DE489676C - Kaltsaege mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Saegeblattes - Google Patents

Kaltsaege mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Saegeblattes

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DE489676C
DE489676C DET29218D DET0029218D DE489676C DE 489676 C DE489676 C DE 489676C DE T29218 D DET29218 D DE T29218D DE T0029218 D DET0029218 D DE T0029218D DE 489676 C DE489676 C DE 489676C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kaltsäge zum Schneiden von Metallen und bezweckt Verbesserungen, welche die Säge befähigen, nach Art anderer Präzisionswerkzeugmaschinen zu arbeiten, bei denen die Arbeitsleistung nicht der selbsttätigen Anpassung der Maschine überlassen, sondern in vorher bestimmter Weise beherrscht wird. Wenn eine Kaltsäge Präzisionsarbeit leisten soll, so darf sie nicht feilen oder abschaben, sondern jeder ihrer Zähne muß schneiden oder hobeln, derart, daß ein zusammenhängender gekräuselter Span,_ eine Locke, entsteht, welche die zwischen zwei Zähnen vorgesehene Lücke besonderer Gestalt ausfüllt. Hierzu ist aber notwendig, daß die diese Präzisionsarbeit bestimmenden Faktoren einander genau angepaßt, also gegeneinander eingestellt werden können. Diese Faktoren sind:
1. die lineare Schneidgeschwindigkeit des Sägeblattes,
2. die Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkstück und Sägeblatt,
3. die Widerstandseigenschaften des Werkstoffes,
4- die Höchstbreite des Werkstückes (Schnittfeld),
5. das Fassungsvermögen der Zahnlücke.
Gemäß der Erfindung werden diese fünf Faktoren für jeden praktischen Sonderfall in vorher bestimmbare, gegenseitige, zwangläufige Abhängigkeit gebracht, derart, daß von der bekannten Gattung von Kaltsägen mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Schneid- und Sägeblattes ausgegangen wird und daß die diesem Wechsel dienenden Getriebe mit Rücksicht auf ein Sägeblatt mit eigens für diese neue Regelbarkeit so gestalteten Zahnprofilen und so breiten sowie tiefen Zahnlücken abgestuft sind, daß jeder Zahn keinen größeren Span abschneidet, als sich aus der größten Werkstückbreite (Schnittfeld) und der Vorschubgeschwindigkeit für den jeweiligen Werkstoff (Spandicke) ergibt, mit anderen Worten, daß das für das breiteste Schnittfeld bestimmte Fassungsvermögen der Zahnlücke dem Raumbedarf des von ihrem Zahn abgehobenen Spanes genügt.
Es ist bereits bekannt, wie oben bemerkt, den Vorschub zwischen Sägeblatt und Werkstück mit Rücksicht auf den Arbeitswiderstand vielfach abzustufen, und zwar auch mittels Ziehkeilgetriebe, jedoch nicht, was den Fortschritt der vorliegenden Kaltsäge ausmacht, mit Rücksicht auf das Fassungsvermögen der Zahnlücke und den Raumbedarf des von ihrem Zahn abgehobenen Spanes. Deshalb schneidet bei der neuen Kaltsäge jeder Zahn tatsächlich das Werkstück, hebt von ihm einen gekräuselten und gelockten Span ab und drückt ihn nicht etwa fort oder schiebt ihn zusammen.
Gemäß einer ba.ulich.en Ausführungsform, der
Kaltsäge wird dem Sägeblatt der Vorschub gegen das Werkstück durch eine am Sägeblattträger mittels Lenkers angreifende Zahnstange erteilt, deren Zahnrad durch das bekannte Zienkeüwechselgetriebe mit nach der Schneidgeschwindigkeit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kaltsäge bei der die Überschreitung der zulässigen Spanmenge über das Fassungsvermögen der Zahnlücke hinaus selbsttätig verhindert wird. Dieses wird in der Weise ausgeführt, daß in das b.ekannte Ziehkeilgetriebe eine die Maulweite der Einspannvorrichtung für das Werkstück begrenzende Sperrung eingeschaltet ist, welche gleichzeitig mit dem Geschwindigkeitswechsel die Öffnungsbewegungen der beweglichen Backe der Einspannvorrichtung auf das der ausgewählten Vorschubgeschwindigkeit entsprechende Schnittfeld selbsttätig begrenzt. Diese Sperrung besteht aus einer Reihe von Anschlägen, deren Abstand von der beweglichen Backe der Einspannvorrichtung gemäß dem Wechselgetriebe für die Vorschubgeschwindigkeit abgestuft ist und von denen der für die gewünschte Vorschubgeschwindigkeit ausgewählte Anschlag gleichzeitig mit dem Geschwindigkeitswechsel in die Bahn der beweglichen Backe geschaltet wird.
In der Zeichnung stellen dar: Abb. ι die Seitenansicht einer Bandsäge zum Schneiden von Metall,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3. das Getriebe für den Wechsel der Schneidgeschwindigkeit des Sägeblattes, Abb. 4 einen Teüschnitt für die schwingbare Lagerung und den Antrieb des Sägeblattträgers, Abb.- 5 einen Teüschnitt für die.Lagerung der Achse der losen Führungsscheibe „des Sägeblattes, ._ - -. Abb. 6 eine Einzelansicht teilweise im senkrechten Schnitt für den Vorschub des Sägeblattträgers gegen das Werkstück,
Abb. 7 einen senkrechten Schnitt für das Ziehkeilwechselgetriebe zum Vorschub, Abb. 8 eine Einzelansicht zu Abb. 7,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 13-^13 der Abb. 7,
Abb. xo und 11 Einzelheiten zu Abb. 7, Abb. 12 einen Teüschnitt der selbsttätigen Sicherungsvorrichtung gegen- das Einspannen zu großer Werkstücke,
Abb. 13 einen Teüschnitt zu Abb. xz, Abb. 14 die Seitenansicht eines Sägeblattstückes,
Abb. 15 einen Querschnitt zu Abb. 14.
Der Ständer 1 trägt das Bett 2 mit der erhöhten Platte 3 für den geteüten Werkstücktisch, zwischen dessen Teüen 4, 5 das Sägeblatt geführt wird. Ab den Teüen 4, 5 sind die festen Schraubstockbacken 6, 7 befestigt, gegen welche bewegliche Backen .8, 9 mittels. Spindeln 10, 11 in Muttern 12, 13 beim Drehen der Handgriffe 14, 15 geführt werden.
Der Sägeträger besteht aus dem hohlenArmi6, der in der Mitte aufwärts gebogen und an einem Ende auf den beiden Hohlzapfen 17 schwingend gelagert ist; diese ruhen in den oberen Enden 18 ' der hinteren Ständer 1 (Abb. 1, 2 und 4). Die Zapfen 17 sind mit Flanschen 19 und Schrauben an den Ständern befestigt. Der Arm 16 ist mit Flanschen 21 um die Hohlzapfen 17 schwingbar gelagert, sein Ende 22 ist über die Flanschen 21 verlängert und schließt mit einer ebenen Stirnfläche 23 ab, an welcher der Flansch 24 eines Kopfes 25 befestigt ist; dieser trägt eine Nabe 26 für die Achse 27 der Antriebsscheibe 28 des Sägeblattes.
Die Antriebsscheibe 28 trägt den üblichen Randflansch zur Führung des Sägeblattes sowie ein Kegelrad 29 zum Eingriff mit dem Kegelrad 30 auf einer Weüe 31, die in der Innenhülse 32 des Kopfes 22 gelagert ist. Ein Kegelrad 33 auf dem Ende der Welle 31 greift in ein Kegelrad 34 der Hauptwelle 35 ein, die Fest-und Losriemenscheiben 36, 37 trägt. Die Welle 27 der Sägeantriebsscheibe 28 ist zur Senkrechten geneigt, um den schneidenden Strang der Säge in einer tieferen Ebene laufen zu lassen als den nicht schneidenden zurücklaufenden Strang, damit dieser das Werkstück nicht berührt.
Das andere freie Ende des Trägers 16 ist zu einem mit ihm aus einem Stück bestehenden Kasten 38 ausgebüdet, der ebenfalls zur Senkrechten geneigt und. mit einer Öffnung 39 und mit Gleitbahnen 40 für ein verstellbares Gleitläger 41 versehen ist. Dieses trägt eine Spindel 42 (Abb. 5), die in dem Gewindeende der im einer Hülse 44 gelagerten Achse 43 geführt wird. Die Achse 43 trägt. ein Handrad 45 zur Einstellung des Gleitlagers 41 längs des Armes 16.
Eine Führungsscheibe 46 für das Sägeblatt ist mit ihrer Achse 47 in dem Gleitlager' 41 drehbar gelagert. ÜJm die Scheibe 46 so einzustellen, daß das Sägeblatt ohne Fehler läuft, werden einsteübare Kugellager zur genauen Winkeleinstellung der Achse 47 der Scheibe 46 in der Längsmittelebene des Armes 16 verwendet. Das innere Lager der Achse 47 neben der Scheibe-46 hat eine innere Kugellaufbahn 48, die fest auf der Achse sitzt und mit Nuten für mehrere Kugelreihen versehen ist. Die äußere Kugellaufbahn 49 ist in einer entsprechenden Höhlung des Lagers 41 gelagert und in diesem durch eine Platte 50 festgeklemmt.
Das äußere Lager für die Achse 47 trägt auf einem abgesetzten Teü die innere Kugelbahn 51, .; auch für mehrere Kugelreihen; die äußere Kugelbahn 52 ist in Führungen am Ende des Lagers durch Stellschrauben 53V 54 einstellbar, die in Flanschen einer Kappe 55 geführt werden. Die um; die Scheiben! z& "und 46· laufende
Bandsäge 56 hat grobe, starke Zähne mit Hohlkehlen von solchem Rauminhalt, daß sie die ganze durch die Zähne abgeschnittene Spanmenge aufnehmen können, während sie durch das gesamte Schnittfeld hindurchläuft. Die Zähne haben eine besondere Gestaltung, wie später erläutert wird, und ein wesentlicher Erfindungszweck besteht darin, daß die Bandsäge ununterbrochen, gleichförmig und zwangläufig
to das Sägeblatt zu dem Werkstückträger vorschiebt entsprechend- der Geschwindigkeit der Säge, der Vorschubbewegung, den den Widerstand zusammensetzenden Eigenschaften des Werkstückes, dem Maxmalschnittfeld des Werk-Stückes und dem Fassungsvermögen der Auskehlungen der Säge, derart, daß jeder Zahn einen ununterbrochenen Schnitt im wesentlichen von gleichförmiger Tiefe auf dem gesamten Schnittfeld ausführt; weiterhin besteht ein wesentlicher Erfindungszweck darin, die Vorschubgeschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Säge nach Wahl zu ändern, um die gewünschte Beziehung zu erreichen.
Um diese verschiedenen Zwecke zu erreichen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine zwangläufige relative Vorschubbewegung zwischen dem Sägetragrahmen und dem Werkstücksupport zu schaffen, und es sind mehrere Kraftübertragungen für den Vorschub vorhanden, von denen eine jede ausgewählt werden kann, während die anderen ausgeschlossen sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die zwangläufige Vorschubbewegung mittels einer Zahnstange erzeugt, die mit dem Sägetragrahmen zwischen dem Drehpunkt des Rahmens und seinem Ende drehbar verbunden ist; die Zahnstange liegt zweckmäßig dicht neben der festen Schraubstockbacke und wird durch ein Zahnrad angetrieben, das von einer der erwähnten ausgewählten Kraftübertragungen bewegt wird.
Gemäß Abb. 6 ist der Arm 16 mit Augen 57 für einen Lenker 58 versehen, dessen unteres Ende an dem Auge 59. der Zahnstange 61 angreift; diese wird in Gleitbahnen 60 des Maschinenbettesgeführt. Die Zahnstange 61 greift in das Zahnrad 62 einer Hohlwelle 63. ein, die in dem Lager 64 eines Armes 65 gelagert ist. Das andere Ende der Hohlwelle 63, ist mit einer Kupplungshälfte 66 versehen, welche an dem Lager 64 anliegt und mit dem auf der Welle 68 gleitenden Kupplungsglied 67 in Eingriff kommt; die Welle 68 ist einerseits in der Hohlwelle 63 drehbar gelagert, anderseits in dem Lager 69 eines Armes 70, der wie der Arm 65 unten am Maschinenbett sitzt.
Das gleitbare Kupplungsglied 67 ist mit der
üblichen Ringnut versehen zum Angriff des Gabelendes 71 eines Hebels 72, dessen Drehpunkt 1J^ in Augen 74 des Armes 65. liegt. Das obere Ende des Armes 72 ist mit einer Stange 75.
verbünden, welche oberhalb des Maschinenbettes nach hinten verläuft und hier an dem Arm 76 eines Winkelhebels angreift (Abb. 1), dessen anderer Arm 77 an einer Stange 78 angreift; diese hat einen Handgriff 79 an der Vorderseite der Maschine, wo er dem Arbeiter leicht zugänglich ist.
Die Welle 68 liegt mit einem Kopf 80 an dem äußeren Ende des Lagers 69 an und trägt das feste Schneckenrad 81 an dem inneren Lagerende ; ihre Längsbewegung wird durch Mutter 82 verhindert, die an der Stirnfläche des Schneckenrades 81 anliegt.
Um die Kupplung 66 und 67 selbsttätig auszunicken, wenn der Sägearm am Ende des Schnittes eine vorher bestimmte Stellung erreicht hat, ist das obere Ende des Hebels 72 mit einem Kurvenstück 83 versehen zum Angriff einer Kurvenfläche 84 auf dem abgesetzten Ende eines Hebels· 85, der auf dem in dem Bock 87 gelagerten Zapfen 86 seinen Drehpunkt hat. ' Das andere Ende des Hebels 85 legt sich gegen eine Stellschraube 88 an, die in einem Ansatz 89 des Lenkers 58 ein- und feststellbar ist. Zur Sicherung der Kupplung in der eingerückten oder ausgerückten Lage wird der Hebel 72 am oberen Ende verriegelt, der zwei Löcher für den Stift 90 an dem einen Ende einer Feder 91 hat, deren anderes Ende durch Schraube an einem Bock 92 befestigt ist, durch den der Stift 90 hindurchtritt.
In Abb. 6 nimmt der Hebel 72 die Lage ein, in welcher die Kupplung 66, 67 ausgerückt ist ; wenn die Bewegung des Hebels 72 die Kupplung einrückt, tritt der Stift 90 in das andere Loch des Hebels 72 ein.
Zum Antrieb des Schneckenrades 8i, des Zahnrades 62 und der Zahnstange 61 kann Riemen- öder Zahnradgetriebe benutzt werden. Zum Antrieb des Schneckenrades 81 von der Hauptwelle der Maschine jedoch dient ein Kettengetriebe, das jedes Gleiten ausschließt. Die Hauptwelle 35 hat ein festes Kettenrad 93 (Abb. 4 und 6) mit Kette 94, die das Kettenrad 95 der in den Ständern 18 gelagerten Welle 96 mit Kettenrad 97, dessen Kette 98 das auf der Welle 100 löse Kettenrad 99 antreibt; die Welle 100 ist in Lagern 101 des Lagerarmes 70 gelagert. ,110
Das Kettenrad 99 hat an seiner Stirnfläche 102 (Abb. 8) erne Nabe, mit der es an einer gleichen Nabe des Zahnrades 103 anliegt, und die folgenden Räder 104, 105, 106, 107, 108 von abgestuften kleineren Durchmessern, die auf der Welle 100 drehbar sind, werden durch die gleichen Naben fest miteinander verbunden, wie es in Abb. 10 und 11 für das Zahnrad 103 dargestellt ist. Die Nabe 109, auf der einen Seite hat diametrale Nuten no; die Nabe in auf der anderen Seite hat gleiche, aber zu den Nuten 110 senkrechte Nuten iir, in welchen Keile 112
festgestiftet sind. Die Keile 112 passen in Nuten der Nabe des Rades 102, und die Nuten 110 sind für Keile der Nabe des Zahnrades 104 bestimmt. Die Zahnräder 103 bis 108 stehen ununterbrochen in Eingriff mit den Zahnrädern 113, 114, 115, 116, 117, 118 eines Ziehkeilgetriebes auf der Hohlwelle 119, die in Lagern 120, 121 des Armes 70 läuft. Die Hohlwelle 119 stößt mit einem Ringflansch 122 an das Lager 120.
Das andere volle Ende 123 der Welle 119 trägt eine Schnecke 125 zum Eingriff mit dem Schneckenrad 81 der Welle 68.. Zur Verhinderung der Axialverschiebung der Welle 119 dient Muffe 126 und Mutter 127 auf dem abgesetzten Ende 124 (Abb. 7).
Zur Auswahl der für den jeweiligen Vorschub passenden Übersetzung des Ziehkeilgetriebes 113 bis 118 dient die Stange 128, die in der Hohlwelle 119 verschiebbar gelagert ist und einen Querriegel 129 aufnimmt, der gewöhnlich durch eine Feder 130 nach außen gedrückt wird. Der Querriegel tritt mit abgeschrägten Kanten durch einen Schlitz 131 der Hohlwelle und bei Ver-Schiebung der Stange 128 in eine Aussparung des ausgewählten Rades von dem Satz 113 bis 118, um jenes zu kuppeln.
Das äußere Ende der Stange 128 ist als ringförmige Zahnstange 132 ausgebildet zum Eingriff mit dem Rade 133 einer Indexwelle 134, die einerseits in einem Lager 135 des Armes 70, anderseits in einem Arm 136 am Maschinenbett gelagert ist (Abb. i). Der Arm 136 trägt einen Sektor 137 mit einer Lochreihe (nicht dargestellt) für einen federnden Sperrstift 138 an dem Handgriff 139, der auf einem Arm am Ende der Indexwelle 134 sitzt. Wenn der Handgriff 139 gedreht wird, schaltet er die Indexwelle 134, das Zahnrad 133 und verschiebt die Zahnstange 132 mit der Stange 128, so daß der Riegel 129 in ein ausgewähltes Rad des Satzes 113 bis 118 einschnappt. Die Umlaufgeschwindigkeit des Sägebandes wird in üblicher Weise geregelt, z. B. durch das in Abb. 3 dargestellte Riemengetriebe. Der Antriebsriemen 140 für die Fest- und Losscheiben 36 und 37 auf der Hauptwelle 36 läuft über eine breite Scheibe 141 der Vorgelegewelle 142, deren Stufenscheiben 143 mit den Stufenscheiben 144 der angetriebenen Welle 145 durch einen Riemen 146 verbunden sind.
Um das Eingraben der Säge-zu verhindern, wenn die Zähne einer Stelle geringeren Widerstandes, als der Hauptteil des Werkstückes darbietet, begegnen, ist eine Gegenkraft eingeschaltet, die die Säge gewöhnlich entgegen dem Vorschub von dem · Werkstück abzuheben sucht (Abb. 1). Ein Arm 147 ist an dem Lagerende des Trägers 16 unterhalb der Schwingachse 35 und unterhalb des Sägeblattes befestigt; an seinem äußeren Ende greift eine Zugfeder 148 an, die mit ihrem anderen Ende am Maschinengestell befestigt ist.
Um selbsttätig zu verhindern, daß der Arbeiter in die Schraubstockbacken ein Werkstück größerer Breite, als der Schneidfähigkeit der Säge bei der gewählten Vorschubgeschwindigkeit entspricht, einspannt, ist folgende Einrichtung getroffen. -,^
Gemäß Abb. 12 und 13 ist an der unteren Fläche, der beweglichen Schraubstockbacke 8 eine Platte 149 befestigt, deren seitliche Enden bis in die Führungen 150 des unteren Teiles des Sägetisches treten. Eine Reihe von Anschlagbolzen 151 ist in einer Lochreihe des Maschinenbettes 2, 3 senkrecht verschiebbar; jeder Bolzen hat an seinem unteren Ende eine Gabel 152, deren Zinken 153, 154 die Indexwelle 134 umfassen. Jede Gabel 152 hat eine seitliche Rolle 155 für die Kurvennuten 156 von Scheiben 157, welche auf der Indexwelle X34 festgekeilt sind. Die Kurvenscheiben 157 sind auf der Stange 134 so angeordnet, daß derjenige Anschlag 151 in die. Bahn der Platte 149 gehoben wird, welcher der ausgewählten Übersetzung des Vorschubes des Sägeblattes entspricht. Wenn daher durch Drehen des Handgriffes 139 der Indexwelle 134 das bestimmte Zahnrad des Ziehkeilgetriebes ausgewählt ist, wird der entsprechende Anschlag 151 in die Bahn der beweglichen Schraubstockbacke 8 nur soweit von der festen Backe 6 entfernt, als der Maximalschnittfähigkeit der Säge für die ausgewählte Vorschubgeschwindigkeit entspricht.
Um das Sägeblatt genau durch das Schnittfeld senkrecht zu der Ebene des Werkstucksupports zu führen, sind abwärts gerichtete Arme 158, 159 an dem Sägerahmen 16 befestigt (Abb. 1). Einer dieser Arme, z. B. 158, ist auf dem Träger 16 starr befestigt, der andere, 159, gegen den ersten in einer Führung 160 einstellbar und durch Druckschraube 161 feststellbar.
Zur weiteren Führung des Trägers 16 dienen Rollenpaare. Ein L-förmiger Arm 162 ist an jedem Arm 158, 159 unten durch Keil 163 befestigt und kann seitlich eingestellt und durch Bolzen 164 festgestellt werden (Abb. 1 und 2). Jeder Arm 162 trägt auf senkrechten Achsen 165 ein Paar Führungsrollen 166.
Zur Erfüllung der Erfindungsaufgabe dient ein besonderes Sägeblatt, dessen grobe Zähne Auskehlungen von solchem Fassungsvermögen haben, das die Gesamtmenge der abgeschnittenen Späne durch jeden Zahn während des Durchganges der Säge durch das Maximalschnittfeld aufnehmen kann (Abb. 14 und 15). Als brauchbar ist eine Säge erprobt worden, bei welcher vier bis sieben Zähne auf 25 mm kommen ; eine solche Säge macht, wenn die anderen Bedingungen der Erfindung erfüllt sind, einen richtigen, schnellen und genauen Schnitt, ohne das Werkstück abzuschaben oder abzufeilen.
Außerdem ist es vorteilhaft, die Dicke von der gezahnten Kante 168 nach dem Rücken 170 allmählich abnehmen zu lassen (Abb. 15). Die Zähne 169 erhalten so Meißelform, der Zahnrücken 171 ist hinterschnitten, so daß er frei schneidet; an ihn schließt sich eine steile Schneide 172 an, die in eine gekrümmte Kehle 163 übergeht; diese schließt sieh an die Vorderfläche 174 des nächsten Zahnes an. Eine solche Säge hat starke und starre Zähne, kann leicht geschärft werden, wenn sie stumpf wird, und erhält dann wieder ihre ursprüngliche Schneidfähigkeit, ein Vorteil, der mit den bisherigen Bandsägen noch nicht erreicht worden ist.
Um ein flüssiges Schmiermittel der schneidenden Säge zuzuführen, ist ein Schlauch 175 (Abb. 1) auf dem Ständer 176 des Trägers 16 nahe der Schnittlinie befestigt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kaltsäge mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Sägeblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselgetriebe für die Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten mit Rücksicht auf ein Sägeblatt (167) mit solchen Zahnprofilen (171, 173) und so breiten und so tiefen Zahnlücken (173, 174) abgestuft sind, daß jeder Zahn (171,172) keinen größeren Span abschneidet, als sich aus der größten Werkstückbreite (Schnittfeld) und der Vorschubgröße für den jeweiligen Werkstoff (Spandicke) ergibt, daß also das für das breitesteSchnittfeldbestimmte Fassungsvermögen der Zahnlücke (173, 174) dem Raumbedarf des von ihrem Zahn (171, 172) abgehobenen Spanes genügt.
2. Kaltsäge mit Ziehkeilwechselgetriebe
für den Vorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sägeblatt der Vorschub gegen das Werkstück durch eine am Sägeblattträger (16) mittels Lenkers (58) anp'greifende Zahnstange (61) erteilt wird,^deren Zahnrad (62) durch das Ziehkeilwechselgetriebe mit nach der Schneidgeschwindigkeit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben 4S wird.
3. Kaltsäge mit Ziehkeilwechselgetriebe für den Vorschub nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschreitung der zulässigen Spanmenge über das Fassungsvermögen der Zahnlücken (173, 174) hinaus dadurch verhindert wird, daß in das Ziehkeilgetriebe (113 bis 118,129 bis 134, 136 bis 139) eine die" Maulweite der Einspannvorrichtung (Schraubstock 6, 8) für das Werkstück begrenzende Sperrung (151 bis 157) eingeschaltet ist, welche gleichzeitig mit dem Geschwindigkeitswechsel die Öffnungsbewegungen der beweglichen Backe (8) der Einspannvorrichtung auf das der ausgewählten Vorschubgeschwindigkeit entsprechende Schnittfeld selbsttätig begrenzt.
4. Kaltsäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung aus einer Reihe von Anschlägen (151) besteht, deren Abstand von der beweglichen Backe (8) der Einspannvorrichtung gemäß dem Wechselgetriebe für die Vorschubgeschwindigkeit abgestuft ist und"vonjdenen der für die gewünschte Vorschubgeschwindigkeit ausgewählte Anschlag (igi) gleichzeitig mit dem Geschwindigkeitswechsel in die Bahn der beweglichen Backe geschaltet wird (durch 134, 152 bis 157).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET29218D 1923-09-07 1924-08-24 Kaltsaege mit Wechsel der Schneid- und Vorschubgeschwindigkeiten des Saegeblattes Expired DE489676C (de)

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