DE237175C - - Google Patents

Info

Publication number
DE237175C
DE237175C DENDAT237175D DE237175DA DE237175C DE 237175 C DE237175 C DE 237175C DE NDAT237175 D DENDAT237175 D DE NDAT237175D DE 237175D A DE237175D A DE 237175DA DE 237175 C DE237175 C DE 237175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
head
holder
jaws
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237175D
Other languages
English (en)
Publication of DE237175C publication Critical patent/DE237175C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Te. GRUPPE
O. MUSTAD & SÖN in KRISTIANIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Hufnägeln aus Stangenmaterial, an dem der Nagelschaft angepreßt, dann das Nagelwerkstück abgeschnitten und der Kopf angestaucht wird. Bekanntlich besitzen derartige Maschinen vier zusammenwirkende Preßstempel oder Backen, die gleichzeitig von allen Seiten gegen die Stange pressen. Hierdurch werden der Schaft
ίο und der Halsteil des Kopfes allmählich geformt, dann wird das so geformte Werkstück von der Stange getrennt und dem Kopf durch andere Vorrichtungen seine endgültige Gestalt gegeben. Um einen richtig ausgebildeten Kopf zu erhalten, sollte die Materialmenge des Kopfes des abgetrennten Werkstückes bei jedem Nagelwerkstück gleich sein. Die Materialmenge des Kopfes hängt hauptsächlich von dem Maß ab, um das die Stange nach jeder Pressung vorgeführt wird; wenn dieses Maß bei jedem hergestellten Werkstück gleich wäre, würde es leicht sein, eine richtige.Form' der Nägel zu sichern. Aus Gründen, die unten näher erläutert werden, ist dies aber nicht der Fall, und die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungen, um stets Köpfe übereinstimmender Größe und Form zu erhalten.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, teilweise geschnitten, die die wirksamen Teile der Vorführvorrichtung schematisch darstellt und die Art und \Veise ihrer Zusammenwirkung veranschaulicht. Um. das Verständnis des Erfindungsgedankens zu erleichtern, sind die Teile in dieser Figur in vereinfachter Form und schematischer Anordnung dargestellt, wobei zu bemerken ist, daß sich die Erfindung nicht auf die gezeichneten Formen -und Anordnungen beschränkt.
Fig. 2, 3, 4 und s stellen Einzelheiten dar.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 die eiserne Stange, 2, 2 zwei der vier zusammenwirkenden Stempel und 3 das Messer, das das Nagelwerkstück von der Stange abschneidet. Die Stange wird durch eine Förder- oder Vorführvorrichtung gehalten, die im dargestellten Falle als ein um einen Zapfen 5 schwingbarer Arm 4 ausgebildet ist, sie kann aber jede beliebige andere Form besitzen, die in Maschinen dieser Art allgemein üblich ist. Die Stange ruht in der Vorführvorrichtung zwischen Backen 6 und 7, von denen 6 fest ist, während 7 eine vertikale Bewegung ausführt, indem er an einem Hebel S aufgehängt ist, der eine auf dem einen Arm eines Hebels 10 ruhende Stange 9 trägt, dessen zweiter Arm durch eine Daumenscheibe 11 beeinflußt wird. Der Backen 7 wird durch eine Feder 12 gegen den Backen 6 gepreßt. Die Vorführvorrichtung wird durch eine Feder 13 beeinflußt, derart, daß die Rolle 14 mit einer Daumenscheibe 15 in Berührung gehalten wird. Die Daumenscheiben 11 und 15 sind so ausgebildet und die Zeitdauer ihrer Drehung so bemessen, daß die Stange mit den richtigen Zeit- und Zwischenräumen durch die Backen ergriffen und derart vorgeführt wird, daß das am Stangenende befindliche Werkstück in die richtige Lage gelangt, um abgeschnitten zu werden, die Stange zwischen die Stempel in die richtige Lage hineinzuführen und durch die Stempel in der gewünschten Weise zu behandeln. Am Anfang des Preßvorganges wird die Stange
40
45
55
60
65
70
die in Fig. 2 dargestellte Stellung zwischen den Stempeln einnehmen; die Wirkung der Stempel auf das Eisen ist in Fig. 3 veranschaulicht ; es ist ersichtlich, daß die Eisenstange um das mit α bezeichnete Stück von den Stempeln zurückgedrängt wird; Erfahrung zeigt, daß das Stück a, je nach der Beschaffenheit des Eisens, sehr veränderlich ist. Da eine eiserne Stange an einigen Stellen weniger hart ist als an anderen Stellen und ebenfalls an Stärke etwas wechselt, wird die Wirkung der Stempel einmal einen Halsteil, wie den in Fig. 3 gezeichneten, ein anderes Mal einen solchen, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, erzeugen, in welchem Falle die Stange nur um das Maß a' zurückgedrückt worden ist. Während des Preß Vorganges muß sich die Stange entgegengesetzt der Zuführungsrichtung bewegen, was entweder dadurch erzielt wird, daß die Backen 6, 7 während dieser Zeit offen sind, oder auch in der Weise, daß man ■ der Vorschubvorrichtung gestattet, sich nach rückwärts zu bewegen. Die Stange ist alsdann wieder vorzuschieben, da aber die Bewegung der Vorschubvorrichtung durch die Daumenscheibe 15 bewirkt wird, ist erstere nicht imstande, den Vorschub zu variieren. Das Ergebnis wird sein, daß mißgestaltete Köpfe entstehen. Wenn z. B. die Maschine eingestellt ist, die Nägel bei χ (Fig. 3) abzuschneiden, wird die Vorschubvorrichtung, wenn das Abschneiden stattfinden soll, die Stange um das Maß b vorzuschieben haben. Wenn nun das nächste, durch die Stempel geformte Nagelwerkstück sich in der in Fig. 4 dargestellten Weise gestaltet und die Vorschubvorrichtung die Stange um das gleiche Stück b vorschiebt, wie dies in Fig. 3 der Fall war, wird die Abschneidestelle bei y zu liegen kommen. Wenn ein in dieser Weise erhaltenes Nagelwerkstück in der Presse zur Herstellung des Kopfes behandelt wird, wird man einen Kopf von der in Fig. 5 angedeuteten Gestalt erhalten; da nämlich mehr Material im Kopfteil vorhanden ist, als zum Füllen der Kopfform notwendig ist, wird das überschüssige Material zwischen den Teilen der Form nach außen gepreßt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, Anordnungen zu treffen, wodurch jedesmal, wenn die Preßstempel infolge ihrer Preßwirkung die Stange entgegengesetzt der Zuführungsrichtung verschieben, diese Bewegung" der Stange durch ein Organ aufgenommen wird, das die Bewegung der Stange auf eine . kürzere oder längere Strecke mitzumachen und darauf die Stange um genau dieselbe Strecke wieder zurückzuschieben vermag.
Da dieses Organ die Stange um das veränderliche Stück vorschiebt, das erforderlich ist, um die rückwärtige Bewegung der Stange während des Preßvorganges auszugleichen, erhält die Vorschubvorrichtung die Aufgabe, die Stange um ein bestimmtes, durch die Gestalt und die Größe des Kopfes bestimmtes Stück vorzuschieben.
Hierzu, wird die eigentliche Vorschubvorrichtung mit einer Hilfsvorschubvorrichtung oder Halter vereinigt, der im gezeichneten Falle aus einem bei 25 schwingbar gelagerten Arm 24 besteht, der in gleicher Weise wie bei der eigentlichen Vorschubvorrichtung mit Backen 26, 27 und Gestänge 28, 29, 30 nebst Daumenscheibe 31 versehen ist. Dieser Halter wird gewöhnlich durch zwei nach entgegengesetzten Richtungen auf den Arm drückende Federn 22,23 in Mittelstellung gehalten. Wenn die Stange zwischen den Backen des Halters gehalten und durch die Wirkung des Preßstempels nach rückwärts verschoben wird, bewegt sich der Halter gegen den Drück der Feder 23 in die gezeichnete Lage. Wenn nun die Preßstempel die Stange wieder loslassen, so daß sie wieder imstande ist, sich nach vorn zu bewegen, wird die Feder 23 den Halter wieder in seine Mittelstellung zurückdrücken. Wie ersichtlich, sind beide Federn mittels mit einstellbarem Anschlag 21, 21 versehenen Stangen 20, 20 mit Ständern 19, 19 verbunden, derart, daß bei Mittelstellung des Armes keine der Federn einen Druck auf den Halter ausüben werden, der somit immer selbsttätig in diese Mittelstellung zurückkehren wird. Wenn die Werkstange durch den Halter 24 um die Strecke vorgeführt worden ist, um die sie während des Preßvorganges zurückgeschoben wurde, öffnen sich die Backen 26, 27, und gleichzeitig schließen sich die Backen 6 und 7 des Armes 4, worauf dieser durch die Daumenscheibe 15 um das für ioo den Abschneide- und darauffolgenden Preßvorgahg erforderliche Stück vorgedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Hufnägeln aus Stangenmaterial, an dem der Nagelschaft angepreßt, dann das Nagelwerkstück abgeschnitten und der Kopf angestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Schaftpressens sich verlängernde Stange (1) einen Halter (26, 27) entgegengesetzt der Zuführungsrichtimg mitnimmt und hierbei eine Feder (23) spannt, die nach Freigabe der Stange durch die Preßbacken den Halter zur Ausgangslage zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237175D Active DE237175C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE237175C true DE237175C (de)

Family

ID=496805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237175D Active DE237175C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237175C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE237175C (de)
DE2234872A1 (de) Kabelschuh-anschlagmaschine
DE824288C (de) Schnittwerkzeug zum senkrechten Abscheren von Rohlingen aus Stangenmaterial
DE280493C (de)
AT44517B (de) Vorschubeinrichtung an Maschinen zum Kaltschmieden von Hufnägeln.
DE817586C (de) Nagelmaschine
DE206266C (de)
DE346755C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus fortlaufendem Draht
DE287880C (de)
DE887191C (de) Maschine zur Herstellung von Reissverschlussstreifen
DE132994C (de)
DE296774C (de)
DE101717C (de)
DE226212C (de)
DE559249C (de) Maschine zur Herstellung von Haarnadeln mit abgeflachten und gewellten Schenkeln
DE27014C (de) Neuerung an Stiefeleisen-Maschinen
DE94889C (de)
DE227170C (de)
DE279382C (de)
DE436289C (de) Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken
DE459543C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtstiften
DE10627C (de) Neuerungen in der Herstellung von Hufeisen und an den dazu verwendeten Maschinen
DE186395C (de)
DE268952C (de)
DE234239C (de)