DE38547C - Neuerung an Brettchenhobelmaschinen - Google Patents

Neuerung an Brettchenhobelmaschinen

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Publication number
DE38547C
DE38547C DENDAT38547D DE38547DA DE38547C DE 38547 C DE38547 C DE 38547C DE NDAT38547 D DENDAT38547 D DE NDAT38547D DE 38547D A DE38547D A DE 38547DA DE 38547 C DE38547 C DE 38547C
Authority
DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38547D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FIRMA BROLIN, BENNETT & CO. in London, 27 Lombard Street
Publication of DE38547C publication Critical patent/DE38547C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/002Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with non-rotating tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1886 ab.
Bei dieser Brettchenhobelmaschine, die dazu bestimmt ist, passend geschnittene Brettchen für Kistenfabrikation schnell zu behobeln, kommt eine das Brettchen gegen den Schnitt niederhaltende, oberhalb des Tisches drehbare Gegenscheibe in Anwendung, die sich mitdreht, wenn durch einen Vorschieber das unterste Brettchen eines durch Gewicht' belasteten Brettchenstapels über das Messer vorgeschoben wird. Eigenthümlich an dieser Scheibe ist, dafs sie nach Richtung ihrer Welle etwas schwingen kann, um sich Unregelmäfsigkeiten der Brettchen anpassen zu können, in allen Fällen aber das Behobeln der ganzen Brettchenbreite zu sichern. Aus demselben Grunde ist auch der Tisch auf elastischer Unterlage angeordnet und aufserdem ist der Mechanismus zur Bewegung des Brettchenvorschiebers nachgiebig gemacht, d. h. der Vorschieber wird in seiner Bewegung sofort aufgehalten, sobald beim Hobeln ein gröfserer Widerstand auftritt, der Beschädigungen der Maschine verursachen könnte.
Beiliegende Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, in Fig. 2 einen Grundrifs, in Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-x, in Fig. 4 einen Grundrifs des Messerkastens, in Fig. 5 eine Seitenansicht desselben und in Fig. 6 eine Modification der Anordnung einiger Theile.
Der Tisch A, über welchen die zu behobelnden Bretter gegen das Messer vorgeschoben werden, ist an Führungen B des Gestelles C vertical geführt und ruht auf einer elastischen Unterlage D, welche in einer Hülse d des Tischrahmens enthalten ist, Fig. 1 und 6. Gegen die auf Welle G sitzende Scheibe g, die das Brettchen gegen das im Messerkasten E angeordnete Messer e niederhält, kann der Tisch A mittelst Schraubenspindel <f3 mit Handrad di eingestellt werden, so dafs ein . passenderGegendruck auf das Brettchen beim Abhobeln vorhanden ist. Oben liegt die Spindel da in einer die Unterlage D tragenden Spurpfanne, während sie unten durch Muttergewinde ds eines am Gestell C sitzenden Halters führt.
Dieser Halter könnte nach der Modification, Fig. 6, auch auf Zapfen gelagert werden. Das Messer e im Messerkasten E, über dessen Schneide mittelst Schiebers L immer das unterste Brettchen eines durch Belastungsgewicht J2 niedergehaltenen Stapels 7, Fig. 1, vorgeschoben wird, kann mittelst Schrauben innerhalb eines Schlitzes im Tisch A schräg eingestellt werden, und zwar je nachdem man dickere oder dünnere Späne abhobeln will, höher oder tiefer. Die Messerschneide liegt etwa in der durch die Schraubenspindel rf3 und die Gegenscheibe g gehenden Verticalebene. Die Welle G der Gegenscheibe g wird von der Haupttriebwelle P2 aus mittelst Riemens gl getrieben, der über Scheibe P4 der Welle P2 und Scheibe g2 der Welle G führt, doch könnte letztere von einer besonderen Vorgelegewelle getrieben werden. Zu beachten ist nur, dafs die das Brettchen niederhaltende Scheibe g etwa eine dem Vorschub des Schiebers L entsprechende Umfangsgeschwindigkeit erhält. Damit sich nun die Scheibe g etwaigen Unregelmäfsigkeiten des Brettchens leicht anpassen kann, kann dieselbe auf Welle G etwas schwingen. Zu diesem Zwecke ist ein Wulst g* auf Welle G angeordnet, der in die Naben-

Claims (1)

  1. bohrung der Scheibe pafst und auf welchem die Scheibe mittelst Schraube g3 gegen Drehung gesichert ist, während durch Ränder g1 auf Welle G gehaltene Gummimanschetten ge, die zu beiden Seiten des Wulstes in Erweiterungen der Nabenbohrung liegen, Verschiebung der Scheibe g auf Welle G verhindern. Somit kann die letztere auf dem Wulst g4 etwas schwingen und sich dadurch Unregelmä'fsigkeiten in der Dicke der Brettchen leicht anpassen, wodurch das Behobeln der ganzen Breite der Brettchenunterseite gesichert wird. Der Anschlagschieber h2 für den Brettchenstapel /, der über dem Tisch nur für den Durchgang des untersten Brettchens Raum läfst, ist in der Nuth eines Halters H am Gestell C einerseits und in der Nuth eines gegenüberliegenden Halters H1 am Tisch A andererseits geführt und vertical stellbar mittelst Schraube A3, die auf Halter H sich stützt und durch einen Lappen an A2 führt, Fig. i. Zum Belasten des Stapels / sind am' Gewicht J2 Rollen J1 angeordnet, welche auf den Stapel drücken, während an Führungen J, Fig. ι und 2, dies Gewicht J2 vertical geführt ist. Der hintere Anschlagarm K. für den Stapel kann je nach Länge der Brettchen in einen Schlitz des Tisches mittelst Klemmschraube k, weiter oder weniger weit vom Anschlagschieber h2 entfernt, eingestellt und etwas gedreht werden, so dafs das auf dem Schieber L liegende Brettchen beim Rückgange des Schiebers nicht mit zurückgenommen wird.
    Letzterer erhält seine Bewegung von der Haupttriebswelle P2 mittelst der Kurbel P1, des Zapfens P und der Stange O, die bei O1 an den bei N1 am Gestell C gelagerten Arm N angreift, der mittelst Hülse η die mit Ansatz / des Schiebers L verbundene Stange M- erfafst.
    Der Ansatz / führt durch einen Schlitz im Tisch A, um. die Bewegung des Schiebers zu ermöglichen. In eine Nuth von Stange M kann mittelst Schraube N3 in der Hülse η das Prisma N2 mehr oder minder fest eingedrückt werden, damit sich dieses in der Nuth verschieben kann, wenn ein gröfserer Widerstand beim .Hobeln auftritt, der anderenfalls Beschädigungen verursachen könnte. Der Zapfen P läfst sich behufs Aenderung des Hubes des Schiebers L in einen Schlitz der Kurbel P1 mehr oder weniger weit von Welle P2 entfernt einstellen.
    Das Ankuppeln der auf der Hauptwelle P2 losen Antriebsriemscheibe P3 erfolgt, wenn die mit Feder und Ansatz R1 versehene, auf der Welle verschiebbare Kupplungshülse Rs die Kuppelzähne R2 derRiemscheibe infolge Druckes der auf Ansatz R drückenden Feder i?4 erfafst. Dann wird also die Drehung auf die Welle P2 übertragen. Zwecks Ausrückens löst man das Pedal Q der Achse Q.1, Fig. 1, die mittelst Hebels Q2 und Stange Q3 mit Hebel Q* "verbunden ist. Der bei Q5 drehbare Hebel Q4 sinkt dann, durch eigene Schwere und entkuppelt mittelst Schubknaggens Q6, der auf den Ansatz RL wirkt, die Kuppelhülse JR3.
    Durch einfaches Treten auf das Pedal bringt man also die Maschine in Gang. Dabei wird dann durch Schieber L immer das unterste Brettchen im Stapel / über das durch Schrauben e2 stellbare Messer e vorgeschoben. Endlich könnte man den Tisch A nach Modification, Fig. 6, an einem Ende auch auf einem Bolzen α des Halters 5 des Gestelles lagern, um ihn gegen Ueberhängen mehr zu sichern. Unwesentlich ist, ob man die Gegenscheibe g einfach durch Reibung am Brettchen sich mitdrehen läfst oder sie durch besondere Kraft treibt.
    P a ten τ-An sp rüch:
    Bei Brettchenhobelmaschinen der auf einer elastischen Unterlage (D) gegen die elastisch gelagerte Gegenscheibe (g) vertical einstellbare Tisch (A) zum Schütze der Maschine gegen die Wirkung von Unregelmäfsigkeiten in der Form der Brettchen und zur Einstellung für verschiedene Brettchendicken, vorzugsweise in Verbindung mit dem durch eine nachgiebige Hebel- und Stangenverbindung (n N2 N'd) entsprechend der Geschwindigkeit der Gegenscheibe (g) bewegten Vorschieber (L).
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38547D Neuerung an Brettchenhobelmaschinen Expired - Lifetime DE38547C (de)

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