DE121432C - - Google Patents

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DE121432C
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DE
Germany
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sleeve
cutting
bolt
thumb ring
ring
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DENDAT121432D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Description

! KAISERLICHE^ 7k
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Schneidköpfen zum Schneiden von Schraubengewinde, sowie auf die Art und Weise, dieselben zu bethätigen.
Der Zweck der Erfindung besteht in einer einfachen und bequem zu handhabenden Vorrichtung, die entweder von Hand oder mechanisch in einer Schneidmaschine in der Weise gehandhabt wird, dafs man im Stande ist, Schrauben von jeder beliebigen Länge zu schneiden, wobei die schneidende Wirkung automatisch unterbrochen werden kann, wenn eine Schraube von vorher bestimmter Länge geschnitten ist. Vermittelst der Vorrichtung kann man eine Schraube von beträchtlicher Länge ununterbrochen schneiden, und die Schneidvorrichtung wird vom Werkstück durch einen einfachen Mechanismus ausgelöst, der im Schneidkopfe enthalten ist und durch die bezüglichen Bewegungen des Schneidkopfes und die Hülse, welche den letzteren trägt, bewegt wird, bewerkstelligt durch das Anhalten der Bewegung der führenden Hülse, die sich in einem Sinne mit einem Aufsatz oder ähnlichen Montirungsstücke, an dem sie befestigt ist, bewegt. Das Anhalten der Hülse, des Aufsatzes und seines Schlittens wird ' in bekannter Weise durch Berührung zwischen einem, an letzterem befindlichen Theil und einem festen Anschlag am Unterbau bewerkstelligt, während der Schneidkopf nach dem Anhalten der Hülse noch eine Weile seine Vorwärtsbewegung fortsetzt. Die die Schrauben schneidenden oder drehenden Backen oder Messer sind an einem Halter oder Träger befestigt, welcher durch Vermittelung eines, von einer Feder beeinflufsten Daumenringes mit einer verschliefsenden und freigebenden Hülse verbunden ist. Einer bestimmten Stellung des Daumenringes entspricht eine bestimmte Lage der Schneidbacken in der Arbeits- oder unthätigen Stellung. Der Daumenring steht in Abhängigkeit von einem Schliefsbolzen, welcher an der Hülse angebracht ist und durch einen Handgriff bewegt wird. Der Arbeitsgang schreitet so lange weiter, bis der Schlitten, welcher den Aufsatz und die Schneidbacken trägt, sich dem Ende seines Hubes genähert hat. Dieser Hub wird begrenzt durch die Berührung eines am Schlitten einstellbaren, mit Schraubengewinde versehenen Stabes mit einem festen Anschlag des Untergestells.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und soll in Folgendem an Hand derselben beschrieben werden.
Der eigentliche Träger oder Halter der Vorrichtung α (in den Fig. 6 und 7 für sich gezeichnet) besitzt an seinem vorderen Ende Ansätze 1, 2, 3, 4, welche Gleitführungen für die die Schneidbacken 5, 6, 7, 8 tragenden Kloben b bilden.
αl ist der hohle Schafttheil des Trägers a, durch welchen die Schraube entsprechend ihrer Länge hindurchgehen kann. Auf diesem hohlen Schafte ist der federnd bewegte Daumenring c, die verschliefsende und freigebende Hülse d, sowie die Spiralfeder e und der Stützring f angebracht, welch letzterer durch die Schrauben f1, von denen eine in Fig. 1 und 2 zu sehen ist, in seiner. Lage gesichert wird.
Die Feder e dient dazu, die Hülse d in normaler Lage gegen den Daumenring c gedruckt zu halten.
Die Hülse d ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in eines der Löcher A1 des Aufsatzes A eingeführt. Der den Aufsatz A tragende Schlitten A'2 ist. wie aus Fig. 9 zu ersehen, auf dem Maschinenbett A4 montirt. Auf der Hülse d .ist sodann die halbmondförmig gestaltete Zeigerplatte in (Fig. 12) angeordnet, welche den durch einen Handgriff gl zu drehenden excentrischen Bolzen g besitzt.
Der Handgriff gl ist mit einer Höhlung ausgestattet, welche eine Führung für einen spitz endenden Feststell- oder Schliefsbolzen g2 bildet.
Dieser Bolzen g 2 tritt durch Einwirkung der Feder g* in das eine oder andere von den beiden Löchern ml in'1 an der hinteren Fläche der Anzeigerplatte m, wenn er in eine den Löchern gegenüber befindliche Stellung gebracht ist, und hält den Handgriff g1 und dabei auch den Bolzen g in einer von seinen wirksamen Stellungen im Loche ca an der hinteren Fläche des Daumenringes c. Das wirksame Ende dieses Bolzens g besteht aus den kreisförmigen, am Bolzenstiel excentrisch befestigten Daumenstück ga. Durch Drehung dieses Daumenendes g3 nach rechts oder links wird der Daumenring c gedreht. Dadurch veranlassen die Daumennuthen c' in dem Daumenring eine Verschiebung der Schneid backenhalter b mittelst der vorspringenden Ansätze b2. Man kann so zwei Stellungen für die Schneidbacken erhalten.
Die, Stellung des Handgriffes nach rechts, den Schneidkopf von hinten gesehen, hält die Schneiden in der Stellung, um einen oberflächlichen oder weniger tiefen, ersten Schnitt zu bewirken, während die Stellung des Handgriffes nach links die Messer einen tieferen, die Arbeit vollendenden Schnitt in das Werkstück ausführen läfst.
Auf dem Schaft a * ist sodann ein Ring h durch Schrauben, die in die Löcher da eintreten , befestigt. Dieser Ring ist bestimmt, den Daumenring c in seiner bezüglichen Stellung zum Flantsch a2 des Trägers α zu halten. An diesem Ring h ist das in die Vertiefung c2 des Daumenringes c vorspringende Widerlagerstück h1 befestigt, gegen welches sich das eine Ende einer in der Vertiefung c2 liegenden Spiralfeder i stützt, deren anderes Ende sich gegen ein ähnliches Widerlager c3 am Daumenring c legt. Das constante Bestreben der Feder i geht dahin, den Daumenring c zu drehen und durch seine Drehung die Ansätze b 2 auswärts vom Mittelpunkt der Schneidköpfe und fort vom Arbeitsstück zu treiben, während eine bezügliche Drehbewegung der Theile a und d durch die Keile aa am Schaft al in Eingriff mit den entsprechenden Einschnitten in der Hülse d verhindert wird, c4 und c5 sind am Daumenring befestigte Handgriffe, um denselben von Hand zu drehen. Der Griffe5 kann auch bei Drehung des Aufsatzes A in Berührung mit dem Schlitten A'2 oder einem festen Theil an demselben kommen, so dafs bei fortgesetzter Bewegung des Aufsatzes dieser Griff gehalten wird und den Daumenring mit Bezug auf die Halter und die Hülse bewegt, wobei alle Theile zur Wirkungsstellung am Werkstück kommen.
K sind Schrauben zur Befestigung der Schneiden an den Haltern b. Die Einstellung der Schnitttiefe wird durch Veränderung der Stellung der Nuthen c1 mit Bezug auf die Ansätze b'2 bewirkt. Man erhält diese Veränderung der Nuthenstellung durch Lösung der Schraubenmuttern c(i, welche an den vorspringenden Enden der Bolzen c7 sitzen. Die Köpfe dieser Bolzen sind in Vertiefungen der halbmondförmig gestalteten Platte /., die in der Nuth α4 der Hülse d angeordnet ist, eingelassen. Die Bolzenschäfte gehen durch den an dieser Stelle erweiterten Theil der Hülse sowie durch die Anzeigerplatte in (Fig. 10).
Diese Bolzen klemmen die drei Theile / d und m bei ihrer bestimmten Stellung dicht an einander. Die genaue Einstellung der Schneidbacken für die Schnitttiefe wird durch den Zeiger ml an der Zeigerplatte und die auf der Peripherie des an dieser Stelle befindlichen Flantschentheiles von d bei α5 eingeschnittenen Gradeintheilung wesentlich erleichtert (Fig. 10). Durch die halbmondförmig gestalteten Platten erhält man eine breitere Unterlage für das Aufliegen der Bolzenköpfe und Muttern, und kann so die betreffenden Theile gut zusammenklemmen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Der Schneidkopf wird in das Loch des Aufsatzes A eingebracht und das Werkstück zwischen die Schneidbacken geführt. Die letzteren vollziehen nun ihre Arbeit an dem Werkstück, auf dem das Gewinde geschnitten werden soll, bis der geforderte Schnitt vollführt ist. Sodann kommt der Stab Ab, der durch die Stellschraube Ae in seiner bestimmten Stellung am Schlitten festgehalten wird, mit einem Anschlag (nicht gezeichnet) innerhalb des Untergestells A3 in Berührung, wodurch der Schlitten Ä1 und zugleich auch der Aufsatz A, sowie die Hülse d und die an ihr befestigten Theile an der Weiterbewegung verhindert werden. Da jedoch die Schneiden an dem in das Werkstück geschnittenen Gewinde gehalten werden und die Drehung des Werkstückes 'fortdauert, schreitet die Vorwärtsbewegung der Schneiden, ihrer Halter b, des Trägers a, des an ihm befestigten Daurnen-
ringes c so lange fort, bis das excentrische Ende des Bolzens g aus der Vertiefung cs herausgetreten ist, wobei mittlerweile die Feder e zusammengedrückt ist. Sobald der Bolzen g freigegeben ist, kann sich 'die Feder i entspannen und bewirkt eine theilweise Drehung des Daumenringes c, wobei die Ansätze b2 und mit ihnen die Halter b auswärts vom Mittelpunkt bewegt werden, so dafs die Schneiden das Werkstück frei lassen.
Durch diese Vorrichtung ist man im Stande, jedweden Festhalt- oder Freigebemechanismus innerhalb der Hülse a1 zb entbehren, so dafs der Weg für den mit Gewinde zu versehenden Stab innerhalb der Hülse vollständig frei ist, und man ein Gewinde von jeder gewünschten Länge zu schneiden vermag, wobei zugleich die Unbequemlichkeit vermieden wird, die aus der Anordnung der Vorrichtung innerhalb der Hülse entspringt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Schneidkopf zum Schneiden von Schraubengewinde, auf dessen hohlem Schneidbackenhalter (a) eine entsprechend ausgebildete Hülse (d) und ein mittelst einer Feder (i) die Messerträger (b) verschiebender Daumenring (c) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Anhalten des den Schneidkopf tragenden Schlittens, der Hülse (d) und der an ihr befestigten Theile die Vorwärtsbewegung des Halters (a) und seiner Theile, entgegen dem Druck einer zwischen Hülse (d) und einem am Halter befestigten Ring angebrachten Feder, noch so lange fortdauert, bis das excentrische Ende eines von Hand zu drehenden Bolzens (g) aus einer an der Hinterfläche des Daumenringes befindlichen Vertiefung (csj herausgetreten ist, wodurch die in einer Nuth (c2) des Daumenringes entsprechend gelagerte Feder (i) zur Wirkung kommt und den Ring so dreht, dafs die Messerträger (b) vermittelst ihrer in den Nuthen des Daumenringes gleitenden Ansätze auswärts bewegt werden und so das Werkstück automatisch freigegeben wird.
  2. 2. Schneidkopf nach Anspruch ι mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Messer, dadurch gekennzeichnet, dafs das kreisförmige excentrisch angeordnete Endstück (g 3J des durch Handgriff (g1) zu drehenden Bolzens (g) in eine Vertiefung (cs) des Daumenringes eingreift und dafs durch Drehung des Bolzens (g) eine Einstellung der Messerschneiden in der Weise herbeigeführt wird, dafs bei Bewegung des Handgriffes (g1) nach der einen Seite Mie Messer einen weniger tiefen Schnitt in das Werkstück ausführen, während die Bewegung des Griffes nach der anderen Seite einen tiefen, vollkommenen Einschnitt veranlafst.
  3. 3. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schnitttiefe dadurch eingestellt wird, dafs zwei halbmondförmige Platten (m und IJ, die zur Lagerung des Bolzens g dienen, vermittelst Schrauben (c7), die durch, Schlitze des Flantsches der Hülse (d) hindurchgehen, gegen die Hülse (d) entsprechend eingestellt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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