DE150541C - - Google Patents

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DE150541C
DE150541C DENDAT150541D DE150541DA DE150541C DE 150541 C DE150541 C DE 150541C DE NDAT150541 D DENDAT150541 D DE NDAT150541D DE 150541D A DE150541D A DE 150541DA DE 150541 C DE150541 C DE 150541C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

,.&&BSERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Schnallen aus Draht, bei der auf beiden Seiten der Maschine Dralitspulen angeordnet sind, von welchen der Draht zwischen Geraderichten! den einzelnen Werkzeugen zugeführt wird, so daß die auf der einen Seite der Maschine angeordneten Messer und Formwerkzeuge das Abschneiden und Biegen eines
ίο Drahtstückes zu dem Ösenteil bewirken, und die auf der anderen Seite angebrachten Messer und Formwerkzeuge den Draht spitz abschneiden und zum Spitzenteil umbiegen. Hierauf
, werden noch die Enden des Ösenteiles durch Gesenke breitgedrückt und abgekröpft, die Vorderseite des Ösenteiles wird durch einen Preßstempel platt gedrückt und die Enden durch einen Finger vorg'ebogen, worauf nach Aneinanderlegen beider Schnallenteile die Enden des Ösenteiles durch Gesenke um den Spitzenteil herumgebogen werden, und schließlich die fertige Schnalle in'einen Behälter abgeworfen wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι eine Vorderansicht der neuen Maschine dar.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Maschine.
Fig. 3 ist ein Grundriß der oberen Gesenke in vergrößertem Maßstabe. . ~
Fig'. 3a zeigt die Spitzen der Schnalle, welche von dem am linksseitigen Ende des oberen Teiles der Maschine befindlichen Gesenke hergestellt sind.
Fig. 3b ist die Öse der Schnalle, die von den Gesenken am rechtsseitigen Ende des oberen Teiles der Maschine hergestellt wird.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine im Schnitt nach der Linie λλλ der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles gesehen, wobei einige Teile weggebrochen gezeichnet sind.
Fig. S ist eine Schnittansicht des oberen Teiles der Maschine nach der Linie xB-xs der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 6 ist ebenfalls eine Schnittansicht des oberen Teiles der Maschine nach der Linie .ve-.v6 der Fig. 3 in der Richtung des Pfeiles gesehen, mit einigen Teilen weggebrochen gezeichnet.
Fig. 7 ist eine Sonderansicht des Führungsblockes oder Kreuzkopfes, an welchem die Stanze befestigt ist, in Verbindung mit dem zur Betätigung dienenden Arm oder Hebel.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht des oberen Teiles der Maschine nach der Linie xs-.vs der Fig. 3 in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines Teiles der oberen Hälfte der Maschine nach der Linie Λ'9-.!·9 der Fig. 3 in der Richtung des Pfeiles.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht des unteren Teiles der Maschine nach der Linie xw-x10 der Fig. ι in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine nach der Linie x^-x11 der Fig. ι in der Richtung des Pfeiles gesehen. "
Fig. 12 ist eine Ansicht der Gesenke und der , zugehörigen Teile gemäß Fig. 11.
Fig. 12a zeigt das in dem Gesenk nach Fig. 12 zu bearbeitende Werkstück.
Fig. 13 veranschaulicht die Einwirkung der in Fig. 12 dargestellten Gesenke auf das •Werkstück.
Fig. 13a zeigt das Werkstück in derjenigen Form, welche es nach der Einwirkung der Gesenke nach Fig. 12 angenommen hat.
Fig. 14 ist eine Oberansicht des unteren Teiles der Maschine nach der Linie .v^-.v1* der Fig. 1.
Fig. 15 ist eine Sonderdarstellung des im unteren Teile der Fig. 14 gezeigten Übertragungsmechanismus.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht nach der Linie xw-x10 der Fig. 1.
Fig. 17, 18 und 19 sind Sonderansichten ähnlich der in Fig. 15 dargestellten Ansicht zur ' Veranschaulichung von Einzelteilen in verschiedenen Stellungen.
Fig. 20, 21 und 22 zeigen die verschiedenen Stellungen der zum Plattdrücken und Biegen dienenden Werkzeuge.
Fig. 20a zeigt das Arbeitsstück, während es in die in Fig. 20 dargestellten Formgesenke eintritt.
F"ig. 2ia zeigt das Werkstück nach der Einwirkung' der in Fig. 20 dargestellten Gesenke auf dasselbe.
Fig. 22a zeigt das Werkstück, nachdem dasselbe die durch Fig. 22 erläuterte Biegung erhalten hat.
Fig. 23, 24, 25 und 26 veranschaulichen die zur Vereinigung der getrennten Formstücke dienenden Gesenke und Arbeitsvorgänge.
Fig. 23a ist eine Ansicht nach der Linie y-y der Fig. 23 zur Veranschaulichung' des Anschlages, gegen welchen die Schnallenspitzen vorgeschoben werden.
Fig. 24a zeigt die gegenseitige Lage des ösenteiles und der Spitzen, wie sie gemäß Fig. 24 erhalten werden.
Fig". 25a zeigt die gegenseitige Lage des ösenteiles und der Spitzen gemäß Fig. 25, zur Vereinigung bereit.
Fig. 26a stellt die fertige Schnalle dar, ' nachdem die Teile derselben durch die in Fig. 26 gezeigten Gesenke vereinigt worden sind.
Fig. 27, 28 und 29 verdeutlichen Formwerkzeuge, die bei dieser Maschine benutzt werden, um Schnallen spitzen gemäß Fig. 30 zu bilden.
Diese Maschine läßt sich für Drahtbearbeitung überhaupt verwenden, doch soll im nachstehenden allein eine Maschine zur Herstellung von Schnallen beschrieben werden.
Die. hergestellten Schnallen bestehen aus
zwei Teilen, einem Spitzenteil und einem Osenteil, wobei die Enden des Ösenteiles um die Spitzen derart herumgebogen sind, daß die Teile scharnierartig verbunden sind. Bei der Herstellung von Schnallen dieser Art pflegte man bisher den den Osenteil bildenden Draht in einer besonderen Maschine zu schneiden und zu biegen und den die Spitzen bildenden Draht in einer zweiten Maschine zu schneiden und zu biegen und dann den Vorderteil und die Enden der Öse in einer dritten Maschine platt zu drücken und schließlich mit der Hand den osenteil und die Spitzen zu vereinigen, und sie dann in eine Presse einzubringen, mittels welcher die abgeflachten Enden des Ösenteiles um die Spitze,herumgebogen wurden.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Maschine gemäß vorliegender Erfindung wird der Draht von an beiden Seiten der Maschine angeordneten Drahtspulen den im oberen Teil der Maschine angeordneten Formgesenken zugeführt. Die Formwerkzeuge B (Fig. 1) auf der rechten Seite der Maschine besorgen das Abschneiden des Drahtes und biegen denselben, so daß er ösenform annimmt. Die Gesenke A am linksseitigen Ende der Maschine schneiden den Draht spitz ab und bilden aus den Enden desselben die Spitzen der Schnalle. Besondere Teile der Vorrichtung, die man als »Abzieher« bezeichnen könnte, schieben den Osenteil und die Spitze von den Formgesenken ab auf »Bindevorrichtungen« oder Aufreiber C, D, längs welcher die Werkstücke nach dem unteren Teil der Maschine entlang gleiten. Der Spitzenteil ist jetzt zur Vereinigung mit dem Osenteil fertig; der letztere muß aber noch einer weiteren Behandlung unterworfen werden, welche das Flachdrücken der Vorderseite und der Enden und das Biegen der abgeflachten Enden, bevor dieselben um die Spitzen der Schnalle herumgenommen werden, begreift. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Maschine werden diese einzelnen Arbeiten an dem Osenteil nun in folgender Reihenfolge vorgenommen:
Erstens, die Enden werden nach oben gekehrt und platt gedrückt, zweitens, die Vorderseite1 der Öse wird zwischen Gesenken platt gedrückt, welche, während die abgeflachten Enden gebogen werden, geschlossen bleiben. Der Osenteil wird dann in die Verlängerung der zur Zuführung des Spitzenteiles dienenden Gleitführung gebracht, und die umgebogenen Enden erhalten eine Schwingbewegung nach oben, während der Spitzenteil in seine richtige Lage mit Bezug auf den Osenteil gebracht wird. Dann wird der Osenteil nach hinten ge-Schwüngen, und die zum Fertigmachen dienenden Formgesenke rollen die abgeflachten Enden des Oberteiles um den Spitzenteil herum, wobei eine scharnierartige Verbindung" zwischen denselben entsteht. Die fertige Schnalle wird dann durch eine Rinne in einen geeigneten Behälter fallen gelassen. Ein mit selbsttätigem Antrieb versehener Schieber führt das Werkstück für den Osenteil der ersten Reihe von Formwerkzeugen zu. Nach der ersten Behandlung wird das Werkstück durch Fortbewegungsvorrichtungen nach der zweiten Reihe
von Formgesenken und von dort auf eine dritte Reihe von die Vereinigung bewirkenden Formwerkzeugen gebracht, wo ein automatisch angetriebener Schieber den Spitzenteil dem Ösenteil zuführt und eine Fortbewegungsvorrichtung die fertige Schnalle aufnimmt und sie aus der Maschine auswirft. Dies ist eine Darstellung in großen Zügen der von der hier veranschaulichten Maschine verrichteten Ar-
xo beit.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, durch welche die Drähte i, 2 zwischen zum Geraderichten dienenden Rollen hindurch den Formgesenken A1 B zugeführt werden. Die Zuführungsvorrichtung kann beliebiger Art sein; die in den Zeichnungen dargestellte besteht aus der drehbaren, als Klause dienenden Platte 3 (Fig. 1 und 2), welche an den hin- und hergehenden Blöcken 4 angeordnet ist, welche von der Welle F aus unter Vermittelung der Winkelräder 7, der Kurbelscheibe 6 und der Schwinge 5 Antrieb erhalten. Sobald eine genügende Drahtlänge zur Bildung des Ösen- oder Spitzenteiles den Formgesenken zügeführt worden ist, greift ein durch ein auf der Welle F sitzendes Exzenter 8" (Fig. 2 und 6) bewegter Stift 8 (Fig. 2, 6, 8 und 9) über den Draht herüber und hält ihn fest, während die Formplatte ihre Rückwärtsbewegung vollführt. Dies ist besonders in Fig. 8 verdeutlicht ; unmittelbar nachdem der Stift 8 sich auf den Draht 1 gelegt hat, wird ein winkelförmiges Schneidemesser 9 quer über die zum Schneiden dienende Unterlage io" herüberbewegt und schneidet den Draht dadurch im Winkel glatt ab. Das Schneidemesser ist, wie Fig. 3 zeigt, an dem Gesenk 10 angebracht und derart angeordnet, daß es um ein geringes früher als dieses Gesenk sich bewegt, welches die erste Arbeit zur Bildung des Spitzenteiles der Schnalle besorgt. Dieses Gesenk 10 wird durch die Schubstange 11 (Fig. 4) bewegt, an. dessen Ende eine Rolle na angebracht ist, die sich in einem Schlitz eines auf der Welle F sitzenden Exzenters ϊΐ1' bewegen kann und den Draht so biegt, daß er die in Fig. 3 dargestellte Form erhält. Alsdann werden die an den hin- und hergehenden Schiebern 14, 15 befestigten Former 12, 13 durch die Hebel 16, 17 vorwärts bewegt, welche von Exzentern 18, 19 aus bewegt werden; hierdurch wird der Draht um die Formstücke 2Oa gebogen, so daß. er die in Fig. 3a gezeigte Gestalt annimmt. Der fertige Spitzenteil der Schnalle kann jetzt sofort mit dem Ösenteil verbunden werden. Ein in Fig. 4 dargestellter Abstreicher oder Abzieher wird von dem Hebel 22 bewegt, welcher an seinem Ende eine sich in einer Nut der Daumenscheibe 23 bewegende Rolle trägt.
Sobald die Former 12, 13 auf den Draht eingewirkt haben und ihre Rückwärtsbewegung beginnen, bewegt sich der Abstreicher nach unten, wobei er den Spitzenteil von dem zur Formgebung dienenden Block 20fi herunterstreicht und auf die flache Stange C schiebt (Fig. 4) ; der Spitzenteil gleitet an dieser Stange entlang herunter und gelangt hierbei in die zur Verbindung mit dem Ösenteil geeignete Stellung. Diese in Fig. 10 und n besonders dargestellten flachen Stangen C und D sollen als »Aufreiher« bezeichnet werden.
Am rechtsseitigen Ende der Maschine wird der Draht, nachdem er den Gesenken zugeführt worden ist, durch den Stift 8 festgehalten ; der Draht wird dann gerade abgeschnitten, das Gesenk 24 bewegt sich vorwärts und biegt den Draht in der in Fig. 3 bei 25 punktiert angedeuteten Weise. Die an den hin- und hergehenden Schiebern 15 und 28 befestigten und von den drehbaren Armen 17 und 29 aus bewegten Former 26 und 27 erhalten ihre Bewegung von den Exzentern 19 und 30 aus. Wenn sich die Former auf die Formgesenke zu bewegen, wird der Draht ausgeschweift und die in Fig. 3b dargestellte &5 Form gebogen. Diese Teile arbeiten alle in der oben mit Bezug auf die Fonngesenke A beschriebenen Weise, wobei ein in ähnlicher Weise wirkender Abstreicher den Ösenteil von den Formgesenken auf den AufreiherD schiebt, an welchem der Ösenteil herabgleitet und in die Stellung gelangt, in welcher er zwischen die unteren Formgesenke zur weiteren Behandlung eintritt. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß das zum Formen dienende Gesenk 20s gerade die umgekehrte Lage hat wie das Gesenk 2Oa und daß die Formgesenke 10 und 24 sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Infolge dieser Anordnung erhalten die Ösen und die Spitzenteile, während sie an den Aufreihern nach dem unteren Teil der Maschine heruntergleiten, die richtigen, zur Verbindung der Teile geeigneten Lagen, und es \vird hierdurch eine bedeutende Vereinfachung· der Konstruktion erzielt, indem man imstande ist, den Schieber 15 zur Anbringung zweier Formwerkzeuge 13 und 26 zu benutzen, von welchen das eine den Spitzenteil und das andere den Ösenteil bearbeitet.
Es ist ersichtlich, daß die Bewegungsrichtung der Former 12, 13, 26, 27 längs einer Linie erfolgt, welche mit dem Kopf des Formgesenkes einen Winkel bildet; hierdurch ist es möglich, eine scharfe, glatte Biegung an den Punkten a, b des Spitzenteiles und der Öse zu erzielen. Bei den bisher bekannten Maschinen zur Herstellung' von Schnallen lag die Bewegung'srichtung der diese Arbeit an der Schnalle ausführenden Formwerkzeuge parallel mit dem Kopf des Formgesenkes, und es hat sich bei der praktischen Ausführung ergeben, daß, um eine glatte, scharfe Biegung an
den Punkten α, b (Fig. 3a) zu erzielen, es nötig war, die Gesenke so weit zu nähern, daß sie das Metall des Drahtes an den Punkten c und d abschaben und den Durchmesser des Drahtes verringern. Bei der Anordnung der Gesenke gemäß vorliegender Erfindung wird dieses Abschaben vermieden, und ein Spitzenteil oder eine Öse erzeugt, welche durchweg von gleicher Beschaffenheit ist und scharfe und glatte Formen zeigt. Die Art und Weise der Verbindung der hin- und hergehenden Schieber mit den Hebeln 16, 17 und 29 ist in Fig. 7 verdeutlicht. An dem Schieber ist der quer zu demselben bewegliche Block 31 angeordnet, der bei 32 derart ausgeschnitten ist, daß das verdickte Ende 33 der Hebel in den Ausschnitt hineinpaßt, wodurch eine drehbare Verbindung des Hebels bewirkt wird. Durch die quer zum Kreuzkopf erfolgende Bewegung des Blockes und die drehbare Verbindung des Hebels mit demselben wird den Teilen eine Winkelbewegung mit Bezug aufeinander erteilt.
Die Spitzenteile der Schnalle gleiten nach ihrer Herstellung an dem Aufreiher C herunter und gelangen in die zur Verbindung mit den Ösen geeignete Lage. Die Ösen gleiten an dem Aufreiher D herunter und nehmen die in Fig. 11 und 12 gezeigte Lage ein; die Zuführung des Ösenteiles zu den Gesenken 38, 39 geschieht durch einen Schieber 34, der von einem unter Vermittelung des Hebels 317 vom Exzenter 36 aus bewegten Arm 35 angetrieben wird. Die Lage des Ösenteiles mit Bezug auf die Formgesenke wird durch die genutete Platte 41 bestimmt, und eine Feder 40 dient dazu, um die Öse in ihrer Lage zu erhalten. Fig. 12a zeigt das Werkstück, das den Gesenken 38 und 39 zugeführt wird. Diese Gesenke schließen sich nun (Fig. 13), drücken die Enden des Ösenteiles platt und richten sie, wie Fig. 13a zeigt, etwas auf. Das so hergerichtete Werkstück wird jetzt der nächsten Reihe von Gesenken durch den Schieber 4ix zugeführt, welcher von dem drehbaren Hebel 70 und dem Exzenter 71 aus bewegt wird. Die Platte 42 (Fig. 14), die dem Schieber 4ix in seiner Bewegung folgt, besitzt eine Führungsnut 43, in welcher ein an dem Anschlag' 45 angeordneter Stift 44 gleiten kann. Sobald die Platte 41 mit der Öse sich nach links bewegt, gelangt dieser Anschlag 45 in die in Fig. 17 veranschaulichte Stellung, und zwar gerade rechtzeitig, um die Bewegung" der Öse nach links zu begrenzen, welche letztere jetzt in die in Fig. 17 bei 4.6 gezeigte Stellung gelangt ist (vergl. auch Fig. 20). In dieser Stellung wird sie durch die Feder 47 erhalten. Der Schieber 41 und der Anschlag 45 kehren jetzt in die ursprüngliche Stellung zurück, und das Gesenk 48 senkt sich und drückt die Vorderseite des Ösenteiles platt, wie dies in Fig. 21 und'2ia verdeutlicht ist. Der Bewegungsmechanismus für das Gesenk 48 ist so angeordnet, daß die Gesenke geschlossen bleiben und die Ösen in ihrer Lage erhalten, während das die Biegung besorgende Biegewerkzeug 49 die abgeflachten Enden der Öse, wie Fig. 22 zeigt, nach unten biegt und auf diese Weise der Öse die in Fig. 22a ersichtliche Form erteilt. Alsdann wird das Gesenk 48 angehoben, worauf ein vom Hebel 72 und dem Exzenter 73 aus bewegter Abnehmer 50 in die in Fig. 15 dargestellte Lage gelangt, die Öse abnimmt und mit derselben in die bei 51 (Fig. 16, 17 und 18) und im Querschnitt in Fig. 23 dargestellte Lage 51 sich zurückbewegt. Bei der Vorwärtsbewegung des Abnehmers 50 wird derselbe etwas angehoben, was durch den sich auf der Oberfläche des Zwischenstückes 52 bewegenden Stift 53 geschieht, der dem Abnehmer eine geringe Aufwärtsbewegung nach einer Seite der Öse erteilt. Sobald der Abnehmer an das Ende seiner Abwärtsbewegung gelangt ist, gleitet der Stift 53 von dem Zwischenstück 52 herab, und der Abnehmer gelangt in die Öse und kehrt dann zurück, während der Stift 53 auf die Unterseite des Zwischenstückes 52 gelangt und dasselbe anhebt. Wie aus Fig'. 23 ersichtlich, legt sich der Ösenteil jetzt auf die Platte 55 auf, welche durch eine Kurbel und die Schubstange 57 mit dem auf der Welle F' sitzenden Exzenter 58 verbunden ist; unter Vermittelung dieser Verbindungsglieder wird eine schwingende Bewegung hervorgebracht, infolgedessen das gebogene Ende des ösenteiles etwas aufgerichtet wird. Ist dies geschehen, so wird durch einen Schieber 59, der durch die Stange 60 mit der Welle F in Verbindung steht, ein Spitzenteil in die in Fig. 24 bei 61 gezeigte Lage gebracht. Die gegenseitigen Stellungen des Spitzenteiles und des Ösenteiles ergeben sich aus Fig. 24a. Nun wird die Platte 55, wie Fig·. 25 zeigt, wieder in ihre normale Lage zurückgeschwungen, worauf die beiden Teile der Schnalle jetzt die Stellung nach Fig. 25a einnehmen. Alsdann schließen· sich die Gesenke 62, 63, wie dies Fig. 26 zeigt, und wickeln das gebogene Ende des Ösenteiles um die Spitzen herum, wodurch die Schnalle, wie Fig. 26a zeigt, ihre fertige Gestalt erhält. Sobald die Gesenke 62 und 63 sich zurückbewegen, wird ein am Abnehmer 50 angeordneter Abnehmer 64 in Bewegung gesetzt, der in die fertige Schnalle hineingreift und, indem er sich rückwärts bewegt, die Schnalle mit sich nimmt und sie der Auswurfsrinne 65 zuführt, in die die Schnalle hineinfällt.
In der vorausgegangenen Beschreibung ist die Herstellung" eines einzigen Ösenteiles und eines einzigen Spitzenteiles in deren verschiedenen Stufen gezeigt worden, bis die Teile
desselben zu einer fertigen Schnalle vereinigt und aus der Maschine ausgeworfen werden. Die Maschine arbeitet natürlich ununterbrochen, und es wird stets ein Spitzenteil und ein Ösenteil im oberen Teil der Maschine in die richtige Form gebracht, ein Ösenteil von der ersten und zweiten Reihe von Gesenken bearbeitet und von der dritten Reihe von Gesenken im unteren Teil der Maschine eine Öse
ίο und ein Spitzenteil zu einer fertigen Schnalle vereinigt. Die Bewegungen der Gesenke sowohl im oberen als im unteren Teil der Maschine erfolgen in beiden Richtungen zwangläufig und sind derart geregelt, daß die einzein en Arbeitsvorgänge in regelmäßiger Reihenfolge vor sich gehen. Die Bewegungen der Zuführungs- und Weiterbeförderungsvorrichtungen, die dazu dienen, jede Reihe von Gesenken in Tätigkeit zu erhalten, werden von
ao Exzentern geregelt, die auf der Welle F, F' angeordnet sind. Die Vorwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtungen und der zur Weiterbeförderung dienenden Vorrichtungen ist dagegen nicht zwangläufig, d. h. diese Vorrichtun gen werden durch Federn geregelt, welche den an den Enden der Hebel angebrachten Rollen eine Bewegung längs der Peripherie der Exzenter erteilen; dagegen ist die rückwärtige oder Rückzugsbewegung der Zuführungsvorrichtungen und der zur Weiterbeförderung dienenden Vorrichtungen zwangläufig, d. h. die Hebel werden von den Exzentern derart bewegt, daß# eine , Rückwärtsbewegung der Teile entstehen muß. Aus Fig. 10 und 11 ergibt sich ohne weiteres, was mit zwäng-
\ läufiger und mit nicht zwangläufiger Bewegung der Zuführungs- und Weiterbeförderungsvorrichtungen gemeint ist. Als Beispiel sei die Zuführungsvorrichtung für den Spitzenteil der Schnalle angenommen, die in Fig. 10 und 14 mit 59 bezeichnet ist. Dieselbe ist durch die Stange 60 mit dem bei 76 drehbaren Hebel 75 verbunden, an dessen Ende eine auf dem Exzenter 74 geführte Rolle yy angeordnet ist. Die Feder 78 ist mit der Stange 60 und mit einem feststehenden Teil der Maschine verbunden; wenn nun diese Teile die in Fig. 10 dargestellte Lage · einnehmen, so bewegt sich die Rolle unter dem Einfluß der Feder 78 an dem niedrigen Teil des Exzenters, und der Schieber 59 bringt einen Spitzenteil in die zur Verbindung mit dem Ösenteil dienende Lage. Wenn nun der höhere Teil des Exzenters oder der Hubscheibe herum kommt, so wird durch denselben der obere Teil des Hebels nach links bewegt, und der untere Teil nach . rechts, der nun den Schieber 59 zwangläufig von den Gesenken fortbewegt. Dasselbe findet bei dem durch die Stange 35 mit dem Hebel 37 ver- I
flo bundenen Schieber 34 statt (Fig. 11), wobei j am Ende des Hebels 37 eine sich auf der Hub- ' Scheibe 36 bewegende Rolle angebracht ist, die durch die Feder 35" gezwungen wird, dem tieferen Teil des Exzenters zu folgen, wodurch der Schieber 34 nach vorne bewegt wird, um eine Öse in die Gesenke einzulegen. Sobald die Rolle aber auf dem höheren Teil des Exzenters hingleitet, wird der Kolben zwangläufig nach außen und von den Gesenken fortbewegt. Dasselbe ist der Fall bei den Abnehmern 50 und 64 und bei der Platte 41, die zwangläufig durch die Exzenter 73 und 71 nach außen und unter dem Einfluß der Federn 80 und 81 nach vorn bewegt werden. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Formwerkzeuge sich durch Abfallteilchen oder dergl. verstopft haben und die Schieber sich vorbewegen, um die Zuführung oder die Weiterbewegung der Werkstücke zu bewirken, dieselben beim Auftreffen auf das Hindernis in ihrer Vorwärtsbewegung aufgehalten werden, worauf die Federn nachgeben; wenn dagegen ,die Teile zwangläufig vorwärts bewegt werden würden, so würde beim Auftreffen auf das Hindernis irgend ein Teil nachgeben müssen, d. h. die Teile würden verbogen oder zerbrochen werden, bevor die Maschine ausgerückt werden kann. Bei der praktischen Ausführung hat sich ergeben, daß es sich empfiehlt, um die Teile in ihrer richtigen Lage zu erhalten und um besonders den Spitzenteil in die zur Vereinigung mit dem Üsenteil richtige Lage zu bringen, die Werkstücke gegen einen Anschlag 90 (Fig. 23, 23a, 24 und 25) anzulegen, welcher ihre Lage bestimmt; dies würde nicht möglich sein, wenn die Vorwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtung nicht nachgiebig' sein würde.
In den Fig. 27, 28 und 29 ist die Wirkungsweise der Gesenke veranschaulicht, welche im oberen Teil der Maschine statt der bei A gezeigten Gesenke eingesetzt werden, um dem Spitzenteil der Schnalle die aus Fig. 30 ersichtliche Gestalt zu geben. Der Draht kann von einer Spule in das Gesenk 100 eingeführt werden oder man kann ihn auf die geeignete Länge zuschneiden und in dieser Form den Gesenken zuführen. Dieses Gesenk bewegt sich dann nach unten auf den Formblock 101 zu, wobei die Teile in die Stellung nach Fig. 27 gelangen. Die Träger 104 für die Formwerkzeuge 105 bewegen sich dann gegen den Formblock 101, und die Formwerkzeuge biegen den Draht, so daß er die in Fig. 28 ersichtliche Form erhält. Die seitlichen Lappen 102 werden entgegen dem Druck der Feder 109 durch die Gesenke 103 zurückgeschoben, während diese sich vorwärts bewegen. Der Schieber 110 bewegt sich alsdann aufwärts, und die Teile 11 treten mit den Formwerkzeugen 105 in Eingriff und bringen dieselben in die Stellung nach Fig."29, wodurch die Spitze

Claims (1)

  1. vollendet wird. Diese Gesenke 105 bewegen sich dann zurück, und ein Abstreicher zieht den fertigen Spitzenteil von dem Formblock ab und bringt ihn auf einen Aufreiher, beispielsweise C (Fig. 1).
    Pa τ ent-Ansp u ü c 111·::
    i. Eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Schnallen aus Draht, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Maschine Drahtspulen angeordnet sind, von welchen der Draht zwischen an sich bekannten Geraderichtern den einzelnen Werkzeugen zugeführt wird, so daß die auf der einen Seite der Maschine angeordneten Messer (9) und Formwerkzeuge (20, 24, 26, 27) das Abschneiden und Biegen eines Drahtstückes zu dem Ösenteil (Fig. 3b) bewirken und die auf der anderen Seite angebrachten Messer (8) und Formwerkzeuge (10, 20, 12, 13) den Draht spitz abschneiden und zum Spitzenteil umbiegen, daß hierauf die Enden des Ösenteiles durch Gesenke (38, 39) breitgedrückt und abgekröpft werden (Fig. 13a), die Vorderseite des Üsenteiles durch einen Preßstempel (48) plattgedrückt (Fig. 21a) wird, und die Enden durch einen Finger (49) verbogen werden, worauf nach Aneinanderlegen beider Schnallenteile die Enden des Ösenteiles durch Gesenke (62,63) um den Spitzenteil herumgebog'en werden und schließlich die fertige Schnalle in einen Behälter abgeworfen wird.
    Eine Maschine nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet, daß Abstreicher (21) den aus dem Draht gebildeten ösenteil und den Spitzenteil von den ersten Formgesenken abnehmen und auf Aufreiher (C, D) bringen, welche die Werkstücke nach den tiefer liegenden Gesenken gleiten lassen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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