DE19544899A1 - Schwenkvorrichtung für eine Werkstück-Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Schwenkvorrichtung für eine Werkstück-Bearbeitungsmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für eine Werkstück-Bearbeitungsmaschine, insbesondere Kreissäge, zum Verschwenken eines Bearbeitungswerkzeugs relativ zu einer Werkstück-Auflagefläche um eine parallel zur Be­ arbeitungsrichtung verlaufende Schwenkachslinie, mit einer schwenkfest mit der Auflagefläche verbundenen Lagereinheit und einer schwenkfest mit dem Werkzeug verbundenen Trag­ einheit, wobei eine der Einheiten eine kreisbogenförmig mit der Schwenkachslinie als Zentrum verlaufende Führungs­ nut mit führenden Seitenwänden und die andere Einheit ein in die Führungsnut eingreifendes Nutenlaufstück mit an den Führungsnut-Seitenwänden geführten Längsseiten auf­ weist.
Eine derartige Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE-OS 38 02 299 hervor. Es handelt sich hier um eine an einem Sägetisch montierte Kreissäge, bei der das Kreis­ sägenblatt als Bearbeitungswerkzeug mittels der Schwenk­ vorrichtung mit Bezug auf die die Auflagefläche bildende Tischplatte schräg gestellt werden kann, so daß sich am auf der Auflagefläche liegenden Werkstück nicht nur zur Werkstückebene senkrechte sondern auch Schräg- oder Gehrungsschnitte durchführen lassen. Aufgrund der Führungs­ nut und des in ihr laufenden Nutenlaufstücks wird für das Verschwenken der das Sägeblatt tragenden Trageinheit re­ lativ zur mit der Auflagefläche verbundenen Lagereinheit keine körperliche Schwenkachse benötigt, so daß die Schwenkachslinie, um die das Sägeblatt schwenkt, allein durch die Kreisbogenführung bestimmt wird und daher auch in die Auflagefläche gelegt werden kann.
Um ein präzise Arbeitsergebnis zu erhalten, sollte die Kreisbogenführung möglichst exakt gefertigt sein. Dies er­ fordert bei der Herstellung der Schwenkvorrichtung eine verhältnismäßig aufwendige Bearbeitung der Führungsnut- Seitenwände.
Das gleiche gilt nicht nur in Verbindung mit Kreissägen sondern stets dann, wenn irgend ein Bearbeitungswerkzeug und ein Werkstück mit Hilfe einer solchen Schwenkvorrichtung relativ zueinander schrägstellbar sein sollen. Ferner spielt es im vorliegenden Zusammenhang prinzipiell keine Rolle, ob es sich um eine stationäre Maschine mit nach oben weisen­ der Auflagefläche zum Auflegen des Werkstücks oder um eine Handmaschine mit einer unten angeordneten Auflagefläche zum Aufsetzen der Maschine auf das Werkstück handelt.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich mit weniger Aufwand herstellen läßt, ohne daß hierdurch die Präzision der Kreisbogenführung leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die andere Einheit mindestens ein weiteres in der Führungs­ nut gelagertes Nutenlaufstück aufweist und daß die in Längsrichtung der Führungsnut versetzt zueinander ange­ ordneten Nutenlaufstück jeweils um eine zur Schwenkachs­ linie parallele Drehachse schwenkbar an der anderen Einheit sitzen.
Die Nutenlaufstücke stehen also in Führungseingriff mit der Führungsnut, sind dabei jedoch nicht starr sondern um ihre jeweilige Drehachse schwenkbar angeordnet, so daß Unebenheiten an den Führungsnut-Seitenwänden ausgeglichen werden können, so daß diese nicht besonders bearbeitet werden müssen. Dabei stellt das Vorhandensein von mindestens zwei Nutenlaufstücken sicher, daß die Schwenkachslinie, um die Werkzeug- und Auflagefläche relativ zueinander ver­ schwenkt werden, stets beibehalten wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Werkzeugtisch in Gestalt eines Sägetisches mit einer Kreissäge als Bearbeitungsmaschine in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im vergrößerten Teilquer­ schnitt gemäß der Schnittlinie II-II, so daß der die Führungsnut enthaltende Bereich der betreffen­ den Einheit in Draufsicht und die an der anderen Einheit sitzenden Nutenlaufstücke geschnitten er­ scheinen, wobei der Umriß der die Nutenlaufstücke tragenden Einheit, ein die Schwenkbewegung an­ treibendes, an der die Führungsnut aufweisenden Einheit angeordnetes Antriebszahnrad und das Kreissägeblatt strichpunktiert angedeutet sind,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im durch eines der Nutenlaufstücke gelegten Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 2 im durch eines der Nutenlaufstücke parallel zur Nutenlängsrichtung gelegten Längsschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 ein Nutenlaufstück in gesonderter Darstellung in Draufsicht in Richtung vom Boden der Führungs­ nut her gesehen (Pfeil V) und
Fig. 6 das gleiche Nutenlaufstück in gesonderter Dar­ stellung in entgegengesetzter Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein auf dem Boden stehendes Tischgestell 1 mit einer Tischplatte 2 angedeutet. An dem Tischgestell 1 ist unterhalb der Tischplatte 2 in einer zu dieser paralle­ len Ebene eine Schlitteneinheit 3 in Werkstück-Bearbeitungs­ richtung 4 hin und her bewegbar angeordnet. Hierzu weist das Tischgestell 1 beiderseits der Schlitteneinheit 3 je­ weils eine Führungssäule 5 auf, auf der die Schlitten­ einheit 3 mit Hilfe von an ihr vorgesehenen Laufrollen 6 gelagert ist. Um die Schlitteneinheit 3 von der Tischge­ stell-Vorderseite 7 aus bedienen zu können, ist ein sich von der Schlitteneinheit 3 zur Tischgestell-Vorderseite 7 erstreckender Bedienungsstab 8 mit einem Handgriff 9 vor­ handen.
Die Schlitteneinheit 3 trägt ein motorisch angetriebenes Werkzeug 10, beim Ausführungsbeispiel ein Kreissägeblatt. Die Antriebswelle des Kreissägeblattes verläuft rechtwin­ kelig zur Bearbeitungsrichtung 4. Das Werkzeug 10 ragt von unten her durch eine Ausnehmung 11 der Tischplatte 2 nach oben und steht über die von der Oberseite der Tischplatte 2 gebildete Auflagefläche 12 vor, auf die das zu bear­ beitende Werkstück (nicht dargestellt), beispielsweise ein Brett, gelegt wird.
Das Werkstück wird zwischen der Tischgestell-Vorderseite 7 und dem Werkzeug 10 auf die Auflagefläche 12 gelegt, wo­ nach man das Werkzeug 10, d. h. beim Ausführungsbeispiel das Kreissägeblatt, mittels des Bedienungsstabes 8 nach vorne zieht, so daß am Werkstück der gewünschte Säge­ schnitt angebracht wird. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels könnte das Werkzeug 10 auch ortsfest angeordnet sein, so daß man zur Werkstückbearbeitung an­ stelle des Werkzeugs das Werkstück verschieben muß. Ferner könnte es sich auch um eine Handmaschine, also beispielsweise um eine Handkreissäge handeln, die entweder in das Tisch­ gestell 1 eingebaut oder für sich verwendet wird, indem sie mit ihrer Auflagefläche auf die Werkstück-Oberseite aufgelegt und dann auf dieser in Bearbeitungsrichtung vor­ geschoben wird.
In seiner Normallage steht das Kreissägeblatt 10 recht­ winkelig zur Tischplatte 2, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Zum Ausführen von Schräg- oder Gehrungs­ schnitten am Werkstück kann das Kreissägeblatt 10 aus die­ ser Normallage um eine parallel zur Bearbeitungsrichtung 4 verlaufende, nicht körperliche Schwenkachslinie 13 ver­ schwenkt werden (Doppelpfeil 14). Da die Schwenkachslinie 13 nicht gegenständlich ist, kann sie in die Werkstück- Auflagefläche 12 gelegt werden.
Zum relativen Verschwenken von Auflagefläche 12 und Werkzeug 10 ist eine schwenkfest mit der Auflagefläche 12 verbundene Lagereinheit 15 und eine schwenkfest mit dem Werkzeug 10 verbundene Trageinheit 16 vorhanden, wobei eine der Einheiten, beim Ausführungsbeispiel die Lager­ einheit 15, eine kreisbogenförmig mit der Schwenkachs­ linie 13 als Zentrum verlaufende Führungsnut 17 und die andere Einheit, beim Ausführungsbeispiel die Trageinheit 16, mindestens zwei in die Führungsnut 17 eingreifende Nutenlaufstücke 18, 19 (beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Nutenlaufstücke vorgesehen) aufweist. Dabei bildet die Führungsnut 17 führende Seitenwände 20, 21, an denen die Längsseite 22 bzw. die dieser entgegengesetzte Längs­ seite 23 der gleich ausgebildeten Nutenlaufstücke 18, 19 geführt sind. Somit bilden die in Längsrichtung der Füh­ rungsnut 17 versetzt zueinander angeordneten Nutenlauf­ stücke 18, 19 zusammen mit der Führungsnut 17 eine Kreis­ bogenführung, mit der die Trageinheit 16 und somit das Kreissägeblatt 10 um die Schwenkachslinie 13 verschwenkt werden kann.
Prinzipiell wäre auch die umgekehrte Anordnung möglich, daß die Führungsnut an der mit dem Werkzeug 10 schwenkfesten Trageinheit und die Nutenlaufstücke an der mit der Auflagefläche schwenkfesten Lagereinheit angeordnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel bilden die Lagereinheit 15 und die Trageinheit 16 zusammen mit den an dieser angeordneten Maschinenaggregaten die Schlitteneinheit 3. Dabei sind die Laufrollen 6 seitlich an der Lagereinheit 15 angeordnet, die außerdem an der der Tischgestell-Vorderseite 7 zuge­ wandten Seite eine Lagerplatte 24 aufweist, an deren Rück­ seite die Führungsnut 17 angeordnet ist. Die Lagereinheit 15 führt also die Bewegung in Bearbeitungsrichtung 4 aus. An der Lagereinheit 15 ist die in Fig. 1 größtenteils ver­ deckte Trageinheit 16 in geeigneter Weise aufgehängt und mittels der genannten Kreisbogenführung 17, 18, 19 schwenk­ bar gelagert.
Die Lagerplatte 24 ist ein Gußteil, in das die Führungsnut 17 eingeformt ist, deren Seitenwände 20, 21 von angegossenen Stegen gebildet werden, die in Fig. 2 senkrecht zur Zeichenebene stehen.
Die Trageinheit 16 weist ein der Lagerplatte 24 benach­ bartes plattenartiges Teil 25 auf, an dem die Nutenlauf­ stücke 18, 19 angeordnet sind.
Die Trageinheit 16 enthält eine kreisbogenförmig mit der Schwenkachslinie 13 als Zentrum verlaufende Zahnleiste 26, die mit einem an der Lagereinheit 15 sitzenden Antriebs­ zahnrad 27 in Eingriff steht. Somit wird bei einem Ver­ drehen des Antriebszahnrads 27 die Trageinheit 16 um die Schwenkachslinie 13 verschwenkt. Das Verdrehen des An­ triebszahnrades 27 erfolgt mittels einer Drehhandhabe 28 an der Vorderseite der Lagerplatte 24. Durch Verdrehen der Drehhandhabe 28 erfolgt ein Verdrehen des Antriebs­ zahnrads 27. Dabei können der Drehhandhabe 28 und dem Antriebszahnrad 27 Zwischenzahnräder 29, 30 vorhanden sein.
Die Trageinheit 16 kann in jeder Schwenkstellung an der Lagereinheit 15 festgestellt werden, beispielsweise indem eine Klemmeinrichtung vorhanden ist, die einen an der Vorderseite der Lagerplatte 24 angeordneten und an der Lagerplatte gelagerten Drehgriff 30 mit einem Klemmbolzen 31 enthält, der eine zur Führungsnut 17 parallele Kreis­ bogennut 32 an der Trageinheit 16 durchsetzt und mit einem die beiden Einheiten miteinander verspannenden Klemmstück verbunden ist.
Die beiden Nutenlaufstücke 18, 19 weisen in Längsrichtung der Führungsnut 17 längliche Gestalt auf. Sie sind ferner jeweils in gleicher Weise um eine zur Schwenkachslinie 13 parallele Drehachse 33 schwenkbar an der Trageinheit 16 gelagert, so daß sie im Falle einer Unebenheit an den Führungsnut-Seitenwänden 20, 21 durch eine entsprechende Schwenkbewegung sozusagen ausweichen können. Da es sich bei den in Betracht zu ziehenden Unebenheiten nur um Fertigungstoleranzen der Führungsnut 17 handelt, treten nur entsprechend kleine Schwenkwinkel auf.
Da mindestens zwei Nutenlaufstücke 18, 19 vorhanden sind, bleibt auch bei einem momentanen Verschwenken eines der Nutenlaufstücke innerhalb der Führungsnut 17 die Schwenk­ achslinie 13 erhalten.
An einer ihrer Längsseiten 22, 23, beim Ausführungsbeispiel an ihrer der Schwenkachslinie 13 zugewandten Längsseite 22, liegen die Nutenlaufstücke 18, 19 nur im Bereich der zum jeweiligen Nutenlaufstück gehörenden Drehachse 33 an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 an, so daß hier nur der mittlere Längsseiten-Bereich 34 an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 geführt ist. Dabei ist die An­ ordnung ferner zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Nutenlaufstück-Längsseite 22 im Bereich der Drehachse 33, also mit ihrem mittleren Bereich 34, punkt- oder linien­ ähnlich an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 an­ liegt. Dies kann durch eine entsprechend abgerundete Aus­ bildung des mittleren Bereichs 34 erreicht werden (siehe insbesondere Fig. 5). Auf diese Weise kann sich das Nuten­ laufstück 18 bzw. 19 im Bedarfsfalle ohne Schwierigkeiten um seine Drehachse 33 verschwenken.
Die andere Längsseite, beim Ausführungsbeispiel die der Schwenkachslinie 13 abgewandte Längsseite 23 der Nuten­ laufstücke 18, 19 kann mit Abstand zueinander angeordnete Führungsbereiche 35, 36, 37 aufweisen, die durch Vertiefungen 38, 39 voneinander getrennt sein können. Dabei sind mindestens zwei beiderseits des Bereichs der Drehachse 33 angeordnete Führungsbereiche 35, 37 vorhanden, die mit dem mittig an der entgegengesetzten Längsseite 22 angeordneten Bereich 34 eine Dreieckanordnung bilden. Der Führungs­ bereich 36 ist in der Mitte zwischen den beiden äußeren Führungsbereichen 35, 37 im Bereich der Drehachse 33 an­ geordnet.
Die Nutenlaufstücke 18, 19 sind jeweils über einen die Dreh­ achse 33 bildenden Lagerzapfen 40 an der betreffenden Ein­ heit, beim Ausführungsbeispiel an der Trageinheit 16 ge­ lagert. Dabei ist der Lagerzapfen 40 feststehend an der Trageinheit 16 angeordnet und das jeweilige Nutenlaufstück 18, 19 ist verdrehbar auf den Lagerzapfen 40 aufgesteckt. Die Anordnung könnte diesbezüglich jedoch auch umgekehrt getroffen sein, daß die Nutenlaufstücke einen angeformten und in die betreffende Einheit 16 gesteckten Lagerzapfen besitzen.
Zum Aufstecken auf den Lagerzapfen 40 weisen die Nuten­ laufstücke 18, 19 eine zentrale Bohrung 44 auf.
An den Nutenlaufstücken 18, 19 ist ferner oben und unten eine nach oben bzw. unten hin über die in die Führungsnut 17 eingreifende Partie 41 vorstehende Anlageleiste 42 bzw. 43 angeordnet, die an der Stirnseite der die Führungs­ nut 17 begrenzenden Seitenwände 20, 21 anliegen.
Den Nutenlaufstücken 18, 19 ist ferner eine Schwenkwinkelbe­ grenzungseinrichtung zugeordnet, die in der Gebrauchslage, wenn die Nutenlaufstücke 18, 19 in der Führungsnut 17 enthalten sind, unwirksam ist. Mit Hilfe dieser Schwenk­ winkelbegrenzungseinrichtung wird der Nutenlaufstück- Schwenkwinkel auf einen Wert begrenzt, der etwas größer als der maximal mögliche Schwenkwinkel innerhalb der Führungsnut 17 ist, so daß die eigentliche Funktion der schwenkbaren Lagerung der Nutenlaufstücke, d. h. der Aus­ gleich von Bearbeitungsungenauigkeiten an den Seitenwänden 20, 21, nicht beeinträchtigt wird. Diese Schwenkwinkelbe­ grenzungseinrichtung dient als Montagehilfe. Sie stellt sicher, daß sich bei der Montage, wenn man die Trageinheit 16 an der Lagereinheit 15 anbringt, die Nutenlaufstücke 18, 19 ohne Schwierigkeiten in die Führungsnut 17 einsetzen lassen. Ohne die Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung könnten die Nutenlaufstücke eine solche Drehlage einnehmen, daß sie sich erst nach einem entsprechenden Zurechtrücken in die Führungsnut 17 einbringen lassen.
Die Anordnung kann in diesem Zusammenhang so getroffen sein, daß die Nutenlaufstücke 18, 19 und die sie aufweisende Einheit 16 zur Bildung der Schwenkwinkelbegrenzungsein­ richtung abseits der Drehachse 33 mit Schwenkspiel ineinan­ der greifen. Dies wird beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Trageinheit 16 beiderseits der Dreh­ achse 33 jeweils eine Bohrung 45 bzw. 46 aufweist, in die ein am Nutenlaufstück angeordneter Schwenkwinkel-Begrenzungs­ stift 47 bzw. 48 eingreift, dessen Durchmesser kleiner als der der Bohrung 45 bzw. 46 ist.
In die Nutenlaufstücke 18, 19 ist noch eine weitere Funktion integriert:
Beim Betrieb der Maschine kann sich in der Führungsnut 17 auf der in Gebrauchslage unten angeordneten Führungsnut- Seitenwand 21 Schmutz absetzen. Hierdurch kann die Kreis­ bogenführung beeinträchtigt werden. Daher sind die in Führungsnut-Längsrichtung weisenden Stirnseiten 49, 50 der Nutenlaufstücke so geformt, daß sie eine der unteren Führungsnut-Seitenwand 21 zugeordnete Abstreifeinrichtung in Gestalt einer unteren Abstreifkante 51 bzw. 52 zum Ab­ streifen von Schmutz von der unteren Führungsnut-Seitenwand 21 bilden. Ferner endet die in Gebrauchslage unten angeord­ nete Führungsnut-Seitenwand 21 an ihren beiden Enden jeweils an einer Öffnung 53 bzw. 54, durch die der abgestreifte und bis zum jeweiligen Führungsnutende mitgenommene Schmutz aus der Führungsnut 17 herausfallen kann.
Die Nutenlaufstück-Stirnseiten 49, 50 bilden ferner, aus­ gehend von der unteren Abstreifkante 51 bzw. 52, eine schräge oder gewölbte Auswurffläche 55 bzw. 56, und zwar so, daß der Schmutz in Richtung aus der Führungsnut 17 heraus zur die Nutenlaufstücke 18, 19 tragenden Einheit 16 hin abge­ lenkt wird, wo er aus der jeweiligen Öffnung 53 bzw. 54 fallen und zwischen den beiden Einheiten 15, 16 hindurch aus der Maschine gelangen kann.
Nachzutragen ist noch, daß die Nutenlaufstücke 18, 19 zweckmäßigerweise jeweils von einem einstückigen Kunststoff­ teil gebildet werden.

Claims (12)

1. Schwenkvorrichtung für eine Werkstück-Bearbeitungs­ maschine, insbesondere Kreissäge, zum Verschwenken eines Bearbeitungswerkzeugs relativ zu einer Werkstück-Auflage­ fläche um eine parallel zur Bearbeitungsrichtung verlaufende Schwenkachslinie, mit einer schwenkfest mit der Auflage­ fläche verbundenen Lagereinheit und einer schwenkfest mit dem Werkzeug verbundenen Trageinheit, wobei eine der Ein­ heiten eine kreisbogenförmig mit der Schwenkachslinie als Zentrum verlaufende Führungsnut mit führenden Seitenwänden und die andere Einheit ein in die Führungsnut eingreifendes Nutenlaufstück mit an den Führungsnut-Seitenwänden ge­ führten Längsseiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Einheit (16) mindestens ein weiteres in der Führungsnut (17) gelagertes Nutenlaufstück (18, 19) aufweist und daß die in Längsrichtung der Führungsnut (17) versetzt zueinander angeordneten Nutenlaufstücken (18, 19) jeweils um eine zur Schwenkachslinie (13) parallele Drehachse (33) schwenkbar an der anderen Einheit (16) sitzen.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsnut (17) an der Lagereinheit (15) und die Nutenlaufstücke (18, 19) an der Trageinheit (16) angeordnet sind.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nutenlaufstücke (18, 19) an einer ihrer Längsseiten (Längsseite 22) nur im Bereich der Dreh­ achse (33) an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand (20) anliegt.
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Längsseite (22) der Nutenlaufstücke (18, 19) im Bereich der Drehachse (33) punkt- oder linien­ ähnlich an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand (20) anliegt.
5. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die andere Längsseite (23) der Nuten­ laufstücke (18, 19) mit Abstand zueinander angeordnete, durch Vertiefungen (38, 39) voneinander getrennte Führungs­ bereiche (35, 36, 37) aufweist, wobei mindestens zwei beider­ seits des Bereichs der Drehachse (33) angeordnete Führungs­ bereiche (35, 37) vorhanden sind.
6. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die nur im Bereich der Drehachse (33) geführte eine Nutenlaufstück-Längsseite (22) der Schwenkachslinie (13) zugewandt ist.
7. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenlaufstücke (18, 19) je­ weils über einen Lagerzapfen (40) an der anderen Einheit (16) gelagert sind.
8. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lagerzapfen (40) feststehend an der anderen Einheit (16) angeordnet und das jeweilige Nutenlaufstück (18, 19) verdrehbar auf den Lagerzapfen aufgesteckt ist.
9. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Nutenlaufstücken (18, 19) jeweils eine in der Gebrauchslage, wenn die Nutenlauf­ stücke in der Führungsnut (17) enthalten sind, unwirksame Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung (Bohrungen 45, 46 und Begrenzungsstifte 47, 48) als Montagehilfe zur Begrenzung des Nutenlaufstück-Schwenkwinkels angeordnet ist.
10. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nutenlaufstücke (18, 19) und die andere Einheit (16) zur Bildung der Schwenkwinkelbegrenzungsein­ richtung abseits der Drehachse (33) mit Schwenkspiel in­ einandergreifen.
11. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchslage unten angeordnete Seitenwand (21) der Führungsnut (17) endseitig an jeweils einer Öffnung (53 bzw. 54) endet und daß die Stirnseiten (49, 50) der Nutenlaufstücke (18, 19) eine der unteren Führungsnut-Seitenwand (21) zugeordnete Abstreif­ einrichtung zum Abstreifen von Schmutz von der unteren Führungsnut-Seitenwand (21) und Mitnehmen des Schmutzes zur jeweiligen Öffnung (53 bzw. 54) hin bilden.
12. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nutenlaufstück-Stirnseiten (49, 50), aus­ gehend von einer unteren Abstreifkante (51, 52), eine schräge oder gewölbte Auswurffläche (50, 56) bilden, derart, daß der Schmutz in Richtung aus der Führungsnut (17) heraus zur die Nutenlaufstücke (18, 19) tragenden Einheit (16) hin abgelenkt wird.
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