DE44469C - Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen - Google Patents

Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen

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DE44469C
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DE
Germany
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shaft
saw
eccentric
sharpening
movement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44469D
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English (en)
Original Assignee
A. TlTSCHER in Schönstein, Steiermark
Publication of DE44469C publication Critical patent/DE44469C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/20Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
    • B23D63/201Combined setting and grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/005Workpiece indexing equipment specially adapted to form part of sawing tool dressing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen jeder Art, wie z. B. gewöhnlichen Tischlersägen, Bandsägen, Kreissägen u. s. w.
Bei dieser Maschine sind alle arbeitenden Theile verstellbar, so dafs die Maschine innerhalb gewisser Grenzen für jede Zahntiefe und Zahntheilung, Blattbreite und Betrag der Schränkung zu verwenden ist; auch ist dieselbe für Sägen mit geradem Blatt, als auch für Kreissägen anwendbar, und insbesondere ist die Klemmvorrichtung für das Blatt äufserst einfach, indem das Festklemmen durch das Schränkeisen geschieht.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι einen Längsschnitt der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. 2 dar. Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die Coulissenführung zur Regulirung des Vorschubes. Fig. 6 stellt eine Draufsicht auf die schraubstockähnliche Führung des Sägeblattes dar. Fig. 7 zeigt eine Modification der Vorrichtung zum Heben und Senken der Feilscheibe.
In sämmtlichen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben die gleichen Theile, und sind insbesondere in Fig. 3 bis 7 nur jene Mechanismen gezeigt, wie sie im Verlauf der Beschreibung zum Verständnifs der Erfindung nothwendig sind.
Auf einer Grundplatte α ist in zwei Lagern b die Antriebswelle c gelagert, welche durch Kurbel d (oder einen beliebigen Transmissionsantrieb) in Umdrehung versetzt wird. Von der Welle c aus werden folgende drei Bewegungen abgeleitet:
1. die rotirende und Hebe- und Fallbewegung der Feil- oder Schärfscheibe;
2. die Nachstell- bezw. Vorschubbewegung;
3. die hin- und hergehende Bewegung des Schränkeisens, welche zugleich das Festhalten des Sägeblattes während der Operation des Schärfens bewirkt.
i. Die rotirende und Hebe- und Fallbewegung der Feil- bezw. Schränkscheibe.
Die Feilscheibe e wird durch folgende Mechanismen in rotirende Bewegung versetzt: durch Zahnradübersetzung /'/2 (oder durch eine andere passende Uebertragung) wird die auf dem Achsstummel g des Zahnrades f2 festsitzende Schnurscheibe h1 in Umdrehung versetzt, welche die Bewegung auf die kleine Schnurrolle h2 überträgt. Diese sitzt auf der Welle i, welche zum Theil oder auch der ganzen Länge nach hohl ist und eine Achse z'1 aufnimmt, auf welcher die Feilscheibe e sitzt. Die massive und hohle Welle i1 bezw. i werden durch eine Stellschraube z'2 fest mit einander verbunden, so dafs bei Drehung der hohlen Welle i sich auch die die Feilscheibe e tragende Welle z'1 mitdreht.
Die massive Welle i l ist aus dem Grunde in der hohlen Welle in der Achsrichtung verschiebbar , um die Distanz zwischen dem Schränkeisen r (welches später beschrieben wird) und dem Umfang der Feilscheibe reguliren zu können, da es sonst geschehen könnte, dafs bei irgend einer Zahntheilung die
Schneide des Schränkeisens gegen einen Zahn und die Feilscheibe auch auf eine Zahnspitze zu liegen kommt, statt dafs letztere in die Zahnlücke einfällt.
Um die Feilscheibe während des Vorschiebens des Sägeblattes zu heben, wird folgender Mechanismus angewendet:
Auf der Welle c sitzt ein Excenter k, welches durch die Triebstange kl das Doppelexcenter / in schwingende Bewegung versetzt. Dieses Doppelexcenter I ist um den fixen Drehpunkt P drehbar, der in der geschlitzten Gabel I- angebracht ist. Dieses Doppelexcenter hat zwei excentrische Druckflächen ι und 2, so dafs es während einer Umdrehung der Welle c zweimal auf den Hebel m drückt. Dieser Hebel m ist um den Fixpunkt m1 drehbar und wird durch das genannte Doppelexcenter Z niedergedrückt, durch eine Feder m2 emporgehoben. Das senkrechte Ende des Hebels m trägt einen Quersteg w3, der mit einem J_-förmigen Rahmen mi in Verbindung steht, dessen Seitenschenkel die oben genannte Welle i tragen.
Dieser J.-förmige Rahmen rn4 ist um den Bolzen m5 drehbar, und durch Anziehen einer Flügelmutter m6 kann eine gewählte Stellung fixirt werden. Dies hat den Zweck, um die Höhenlage der Feilscheibe entsprechend der jeweiligen Zahnhöhe feststellen zu können.
Eine Modification der Mechanismen zum Heben und Senken der Feilscheibe ist in Fig. 7 dargestellt. Hier erfolgt das Niederdrücken des den I-förmigen Rahmen tragenden Hebels in vermittelst einer Daumenscheibe n, welche so gekrümmt ist, dafs sie den Hebel m während einer Umdrehung der Welle c zweimal niederdrückt.
Zum Empordrücken des Hebels m dient die Spiralfeder ti1, welche hier auf Druck in Anspruch genommen wird.
2. Die Nachstell- bezw. Vorschubbewegung.
Dieselbe erfolgt von der Welle c aus durch Kegelräder ολ o^ (eventuell könnte auch eine andere Uebertragung, z. B. Schnecke und Schneckenrad, Frictionsräder u. s. w., gewählt werden), und zwar ist die Uebersetzung 2:1, so dafs sich die Querwelle o3 doppelt so schnell dreht wie die Welle c. Auf der Welle o3 sitzt ein Excenter o4, welches mit seinem gabelförmigen Ende die Zapfen eines Gleitstückes ο5 umfafst, das in einer Coulissenführung o6 vermittelst einer Schraube o7 höher und tiefer gestellt werden kann. Die Coulisse ο6 wird durch das Excenter o4 um die Welle ρ in schwingende Bewegung versetzt bezw. ertheilt dieser Welle ρ eine oscillirende Bewegung. Auf dem Ende dieser Welle sitzt ein kleiner Hebel pl, welcher einen um den Zapfen p2 drehbaren Schaltzahn oder Schalthebel p3 trägt, welcher durch eine Feder p4-in die Zahnlücken niedergedrückt wird. Durch das Excenter o4 wird also die Welle ρ und demzufolge der Schaltkegel p3 in oscillirende Bewegung versetzt, welch letzterer den Vorschub des zu schärfenden Sägeblattes bewirkt.
Um je nach der. Zahntheilung einen gröfseren oder geringeren Vorschub zu bewirken, ist das Gleitstück o5 in der Coulisse, wie erwähnt, auf- und abstellbar, wodurch eine gröfsere oder geringere Drehung der Welle ρ bewirkt wird.
Zur Führung des Sägeblattes (bei Sägen mit geradem Blatt, z. B. Tischlersägen, Bandsägen u. s. w.) dient eine schraubstockähnliche, aus einer fixen und beweglichen Backe q] bezw. g2 bestehende Vorrichtung. Zwischen denselben kann ein kleiner Support ^3 auf- und abgleiten, welcher die Führungsrollen q* trägt; vermittelst der Mutter qh werden die Backen qx q- gegen einander geprefst, also der Support ^3 fixirt.
Bei Kreissägen wird die Säge auf den Bolzen q β aufgesteckt, welcher aber dann durch einen Längsschlitz der beiden Backen ql q1 geht und hinten einen Kopf hat; die Schaltung geschieht aber auf ganz gleiche Weise, nur mufs der Schaltkegel p3 weiter vorwärts gebogen sein.
3. Die hin- und hergehende Bewegung des Schränkeisens.
Das Schränkeisen r, welches unten behufs Durchganges des Sägeblattes geschlitzt ist, ist um einen Zapfen r1 an der Führungsbacke ql drehbar und bewegt sich in einem schmalen Schlitz der Backen q1 g2.
Auf der Antriebswelle c sitzt ein Excenter s, welches eine Zugstange s1 bethätigt, zwischen deren vorderes gabelförmiges Ende sich das Schränkeisen r einlegt und in beliebiger Höhenlage vom Drehpunkt r1 durch eine Klemmschraube r2 mit der Zugstange s1 verbunden werden kann. Diese Stellbarkeit kann natürlich noch auf vielerlei Weisen erzielt werden, z. B. indem das Schränkeisen Löcher enthält, durch welche (und durch ein Loch der Zugstange s1) ein Stift gesteckt wird. Durch Höher- oder Tieferstellen der Zugstange s1 am Schränkeisen r wird eine geringere oder gröfsere Schränkung erzielt.
Die Stellung der Excenter mufs so zu einander angeordnet sein, dafs, während die Feilscheibe niedergeht und feilt, das Schränkeisen vor- bezw. rückwärts bewegt wird, der Nachstellkegel jedoch keine Vorschubbewegung macht, jedoch sobald die Frässcheibe in der Höhe ist, mufs das Schränkeisen bezw. der Schlitz desselben senkrecht stehen, so dafs das
Sägeblatt durchgehen kann; gleichzeitig mufs eine Nachstellbewegung bezw. ein Vorwärtsschieben. der Klaue p3 erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Zusammenwirken folgender Mechanismen:
    a) eine Feilscheibe e, welche in der Längsrichtung ihrer Drehachse verstellbar und um den Drehbolzen m5 zurückschlagbar und stellbar ist, und deren abwechselndes Heben und Senken durch die Wechselwirkung von Federn und von der Antriebswelle bethätigten Excentern erfolgt;
    b) ein Mechanismus zum Vorschieben der Säge, bestehend aus der im Verhältnifs zur Welle c mit doppelter Geschwindigkeit rotirenden Welle o3, welche durch Excenter ο4 oder eine gekröpfte Welle ein in einer Coulisse ο6 verstellbares Gleitstück o5 bethätigt, wodurch eine oscillirende Bewegung der Welle ρ herbeigeführt wird, welche den Hebel ρλ mit daran eingelenktem, zum Schieben der Säge dienenden Schaltzahn pz oder eine Art Sperrkegel trägt;
    c) ein Mechanismus zum Schränken der Säge, welcher zugleich das Festklemmen des Sägeblattes während des Niedergehens und Schärfens der Feilscheibe bewirkt, bestehend aus dem durch Excenter s oder gekröpfte Welle und Zugstange hin- und herbewegten Schränkeisen r, dessen Bewegung durch Verstellung der Verbindung desselben mit der Excenterstange regulirt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44469D Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen Expired - Lifetime DE44469C (de)

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