DE27014C - Neuerung an Stiefeleisen-Maschinen - Google Patents
Neuerung an Stiefeleisen-MaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K15/00—Making blacksmiths' goods
- B21K15/06—Making blacksmiths' goods metal attachments for footwear, e.g. wearresisting plates
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren zur Herstellung der Stiefeleisen mittelst dieser Maschine ist folgendes:
Das abgeschnittene Drahtstück wird zuerst in eine U -Form, Fig. 4, 2, mit kleinerem Halbkreis,
wie das zu producirende Stiefeleisen haben soll, gebogen, wobei die Schenkel wie bei gewöhnlichem
U-Eisen gerade bleiben.
In einer zweiten Operation wird nun dieses U-Eisen aufgedornt, Fig. 4, 3, und gelangt mit
nach einwärts gerichteten Enden in die eigentliche Stiefeleisenform; in einer dritten Operation
werden die Befestigungslöcher vorgedrückt und zugleich die Eisenenden ab- und die Stollen
angeschnitten, Fig. 4, 4, worauf in einer vierten Operation die Löcher ausgestanzt und in einer
fünften endlich die fertigen Eisen ausgestofsen werden. Die dritte und vierte Arbeitsweise
kann bei gutem Material eventuell zusammengefaßt werden.
Die zu diesem Verfahren angewendete Maschine, welche ein continuirliches Arbeiten ermöglicht,
besteht im wesentlichen aus der intermittirend gedrehten, mit den Oeffnungen O1 <?2
^3 ... versehenen Scheibe s, bei der jede der
Oeffnungen ο nach einander zum Biegen der U-Form, zum Ausdornen, zum Vordrücken der
Löcher, zum Fertigstanzen der Eisen und zum Auswerfen derselben benutzt wird.
Dadurch ist die Leistungsfähigkeit der Maschine eine fünffache, denn während in der
ersten Oeffnung die U-Form gebogen wird, befinden sich vier andere Stiefeleisen in den vier
folgenden Stadien der Bearbeitung.
Fig. ι zeigt einen Seitenschnitt mit fortgelassenem
Gestell, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 einen Vorderschnitt der Maschine.
Der Draht kann in irgend einer Weise der Maschine in abgeschnittenen Stücken zu- und
vor die Oeffnung 0 geführt werden. Er wird dort durch den halbkreisförmigen Stempel m
(bewegt durch Hebelarm a, Zugstange g, Kurbel
kl) in die durch Fig. 4, 2, dargestellte U-Form gebracht, also von der Oeffnung ol aufgenommen.
Der so gebogene Draht, der von der Oeffnung ol umspannt und gehalten wird, gelangt,
nachdem der Stempel m zurückgegangen ist, in die zweite Lage, indem sich die Scheibe s
um '/5 weiter dreht (der dazu dienende Mechanismus
wird später erklärt) und wird in dieser Stellung, Fig. 3, von dem verticalen Dorn d
aufgedornt, das U-förmige Stück in seinem Durchmesser also vergröfsert, so dafs es sich vollkommen
der Oeffnung ο anpafst, wobei also zugleich seine Schenkel gekrümmt werden und
einander zugekehrt zu stehen kommen. Der verticale Dorn d wird von der Achse r mittelst
der Kurbel u bewegt, die senkrecht unter dem Dorn d angeordnet ist. Nachdem sich der
Dorn zurückbewegt hat, rückt die Scheibe s wieder um '/5 weiter und der Schlitten q, der
die beiden Stempel V1V2 trägt (bewegt durch
Zugstangen ζ vom Excenter e aus), drückt mit seinem einen Stempel v1 die Löcher in das
Eisen vor, Fig. 4, 4, schneidet zugleich mit seiner Schneide i, Fig. 2, die Enden des Stiefeleisens
auf richtige Länge ab und biegt dabei die Endstollen, Fig. 4, 4, an. In die vierte
Lage gebracht, werden dann an dem Eisen die Löcher von dem zweiten Stempel v2 völlig ausgestanzt,
und in der fünften Stellung werden die Eisen nach unten durch einen in der Zeich-
Claims (3)
1. Das Verfahren der Herstellung, gekennzeichnet durch das Biegen des Drahtes in
U-Form mit einem kleineren Halbkreis, als das herzustellende Stiefeleisen erhalten soll,
und durch das nachherige Aufdornen der Eisen zur richtigen Gröfse, wobei zugleich
durch die Form der scheibenförmigen Matrize und des Domes die richtige Biegung der
noch geraden Schenkel des U-förmig vorgebogenen Drahtes erhalten wird.
2. Die Anwendung einer mit gleichartigen Oeffnungen versehenen rotirenden Scheibe, s,
zum Zweck, die verschiedenen Theiloperationen des Biegens, Aufdornens, Lochens etc.
derart zu ermöglichen, dafs mehrere derselben gleichzeitig ausgeführt werden.
3. Die Combination der intermittirend rotirenden Scheibe ί mit dem Horizontalstempel m,
dem Verticaldorn d und der auf demselben Schlitten sitzenden Verticaldoppelstanze ν ν'.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27014D Active DE27014C (de) | Neuerung an Stiefeleisen-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE27014C (de) |
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