DE44469C - Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen - Google Patents
Maschine zum Schärfen und Schränken von SägenInfo
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Classifications
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/20—Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
- B23D63/201—Combined setting and grinding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23D63/005—Workpiece indexing equipment specially adapted to form part of sawing tool dressing machines
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen
jeder Art, wie z. B. gewöhnlichen Tischlersägen, Bandsägen, Kreissägen u. s. w.
Bei dieser Maschine sind alle arbeitenden Theile verstellbar, so dafs die Maschine innerhalb
gewisser Grenzen für jede Zahntiefe und Zahntheilung, Blattbreite und Betrag der
Schränkung zu verwenden ist; auch ist dieselbe für Sägen mit geradem Blatt, als auch
für Kreissägen anwendbar, und insbesondere ist die Klemmvorrichtung für das Blatt äufserst
einfach, indem das Festklemmen durch das Schränkeisen geschieht.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι einen Längsschnitt der Maschine, Fig. 2
eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie x-x
in Fig. 2 dar. Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die Coulissenführung zur Regulirung des Vorschubes.
Fig. 6 stellt eine Draufsicht auf die schraubstockähnliche Führung des Sägeblattes
dar. Fig. 7 zeigt eine Modification der Vorrichtung zum Heben und Senken der Feilscheibe.
In sämmtlichen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben die gleichen Theile, und sind insbesondere
in Fig. 3 bis 7 nur jene Mechanismen gezeigt, wie sie im Verlauf der Beschreibung
zum Verständnifs der Erfindung nothwendig sind.
Auf einer Grundplatte α ist in zwei Lagern b
die Antriebswelle c gelagert, welche durch Kurbel d (oder einen beliebigen Transmissionsantrieb)
in Umdrehung versetzt wird. Von der Welle c aus werden folgende drei Bewegungen
abgeleitet:
1. die rotirende und Hebe- und Fallbewegung der Feil- oder Schärfscheibe;
2. die Nachstell- bezw. Vorschubbewegung;
3. die hin- und hergehende Bewegung des Schränkeisens, welche zugleich das Festhalten
des Sägeblattes während der Operation des Schärfens bewirkt.
i. Die rotirende und Hebe- und Fallbewegung
der Feil- bezw. Schränkscheibe.
Die Feilscheibe e wird durch folgende Mechanismen in rotirende Bewegung versetzt:
durch Zahnradübersetzung /'/2 (oder durch
eine andere passende Uebertragung) wird die auf dem Achsstummel g des Zahnrades f2
festsitzende Schnurscheibe h1 in Umdrehung versetzt, welche die Bewegung auf die kleine
Schnurrolle h2 überträgt. Diese sitzt auf der Welle i, welche zum Theil oder auch der
ganzen Länge nach hohl ist und eine Achse z'1 aufnimmt, auf welcher die Feilscheibe e sitzt.
Die massive und hohle Welle i1 bezw. i werden durch eine Stellschraube z'2 fest mit
einander verbunden, so dafs bei Drehung der hohlen Welle i sich auch die die Feilscheibe e
tragende Welle z'1 mitdreht.
Die massive Welle i l ist aus dem Grunde
in der hohlen Welle in der Achsrichtung verschiebbar , um die Distanz zwischen dem
Schränkeisen r (welches später beschrieben wird) und dem Umfang der Feilscheibe reguliren
zu können, da es sonst geschehen könnte, dafs bei irgend einer Zahntheilung die
Schneide des Schränkeisens gegen einen Zahn und die Feilscheibe auch auf eine Zahnspitze
zu liegen kommt, statt dafs letztere in die Zahnlücke einfällt.
Um die Feilscheibe während des Vorschiebens des Sägeblattes zu heben, wird
folgender Mechanismus angewendet:
Auf der Welle c sitzt ein Excenter k, welches durch die Triebstange kl das Doppelexcenter
/ in schwingende Bewegung versetzt. Dieses Doppelexcenter I ist um den fixen Drehpunkt
P drehbar, der in der geschlitzten Gabel I- angebracht ist. Dieses Doppelexcenter
hat zwei excentrische Druckflächen ι und 2, so dafs es während einer Umdrehung der
Welle c zweimal auf den Hebel m drückt. Dieser Hebel m ist um den Fixpunkt m1 drehbar
und wird durch das genannte Doppelexcenter Z niedergedrückt, durch eine Feder m2
emporgehoben. Das senkrechte Ende des Hebels m trägt einen Quersteg w3, der mit
einem J_-förmigen Rahmen mi in Verbindung
steht, dessen Seitenschenkel die oben genannte Welle i tragen.
Dieser J.-förmige Rahmen rn4 ist um den
Bolzen m5 drehbar, und durch Anziehen einer Flügelmutter m6 kann eine gewählte Stellung
fixirt werden. Dies hat den Zweck, um die Höhenlage der Feilscheibe entsprechend der
jeweiligen Zahnhöhe feststellen zu können.
Eine Modification der Mechanismen zum Heben und Senken der Feilscheibe ist in Fig. 7
dargestellt. Hier erfolgt das Niederdrücken des den I-förmigen Rahmen tragenden Hebels in
vermittelst einer Daumenscheibe n, welche so gekrümmt ist, dafs sie den Hebel m während
einer Umdrehung der Welle c zweimal niederdrückt.
Zum Empordrücken des Hebels m dient die Spiralfeder ti1, welche hier auf Druck in Anspruch
genommen wird.
2. Die Nachstell- bezw. Vorschubbewegung.
Dieselbe erfolgt von der Welle c aus durch Kegelräder ολ o^ (eventuell könnte auch eine
andere Uebertragung, z. B. Schnecke und Schneckenrad, Frictionsräder u. s. w., gewählt
werden), und zwar ist die Uebersetzung 2:1, so dafs sich die Querwelle o3 doppelt so
schnell dreht wie die Welle c. Auf der Welle o3 sitzt ein Excenter o4, welches mit
seinem gabelförmigen Ende die Zapfen eines Gleitstückes ο5 umfafst, das in einer Coulissenführung
o6 vermittelst einer Schraube o7 höher und tiefer gestellt werden kann. Die Coulisse
ο6 wird durch das Excenter o4 um die Welle ρ in schwingende Bewegung versetzt
bezw. ertheilt dieser Welle ρ eine oscillirende Bewegung. Auf dem Ende dieser Welle sitzt
ein kleiner Hebel pl, welcher einen um den Zapfen p2 drehbaren Schaltzahn oder Schalthebel
p3 trägt, welcher durch eine Feder p4-in
die Zahnlücken niedergedrückt wird. Durch das Excenter o4 wird also die Welle ρ und
demzufolge der Schaltkegel p3 in oscillirende
Bewegung versetzt, welch letzterer den Vorschub des zu schärfenden Sägeblattes bewirkt.
Um je nach der. Zahntheilung einen gröfseren
oder geringeren Vorschub zu bewirken, ist das Gleitstück o5 in der Coulisse, wie erwähnt,
auf- und abstellbar, wodurch eine gröfsere oder geringere Drehung der Welle ρ
bewirkt wird.
Zur Führung des Sägeblattes (bei Sägen mit geradem Blatt, z. B. Tischlersägen, Bandsägen
u. s. w.) dient eine schraubstockähnliche, aus einer fixen und beweglichen Backe q] bezw. g2
bestehende Vorrichtung. Zwischen denselben kann ein kleiner Support ^3 auf- und abgleiten,
welcher die Führungsrollen q* trägt; vermittelst der Mutter qh werden die Backen
qx q- gegen einander geprefst, also der Support ^3
fixirt.
Bei Kreissägen wird die Säge auf den Bolzen q β aufgesteckt, welcher aber dann durch
einen Längsschlitz der beiden Backen ql q1
geht und hinten einen Kopf hat; die Schaltung geschieht aber auf ganz gleiche Weise, nur
mufs der Schaltkegel p3 weiter vorwärts gebogen
sein.
3. Die hin- und hergehende Bewegung des Schränkeisens.
Das Schränkeisen r, welches unten behufs Durchganges des Sägeblattes geschlitzt ist, ist
um einen Zapfen r1 an der Führungsbacke ql
drehbar und bewegt sich in einem schmalen Schlitz der Backen q1 g2.
Auf der Antriebswelle c sitzt ein Excenter s,
welches eine Zugstange s1 bethätigt, zwischen deren vorderes gabelförmiges Ende sich das
Schränkeisen r einlegt und in beliebiger Höhenlage vom Drehpunkt r1 durch eine Klemmschraube
r2 mit der Zugstange s1 verbunden
werden kann. Diese Stellbarkeit kann natürlich noch auf vielerlei Weisen erzielt werden,
z. B. indem das Schränkeisen Löcher enthält, durch welche (und durch ein Loch der Zugstange
s1) ein Stift gesteckt wird. Durch
Höher- oder Tieferstellen der Zugstange s1 am
Schränkeisen r wird eine geringere oder gröfsere Schränkung erzielt.
Die Stellung der Excenter mufs so zu einander angeordnet sein, dafs, während die
Feilscheibe niedergeht und feilt, das Schränkeisen vor- bezw. rückwärts bewegt wird, der
Nachstellkegel jedoch keine Vorschubbewegung macht, jedoch sobald die Frässcheibe in der
Höhe ist, mufs das Schränkeisen bezw. der Schlitz desselben senkrecht stehen, so dafs das
Sägeblatt durchgehen kann; gleichzeitig mufs eine Nachstellbewegung bezw. ein Vorwärtsschieben.
der Klaue p3 erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Schärfen und Schränken von Sägen, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Zusammenwirken folgender Mechanismen:a) eine Feilscheibe e, welche in der Längsrichtung ihrer Drehachse verstellbar und um den Drehbolzen m5 zurückschlagbar und stellbar ist, und deren abwechselndes Heben und Senken durch die Wechselwirkung von Federn und von der Antriebswelle bethätigten Excentern erfolgt;b) ein Mechanismus zum Vorschieben der Säge, bestehend aus der im Verhältnifs zur Welle c mit doppelter Geschwindigkeit rotirenden Welle o3, welche durch Excenter ο4 oder eine gekröpfte Welle ein in einer Coulisse ο6 verstellbares Gleitstück o5 bethätigt, wodurch eine oscillirende Bewegung der Welle ρ herbeigeführt wird, welche den Hebel ρλ mit daran eingelenktem, zum Schieben der Säge dienenden Schaltzahn pz oder eine Art Sperrkegel trägt;c) ein Mechanismus zum Schränken der Säge, welcher zugleich das Festklemmen des Sägeblattes während des Niedergehens und Schärfens der Feilscheibe bewirkt, bestehend aus dem durch Excenter s oder gekröpfte Welle und Zugstange hin- und herbewegten Schränkeisen r, dessen Bewegung durch Verstellung der Verbindung desselben mit der Excenterstange regulirt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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