DE7115155U - Handfrasmaschine fur Hohlprofile - Google Patents

Handfrasmaschine fur Hohlprofile

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0028Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the machine

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Description

17. April 1971 Gzk/hk
Bernhard Eisenbach, Wiederbrechen
Handfräsmaschine für Hohlprofile
Die Erfindung betrifft eine Handfräsmaschine zum Einfräsen von Schlitzen, Nuten oder dergleichen an Hohlprofilen aus Kunststoff, Aluminium oder ähnlichen Werkstoffen, mit einem mit der Präsmaschine verbundenen Führungskörper zur Anlage an den der Führung der Handfräsmaschine dienenden Flächen des Profils. Dünnwandige Hohlprofile aus Kunststoff, Aluminium oder ähnlichen Werkstoffen dienen beispielsweise zur Herstellung von Fenster- oder Türrahmen. An diesen Hohlprofilen müssen·Eirifräsungen, wie zum Beispiel Schlitze oder Nuten zum Anbringen der Beschläge ausgeführt oder Stege des Profile entfernt werden. Bisher wurden für diese Fräsarbeiten die gleichen Handoberfräsen und stationären Fräsmaschinen verwendet, wie auch für die Holzbearbeitung.
Diese Handoberfräsen für die Holzbearbeitung haben einen hochtourigen Motor und sind mit Schaftfräsern für die Holzbearbeitung ausgerüstet. Die Schneidengeometrie dieser Fräser ist so gestaltet, daß der Fräser möglichst tief in das Vol'lmaiberia^Hoiz eintauchen kann und dann seitlich verfahren werden kann, um den Schlitz oder dergleichen zu erzeugen. Wegen des hohen Späneanfalls müssen die Fräser große Spanräume aufweisen. Weil der Fräser verhältnismäßig tief eintauchen muß, ist der Handoberfräsmotor mit einer Einrichtung zur senkrechten Führung versehen, damit man den durch Federdruck
in seiner oberen Stellung gehaltenen Fräsmotor an Handgriffen hinunterdrucken und den Fräser in den Werkstoff eintauchen kann.
. Damit man die Handoberfräse auch seitlich verfahren und Nuten, Schlitze und dergleichen fräsen kann, ist unten an der senkrechten Führung eine Grundplatte angebracht, die beim seitigen Verfahren Über die Holzoberfläche gleitet. Bei .Hohlprofilen aus beispielsweise Kunststoff od<?v Aluminium ist an den zu fräsenden Stellen meist k&'ne genügend große Fläche zum Aufsetzen und Führen der Handoberfräse vorhanden. Da der für die Holzbearbeitung für größere Leistung ausgelegte, verhäitnismäig schwere Motor, der sich über dem Fräser befindet, mangele ausreichender Führungsfläche an den Hohlprofilen nicht sicher geführt werden kann, neigt die !Maschine leicht zum Umkippen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handfräsmaschine
·'·'■■· für Hohlprofile zu schaffen,mit der die erforderlichen
. Schlitze, Nuten und dergleichen in einfacher Weise unter
':■■'* ;'·. sicherer Führung, der Maschine gefräst werden könne* wobei
;>. eine universelle und rasche Anpassung der Führungseinrichtung
; .'··.< an alle bei derartigen Arbeitsgängen vorkommenden Anwer-dungs-
' . fälle möglich sein sol;.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungskörper als axial und im Abstand zum Fräser an der Handfräsmaschine klemmbar zu verstellende FUhrungs-. leiste ausgebildet ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis - zugrunde, daß im Gegensatz zu der herkömmlichen Bearbeitung von Holz beim Fräsen von Hohlprofilen mit nur gsringer Wandstärke eine gesonderte senkrechte Führungseinrichtung nicht erforderlich ist, '-veil der Fräser nur um einen
ä^iliigvii, duxch dis Wüüdstärke 'osstiüustöri *«eg muß. Daher genügt zum Fräsen von Hohlprofilen als Führung eine schmale Leiste, die mit einem Ende am Profil aufgesetzt wird, worauf der gegenüber der Leiste vorstehende Fräser in den Werkstoff eingetaucht wird, bis die Führungsleiste in ihrer gesamten Länge aufliegtjund dann in der Richtung verschoben wird, in der der seitliche Schnittdruck des Fräsers die Führungsleiste an das Hohlprofil andrückt. Da die für diesen Bearbeitungsvorgang erforderliche Motorleistung verhältnismäßig gering ist, kann ein leichter Motor in liegender Anordnung mit Winkelgetriebe verwendet werden, der nicht zum Umkippen neigt und sicher von Hand geführt werden kann. Weil die zu fräsenden Wandstärken nur gering sind^und die gefrästen Schlitze meist noch durch Beschläge oder dergleichen abgedeckt v/erden,, genügt ein nur angenähert senkrechtes Eintauchen des Fräsers in den Werkstoff, wie es durch die erfindungsgemäße Führungsleiste in der geschilderten, außerordentlich einfachen und sicheren Arbeitsweise möglich ist. Die Verstellbarkeit der Führungsleiste in Axialrichtung des Fräsers und im Abstand zum Fräser ermöglicht eine rasche Einstellung für alle Anwendungsfälle.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen; daß die Führungsleiste an einem parallel sum Fräser angeordneten Bolzen befestigt ist, der in einer Bohrung eines Klemmringes längsverschi^lich und in Ebenen senkrecht zur Fräserachse schv^nkbar g*iührt und fegtklesabar ist uad daß der Klemmring geschlitzt und an einer zylindrischen Klemmfläche des Maschinengcnäuses um die Fräserachse schwenkbar und anklemmbar ist. Damit läßt sich die Einstellung der Führungsleiste zum Fräser sowie das anschließende Festklemmen besonders einfach ausführen. Die Tiefenverstallung des Fräser^ gegenüber der
Führungsleiste erfolgt durch Längsverschiebung des Bolzens in der Bohrung des Klemmringes. Durch die Schwenkbewegung de« Bolzens im Klemmring kann der Abstand zwischen Fräser und Führungsleiste eingestellt werden. Außerdem kann dadurch difü Führungsleiste wahlweise auf die eine oder die andere Seite des Fräsers geschwenkt oder so radial auf den Fräser ausgerichtet werden, daß sich dieser in Verlängerung der Führungsleiste befindet. Die Schwenkbarkeit des Klemmringes gegenüber dem Maschinengehäuse ermöglicht es, den vorzugsweise wacigrecht liegenden Fräsmotor in die gewünschte, für das Halten und Führen der Maschine bequemste Stellung zu schwenken, vorzugsweise parallel zur Führungsleiste; bei diesem Schwenkvorgang des Fräsmotors gegenüber dem Klemmring wird die axiale und Abstandeins teilung zwischen Fräser und Führungsleiste nicht mehr verändert.
Um das Lösen und Klemmen für die beschriebenen Einstellvor-r gänge besonders einfach zu gestalten, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine gemeinsame Klemmschraube zum Verklemmen des Bolzens und des geschlitzten Klemmringes dient, ^weckmäßigerweise 1st die Klemmschraube in einer quer zum Schlitz des Klemmringes und zur Bohrung des Bolzens verlaufenden Bohrung aufgenommen, weist an ihrem Zylinderkopf eine Klemmfläche zur Berührung mit dem Bolzen auf und ist mittels eines Griffbolzens anziehbar. Der Griffbolzen dient zugleich der einfachen und sicheren handhabung der Fräsmaschine. Durch seine Drehung wird das Lösen oder Klemmen für alle Einstellbewegungen bewirkt; dabd. kann die Kiemmflache zur Berührung mit dem Bolzen so gestaltet werden, daß die Klemmung des Bolzens früher eintritt als öle Klemmung des Klemmringes am Maschinengehäuse, damit
man zuerst die axiale-und Abstandseinstellung der Führungsleiste zum Fräser vornehmen kann und nach deren Klemmung den Motor zur Führungsleiste ausrichten kann·
Um eine Führung der Führungsleiste auch an einer Kante zu ermöglichen, die höher als der zu fräsende Schlitz oder dergleichen liegt, kann die Führungsleiste mit einer oberen, an mindestens einer Längsseite Über die Führungsleiste hinaus ragenden Deckleiste versehen sein. Die Führungsleiste und gegebenenfalls die Deckleiste können in ihrem in den Bereich des Fräsers schwenkbaren Abschnitt mit einer vorzugsweise halbzylindrischen Aussparung verst' *n sein, um die dem Fräser zugekehrte Seitenfläche der Führungsleiste bis angenähert in die Achs-ebene des Fräsers bewegen zu können,
Zweckmäßigerweise ist die Führungsleiste an dem dem Bolzen gegenüberliegenden Ende und im gleichen Abstand zur Aussparung wie dieser mit einer dem Gewinde des Bolzens entsprechenden Gewindebohrung versehen. Damit kann der die Führungsleiste tragende Bolzen wahlweise am einen oder anderen Ende der Führungsleiste eingeschraubt werden, so daß die mit der ; Aussparung versehene Führungsleiste wahlweise von der einen oder der anderen Seite an den Fräser herangeschwenkt werden kann.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die Klemmschraube mittels einer im Schlitz des Klemmringes angeordneten Mutter gesondert am Bolzen ohne Klemmung des Klemmringes angeklemmt werden. Damit kann - wie anhand des Ausführungsbeispiels nachfolgend noch näher erläutert wird -
die Klemmung des Bolzens im Klemmring unverändert beibehalten werden, während die Klemmung des Klemmringes lösbar ist, um mehrere voreingestellte Führungseinrichtungen gegeneinander austauschen zu können.
Zur besseren Einführbarkeit des Fräsers in zwischen zwei Flächen gebildete Winkel oder zentiisch in eine Nut kann die Führungsleiste erfindungsgemäß an ihrer Unterseite mit einer feststehenden und einer axial federnden Zentrierspitze versehen sein. Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, die Führungsleiste an einer Seitenfläche mit einem in der Ebene dieser Seitenfläche schwenkbaren FUhrungwinkel zu versehen; dieser schwenkbare Führungswinkel kann an seiner angenähert senkrecht zur Fräserachse gerichteten Fläche einen weiteren FUhrungswinkel tragen, dessen freier Schenkel gegenüber der Ebene der Seitenfläche aer Führungsleiste zurückgesetzt ist,
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung von Ausfuhrungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 die erfindungsgemäße Handfräsn . υnine in
Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht,
Figuren 4 und 5 Teilschnitte längs der Linie IV - IV in Figur
bei zwei Arten der Bolzenklemmung,
711515Siä.7.73
ι ' I1
Figuren 6a bis c
eine zum Abfräsen eines Steges an einem Werkstück nach Figur 6d eingerichtete Maschine,
Figuren 7a bis c
eine zum Erzeugen der Einfräsungen an einem Hohlprofil gemäß Figur 7d eingestellte Maschine,
Figuren 8a bis c
eine zum Erzeugen einer Elnfräsung an einem Hohlprofil gemäß Figur 8d eingestellte Maschine,
Figuren 9a bis d
Figur 10a
eine zum Erzeugen der Einfräsungen an eine.a
Hohlprofil gemäß Figur 9e ausgerüstete und eingestellte Maschine,
eine Führungsleiste mit Zentrierspitzen zur Ausführung der in den Figuren 10b und c gezeigten Arbeitsgänge.
Die Handfräsmaschine zum Fräsen an Hohlprofilen weist einen Fräsmotor 1, ein Winkelgetriebe 2 und eine Fräserwelle 3 auf, die einen Schaftfräser 4 trägt (Figuren 1 bis 3). Konzentrisch zur Fräserwelle 3 ist am Gehäuse des Winkelgetriebes 2 eine zylindrische Klemmfläche 6 vorgesehen, an der ein geschlitzter Klemmring 7 festgeklemmt ist ( Figur 4). Der Klemmring 7 besitzt eine zur Fräserwelle 3 parallele seitliche Bohrung S zur Aufnahme eines zylindrischen Bolzens 9, der in eine
Führungsleiste 10 eingeschraubt ist. Zum Eintauchen des Fräsers in die auszufräsende Wand des Hohlprofils kann die Führungsleiste mit ihrem einen Ende - geringfügig schräg stehend- an dem Profil zu Anlage gebracht werden, woraufhin der Fräser in das Werkstück eintaucht» bis die Führungsleiste 10 parallel zum HohlprofilwerkstUck liegt.
Im rechten V.lnkel zur Fräßerwelle 3 und mit Abstand zu dieser weist der Klemmring 7 eine abgesetzte, senkrecht zu seinem Schlitz 7a verlaufende Bohrung 1lt auf, in der eine Zylinderkopf -schraube 12 sitzt. Der Zylinderkopf der Schraube 12 ist, soweit er sich mit der Bohrung 8 überschneidet, mit einem der Bohrung 8 entsprechenden Radius 13 versehen. Auf das Gewindeende der Zylinderkopfschraube 1£ ist ein Griffbolzen 14 aufgeschraubt, mit dem der Klemmring 7 zusammengezogen und zugleich der Bolzen 9 in seiner Bohrung 8 festgeklemmt werden kann. Der Griff des Griffbolzens 14 dient zugleich der Handhabung und Führung der Handfräsmaschine.
Die an dem Bolzen 9 befestigte, zur Führung des Werkzeugs am Werkstück dienende Führungsleiste 10 kann mit einer Deckplatte 16 versehen sein, die mit dem Bolzen 9 und einer Schraube auf der Führungsleiste 10 befestigt ist. Führungsleiste und Deckplatte 16 besitzen eine angenähert halbzylindrische seitliche Aussparung 18 (Figuren 1 und 2).
Die Führungsleiste 10 mit oder ohne Deckplatte 16 wird in axialer Richtung und seitlichem Abstand zum Fräser 4 entsprechend den Konturen des Hohlprofils oder nach Anriß auf dem Hohlprofil eingestellt und der Griffbolzen 14 wird festgeschraubt. Beim Festschrauben wird der Klemmring 7 auf die zylindrische Klemmfläche 6 geklemmt; der Radius 13 der Zylinderkopfschraube 12 klemmt den Bolzen 9 zunächst nur so fest, daß man den Bolzen 9 mit der Führungsleiste 10 noch verschwenken kann. Diejenige Einstellung, die genau ausgeführt werden muß, ist die Einstellung ät£ Abstand«tmn Fräser 4, die nun vorgenommen wird. Erst beim weiteren Festschrauben des Griffbolzens 14 wird der Bolzen 9 mit der Führungsleiste 10 so festgeklemmt,de3 sich beim Fräsen audfr diese Einstellung nicht mehr verstellen kann. (Figur 4). Mit Hilfe des Griffbolzens 14 wird also die gesamte Führungseinrichtung in der Höhe und im Abstand zum Fräser 4 sowie in der Winkelstellung zum Fräsmotor 1 eingestellt. Unterschiedliche Winkelstellungen des KLemmringee 7 gegenüber dem Fräsermotor 1 sind in Figur 2 gestrichelt dargestellt. ;
Um gewünschtenfalls einen schnellen Wechsel zwischen mehreren Führungseinrichtung·!» zu ermöglichen, die für mehrere gleiche Arbeitsgänge eingestellt bleiben, kann im Schlitz 7a des Klemmringes 7 eine Mutter 15 auf die Schraube 12 geschraubt werden (Figur 5). Wird die Mutter 15 angezogen, so ist die Führungsleiste 10 in Höhe und Abstand zum Fräser 4 festgestellt, und man kann die so eingestellte Führungseinrichtung gegen eine mit oiner anderen Einstellung oder anderen Ausführung -
wie später noch beschrieben - auswechseln. So können die verschiedenen Ausfräsungen, z. B. an einem Kunststoff-Fenfcerrahmen, durch Auswechseln der Führungseinrichtungen schnell ausgeführt werden, ohne daß die Einstellung der PUhrungseinrlchtungen immer wieder neu vorgenommen werden muß.
Die Führungsleiste 10 kann mit oder ohne Deckplatte 16 verwendet werden; zum Fräsen der Schlitze an einem Hohlprofil gemäß Figuren 8d und 9e wird die Deckplatte 16 nicht benötigt.
Die halbzylindrische seitlii e Aussparung 18 der Führungsleiste 10 und gegebenenfalls der Deckplatte 16 ist in der Mitte zwischen dem Bolzen 9 und der Schraube 17 angeordnet. Die Schraube 17 und der Bolzen 9 haben gleiches Gewinde (z. B, 17a), so daß sie gegeneinander ausgetauscht werden können» um die Aussparung 18 wahlweise links oder rechts vom Fräser anzuordnen (Figuren 6a, bf c bzw. Figuren 2. ,?).
Die Führungsleiste 10 1st bei der Ausführung gemäß Figur 10a άιφ eihcff. unter Federdruck stehenden Zentrierspitze 20 und am gegenüberliegenden ,Ende mit einer fest angeordneten Zentrierspitze 21 versehen, damit der Fräser 4 bei der Eintauchbewegung in ein Falzeck (unter einem Winkel von ">° zu den Flüchen des Profile - Figui' 10b) oder mittig in sehn ale Nuten (Figur 10c) geführt ist. Der Winkel an den Zentrierspitzen 20 und ist vorzugsweise 90°.
Für bestimmte Fensterbeschläge, z. B. gemäß Figur 9ef die in Schlitze im rechten Winkel zueinander im Fensterprofil angeschlagen werden, kann die Führungsleiste 10 statt der Deckleiste 16 mit seitlich angebrachten verstellbaren FUhrungswlnkeln 21 und 22 versehen sein (Figuren 9a bis 9d).
Auf den Winkel 21 ist die beispielsweise ebenfalls winkelförmige Führungsleiste 22 im Abstand zum Fräser 4 verstellbar angeschraubt. Damit der Fräser vor dem Eintauchen in das Profil (Figur 9c) bereits geführt ist» muß der Führungswinkel 21 axial über den Fräser 4 hinaaragen. Bei dem Fräsvorgang gemäß Figur 9d muß der Fräser 4 aber über den Winkel 21 vorstehen, damit die Schlitze gefräßt werden können. Deshalb ist der Führungswinkel 21, der auch als Leiste ausgeführt sein kann, durch Schwenken um einen Gelenkpunkt 21a unter FUhrungln einem Schlitz 21b tiefenverstellbar und mit ^V) «c Griffschraube, 21c feststellbar (Figuren 9a bis c). Die Eintauchtiefe und Abstandseinstellung wird beim Fräsen des Schlitzes nach Figur 9c mic Klemmring 7 und'Bolzen 9 Vorgenommen. Die Abstandseinstellung beim Fräsen des Schlitzes nach Figur 9d erfolgt mit dem Führungswinkel 22.
Zum Fräsen von Kunststoff, wie PVC Ad dergleichen, werden vorteilhafterweise spandickenbegrenzte Fräser vevwendex. Diese Fräser besitzen av-h stirnseitig vor den Schneiden Abweiser, die nur eine >ostisnmte gainge Spanabnahme zulassen und deshalb fast rückschlagfrei fräsen.
Die Entscheidung, ob die Führungsleiste rechts oder links vom Fräser angeordnet werden soll, hängt von der Lage der Führungsfläche in Bezug auf die Einfräsung und von der Bewegungsrichtung der Handfräsmaschine zum Fräsen des Schlitzes ab. In don Figuren 6b, 7b, 8b und 9b 1st die Bewegungsrichtung der Fräsmaschine durch einen Pfeil angedeutet. Man erkennt daraus, daß die Bewegungsrichtung beim Fräsen stets so gewählt wird, daß die an der Fräserschneide auftretende lEerspanungskraft den Fräser und damit auch die mit der Fräsmaschine verbundene Führungsleiste gegen die Führungsfläche drückt, während bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung ein Abheben von der Führungsfläche auftreten würde. Die Beachtung dieser sehr einfachen und sich bei der Benutzung der Naschine rasch einprägenden Regel ermöglicht eine sehr leichte und sichere, vor allem auch erschütterungsfreie Führung der Fräsmaschine längs des zu bearbeitenden Hohlprofils.
Der dein ausgezogenen Pfeil in Figur 8b entgegengerichtete gestrichelte Pfeil soll andeuten, daß bei dieser Anordnung der Führungsleiste vor dem Fräser die umgekehrte Bewegui^richtung gewählt wird, wenn statt der in Figur 8c gezeigten Anlege an einer linken FUhrungsfläche eine auf der anderen Seite der Vertiefung liegende Fläche zur Führung benutzt wird.
Die AnwendungpPder zusätzlichen Führungswinkel 21 und 22 (Figuren 9a, 9b) für die in Figur 9e gezeigten Ausflösungen eines Holprofils ergeben sich deutlich aus den Figuren 9c und 9d. Man erkennt, daß zum Fräsen der Nut in der am weitesten aufie/> liegenden Fläche des Profils eine Führung mittels des Winkels 21 an der Frofilaußenseite erfolgt. Beim Fräsen der inneren Einfräsung stützt sich der Winkel 22 an der äußersten
Profilfläche ab; der Fräser wird dabei nicht genau senkrecht, zu der zu bearbeitenden Profilfläche geführt, was aber auch nicht erforderlich ist, da bei der geringen Wandstärke ein ausreichend sauberer Schlitz auch bei dieser geringen Schrägst &llung erzeugt wird. Um bei dem in Figur 9d gezeigten Arbeitsgang den Fräser genau senkrecht in der zu bearbeitendem Profilwand zu fUhren, müßte der Fräser verhältnismäßig lasig und schlank ausgeführt seint ebenso müßte der Führungswiink&l 21 bzw. 22 in größerem Abstand von der Fräsmaschine angeordnet sein; beide Maßnahmen hätten eine gewlese Unsicherheit der Führung zur Folge und sind - wie vorstehend dargelegt -nicht erforderlich.
In den Figuren 10b und 10c erkennt man die beiden typischen Anwendungsfälle für eine Führungsleiste mit Zentrier&pitzen gemäß Figur 10a, nämlich das Fräsen unter 45° in einem Eck dee Profils oder mittig in eine zwischen zwei Stegen gebildete Nut.
Durch die vielseitigen Einstellmöglichkeiten und das rasche Verstellen und Klemmen kann die erfindungsgemäße HandfräsmaiBChine auch noch für eine Vielzahl von weiteren, hier nicht dargestellten Anwendungsfällen vorteilhaft eingesetzt werden. Der verhältnismäßig leichte, liegend angeordnete Motor ermöglicht zuisammen mit der erfindungsgemäßen Führungsleiste eine sichere und bequeme Handhabung der Maschine auch an schwer zugänglichen Stullen von Werkstücken.

Claims (11)

Sprüche
1. Handräsmaschine ;':·αηι Elnfräian von Schlitzen, Nuten
oder dergleichen an Hohlprofilen aus Kunststoff, Aluminium oder ähnlichen Werkstoffen, mit einem mit der Fräsmaschine verbundenen Führungskörper zur Anlage an den der Führung der Handfräsmaschine dienenden Flächendes Profils, dadurch gekennzeichnet„ daß der Führungskörper als axial und im Abstand zum Fräser (4) an der Handfräsmaschine (1, 2) klemmbar zu verstellende Führungsleiste (10) ausgebildet ist.
2. Handfräsmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (10) an einem parallel zum Fräser (4) angeordneten Bolzen (9) befestigt ist, der in einer Bohrung (8) eines Klemmringes (7) län*sversshieblich und in Ebenen senkrecht zur Fräserachse scnvenkbar geführt und festklemmbar ist, und daß der Klemmring (7) geschlitzt (Schlitz 7a) und an einer zylindrischen Klemmfläche (6) des Maschlnengehäuses um die Fräserachse schwenkbar und anklemmbar ist.
3. Handfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß eine gemeinsame Klemmschraube (12) zuiq '\i/Klemmen des Bolzens (9) und des geschlitzten Klemmringe^ ^7) vorgesehen ist.
t\f . ■·
4. Handfräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (12) in einer quer zum Schlitz (7a) und zur Bohrung (8) des Bolzens (9) verlaufenden Bohrung (11) aufgenommen ist, an ihrem Zylinderkopf eine Klemmfläche (13) zur Berührung mit dem Bolzen (9) aufweist und mittels eines Griffbolzens (14) anziehbar ist.
5. Handfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (10) mit einer oberen, an mindestens einer Längsseite über die Führungsleiste hinausragenden Deckleiste (16) versehen ist.
6. Handfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (10) und gegebenenfalls die Deckleiste (16) in ihrem in den Bereich des Fräsers (4) schwenkbaren Abschnitt mit einer, vorzugsweise halbzylindrischen Aussparung (1Θ) versehen sind.
7. Handjräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (10) an dem dem Bolzen (9) gegenüberliegenden Ende und im gleichen Abstand zur Aussparung (1Θ) wie dieser mit einer dem Gewinds des Bolzens (9) entsprechenden Gewindebohrung (17a) versehen ist.
8. Handträemaschine nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (12) mittels einer Im Schlitz (Ta) angeordneten Mutter (19) gesondert am Bolzen (9) ohne Klemmung dee Klemmringes (7) klemmbar 1st.
9. Handfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dl* Führungsleiste (10) an ihrer Unterseite mit einer feststehenden und einer axialfeedernden Zentrierspitze (19· 20) versehen ist.
10. Handfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (10) an einer Seitenfläche eiisnin der Ebene diese** Seitenfläche schwenkbaren Führungswinkel (21) trägt.
11.. Händräsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der scivmkbare Führungswinkel (21) in seiner angenähert senkrecht zur Fräserachse gerichteten Fläche einen FUhrungswinkel (22) trägt, dessen freier Schenkel gegenüber der Ebene der Seitenfläche der Führungsleiste (10) zurückgesetzt ist.
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