DE30255C - Einrichtung an Metall-Prefs- und Biege-Maschinen - Google Patents

Einrichtung an Metall-Prefs- und Biege-Maschinen

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DE30255C
DE30255C DENDAT30255D DE30255DA DE30255C DE 30255 C DE30255 C DE 30255C DE NDAT30255 D DENDAT30255 D DE NDAT30255D DE 30255D A DE30255D A DE 30255DA DE 30255 C DE30255 C DE 30255C
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DE
Germany
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roller
rollers
carriage
disk
pliers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30255D
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English (en)
Original Assignee
KjöBENHAVN'S HESTESKO-FABRIK in Kopenhagen
Publication of DE30255C publication Critical patent/DE30255C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Maschine zum Pressen von Metallgegenständen, welche sich durch einseitigen Druck formen lassen, geschieht das Formen, Biegen und Pressen durch eine Walze oder Rolle, welche an dem zu formenden, von einer passenden Zange festgehaltenen Gegenstande entlang rück- und vorwärts geführt wird, wobei die Kante des Gegenstandes durch die Walze in die Form geprefst wird, welche in den Endflächen der Zange angebracht sein kann. Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι als besonderes Beispiel der bezügliche Theil einer solchen Maschine zur Herstellung der Kappen an Hufeisen zum Theil im Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt die erwähnte Zange für sich, von oben gesehen.
Die Walze oder Rolle α ist mit ihrem Zapfen in dem Schlitten b, welcher zwischen den Coulissen c durch einen passenden Mechanismus auf- und abbewegt wird, gelagert. d und f sind die beiden Backen der erwähnten Zange. Die untere Backe d ist auf einem Tisch g2 angebracht, der mit dem Maschinengestell h zusammenhängt. Diese Backe ist gegen die Walze α verstellbar und kann durch die Schraube j und den Keil i oder auf andere passende Weise zwischen den Coulissen g vor- und rückwärts verschoben werden, wodurch die Einstellung derselben zu der von der Rolle α eingehaltenen Bahn erfolgt. Nach beendeter Einstellung wird die Backe auf dem Tisch durch den Schraubenbolzen I, für den eine entsprechende längliche Oeffnung im Tisch sich befindet, festgespannt. In der Vorderseite der Backe kann eine Vertiefung gebildet werden, welche der Form entspricht, die die Kappen erhalten sollen. Die obere Backe f ist mittelst einer Mutter auf dem Hebel ρ befestigt, welcher- durch die Querbolzen η mit der Backe ■ d zusammenhängt. Durch Einlegen passender Zwischenstücke q zwischen / und Hebel ρ ist der Abstand der Backen von einander zu justiren. Zur Einstellung des Abstandes des winkelförmigen Stückes von dem Schlitten b ist die Oeffnung in demselben für den Zapfen m oval ausgeschnitten, und es erfolgt die Abstützung nach hinten durch Keile oder Stellschrauben r, welche gegen einen Ansatz auf den Hebel ρ wirken. Die Befestigung des Arbeitsstückes zwischen den Backen geschieht durch den drehbaren Winkelhebel s,· welcher mit einem Handgriff versehen ist und durch die Frictionsrolle t gegen die Unterseite des Hebels ρ wirkt.
Um die Zapfen der Rolle oder Walze a vor dem starken Druck während des Pressens zu schützen, kann die Walze auf verschiedene Weise gegen diesen Druck abgestützt werden.
In Fig. 3 und 4, welche den untersten Theil eines Schlittens bezw. im Querschnitt von vorn gesehen darstellen, wird die Walze oder Rolle α von einer zweiten Walze oder Rolle b.2 abgestützt. Diese letztere ist auf einer Achse &3, welche mit excentrischen Zapfen in dem hier gabelförmigen Ende des Schlittens b gelagert ist, angebracht. Die Walze α ist in einer Gabel a2, welche sich um den Querbolzen as im Schlitten zwischen zwei Lappen dreht, die das Ende desselben bilden, angebracht. Durch die Stellschraube α4, die durch eine Verlängerung der Gabel a2 geht und gegen den Schlitten b

Claims (7)

wirkt, sowie durch Einstellung der excentrischen Achse bz kann man die Walze α im Verhältnifs zu der Zange, welche das Arbeitsstück festhält, einstellen. Durch diese Schlittenconstruction wird man in vielen Fällen die Stellbarkeit der das Arbeitsstück haltenden Zange entbehren können. Bei der in Fig. 5 dargestellten Construction des Schlittens b ist die Walze a mit kleinen Zapfen in einer Platte a.2, welche auf der Vorderseite des Schlittens befestigt ist, gelagert. Die Rolle b.2, welche die Rolle α nach rückwärts abstützt, drückt beim Niedergange des Schlittens während des Pressens gegen die feststehende Fläche C1 hinter dem Schlitten b. Durch die hierbei verursachte Reibung dreht sich b% und überträgt diese Bewegung auf die Rolle a, deren Wirkung auf das zu formende Stück dadurch erhöht wird. In Fig. 6 sind zwei abstützende Frictionsrollen £>2 und bi an Stelle der einen Frictionsrolle £2, Fig. 5, angewendet. In diesem Falle kann man die Zapfen auf der Rolle α ganz weglassen, da die Platte a2 die Rolle verhindert, aus ihrer Lage zwischen den Rollen b2 und bA hinaus zu treten. Man kann endlich auch die abstützenden Frictionsrollen ganz weglassen und die Rolle α unmittelbar gegen die Fläche C1 sich stützen lassen. Man läfst diese dann hinreichend zwischen den beiden Lappen, in welche der Schlitten b unten endet, vorspringen. Es mufs noch bemerkt werden, dafs der Schlitten b mit den Coulissen c durch zwei grofse Walzen oder Scheiben auf einer rotirenden Achse, Fig. 7, zwischen denen die Walze oder Rolle α gelagert ist, ersetzt werden kann. Natürlich kann man mehr als eine Walze oder Rolle α in demselben Schlitten oder denselben Scheiben anwenden, so dafs die Walzen oder Rollen entweder gleichzeitig oder nach einander wirken. Dieselben Constructionen, wie oben erwähnt, sind auch in diesen Fällen anwendbar. In der in Fig. 8 theils in senkrechtem Längsschnitt dargestellten Construction wird das Arbeitsstück in entsprechenden Einschnitten im Umkreise der rotirenden Scheibe d angebracht, wogegen die Druckrolle α stillsteht. Die erwähnten Einschnitte q in der Scheibe können von verschiedener Breite und Tiefe sein, entsprechen aber doch immer genau den Dimensionen, welche die Arbeitsstücke haben; z. B-. im vorliegenden Falle den verschiedenen Nummern der Hufeisen derart, dafs man mit derselben Scheibe die Kappen von verschiedenen Hufeisennummern herstellen kann. Die arbeitende Rolle α ist in einem Schlitten b gelagert, der gabelförmig an dem einen Ende gestaltet ist und in dem Maschinengestell / durch einen Keil g zur Regulirung des Abstandes zwischen Rolle und Scheibe eingestellt werden kann. Die Rolle α kann durch Rollen oder Walzen b2 und bi auf den Achsen b3 im Schlitten b abgestützt werden. Wenn die Arbeitsstücke in der' Scheibe d die Rolle α passirt haben und von dieser bearbeitet worden sind, werden diese durch die weitere Drehung der Scheibe automatisch aus derselben durch justirbare, feste Arme h am Gestell f herausgeschoben, indem diese Arme dann gegen die Rückseite der Arbeitsstücke wirken. Paten τ-An sp rüche:
1. An Maschinen zur Herstellung der Kappen an Hufeisen etc.. die Anwendung einer Druckwalze a, welche in einem geradlinig hin- und herbeweglichen Schlitten b gelagert ist und das in einer gegen Walze a verstellbaren Zange gehaltene Arbeitsstück formt.
2. Die Anbringung der unter 1. erwähnten Walze α in einer Gabel a.2, welche um einen Bolzen a3 drehbar ist, so dafs die Walze in ihrer Stellung zur Zange eingestellt werden kann, entsprechend den Fig. 3 und 4.
3. Bei der unter 1. erwähnten Einrichtung die Anwendung von Walzen oder Rollen b2 b4, sowie fester Flächen, zusammen oder allein, zum Abstützen der pressenden oder formenden Walze α während der Arbeit.
4. Die Anwendung von passenden, festliegenden Frictionsflächen C, auf welchen die unter 3. erwähnten abstützenden Rollen oder Walzen b.2 £4 während ihrer Bewegung mit der Preiswalze α entlang rollen.
5. Die Anbringung der unter 3. genannten abstützenden Walzen oder Rollen auf excentrischen Achsen bs, zum Zweck, durch Drehung dieser Achsen die Rollen justiren und einstellen zu können.
6. Bei Maschinen zur Herstellung der Kappen an Hufeisen etc. die · Anwendung einer rotirenden Scheibe d, in deren Umfang das Arbeitsstück oder die Arbeitsstücke in Ausschnitte derselben eingesetzt werden, während die Walze α in einem justirbaren und feststellbaren Support gelagert ist.
7. Bei den unter 6. genannten Maschinen die Anwendung von Armen h zum automatischen Entfernen der fertig geformten Arbeitsstücke aus der Scheibe.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30255D Einrichtung an Metall-Prefs- und Biege-Maschinen Expired - Lifetime DE30255C (de)

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