DE3422101A1 - Saegeeinrichtung zum zuschneiden von profilleisten o.dgl. - Google Patents
Saegeeinrichtung zum zuschneiden von profilleisten o.dgl.Info
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Description
Sägeeinrichtung zum Zuschneiden von Profilleisten o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Sägeeinrichtung zum Zuschneiden von Profilleisten, wie Bilderrahmen, Glasleisten für Fensterrahmen
o.dgl., bestehend aus zwei mit ihren Achsen unter einem Winkel zueinander angeordneten und mit kreisförmigen Sägeblättern versehenen
Sägeaggregaten, die an einem relativ zu einem mit einem Anschlag versehenen Werkstückauflagetisch verschiebbaren Schlitten
in Vorschubrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
Eine bekannte Sägeeinrichtung dieser Art (DE-OS 32 03 447) ist mit zwei in einem Winkel von 90° unmittelbar hintereinanderliegenden
Sägeblättern versehen, die durch die Vorschubbewegung des Schlittens von oben her in das Werkstück eindringen. Die Schneidzone
ist dabei in dem Bereich vorgesehen, wo sich beide'Sägeblätter mit ihrem Umfang etwa tangieren oder nur wenig überkreuzen.
Die Vorschubrichtung entspricht daher auch der Richtung der gemeinsamen Tangente der beiden Sägeblätter in der Schnittzone.
Die beiden Sägeblätter sind, um einen Leerhub möglichst klein zu halten, dabei so nahe als möglich aneinander angeordnet. Nachteilig
ist bei dieser Anordnung, daß beim Anschneiden eines Werkstückes ein Sägeblatt zunächst einen Schnitt einschneidet und
das folgende, im rechten Winkel dazu, den anderen Schnitt durchführt. Infolge der am Umfang der Sägeblätter jeweils in der Vorschubrichtung,
d.h. in Richtung der gemeinsamen Tangente auftretenden Schnittkräfte, tritt beim Durchschneiden des Abschnittes
auch eine sehr hohe Tangentialbeschleunigung auf, die dazu führt, daß der aus dem Werkstück herauszutrennende Abschnitt zum
Ausreißen neigt. In ähnlicher Weise funktionieren auch Einblatt-Sägeaggregate, die zum Einschneiden von winkelförmigen Schlitzen
oder Ausnehmungen dienen. Sollen bei solchen Aggregaten Hinterfräsungen
vorgenommen werden, so wird es notwendig, entsprechend große Fräswerkzeuge· einzusetzen, welche jeder Sägeeinheit, unab-
hängig vom Durchmesser des Sägeblattes zugeordnet werden müssen.
Die bekannten Einrichtungen weisen auch den Nachteil auf, daß es nicht möglich ist, stumpfe Schnitte herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde., eine Sägeeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Ausreißen und Abschleudern der abzusägenden Abschnitte verhindert
wird und mit der auch stumpfe Einschnitte ohne Umbauarbeiten einfach
ermöglicht werden.
Die Erfindung besteht bei einer Sägeeinrichtung der eingangs genannten Art darin, daß die Sägeaggregate so angeordnet sind,
daß - in der Ausgangslage des Schlittens - zwischen beiden Säge blättern der Werkstückauflagetisch mit Anschlag und der Schnittbereich
liegt und daß ein Sägeblatt von oben und das andere durch den Werkstückauflagetisch hindurch von unten auf das Werkstück
einwirkt. Durch diese Ausgestaltung taucht ein Sägeblatt bei der Bearbeitung zunächst von oben in das Werkstück ein; das zweite
Sägeblatt vollendet von unten her den Winkelschnitt.
Die neue Einrichtung läßt sich in besonders vorteilhafter Weise ausgestalten, wenn die Mittelpunkte beider Sägeblätter in etwa
auf der Schnittgeraden der durch beide Sägeblätter gelegten Ebene liegen. Die Sägeblätter wirken dann auf das Werkstück in
der gleichen Weise ein, wie etwa das von oben her in das Werkstück eintauchende Sägeblatt einer Gehrungssäge bzw. wie eine
Gehrungssäge, die jedoch von unten her den Schnitt ausführt. Die am Umfang der Sägeblätter auftretenden Tangentialkräfte können
daher in Richtung zum Anschlag wirken und nicht, wie bei bekannten Teilschnittsägen, in etwa in der Vorschubrichtung, so daß das beim
Stand der Technik auftretende Ausreißen der Abschnitte vermieden werden kann. Eine Sonderform, die besonders einfach aufgebaut ist
sieht vor, daß in der durch ein Sägeblatt gelegten Ebene die Antriebsachse des anderen Sägeblattes liegt. Beide Sägeblattebenen
stehen dann unter 90° zueinander und es ist zweckmäßig, wenn der Werkstückauflagetisch mit Durchtritts- und Eintauchschlitzen für
die beiden Sägeblätter versehen ist, die bei dieser Anwendung jeweils unter 45° zum Anschlag verlaufend angeordnet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Schlitten zusammen mit den Sägeaggregaten um mindestens 45°
verschwenkbar gegenüber dem Werkstückauflagetisch ausgebildet ist, so daß es auch möglich wird, stumpfe Schnitte lediglich
durch Verschwenken des Schlittens beim Schnitt von oben bzw. vor dem Schnitt von unten zu erhalten. In diesem Fall ist der
Werkstückauflagetisch noch mit zusätzlichen Durchtrittsschlitzen zu versehen, die jeweils unter 45° gegenüber den anderen
Schlitzen versetzt sind.
Eine einfache Ausführung für eine solche Konstruktion sieht vor, daß der Schlitten mit Führungssäulen auf einem Schwenktisch gehalten
ist, der wiederum gegenüber dem Werkstückauflagetisch
verschwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse des Schwenktisches wird in diesem Fall auf der Schnittgeraden der Sägeblattebenen
angeordnet, so daß die gewünschten Schnitte, wie oben erwähnt,' lediglich durch Verschwenken des Schwenktisches und ohne zusätzlichen
Aufwand erreichbar sind. Für die Arretierung des Schwenktisches in seinen verschiedenen Stellungen kann in einfacher Weise
eine Einrasteinrichtung vorgesehen werden.
Um auf einfache Weise ein universales Anschlagsystem für Werkstücke
verschiedener Breite zu erreichen, mit dem zum Beispiel bei Bilderrahmen das Glasmaß auch mit einer einfachen Skala einstellbar
ist, kann vorgesehen werden, daß der Anschlag'verstellbar
auf dem Werkstücktisch angeordnet ist und daß er aus zwei zueinander fluchtenden Teilstücken besteht, die jsweils außerhalb
des Schnittbereiches angeordnet sind und über U-Bügel miteinander verbunden werden, so daß diese gesamte Anschlageinrichtung auf
der Werkstückauflage, zum Beispiel durch eine Schraubspindel, verstellbar gehalten werden kann. Je nach Breite des zu bearbeitenden
Werkstückes können dann in einfacher Weise die Anschlagteilstücke verschoben werden. Es ist dadurch auch möglich, verschiedene
Einschnittiefen einfach einzustellen. An dieser An-
— 7 —
schlageinrichtung können schließlich Spannzylinder für das Werkstück
mit angebracht werden, das sich somit im eingespannten Zustand mit der Anschlageinrichtung auf dem Schwenktisch in entsprechender
Weise verstellen läßt.
Der Antrieb des Schlittens erfolgt vorteilhaft durch mindestens zwei gegenläufig betätigbare Antriebszylinder, die dafür sorgen,
daß der Antrieb in der einen und in der anderen Schnittrichtung erfolgt. Die Mittelstellung des Schlittens ist auf diese Weise
einfach einzustellen; sie kann zusätzlich zum Beispiel auch noch durch eine Gasdruckfeder angefahren werden, wenn beispielsweise
das Druckmittel für die Antriebszylinder ausfäll-t oder die Maschine
abgestellt wird.
Die neue Ausgestaltung eröffnet auch- die einfache Möglichkeit,
ein Fräswerkzeug mit anzuordnen, und zwar im Bereich zwischen den Sägeblättern und auf der Winkelhalbierenden, der sich rechtwinklig
schneidenden Sägeblattebenen. Die so angeordnete Frässpindel kann dann in einfacher Weise über einen von einem Sägeaggregat
aus angetriebenen Winkeltreibriemen angetrieben werden. Es kann dann mit nur einem kleinen Nutfräser, der wesentlich billiger
ist als zum Beispiel nur ein oder zwei große Satzwerkzeuge, das Einarbeiten von Hinterfräsungen erfolgen.
Die Erfindung ist anhand von einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
der neuen Sägeeinrichtung in der Ausgangsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sägeeinrichtung der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2, jedoch bei um 45° verschwenkten
Sägeaggregaten.
-8-
In den Figuren ist auf einem Maschinenständer 1 eine Tragplatte 2 angeordnet, auf der um einen Lagerbolzen 3 verschwenkbar ein
Schwenktisch 4 angeordnet ist, dessen Lage gegenüber der Tragplatte 2 durch einen Rastbolzen 5 einstellbar ist, der durch
einen kulissenförmigen Schlitz 6 in der Tragplatte 2 mit einem Bolzen 7 fest mit dem Schwenktisch 4 verbunden ist und mit
seinem vorderen, unter der Wirkung einer Feder 8 stehenden Ende, in eine fest mit der Tragplatte 2 verbundene bogenförmig um den
Bolzen 3 verlaufende Rastlasche 9 eingreift. Fest auf dem Schwenktisch 4 angeordnet sind zwei Führungssäulen 10 und 11,
an denen ein Schlitten 12 auf und ab verschiebbar angeordnet ist, der mit zwei vorzugsweise hydraulisch betätigten Antriebszylindern 13 und 14, die beim Ausführungsbeispiel jeweils als
doppeltwirkende Zylinder ausgebildet sind, verbunden ist, die wiederum mit ihren Kolbenstangen 15 bzw. 16 fest mit dem Schwenktisch
4 bzw. mit dem Schlitten 12 verbunden sind. Die Führungsstangen 10 und 11 sind oben über ein Querjoch 17 fest verbunden.
An dem Schlitten 12 sind die Sägeaggregate 18 bzw. 19 fest angeordnet,
was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß der Schlitten 12 als gezogenes Profil ausgebildet ist, und die beiden
Motore 20 bzw. 21 der Sägeaggregate 18 und 19 verschiebbar in T-Längsnuten gehalten sind, was nicht im einzelnen gezeigt ist.
Natürlich ist es auch möglich, die Motore 20 und/oder die Lagerungen für die beiden Sägeblätter 22 und 23 in anderer Weise fest
mit dem Schlitten 12 zu verbinden. Die Sägeaggregate 18 und 19
sind dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, so am Schlitten angeordnet, daß die jeweiligen Antriebsachsen 24 und 25 für
die Sägeblätter 23 bzw. 22 senkrecht zueinander stehen und daß
beim Ausführungsbeispiel diese Antriebsachsen 24 und 25 jeweils
in der Ebene liegen, in der auch das der anderen Antriebsachse zugeordnete Sägeblatt verläuft. Die Antriebsachse 25 für das
Sägeblatt 22 liegt daher in der Ebene, in der das Sägeblatt 23 verläuft und umgekehrt. Die beiden Sägeblätter bzw. deren Ebenen
stehen daher senkrecht aufeinander und schneiden sich in einer parallel zu den Achsen der Führungssäulen 10 und 11 verlaufenden
Schnittgeraden 26. Auf dieser Schnittgeraden liegt auch die Achse des Lagerbolzens 3 für den Schwenktisch 4 und jeweils die Mittelpunkte
der beiden Sägeblätter 22 und 23.
Fest mit der Tragplatte 2 über eine Stützsäule 27 verbunden ist
ein Werkstückauflagetisch 28, auf dem - Figur 1 - ein Werkstück 29 gegen einen Adapter 30 und einen Anschlag 31 gedrückt ist, und
zwar mit Hilfe von Spannzylindern 52. Der Anschlag 31 besteht dabei,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus zwei zueinander fluchtenden Anschlagteilstücken 31a und 31b, die zwischen sich in an sich
bekannter Weise einen offenen Bereich zum Eindringen der Sägeblätter,
und zwar des Sägeblattes 22 von oben und des Sägeblattes 23 von unten,freilassen. Der Werkstückauflagetisch 28 ist im Bereich
der Werkstückauflage mit Schlitzen 32, 33 und 34 versehen, die jeweils unter einem Winkel von 45° zueinander angeordnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Schlitz 34 kürzer ausgebildet, weil er nur zum Eintauchen des oberen Sägeblattes 22 in das Werkstück
und mit einem Teilbereich in die Oberfläche des Werkstücktisches 28 dient.
Die beiden Anschlagteilstücke 31a und 31b sind jeweils fest mit zwei Platten 35 und 36 verbunden, die oberhalb des Werkstückauflagetisches
28 und auf diesem aufliegend verlaufen und die in ihrem von dem Anschlag 31 abgewandten Bereich nach unten über
eine Traverse 37 untereinander verbunden sind, so daß die beiden Platten 35 und 36 und die Traverse 37 einen U-förmigen Bügel bilden,
an dessen freien Enden die Anschlagteilstücke 31a und 31b angebracht sind. Die Traverse 37 ist mit einem Schraubgewinde 38
versehen, in die eine Schraubspindel 39 eingreift, welche über ein Handrad 40 verdrehbar ist und in einem Lager 41 am Werkstückauflagetisch
28 gelagert ist. Durch Verdrehen des Handrades 40 läßt sich daher die Anschlageinrichtung, bestehend aus den beiden
Platten 35, 36, der Traverse 37 und den beiden Anschlagteilstücken 31a und 31b,in Richtung des Schlitzes 33 verstellen, so daß damit
ohne zusätzliche Justierarbeiten die Tiefe des einzusägenden Schlitzes für eine zu bearbeitende Leiste 29 einstellbar ist, und
zwar ohne daß hierzu größere Umbauarbeiten notwendig sind.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, kann der Maschinenständer 1,
der nach oben in eine Verkleidung 4 2 übergeht, welche Schlitten 12 und das Sägeaggregat 18 nach außen abdeckt, noch durch eine in
Richtung des Anschlages 31 verlaufende Auflage 4 3 verlängert sein, die mit einem Endanschlag 44 für die zu bearbeitenden leistenförmigen
Werkstücke 29 versehen sein kann.
Die Bearbeitung solcher leistenförmiger werkstücke 29 erfolgt in
einfacher Weise dadurch, daß der Schlitten 12 aus seiner in der Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung zunächst nach unten verschoben
wird, was mit Hilfe der Zylinder 13 bzw. 14 erfolgt, bis das Sägeblatt 22 die strichpunktiert angedeutete untere Endlage
22' erreicht hat. Das obere Sägeblatt ist dann bis in diese Endlage
in den Schlitz 34 eingetaucht und hat dabei einen unter 45° zur Längsrichtung der Leiste 29 verlaufenden Gehrungsschnitt in
die Leiste eingebracht.
Danach wird die Vorschubrichtung des Schlittens 12 umgekehrt, das obere Sägeblatt 22 taucht aus dem Werkstück nach oben aus
und das untere Sägeblatt 23 dringt von unten her durch den Werkstückauflagetisch
28 und durch den Schlitz 32 in das Werkstück 29 ein und vollendet den Winkelschnitt. Da beide Sägeblätter so
auf das Werkstück 29 auftreffen, daß der am Werkstück angreifende
Umfangsbereich, der ja in etwa unterhalb der zugeordneten Antriebsachse
liegt, Kräfte auf das Werkstück 29 ausübt, die in etwa parallel zur Oberfläche des Werkstückauflagetisches 28, und
zwar zum Anschlag 31 hin wirken, ergibt sich, wie auch bei einer Eintauchgehrungssäge ein ruhiger Schnitt. Da der Ausschnitt von
unten her in eben derselben Weise vollendet wird, besteht keine Gefahr, daß der Abschnitt abgerissen und damit unsaube-r wird.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Schwenktisch 4 sich gemeinsam mit den beiden Sägeaggregaten 18 und 19 um 45° gegenüber der
Stellung der Fig. 2 verschwenken läßt. Es wird daher möglich, auch stumpfe Schnitte am Werkstück 29 ohne großen Umbau der
Sägeeinrichtung auszuführen. Die neue Einrichtung ermöglicht daher Bearbeitunysvoruänge, die in dieser Weise mit bisher bekannten
Sägeeinrichtungen nicht oder nicht so einfach möglich waren.
-11-
_ 1ιςΒ·_.
Bei der Vollendung des Winkelschnittes wird, wie aus Fig. 1 auch hervorgeht, das von unten her beispielsweise durch den
Schlitz 32 in das Werkstück 29 eindringende Sägeblatt maximal bis in die in Fig. 1 strichpunktierte obere Endlage 23' bewegt
und es wird aus der Darstellung der beiden Endlagen 22' und 23' der Sägeblätter 22 bzw. 23 auch klar, wie groß der zu
erreichende Schnittbereich ist.
Aus der Fig. 1 geht im übrigen aber auch hervor, daß zwischen den beiden Sägeblättern 22 und 23 eine Frässpindel 46 angeordnet
ist, die in einem Spindellagergehäuse 4 8 drehbar gelagert und gehalten ist, das fest mit dem Schlitten 12 verbunden ist.
Die Frässpindel 46 ist über einen Winkeltreibriemen 47 angetrieben,
der von einem Riemenrad 49 auf der Frässpindel 4 6 und ein Omlenkrad 50 über 45° umgelenkt wird und von einem Antriebsrad
5T aus angetrieben wird, das auf der Antriebsachse des Sägeaggregates
18 sitzt. Ein auf die Frässpindel 46"aufgesetzter Nutenfräser 53 kann daher Hinterfräsungen anfertigen, die zum
Teil gewünscht werden. Die Frässpindel 46 ist beim Ausführungsbeispiel
in Richtung des Schlitzes 33 verlaufene angeordnet und ist daher unter 45° zu den Schlitzen 32 und 34 angeordnet.
Sie liegt damit auf der Winkelhalbierenden zwischen den durch diese beiden Schlitze 32 und 34 verlaufenden Ebenen.
Al
- Leerseite -
Claims (15)
1. Sägeeinrichtung zum Zuschneiden von Profilleisten, wie Bilderrahmen,
Glasleisten für Fensterrahmen o.dgl., bestehend aus zwei mit ihren Achsen unter einem Winkel zueinander angeordneten
und mit kreisförmigen Sägeblättern versehenen Sägeaggregaten, die an einem relativ zu einem mit einem Anschlag versehenen
Werkstückauflagetisch verschiebbaren Schlitten in Vorschubrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägeaggregate (18, 19) so angeordnet sind, daß - in der Ausgangslage des Schlittens (12) - zwischen
beiden Sägeblättern (22, 23) der Werkstückauflagetisch (28)
mit Anschlag (31) und der Schnittbereich liegt und daß ein Sägeblatt (22) von oben und das andere durch den Werkstückauflagetisch
(28) hindurch von unten auf das Werkstück (29) einwirkt.
2. Sägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittgerade (26) der durch beide Sägeblätter (22, 23)
gelegten Ebenen im Bereich von der Mitte beider Sägeblätter bis zu deren, dem Schlitten (12) zugewandten Umfang verläuft.
3. Sägeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch ein Sägeblatt (22) gelegten Ebene die
Antriebsachse (24) des anderen Sägeblattes (23) liegt.
4. Sägeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückauflagetisch (28) mit Durchtritts und Eintauchschlitzen (32, 33, 34) für die Sägeblätter (22,
2 3) versehen ist.
5. Sägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) mit den Sägeaggregaten (18, 19) um mindestens 4 5° gegenüber deir. Werkstückauflagetisch
(28) verschwenkbar ist.
6. Sägeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) mit Führungssäulen (10, 11) auf einem
Schwenktisch (4) gehalten ist, der gegenüber dem Werkstückauflagetisch (28) verschwenkbar ist.
7. Sägeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenktisch (4) um einen Bolzen (3) verdrehbar ist, dessen Achse auf der Schnittgeraden (26) der beiden Ebenen
liegt, in denen die Sägeblätter (22, 23) verlaufen.
8. Sägeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrasteinrichtung (5, 9) zur Arretierung der Schwenkstellung des Schwenktisches (4) vorgesehen ist.
9. Sägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (31) verstellbar auf dem Werkstückauflagetisch
(28) angeordnet ist.
10. Sägeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus zwei zu-einander fluchtenden Teilstücken
(31a, 31b) besteht, die über eine U-bügelförmige Anordnung (35, 36, 37) miteinander verbunden und auf dem Werkstückauflaaetisch
(28) durch eine Schraubspindel (39) verstellbar ochalteru si nd.
11. Sägeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dieser Anschlageinrichtung (35, 36) auch Spannzy linder
(52) für ein leistenförmiges Werkstück (29) angebracht
sind.
12. Sägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schlittens in beiden Vorschubrichtungen
durch mindestens zwei gegenläufig betätigbare Antriebszylinder (13, 14) erfolgt.
13. Sägeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen den Sägeblättern (22, 23) und auf der Winkelhalbierenden der sich rechtwinklig schneidenden
Ebenen der Sägeblätter (22, 23) eine Frässpindel (4 6) angeordnet ist.
14. Sägeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Frässpindel (46) über einen von einem Sägeaggregat (18) aus angetriebenen Winkeltreibriemen (47)
erfolgt.
15. Sägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) als ein gezogenes Profil mit eingezogenen
Längsnuten an seiner Außenseite ausgebildet ist, und daß in diese Längsnuten, die vorzugsweise T-förm-iges Profil aufweisen,
die Sägeaggregate längsverschiebbar mit Hilfe von Nutensteinen o.dgl. eingesetzt sind.
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