DE160135C - - Google Patents

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DE160135C
DE160135C DE1903160135D DE160135DA DE160135C DE 160135 C DE160135 C DE 160135C DE 1903160135 D DE1903160135 D DE 1903160135D DE 160135D A DE160135D A DE 160135DA DE 160135 C DE160135 C DE 160135C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \&
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, welche selbsttätig Drahtschnallen mit Blechrollen herstellt. Die Maschine arbeitet in der Weise, daß über einem entsprechend geformten Biegedorn der Schnallenbügel geformt, das gekröpfte Ende des Zungendrahtes durch mehrere nacheinander wirkende Stempel um den Schnallenbügel gebogen, und der Zungendraht abgeschnitten wird, worauf über den dem Zungensteg des Schnallenbügels gegenüberliegenden Steg eine Blechhülse herumgebogen wird.
Das Biegen der Drähte und der Blechhülse erfolgt durch entsprechend geformte Stempel, welche mittels durch Kammsclieiben. oder Kulissenführungen betätigter Hebel oder Stangen vorbewegt werden. Die Rückführung der vorbewegten Stempel erfolgt durch Federn oder in ähnlicher Weise.
Die Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen Grundriß, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt derselben, während Fig. 4, 5, 6 und 7 Einzelheiten der Vorrichtung zur Anfertigung der Blechrollen, und Fig. 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 Details einer Vorrichtung zum Transport der Schnallenrahmen darstellen.
Die Fig. 15 bis 21 zeigen verschiedene Stufen der Rahmen- und Zungenbildung in größerem Maßstabe nach einer Ausführungsform, während die Fig. 22 bis 26 dieselben nach einer anderen Ausführungsform der Maschine veranschaulichen.
Der zur Herstellung des Rahmens dienende Draht 1 wird zwischen Führungsrollen 2 schrittweise der Maschine zugeführt, und zwar mittels eines Transporteurs 3 bekannter Konstruktion, welcher von der Hauptwelle 4 durch Vermittlung einer Kurvenscheibe 5 und eines in diese mittels einer Rolle eingreifenden Doppelhebels 6 eine Hin- und Herbewegung erhält. Beim Hingange (Fig. 1) nach links wird der Draht erfaßt und vorgeschoben, während er beim Rückgange des Transporteurs nach rechts stehen bleibt. Die Länge des Drahtvorschubes ist gerade so bemessen, als zur Herstellung eines Schnallenrahmens erforderlich ist. Der Draht wird beim Vorschübe vor einen auf- und abbeweglichen Dorn 7 geführt (Fig. 3), welcher oben durch eine Platte 8 seine Führung erhält und unten mit einem Hebel 9 gelenkig verbunden ist, ,welch letzteren eine Feder 10.nach unten zu ziehen bestrebt ist. Das Heben des Domes 7 erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 11 (Fig. 2), welcher von einem Daumen 14 der Hauptwelle 4 bewegt wird. ,
Der neben dem Hebel 11 angeordnete, durch einen Daumen 13 der ^Hauptwelle bewegte Hebel 12 bewirkt das Heben eines neben dem Hebel 9 befindlichen Hebels 15, an welchem gleichfalls ein neben dem Dorn 7 verschieb- ■ barer Dorn 16 angelenkt ist (Fig. 3). Be-
findet sich der Draht I vor dem gehobenen Dorn 7, während der Dorn 16 noch nicht über die Platte 8 hinaus angehoben ist, so wird gegen den Draht ein mit einem Messer 17 versehener Stempel 18 vorbewegt, welcher von dem Daumen 19 der Hauptwelle 4 unter Vermittlung einer Stange 20 und eines Hebels 21 seinen Antrieb erhält (Fig. 1 und 15). Da die Schneide des Messers 17 etwas früher auf den Draht trifft als der Stempel 18, so wird der Draht erst durchgeschnitten und hierauf das abgeschnittene Drahtende von dem Stempel 18 um den Dorn 7 gedrückt, wie Fig. 16 zeigt. Während der Stempel 18, der mit einer Rinne zum Teil über den Draht greift, in dieser Stellung verbleibt, werden zwei Stempel 22, 23 (Fig. 17) gegen die freien Enden des U-förmig gebogenen Drahtstückes vorbewegt und biegen die Drahtenden schräg gegeneinander. Diese Stempel sitzen an Winkelhebeln 24 und 25, welche mit je einem Arm in je eine Kurvenscheibe 26 oder 27 eingreifen, die auf der Hauptwelle 4 befestigt sind, und die die Bewegung der Stempel 22, 23 veranlassen (vergl. Fig. 1).
Nachdem die letzteren wieder zurückbewegt sind, drückt ein von der Hauptwelle mittels Daumens 28 vorgeschobener Stempel 29 (vergl. Fig. 1 und 18) die freien Enden völlig gegen den Stempel 7, welcher inzwischen etwas weiter nach oben verschoben wurde, so daß jetzt der Rahmen seine endgültige Gestaltung besitzt.
Gleichzeitig mit dem Vorschübe des Drahtes 1 vor den Dom 7 wurde das abgekröpfte Ende eines Drahtes 30 unter dem Drahte 1 und senkrecht zu demselben in einen Ausschnitt 31 des Domes 7 eingeschoben (Fig. 15). Dieser zur Bildung der Zunge dienende Draht erhält ähnlich wie der Draht 1 zwischen Führungsrollen 32 von einem von der Hauptwelle durch Daumen 33, Stange 34 und Hebel 35 betätigten Transporteur 36 (Fig. 1) seinen Vorschub. Der Draht 30 liegt unter dem Stempel 18 und erhält seinen Vorschub gegen den Dorn 7, wenn der Stempel 18 noch still steht. Sobald letzterer vorbewegt • wird, erhält auch der Dorn 16 einen Vorschub nach oben und legt sich mit einer in seinem oberen Teile vorgesehenen Nut 37, welche der Form der Zunge entspricht, gegen den Draht 30 (Fig. 16).' Während nun der oben mit einem Ausschnitte 38 versehene Dom 7 nach oben bewegt wird, drückt er dadurch den abgekröpften Teil des Drahtes 30 nach oben (Fig. 17).
Bei der. Vorbewegung des Stempels 29 wird der über den Rahmen vorstehende Teil des Drahtes 30, nachdem sich der Dorn 7 zuvor gesenkt hat, durch den Teil 39 des Stempels 29 über den Rahmen gedrückt (Fig. 18).
Nach dem Rückgange des Stempels 29 werden zwei von der Hauptwelle vermittels Daumen 40 und Hebels 41 (vergl. Fig. 3) betätigte Stempel 42,43 niederbewegt (Fig. 19), von welchen der letztere, 43, das gekröpfte Ende des Drahtes 30 völlig um den Schnallenrahmen herum biegt, während der erstere, 42, durch eine Öffnung 44 des Stempels 18 tretend, den Draht 30 in eine Vertiefung 45 der Platte 8 drückt und so die Kröpfung und das Plattdrücken des zur Bildung der nächsten Schnallenzunge gehörenden Teiles des Drahtes 30 bewirkt. Gleichzeitig schneidet der Dorn 16 auch den Draht 30 durch, und zwar so, daß die entstandene Zunge eine Spitze besitzt, während der gekröpfte Teil einen dieser Spitze entsprechenden Ausschnitt 46 aufweist (Fig. 15). Hierauf werden die Stempel 42, 43 wieder nach oben und der Stempel 18 nach der Seite zurückbewegt.
Der mit Zunge versehene Schnallenrahmen wird nunmehr von zwei an einem hin- und herbeweglichen Schlitten 49 (Fig. 1) angeordneten Greifern 47, 48 vom Dorn 7 abgezogen und in das Maul einer Zange 50, 51 übergeführt (Fig. i, 6 und 7). ' In das Maul dieser Zange ist bereits vorher eine zur Herstellung der Rolle dienende, halbrund gebogene Hülse 52 (vergl. Fig. 7) eingesteckt. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 49 für das Überführen des Schnallenrahmens erfolgt durch einen um einen festen Bolzen 53 drehbaren Hebel 79, der mit einer Rolle 80 (Fig. 11, 12 und 13) in eine aufJWelle 4 sitzende Kurvenscheibe 54. eingreift. Der Hebel 79 ist durch einen Stift 81 mit dem Schlitten 49 in Eingriff, und an diesem Schlitten ist ein zweiter Schlitten 82 auf- und abbeweglich, welcher die Greifer 47, 48 trägt und vermittels einer Feder 83 (Fig. 9 und 10) nach unten gezogen wird. An dem Schlitten 82 sind in einem Arme 84 die Greifer 47, 48 verschiebbar gelagert, deren Gleitstangen beweglich mit einer um den festen Bolzen 85 beweglichen Nuß 86 verbunden sind. Diese Nuß läuft in einen Hebel 87 aus, , der durch eine Feder 88 stets nach rechts (Fig. 8) gezogen wird, wodurch die Greifer 47,48 stets das Bestreben haben, . sich zu schließen. no
An dem Schlitten 82 ist um einen Bolzen 89 drehbar ein Arm 90 befestigt, und an dem Bolzen 89 sitzt außerdem ein zweiter Arm 91, welcher bei 92 gelenkig mit der Gleitstange des Greifers 48 verbunden ist. Beim Vorgange des Schlittens 49 gegen den Dorn 7, auf welchem ein fertiger Schnallenrahmen sitzt (Fig. 8), läuft der Schlitten 82 mit seiner unteren, abgerundeten linken Ecke (Fig. 8) auf die schräg ansteigende Fläche einer Nase 93 auf, welche an einem auf einer Achse 94 befestigten Arm 95 sitzt (Fig. 11 und 14).
Dadurch wird der Schlitten 82 gehoben, und da der Arm 90 gegen einen am Arme 95 befestigten Anschlag 96 stößt, so wird der erstere mit dem Bolzen 89 . gedreht, und Arm 91 geht nach rechts, wodurch die Greifer 47, 48 geöffnet werden.
Stehen nun die Greifer nach Vorschub des Schlittens 49 über dem Dorn 7 (Stellung der Fig. 8), so senkt sich die Nase 93 und somit auch der auf der Nase aufliegende Schlitten 82. Da auch der Anschlag 96 sich senkt, so wird der Arm 90 für eine Linksdrehung (Fig. 8) freigegeben, und unter dem Einfluß der Feder 88 schließen sith die Greifer 47, 48 infolge Drehung des Hebels 87 nach rechts. Der Rahmen wird dadurch von den Greifern erfaßt.
Das Heben und Senken der Nase 93 und
des Anschlages
für die Betätigung des Schlittens 82 und der Greifer 47,48 erfolgt durch die in achsialer Richtung erhöhte Kurvenscheibe 97 (vergl. Fig. 12), auf welcher der an der Welle 94 befestigte Arm 98 gleitet. Steigt der Arm 98 auf der Erhöhung der Kurvenscheibe, so daß er also eine Bewegung (in Fig. 12) nach links erfährt, so wird durch die Drehung des gleichfalls auf der Welle 94 sitzenden Hebels 95 die Nase 93 und der Anschlag 96 gehoben, wodurch in oben beschriebener Weise der Schlitten 82 beim Verschieben aufgehoben und die Greifer 47,48 geöffnet werden. Bei weiterer Drehung der Welle 4 erfolgt eine Drehung des Armes 98 nach rechts (Fig. 12), wodurch der Hebel 95 und die an demselben sitzende Nase 93 mit Anschlag 96 gesenkt werden, so daß der Drahtrahmen von den Greifern 47,48 erfaßt wird.
Nachdem dies geschehen, wird der Arm 98 durch die Kurvenscheibe 97 (Fig. 12 und 14) wieder nach links bewegt und der Arm 95 nach oben gedreht. Dadurch wird der Schlitten 82 gehoben und der Schnallenrahmen vom Dorn 7 nach oben abgestreift, während der Arm 90, welcher beim Schließen der Greifer nach links (Fig. 8) umgelegt wurde, unbeeinflußt vom Anschlage 96 bleibt, so daß also die unter der Wirkung der Feder 88 geschlossenen Greifer 47, 48 sich nicht öffnen können. Nunmehr geht der Schlitten 49 zurück und schiebt den Schnallenrahmen in die bereits erwähnte • Hülse 52 (Fig. 7), die von der Zange 50,51 gehalten wird.
Die Freigabe der fertigen Schnalle von den Greifern erfolgt durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Anschlag, an welchen der Hebel 90 beim Vorschübe des Schlittens, 49 von der Zange 50, 51 zum Dorn 16 anstößt, wodurch in oben beschriebener Weise ein Öffnen der Greifer stattfindet.
Um beim Rückgange des Schlittens 49 den Hebel 90 über den vor ihm befindlichen Anschlag 96 hinweggleiten zu lassen, ist der Hebel am Drehpunkt mit einem Knaggen 90" (Fig. 8 und 10) versehen, welcher sich bei einer Drehung des Hebels 90 (in Fig. 8) nach links in einer entsprechenden Aussparung der mit dem Hebel 91 verbundenen, auf dem Zapfen 89 sitzenden Hülse frei bewegen kann, bei Drehung des Hebels 90 (in Fig. 8) nach rechts sich jedoch gegen einen Ansatz an der Hülse des Hebels 91 anlegt und dadurch eine Drehung des letzteren herbeiführt.
Sobald der Rahmen in das Maul und die Hülse 52 eingetreten ist, wird die Zange 50, 51 geschlossen, indem ein zwischen den längeren Schenkeln derselben verschiebbarer Zapfen 102, welcher von einer Schubstange 103 getragen wird, durch Vorschub derselben mittels eines auf Welle 4 sitzenden Exzenters 55 die längeren Schenkel der Zange auseinanderpreßt (vergl. Fig. 6 .und 7). Hierdurch wird die Rolle gebildet und ist somit die Schnalle fertiggestellt, welche beim Rückgang der Schubstange 103 und dem infolge Einwirkung einer Feder 56 erfolgten Öffnen der Zange freigegeben wird.
Die Herstellung der Hülse 52 erfolgt nun mittels 'der in Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung, indem ein Blechstreifen 57, dessen Breite der Länge der Hülse entspricht, durch einen Schieber 58 in einer Führung schrittweise bis vor eine Schiene 59 bewegt wird, welche im Ouerschnitt die aus Fig. 5 erkennbare Form besitzt. Der Schieber 58 besteht aus einem auf- und abbeweglichen Hebel, dessen kürzerer Schenkel ein nach oben abgeschrägtes Messer 60 trägt, das durch den Druck einer Feder 61 auf den längeren Schenkel gegen den Blechstreifen 57 gedrückt wird, indem es durch eine Öffnung in der Führung des letzteren tritt. Beim Niedergang des Schiebers 58 wird der Blechstreifen um eine bestimmte Länge vor die Schiene 59 gebracht, während er beim Hochgang des Schiebers durch ein federndes Messer 62 gebremst wird, so daß das Messer i°5 6o ohne Verschiebung des Blechstreifens nach oben auf demselben gleiten kann.
Ist das Blech in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gelangt, so wird durch einen an der von dem Exzenter 64 (vergl. Fig. i)_vorgeschobenen Schubstange 63 sitzenden Stempel 65 ein dem Umfang der herzustellenden Hülse entsprechender Streifen Blech abgeschnitten und über den Kopf der Schiene 59 gepreßt. Hierauf werden durch zwei an je einem Hebel 66,67 (vergl. Fig. 4 und 5) befestigte Stempel 68 bezw. 69 die Enden des Blechstreifens völlig gegen den Kopf der Schiene 59 gedrückt. Die Bewegung dieser Stempel 68, 69 erfolgt durch eine starke, an den Hebeln 66,67 angreifende Feder 70, die die Hebel zusammenzieht, sobald eine mit zwei
zwischen die Hebel 66, 67 greifenden Daumen 71, 72 versehene Welle 73 von. der Hauptwelle 4 unter Vermittlung eines Exzenters 74 und einer Schubstange 75 (vergl. Fig. 1) so gedreht wird, daß die Hebel 66,67 siel schließen können. Nachdem die Blechhülse so weit fertiggestellt ist, wird'dieselbe beim Vorgang des Schlittens 49 einen an diesem Schlitten sitzenden Schieber 76 (Fig. 1), weleher an einem um 78 drehbaren Winkelhebel 79 befestigt ist und durch eine auf diesen Hebel einwirkende Feder JJ mit.seinem Maul gegen den Kopf der Schiene 59 gepreßt wird, auf der Schiene 59 weiter bis in das geöffnete Maul
X5 der Zange 50, 51 geschoben, wo sie in oben beschriebener Weise um den Schnallenrahmen herumgedrückt wird.
Statt die Schallenrahmen nach der in den Fig. 15 bis 20 dargestellten Art zu biegen und mit Zungen zu versehen, kann dies auch in der durch die Fig. 22 bis 26 veranschaulichten Art geschehen. Hierbei ist die den zur Bildung der Zungen dienenden Draht 30 unterstützende Platte statt mit einer Ausnehmung mit einer Erhöhung 100 versehen, über welche sich der Draht beim Vorschub legt und beim Niedergang des mit einer Erhöhung 101 versehenen Stempels 42 eine Kröpfung nach oben erhält. Gleichzeitig wird das vorher gekröpfte Ende des Drahtes 30, welches sich beim Vorschub über den Schnallensteg gelegt hatte (Fig. 22), von dem Stempel 43 über denselben niedergedrückt (Fig. 23) und die Enden des Schnallenrahmens wie früher durch die Stem-
3S pel 22,23 umgebogen. Der hier mit einer oberen Ausnehmung am Ende versehene Stempel 29 wird hierauf vorbewegt, drückt den Schnallenrahmen völlig gegen den Dorn 7 und biegt, indem er mit seinem Ende durch einen Schlitz in den letzteren tritt, das Ende des Drahtes 30 um den Rahmensteg nach hinten. Nachdem der Stempel 29 zurückgegangen ist, wird der mit seiner keilförmig ausgebildeten Seite in einen entsprechenden Schlitz
4^ des Stempels 42 passende Stempel 16 nach oben bewegt, biegt das Ende des Drahtes 30 völlig um den Steg des Schnallenrahmens, trennt gleichzeitig die Zunge durch einen keilförmigen Schnitt von dem Drahte 30 und biegt die Spitze der Zunge nach unten etwas ab (Fig. 25). Hierauf wird der Rahmen in der oben beschriebenen Weise mit der Blechhülse versehen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Drahtschnallen mit Blechrollen, dadurch gekennzeichnet, daß das vorher gekröpfte Ende des Zungendrahtes (30) von einer Zufühmngsvorrichtung bekannter Art dem Biegedorn (7), über welchen der Schnallenbügel aus einem absatzweise vorgeschobenen, fortlaufenden Draht (ι) gebog'en wird, zugeführt und vermittels mehrerer nacheinander zur Wirkungkommender Stempel (7, 29 und 43 bezw. 43, 29 und 16) um den Schnallensteg gebogen wind, daß hierauf der Zungendraht von zwei Schneidstempeln (16 und 42), von denen der eine (42) gleichzeitig zum Kröpfen des Dorndrahtes dient, unter Bildung einer Spitze abgeschnitten, und schließlich die Schnalle vermittels einer Greifzange (47, 48) mit dem dem Zungensteg gegenüberliegenden Steg des Bügels in das offene, bereits ein vorgebogenes Blechstück haltende Maul einer Biegezange (50, 51) eingeführt wird, welche das Blechstück zur Hülse zusammenbiegt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schneidstempel (16) dicht neben dem mit einem Schlitz (31) für den Eintritt des Zungendrahtes versehenen Biegedorn (7) und unterhalb des Biegestempels (18) für den Schnallenbügel angeordnet ist und unabhängig von dem Biegedorn auf- und abbewegt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung der Blechhülse durch einen vorbewegten und mit einer Aushöhlung versehenen Stempel (65) von einem fortlaufenden, in einer dem Umfang der Hülse entsprechenden Läng'e vorgeschobenen Blechbande (57) ein Blechstück abgeschnitten und über den zylinderförmigen Kopf einer Schiene (59) gepreßt wird, worauf durch zwei gegen den Schienenkopf vorbewegte Stempel (68,69) die Lappen des Blechstückes um den Kopf der Schiene (59) herumgebogen werden.
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung für den fertigen Schnallenrahmen in Form eines wagerecht hin- und herbeweglichen Schlittens (49), in welchem ein zwei Greifer (47, 48) tragender Schlitten (82) senkrecht verschiebbar ist, welche Greifer durch eine Nuß gelenkig verbunden sind und an deren einen ein durch einen Arm (90) drehbarer Hebel (91) derart angreift, daß die unter dem Einflüsse einer auf die Nuß wirkenden Feder (88) geschlossenen Greifer bei Bewegung des Schlittens (49) durch Auftreffen des Armes (90) an einen Anschlag (96) sich öffnen, um bei der Abwärtsbewegung des Schlittens (82). die Greifer über den auf dem Dorn (7) sitzenden Schnallenrahmen ■ treten und diesen dadurch erfassen zu
    lassen, daß bei Freigabe des Armes (90) durch den Anschlag (96) die Greifer durch den Zug der Feder (88) sich schließen.
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit seinem Maul gegen die Schiene (59) federnd anliegenden Schieber (76), welcher, an dem Schlitten (49) befestigt, bei Verschiebung desselben hinter die um den Kopf der Schiene (59) gebogenen Hülsen greift und diese in das geöffnete Maul der Zange (50,51) verschiebt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE1903160135D 1903-03-06 1903-03-06 Expired - Lifetime DE160135C (de)

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AT23326D AT23326B (de) 1903-03-06 1905-05-05 Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Drahtschnallen mit Blechrollen.

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