DE2620383C2 - Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen mit einem mittleren, mit Schneiden versehenen Arbeitst Lischnitt, einem an seinem einen Ende in das Fetter der Handbohrmaschine aufnehmbaren Schaft und einem ι- t seinem anderen Ende gelagerten Handgriff, wobei der Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer Handknauf mit eingesetzter Lagerbuchse ausgebildet ist und zwischen Schaft und Handgriff zwei Anschlagringe vorgesehen sind.

Bei dem Einsatzwerkzeug gemäß Hauptpatent 25 27 688 sind die beiden Anschlagringe an gegenüberliegenden Seiten des Arbeitsabschnittes angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung ist es schwierig, schmale Eingriffsflächen oder Kanten geführt zu bearbeiten oder Profile herzustellen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen dahingehend zu verbessern, daß es auch für das Bearbeiten von derartigen schmalen Eingriffsflächen oder Kanten sowie zur Profilherstellung geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Einsatzwerkzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Anschlagringe zwischen Arbeitsabschnitt und Handgriff vorgesehen sind. Vorzugsweise ist zumindest einer der Anschlagringe axial verstellbar.

Mittels der so angeordneten Anschlagringe ist es möglich, seitlich vom Arbeitsabschnitt Führungsflächen zu bilden, die in Eingriff mit einer auf oder seitlich an dem zu bearbeitenden Werkstück aufspannten Führungsleiste geführt werden können, so daß sich das Einsatzwerkzeug sehr genau mit der Längsachse seines Schaftes senkrecht zur Führungsleiste ausgerichtet in Richtung der Führungsleiste verlagern läßt, wodurch eine sehr genaue Bearbeitung des Werkstückes möglich ist.

Eine besonders genaue Führung läßt sich dann erreichen. wenn zwischen den Anschlagringen ein Lagerbock vorgesehen ist, der auf einer Schiene senkrecht zur Drehachse des Arbeitsabschnittes verschiebbar geführt

ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert

F i g. 1 zeigt ein Einsatzwerkzeug für eine Handbohrmaschine.

Fig.2 zeigt ein anderes Einsatzwerkzeug für eine Handbohrmaschine.

F i g. 3 zeigt eine Führungseinrichtung für ein Einsatzwerkzeug mit Lagerbock und Schiene.

F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht der Führungseinrichtung aus F i g. 3 mit eingesetztem Einsatzwerkzeug.

Fig.5 zeigt eine Schutzhaube für ein Einsatzwerkzeug.

Das in F i g. 1 dargestellte Einsatzwerkzeug besteht aus einer den Arbeitsabschnitt bildenden Rundprofilraspel 15 mit einem in ein Bohrfutter einer nicht dargestellten Handbohrmaschine einspannbaren Schaft 3. Die Rundprofilraspel 15 weist eine zu der dem Schaft 3 abgewandten Seite offene Gewindebohrung' auf, in die mittels eines Gewindezapfens 6 eine Führungsachse 5 eingeschraubt ist Am gegenüberliegenden Ende der Führungsachse 5 ist diese in einem als Handknauf ausgebildeten Handgriff 7 mittels einer nicht bezeichneten Stellschraube in der im Hauptpatent beschriebenen Weise gelagert Aiii der Führungsachse 5 befinden sich zwischen Handgriff 7 und Rundprofilraspel 15 zwei verstellbare Anschlagringe 12.

Zur Bearbeitung des Werkstückes 14 wird der Schaft 3 in das Futter einer nicht dargestellten Bohrmaschine eingespannt und der Abstand der Anschlagringe 12 so eingestellt, daß sie zu beiden Seiten einer über die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes 14 herausragenden Führungsleiste 16 liegen. Die Führungsleiste 18 dient auch zur Abstützung der Führungsachse 5, um die Rundprofiiraspei i5 in der gewünschten Höhenlage bezüglich des Werkstückes 14 zu halten, wenn der Benutzer das Werkstück durch Halten der Bohrmaschine mit einer Hand und Halten des Handgritfes 7 mit der anderen Hand bearbeitet.

Es sei erwähnt, daß die beiden Anschlagringe 12 nicht nur zur genauen seitlichen Führung des Einsatzwerkzeuges dienen, sondern auch ein Verreißen des Einsatzwerkzeuges im Betrieb verhindern.

Das in Fig.2 dargestellte Einsatzwerkzeug entspricht im wesentlichen dem Einsatzwerkzeug gemäß Fi g. 1, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichevi versehen sind. In diesem Fall besteht der Arbeitsabschnitt aus einer Profilraspel 2, und auf der Führungsachse 5 sind ein verstellbarer Anschlagring 12 und ein fester, an der Führungsachse 5 ausgebildeter Anschlagring 17 vorgesehen. Die Dicke einer Führungsleiste 18, die zum Auffüllen des Zwischenraums zwischen Werkstück 15 und der Führungsachse 5 dient und an die Wandstärke der Anschlagringe 12,17 angepaßt ist, kann durch einfaches Hobelfräsen mit Hilfe des Einsatzwerkzeuges bestimmt werden. Auch hier wird durch die zwei beidseitig der Führungsleiste 18 angeordneten Anschlagringe 12,17 eine exakte Führung erzielt.

F i g. 3 zeigt eine Führungseinrichtung 19 für die Führungsachse 5. Diese Führungseinrichtung 19 besteht aus einem Lagerbock 20, an dessen Unterseite ein U-Profileisen 21 befestigt ist, dessen Schenkel nach unten weisen. Das U-Profileisen 21 ist in einer U-förmigen Schiene 22 geführt und kann somit in deren Längsrichtung verschoben werden. In dem Lagerbock 20 ist eine als Gleitlager ausgebildete Lagerbuchse 23 vorhanden, die eine Durchgangsbohrung hat, die exzentrisch zur Wandung-Umfangsfläche gebohrt ist Ferner ist die Lager-

buchse 23 drehbar angeordnet und kann mittels einer Feststellschraube 25 arretiert werden. Wie F i g. 4 zu entnehmen ist, erstreckt sich die Führungsachse 5 durch den Lagerbock 20, wobei die Arbeitslage des Einsatzwerkzeuges in horizontaler Richtung mittels der beiden verstellbaren Anschlagringe 26 genau festgelegt wird. Die Arbeitslage des Einsatzwerkzeuges in vertikaler Richtung läßt sich mit Hilfe der als Exzenter ausgebildeten Lagerbuchse 23 justieren Hierbei ersetzt die Führungseinrichtung praktisch die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Führungsleiste, wobei jedoch eine noch bessere Führung und somit ein sehr genaues Arbeiten ermöglicht wifd.

F i g. 5 zeigt eine Schutzhaube 28, wie sie zum Schutz des Benutzers am Handgriff 7 des Einsatzwerkzeuges befestigt werden kann. Die Schutzhaube 28 besteht aus einem Ring 29, der mittels der Stellschraube 11 am Handgriff 7 befestigt ist An diesem Ring 29 ist ein L-förmiger Verbindungsträger 30 befestigt, an dem eine Abdeckung 31 angeschraubt ist Diese kreisbogenförmig gekrümmte Abdeckung 31 überspannt das gesamte Einsatzwerkzeug und besteht aus durchsichtigem Kunststoff.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen mit einem mittleren, mit Schneiden versehenen Arbeitsabschnitt, einem an seinem einen Ende in das Futter der Handbohrmaschine aufnehmbaren Schaft und einem an seinem anderen Ende gelagerten Handgriff, wobei der Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer Handknauf mit eingesetzter Lagerbuchse ausgebildet ist und zwischen Schaft und Handgriff zwei Anschlagringe vorgesehen sind, gemäß Patent 2527688, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagringe (12,17,26) zwischen Arbeitsabschnitt (2,15) und Handgriff (7) vorgesehen sind.

2. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Anschlagringe (12,26j axial verstellbar ist

3. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagringen (26) ein Lagerbock (20) vorgesehen ist, der auf einer Schiene (22) senkrecht zur Drehachse des Arbeitsabschnittes (2,15) verschiebbar geführt ist

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