DE234239C - - Google Patents
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- DE234239C DE234239C DENDAT234239D DE234239DA DE234239C DE 234239 C DE234239 C DE 234239C DE NDAT234239 D DENDAT234239 D DE NDAT234239D DE 234239D A DE234239D A DE 234239DA DE 234239 C DE234239 C DE 234239C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
- B21K1/48—Machines working with hammers, e.g. beating in a radial direction, for forming heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/54—Making machine elements bolts, studs, or the like with grooves or notches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 234239 KLASSE 49g. GRUPPE
ALFRED de FRIES in CASSEL
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Ansatzes unter dem Kopfe
ah Schraubenbolzen. Bisher geschah die Herstellung solcher Bolzen allgemein derart, daß
der Ansatz zugleich mit dem Kopfe in der gewünschten Form hergestellt wurde, und zwar
durch Kalt- oder durch Warmpressung.
Nach dem neuen Verfahren sind die Bolzen zunächst mit einem runden, der runden Form
ίο ähnlichen oder auch fünf- und mehrkantigen
Ansatz versehen und dann diesem Ansatz — dessen kubischer Inhalt demjenigen des
gewünschten Ansatzes entspricht ■— durch seitlichen (radial wirkenden) Druck die gewünschte
Form gegeben.
Die zum Formen des' Ansatzes benutzten Maschinen können verschiedener Art sein. In
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist schematisch
eine Ausführungsform einer solchen Maschine im Grundriß dargestellt, während Fig. 4
eine mehr Einzelheiten zeigende andere Ausführungsform wiedergibt. Fig. 2 zeigt den
vorgepreßten Bolzen mit rundem Ansatz i, und Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines beliebig
geformten Ansatzes.
Die in einer Rinne α zugeführten Bolzen b
werden in geeigneter Weise von einem zweckmäßig später als Preß backe dienenden Teile c
(Fig. 1) zu der Preßstelle gebracht. Hier treten dann weitere Preßbacken d, e, f, g, h in Tätigkeit,
um dem vorgepreßten Ansatz i (Fig. 2) die gewünschte Form zu verleihen. Darauf
lösen sich die Preßbacken wieder, und es wird z. B. durch Bewegen der beiden Backen d, f
in Richtung des Pfeiles P der Bolzen b von der Preßstelle fortgeschoben zu einer Abnahmestelle
oder einem Sammelbehälter.
Es könnte auch die Backe e durch ein festes Widerlager ersetzt und nur die Backe c
beweglich gemacht sein. Ebenso könnte eine der Backen d und f fest angebracht werden,
wenn die andere das Herausbewegen des Bolzens aus der Preßstelle bewirkt oder wenn
hierfür eine besondere Vorrichtung angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt den Grundriß einer Vorrichtung zur Herstellung eines Vierkantteiles unter dem
gewölbten Kopfe des Werkstückes. Die vier arbeitenden Stempel 1, 2, 3, 4 werden unter
Einschaltung entsprechender Zwischenglieder von vier Wellen in Bewegung gesetzt. Von
diesen Wellen ist nur eine (5) gezeichnet, da die übrigen in gleicher Weise auf die Preßstempel
einwirken. Auf der Welle 5 sitzt eine im Querschnitt gezeichnete Kurvenscheibe 6, die den Schlitten 7 bewegen soll.
Zur Verminderung der Reibung ist eine Rolle 8 eingeschaltet; zur Führung des Schlittens 7
dienen die Leisten 9 und 10. Der Stempel 1 ist einstellbar mit dem,Schlitten 7 verbunden,
um den Druck genau regulieren zu können. In gleicher Weise, wie der Stempel 1 mit dem
Schlitten 7 verbunden ist, können auch die anderen Stempel mit den entsprechenden
Schlitten verbunden werden. Das Arbeitsstück b wird durch eine entsprechend geneigte
Rinne α zunächst bis in die Stellung b1 gebracht,
d. h. dem Stempel 2 zugeführt, der bei seiner Vorwärtsbewegung das Arbeitsstück an die Stelle b2 führt. Die Vorwärtsbewegung
dieses Stempels 2 erfolgt durch Drehung der entsprechenden Welle bzw. durch Beeinflussung
von deren Kurvenscheibe. Gleichzeitig sind die anderen Stempel 1, 3, 4 so weit
vorwärts gerückt, daß bei der Weiterdrehung der vier Wellen, durch eine gleichmäßige Er-
höhung auf den Kurvenscheiben veranlaßt, die Pressung von allen vier Seiten geschieht.
Durch Anordnung von Federn können sich alle vier Stempel zurück bewegen, sofern es
die Form der Kurvenscheibe gestattet. Die zum Stempel 4 gehörige Kurvenscheibe ist so
gestaltet, daß nach dem Pressen des Vierkantes der Stempel 4 noch weiter nach links
vorgeschoben wird, während in gleichem Maße eine auf der zum Stempel 2 gehörigen Kur-'
venscheibe angebrachte Vertiefung für Zurückweichen dieses Stempels sorgt.
Hierdurch gelangt das Werkstück an die Stelle b3, d. h. über eine Öffnung 12. Es
kann aber in diese Öffnung noch nicht hinein,
weil die Teile 13 und 14 hindernd wirken. Diese sind an ihrer Oberfläche gewölbt,
so daß das Arbeitsstück in der Stellung b3 wenigstens um so viel gegen die Stellung b2
gehoben ist, daß keine Berührung der Stempel 2 und 4 mit der Unterfläche des Kopfes
des Werkstückes stattfindet. Noch vorteilhafter ist eine derartige Erhebung, daß auch
die Stempel mit dem erzeugten Vierkant nicht mehr in Berührung sind. Bei dem Bewegen
des Stempels 4 nach links bis zu der eben betrachteten Stellung ist eine Nase 15 am
Schlitten 16 ebenfalls nach links gewandert bis in die Stellung I5X. Hierbei wird ein um
den Zapfen 17 drehbarer Daumen 18 zur Seite gedrängt, was die Aussparung 19 in
einem den Zapfen 17 tragenden Arm 20 gestattet. Der Arm 20 gehört zu einem dreiarmigen
Gliede 20, 21, 22 mit dem festliegenden Drehzapfen 23.
Sobald das Werkstück ih die Stellung b3
gekommen ist, bewegen sich die beiden Stempel 2 und 4 zurück. Hierbei stößt die Nase
15 von der anderen Seite gegen den wieder in seine erste Lage unter Federwirkung zurückgelangten
Daumen 18, welcher nach der entgegengesetzten Richtung nicht ausweichen
kann; dadurch wird der . Arm 20 um den Zapfen 23 im Sinne des Uhrzeigers gedreht.
Dabei zieht der Arm 22 mittels des Zapfens 24 den Teil 14 zurück, während der Arm 21
durch Einwirkung auf den Arm 25 diesen mit dem Arm 26 des Winkelhebels 25, 26 um
den fest gelagerten Drehpunkt 27 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers dreht. Hierbei
verschiebt der Arm 26 mittels des Zapfens 28 das Glied 13, so daß sich also gleichzeitig
die Teile 13 und 14 voneinander entfernen und die Öffnung 12 freigeben, in welche das
fertige Werkstück hineinfällt. Hierauf gehen Stempel 4 und Stempel 2 in ihre Anfangsstellungen zurück, und der vorbeschriebene
Arbeitsgang wiederholt sich.
Die eben beschriebene Einrichtung ermöglicht ein vollkommen automatisches Herstellen
der Bolzen. Es kann die Führungsrinne a jedoch auch fehlen und den Backen nur die
zum Pressen erforderliche Beweglichkeit verliehen sein, wenn das Zuführen und Abnehmen
der Bolzen mit Hand geschieht.
Wenn auch durch die gezeichneten Maschinen nur ein vier- bzw. ein sechskantiger Ansatz
unter dem Kopf des Schraubenbolzens hergestellt wird, so soll das Verfahren doch nicht
nur auf derartige Bolzen beschränkt sein. Es könnte vielmehr der Ansatz z. B. auch dreikantig
oder fünf- und mehrkantig ausgeführt oder in eine beliebig andere. Form gebracht
werden (vgl. z. B. Fig. 2), je nach dem Zweck des Bolzens.
Die Vorteile dieses neuen Verfahrens sind:
1. Gleichmäßiges Erzeugnis mit scharf ausgeprägtem Ansatz.
2. Wesentlich verringerter Druck beim Pressen der Köpfe und daraus sich ergebende
erhöhte Lebensdauer der Werkzeuge und geringerer Kraftaufwand.
Der wesentlich verringerte Druck erklärt sich aus dem Bestreben des unter Preßdruck
gesetzten Materials, sich nach allen Seiten hin (radial) gleichmäßig auszudehnen; es ist somit
eine runde Form aus rundem Material unter verhältnismäßig geringem Druck leicht und
scharf auszuprägen, eine scharfkantige Form jedoch nur durch Aufwendung größerer Kräfte
und auch dann noch unvollkommen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:I. Verfahren zur Herstellung von Schraubenbolzen mit Ansatz unter dem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an Stelle des erforderlichen Ansatzes zunächst mit einem beliebig gestalteten Ansatz hergestellt wird und dann diesem Ansatz durch seitlichen, in radialer Richtung wirkenden Drück seine endgültige Form gegeben wird.. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in bekannter Weise radial bewegliche Preßbacken (1, 2, 3, 4), von denen eine (2) auf dem Weg zur Preßstellung an einer Förderrinne (a) zum Zuführen der Arbeitsstücke vorbeistreicht. ■3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, ■ dadurch gekennzeichnet, daß von den Preßbacken nach Ausführung der Preßbewegung eine derselben eine Weiterbewegung in derselben Richtung ausführt, um das Arbeitsstück abzuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234239C true DE234239C (de) |
Family
ID=494110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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