DE2920197C2 - Fräsvorrichtung zum Anfasen der Kanten von Werkstücken - Google Patents
Fräsvorrichtung zum Anfasen der Kanten von WerkstückenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/08—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
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- Y10T409/309016—Work support with work holder or guide
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fräsvorrichtung zum Anfasen der Kamen von Werkstücken mit einem eine
Auflage- und Verschiebefläche für das Werkstück aufweisenden Arbeitstisch, mit einem im Arbeitstisch
gelagerten, über die Auflage- und Verschiebefläche vorstehenden Fräswerkzeug mit zur Auflage- und
Verschiebefläche parallel verlaufender Drehachse, sowie mit einem Anschlagstück, welches unter Bildung
eines Bsarbeitungsschlitzes zwischen sich und der Auflage- und Verschiebefläche zum Zwecke der
Veränderung der Breite der anzufräsenden Fase einstellbar und feststellbar ist.
In dem DE-GM 18 84 206 ist eine Vorrichtung zum Kantenbrechen bzw. Anfasen von Werkstücken be- so
schrieben, die indessen wegen der Punkt- bzw. Linienberührung zwischen dem Werkstück und einem
einstellbaren Anschlagstück zum ausschließlichen Anfasen von geraden Werkstücken, bei denen die Fase an
der Schnittlinie von zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden ebenen Flächen anzubringen ist, insoweit
nicht optimal eingesetzt werden kann, weil dort für die beiden Enden des Werkstückes keine ausreichende
Führung bzw. Anschlagmöglichkeit für das Werkstück gegeben ist, weil sich der punkt- oder linienförmige
Anschlag nur im unmittelbaren Bereich des Werkzeuges befindet. Das Anfasen des Werkstückes mit gleichbleibender
Fasenbreite auch in den Endbereichen des Werkstückes wird hierdurch erschwert, wenn nicht gar
unmöglich gemacht.
Bei der aus der US-PS 3125 934 bekannten
Fräsvorrichtung, die indessen einer anderen Gattung angehört, wird der oben aufgezeigte Mangel dadurch
vermieden, daß als Anschlagstück eine beidseits des Werkzeuges zur Auflagefläche parallel verlaufende
Leiste mit vertikaler Anschlagfläche dient.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, zum ausschließlichen Anfasen von
geraden Werkstücken, bei denen die Fase an der Schnittlinie von zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden
ebenen Flächen anzubringen ist, eine Fräsvorrichtung der eingangs umrissenen Gattung unter
Beibehaltung einer einfachen Einstellbarlceit für die
Fasenbreite mit einer beidseits des Werkzeuges rechtwinklig zur Auflagefläche verlaufenden Anschlagfläche
zu versehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlagstück als ein das Fräswerkzeug
außerhalb des Arbeitstisches allseitig, mit Ausnahme des Bearbeitungsschlitzes überdeckender Block ausgebildet
ist, der an seiner der Auflage- und Verschiebefläche zugewandten Seite eine rechtwinklig zu dieser und
parallel zur Fräsachse verlaufende Anschlagfläche aufweist, und der unmittelbar auf dem Arbeitstisch
rechtwinklig zur Anschlagfläche verschiebbar und feststellbar ist.
Vorteilhaft ist der Block mittels einer Einstellschraube verschiebbar, welche sich mit ihrem Gewindeabschnitt
durch einen auf dem Arbeitstisch befestigten Ansatz erstreckt und mit ihrem freien Ende an der der
vertikalon Anschlagfläche abgewandten Rückseite des Blockes anliegt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Fräsvorrichtung ist eine einfache, aber sehr genaue
Einstellung der Fase möglich, auch ist das Anschlagstück auf einfache Weise sehr sicher und fest auf dem
Maschinentisch feststellbar, weil es dort flächig anliegt. Zugleich erfüllt das Anschlagstück die Funktion einer
voll befriedigenden Schutzabdeckung des Fräsers.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Fräsvorrichtung, F i g. 2 auseinandergezogen und perspektivisch die
Einzelteile der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 einen Teilschnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In der Zeichnung ist eine Fräsvorrichtung 10 mit einem gegossenen Bodenabschnittt 12 und einer
horizontalen Auflage- und Verschiebeflache 14 gezeigt, in welcher ein länglicher Schlitz 16 vorgesehen ist. Im
Schlitz 16 ist ein Fräser 18 mit einer Drehachse 20 angeordnet. Dabei ist eine Welle 28 in einem Gußteil 22
drehbar gelagert, das an der Unterseite des Bodenabschnitts 12 mit Stiften 24 und Schrauben 26 angebracht
ist. Diese Welle 28 wird mittels einer Lageranordnung gehalten, die aus Tellerfedern 30, einem Lager 32, einer
Sperrscheibe 34 und einer Riemenscheibe 36 für einen gezahnten Treibriemen besteht. Eine Muffe 38 paßt auf
die Welle 28 zwischen Gußteil 22 und Fräser 18. Ein dem Lager 32 ähnelndes Lager 40 liegt an der Muffe 38 und
ist mit einer Lagerkappe 42 gehalten, welche an einem auf der Welle 28 angebrachten Ansatz 44 liegt. Der
Fräser 18 ist mit Hilfe eines Keils 46, einer Beilagscheibe und einer Feststellmutter 50 an der Welle 28
befestigt. Am Ort der Verwendung ragt der Umfang des Fräsers 18 in den länglichen Schlitz 16 (siehe F i g. 3).
Ein rechteckiger Schlitz 60 ist im Bodenabschnitt 12 angebracht, durch welchen sich der gezahnte Treibriemen
62 über die Riemenscheibe 36 erstreckt. An der Oberseite des Bodenabschnittes 12 ist ein Elektromotor
64 angeordnet, an dessen Welle 68 eine Riemenscheibe
66 befestigt ist, über welche der Treibriemen 62 läuft.
Somil wird durch Drehung des Motors 64 der Fräser 18
angetrieben. Eine Abdeckung 70 ist über dem Schlitz 60 und dem Riemen 62 angebracht und mit Schrauben 72
befestigt.
Ein Block 80 weist an seiner der Auflage- und Verschiebefläche 14 zugewandten Seite eine rechtwinklig
zu dieser parallel zur Fräserdrehachse 20 verlaufende Anschlagfläche 82 auf. Im Block 80 ist ein vertikaler
Schlitz 83 7ur Aufnahme des Fräsers 18 vorgesehen. Die Enden der Wände an den Flächen 82 und 14 bilden am
Schlitz 16 einen Bearbeitungsschlitz 84, durch den der Umfang des Fräsers 18 ragt (siehe Fig.3). Der
Führungsblock 80 wird in seiner Lage mit einem Mechanismus gehalten, zu dem ein Gewindestift 86
gehört, mit welchem ein Verschluß 88 zum Fixieren des Blocks 80 zusammenwirkt. Die Lage des Blocks 80 in
bjzug auf den Bearbeitungsschlitz 84 und in bezug auf die Längsachse des Schlitzes 16 wirl mit einer
Feineinstellung eingestellt, welche einen auf dem Arbeitstisch 12 befestigten Block 90 und eine sich
dadurch erstreckende Einstellschraube 92 umfaßt. Das Ende der Einstellschraube stößt an der Rückseite des
Blocks 80 an. Wenn ein Griff 88 aufgeschraubt ist, kann die Einstellschraube 92 verstellt werden, so daß damit
der Block 80 in Richtung der Längsachse des Schlitzes 16 verschoben wird.
Eine Auffangschale 96 für Späne ist an der Unterseite
des Bodenabschnitts 12 angebracht und nimmt die vom Fräser 18 abfallenden Späne auf.
Das durch einen Block 200 in Fig.3 dargestellte
Werkstück wird beim Betrieb auf die horizontale Auflage- und Verschiebefläche 14 und an die vertikale
Anschlagfläche 82 neben dem Bearbeitungsschlitz 84 gelegt Das Werkstück kann seitlich über die Kante des
Fräsers 18 hinaus mit der Hand bei der Zuführung bewegt werden, ohne daß hierbei dan Werkstück an
Ό irgendeinem Abschnitt der Fräsvorrichtung 10 festgeklemmt
werden muß. Das Ausmaß der Fase läßt sich durch Veränderung der Lage des Blocks 80 mit Hüte der
Einstellvorrichtung 92 einstellen.
Die Fräsvorrichtung 10 kann Kanten mit hoher Geschwindigkeit anfasen. Eine Feineinstellung der Lage des Führungsblocks 80 ist möglich, so daß die Größe der Fase innerhalb sehr genauer Grenzen eingestellt werden kann. Weiterhin kann das anzufasende Werkstück in beiden seitlichen Richtungen, bezogen auf den Fräser 18. zugeführt werden, die Späne fliegen dabei in eine Auffangschale 96, die an der Unterseite der Auflagefläche 14 befestigt ist. Das Werkstück kann dabei aus Eisen, Nichteisen-Materialien, Kunststoff, Holz und dergleichen bestehen und verschiedenartige Formen annehmen, wie beispielsweise viereckig, rechteckig, kreisrund. Die Fräservorrichtung ist auch im Vergleich mit ähnlichen Vorrichtungen preisgünstig herzustellen.
Die Fräsvorrichtung 10 kann Kanten mit hoher Geschwindigkeit anfasen. Eine Feineinstellung der Lage des Führungsblocks 80 ist möglich, so daß die Größe der Fase innerhalb sehr genauer Grenzen eingestellt werden kann. Weiterhin kann das anzufasende Werkstück in beiden seitlichen Richtungen, bezogen auf den Fräser 18. zugeführt werden, die Späne fliegen dabei in eine Auffangschale 96, die an der Unterseite der Auflagefläche 14 befestigt ist. Das Werkstück kann dabei aus Eisen, Nichteisen-Materialien, Kunststoff, Holz und dergleichen bestehen und verschiedenartige Formen annehmen, wie beispielsweise viereckig, rechteckig, kreisrund. Die Fräservorrichtung ist auch im Vergleich mit ähnlichen Vorrichtungen preisgünstig herzustellen.
Hierzu ?. Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fräsvorrichtung zum Anfasen der Kanten von Werkstücken, mit einem eine Auflage- und Verschiebefläche
für das Werkstück aufweisenden Arbeits- ο tisch, mit einem im Arbeitstisch gelagerten, über die
Auflage- und Verschiebefläche vorstehenden Fräswerkzeug mit zur Auflage- und Verschiebefläche
parallel verlaufender Drehachse, sowie mit einem Anschlagstück, welches unter Bildung eines Bearbeitungsschlitzes
zwischen sich und der Auflage- und Verschiebefläche zum Zwecke der Veränderung des
Bearbeitungsschlitzes und damit zur Veränderung der Breite der anzufräsenden Fase einstellbar und
feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,^
daß das Anschlagstück als ein das Fräswerkzeug außerhalb des Arbeitstisches allseitig, mit Ausnahme
des Btarbeitungsschlitzes überdeckender Block ausgebildet ist, der an seiner der Auflage- und
Verschiebefläche zugewandten Seite eine rechtwinklig zu dieser und parallel zur Fräserdrehachse
verlaufende Anschlagfläche aufweist und der unmittelbar auf dem Arbeitstisch rechtwinklig zur
Anschlagfläche verschiebbar und feststeilbar ist.
2. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (80) mittels einer
Einstellschraube (92) verschiebbar ist, welche sich mit ihrem Gewindeabschnitt durch einen auf dem
Arbeitstisch (12) befestigten Ansatz (90) erstreckt und mit ihrem freien Ende an der der vertikalen
Anschlagfläche (82) abgewandten Rückseite des Blockes (80) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/924,987 US4182589A (en) | 1978-07-17 | 1978-07-17 | Corner chamfering machine |
Publications (2)
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DE2920197C2 true DE2920197C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=25451037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2920197A Expired DE2920197C2 (de) | 1978-07-17 | 1979-05-18 | Fräsvorrichtung zum Anfasen der Kanten von Werkstücken |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPS5912406B2 (de) |
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1978
- 1978-07-17 US US05/924,987 patent/US4182589A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-05-18 DE DE2920197A patent/DE2920197C2/de not_active Expired
- 1979-06-01 JP JP54067571A patent/JPS5912406B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2920197A1 (de) | 1980-01-31 |
US4182589A (en) | 1980-01-08 |
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JPS5518389A (en) | 1980-02-08 |
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