden der Arme 15 voneinander entfernt werden (Fig. 6 und 7).
Das Niederdrücken der Hülse 24 besorgt der
eine Arm 27 eines Doppelhebels, welcher auf dem Ständer 28 drehbar gelagert ist, und dessen zweiter Arm 29 durch zwei am Zylinder 10 in gewissem Abstande voneinander angeordnete Daumen 30 angehoben wird.
Die Einrichtung zum Festhalten der Feder in den entsprechend der Form der letzteren ausgestalteten Greiferenden, besonders beim Hochgehen des Unterteils der Schließpresse, welches ein öffnen der Federschenkel zwecks Einführung des ausgepreßten Schließhaubenteils bezweckt (Fig. 10), besteht aus zwei in den Armen 15 gelagerten Knaggen 31, welche durch Außenfedern 32 so weit nach innen gedrückt werden, daß deren Enden die Innenwand der Greiferarme 15 wenig mit abgeschrägten Flächen überragen (Fig. 8 und 9).
Fig. 10 stellt die in den Greiferenden eingelegte Feder 16 dar, wie sie durch Hochgehen des Unterteils der Schließpresse geöffnet wurde, um den ausgepreßten Teil der Schließhaube durchzulassen. Die Schließhaube 33 wird durch den Oberteil der Schließpresse herabgedrückt, wobei die Knaggen 31 nach außen gedrückt werden. Die Federschenkel sind inzwischen in die Schlitze der Schließhaube eingeschnappt, und auch der äußere Teil der Feder legt sich bei dem weiteren Niederdrücken des Unterteils der Presse in die Schließhaube ein; schließlich wird der Rand der Schließhaube umgebörtelt und die Feder dadurch festgehalten. Dies sind jedoch alles bekannte Arbeitsvorgänge.
Die Wirkungsweise der Zuführungsvorrichtung ist folgende: Bei der in Fig. 1 gezeichneten Lage der Einzelteile ist der Greiferhebel auf den Dorn der Hackmaschine aufgesetzt. Die Feder 16 erscheint durch die geschlossenen Hebelarme 15 in gespanntem Zustande gehalten und ruht unterhalb der vorstehenden Enden der Greiferknaggen 31. Bei der Drehung des Zylinders 10 in der in den Fig. 3 und 4 eingezeichneten Pfeilrichtung gibt zunächst der Daumen 11 den Hebelansatz 12 frei, wodurch die Feder in der Schlitzführung 13 zur Wirkung kommen und das rückwärtige Ende des Doppelhebels mittels des Bolzens 14 niederdrücken kann. Dadurch wird das Greiferende mit der Feder 16 angehoben. Der Zapfen 8 des Doppelhebels geht nunmehr in den achsial gerichteten Teil der Zylindernut 9 über und verschwenkt den Doppelhebel um den Bolzen 5, wodurch das Greiferende samt der Feder 16 in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt und direkt oberhalb des Unterteils 2 der Schließpresse in Ruhelage gehalten wird (Fig. 2). Gleichzeitig wurde auf das Unterteil der Schließpresse durch die Rinne 34 ein Schließteil vorgeschoben, und zwar über die go vorderen Enden der Greiferarme .15, während der Unterteil der Schließpresse angehoben wurde und die Federschenkel in der in Fig. 10 ersichtlichen Weise geöffnet hat. Bei dem nunmehr erfolgenden Niedergehen des Oberteils der Schließpresse schnappen die Federschenkel in bekannter Weise in den Schließteil ein, und gleichzeitig wirkt der vorlaufende Daumen 30 auf den Doppelhebel 27, 29 ein, welcher unter Vermittlung des oben beschriebenen Mechanismus die Greiferenden 15 voneinander entfernt. In diesem Moment ist aber der Zapfen 8 des Doppelhebels 6, 7 abermals in den achsial gerichteten Teil der Zylindernut 9 eingetreten, und es wurde der Doppelhebel 6,7 in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung in seine Ausgangslage (Fig. 1) verschwenkt, wobei gleichzeitig durch den Doppelhebel 27, 29 ein öffnen des Greiferendes und durch Anschlag des Daumens 11 an den Doppelhebel 6, 7 ein Niedersenken des Greiferendes auf den Dorn 1 der Biegevorrichtung zum neuerlichen Erfassen einer Feder 16 erfolgt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zuführungsvorrichtung zum Überführen der Druckknopfverschlußfedern von der Federbiege- zur -einsetzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von dem Biegedorn mittels eines Greifers hochgehoben und oberhalb der Bearbeitungsebene des Federdrahtes bzw. des Arbeitstisches zwi-
    sehen den Greiferenden der Federeinsetzvorrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Zuführungs vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen verschwenkbaren Doppelhebel (6, 7) die Greiferhebel (15,17) gelagert sind, deren vordere entsprechend der Form der Feder ausgestaltete Enden zangenartig zueinander bewegt werden, um die auf dem Dorn der Federbiegeyorrichtung sitzende Feder (16) zu erfassen und zur Einsetzvorrichtung übertragen zu können.
  3. 3. Ausführungsform der Zuführungs vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Arme (17) der doppelhebelartigen Greifer (15,17) an den Schenkeln (20) drehbar gelagerter Doppelhebel anliegen, so daß beim Verschwenken der letzteren mittels einer die Schenkel (26) angreifenden, heb- und senkbaren Hülse (24) die Arme (17) durch eine Feder (19) auseinandergespreizt bzw. einander genähert werden, was ein Schließen der Greiferenden bzw. ein Öffnen derselben zur Folge hat.
  4. 4. Ausführungsform der Greiferhebel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nahe am unteren Rande der Greiferarme (15) die abgeschrägten Enden von unter Federwirkung stehenden Knaggen (31) vorragen, welche beim Hochgehen des Unterteils der Schließpresse zwecks Öffnens der Federschenkel zur Ermöglichung des bekannten Einführens des ausgepreßten Teiles der Schließhaube den Umfangsteil der Feder festhalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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