DE3318844C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G17/00—Manually-operated tools
- B27G17/02—Hand planes
Description
Die Erfindung betrifft ein Handhobelgerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein solcher Handhobel ist bekannt (DE-PS 8 35 525). Solche Bau
arten sehen eine fest mit dem Hobelgehäuse verbundene in Be
arbeitungsrichtung hinten liegende Abgabeplatte und eine in
ihrer Höhe verstellbare Zuführplatte vor, mit der die Spandicke
eingestellt werden kann. Bei der bekannten Bauart ist die Zu
führplatte an einer schrägen Ebene des Hobelgehäuses geführt,
die unter einem Winkel zur Führungsfläche der Zuführplatte und
der Abgabeplatte verläuft. Jede Verstellung der Spandicke führt
damit auch zwangsläufig zu einer Verstellung des Abstandes der
spanbrechenden Kante vom Umfang des Hobelwerkzeuges. Da die
schräge Ebene so angeordnet werden kann, daß sich die span
brechende Kante bei einer Verstellung der Spandicke auf einer
Tangente zum Durchmesser des Hobelkopfes bewegt, kann die span
brechende Kante ihre Funktion beibehalten. Diese Bauart läßt
sich daher nur für einen vorgegebenen Durchmesser des Hobel
kopfes sinnvoll einsetzen.
Handhobel der bekannten Art sind ausschließlich für eine
flächige Bearbeitung geeignet. Mit diesen Bauarten lassen sich
im wesentlichen nur Flächenbearbeitungen bzw. Einpaßarbeiten an
Fensterrahmen oder das Abhobeln von Türen o. dgl. durchführen.
Dies gilt im wesentlichen auch für Sonderbauarten von Hobeln
wie beispielsweise den Schropphobel, dessen Messer zwar eine
gewisse Profilierung aufweisen, bei dem aber ebenfalls die
Hobelsäule im wesentlichen tangential zum Flugkreis der Profil
messer verläuft, wobei lediglich einzelne Stellen des Profil
messers etwa 1 mm tief in die zu bearbeitende Fläche eingreifen,
um so einen rustikalen Charakter der Oberfläche zu erreichen.
Auch bei dem sogenannten Faßhobel fluchtet die hintere Hobel
sohle mit dem Flugkreis des Hobelmessers, wobei in diesem Fall
allerdings Zuführplatte und Abgabeplatte als gewölbte und in
ihrem Wölbungsradius einstellbare Führungsflächen ausgebildet
sind. Im übrigen ist bei allen bekannten Hobelgeräten der
zylindrische Hohlraum für den Hobelkopf so angeordnet und aus
gelegt, daß er in etwa dem Durchmesser des Hobelkopfes mit den
nur geringfügig vorstehenden Messerschneiden entspricht, wobei
die Achse des Hohlraumes so liegt, daß dessen untere Begrenzung
in einen schmalen Spalt zwischen der spanbrechenden Hinterkante
der Zuführplatte und der Vorderkante der Abgabeplatte herein
reicht, deren Hobelsohle tangential zum Flugkreisdurchmesser
des Hobelmessers verläuft. Die schmale schlitzartige Öffnung
ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, damit die Hände einer
Bedienungsperson nicht unabsichtlich von dem rotierenden
Hobelkopf und dessen Messern erfaßt werden können. Wegen dieser
Auslegung üblicher Handhobel kann mit ihnen eine Profilierung
nicht vorgenommen werden, weil keine Möglichkeit besteht, einen
größeren Messerumfang aus der Öffnung nach unten heraustreten
zu lassen. Für Profilierarbeiten von Leisten oder von Balken
oberflächen o. dgl. werden daher stationäre Fräsmaschinen ein
gesetzt, die aufwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handhobelgerät
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch Profilier
arbeiten möglich sind, so daß Leistenprofile auch von Heim
werkern oder im mobilen Einsatz auf Baustellen o. dgl. ange
fertigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem Hand
hobel der eingangs genannten Art in den im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Durch diese Ausge
staltung wird auch dann, wenn ein in seinem Flugkreisdurch
messer wesentlich größerer Hobelkopf für Profilierarbeiten
eingesetzt wird, stets dafür gesorgt, daß die spanbrechende
Kante in dem erwünschten Abstand von den rotierenden Messern
bleibt. Vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß den Merkmalen des
Anspruches 2 zumindestens die Zuführplatte - zusätzlich zu
ihrer Verstellmöglichkeit in der Höhe zum Zweck der Span
dickeneinstellung - auch in der Vorschubrichtung, d. h., in der
parallel zu der Ebene verlaufenden Richtung einstellbar ist, in
der auch die Hobelsäule liegt. Durch diese Ausgestaltung
nämlich wird eine Anpassung der Lage der Zuführplatte an ver
schiedene Durchmesser des Hobelkopfes ermöglicht, so daß nicht
in jedem Fall, was aber auch möglich ist, die gesamte Zuführ
platte zum Zweck der Anpassung der spanbrechenden Kante ausge
wechselt werden muß. Bei einer solchen Ausführung bringen die
Merkmale des Anspruches 3 und 4 den Vorteil, daß zur Anpassung
an den jeweils verwendeten Hobelkopf nur ein Teil der Zuführ
platte ausgewechselt werden muß. Es ist auch möglich, das
Kantenteil mit der spanbrechenden Kante durch die umlaufenden
Messer des Hobelkopfes selbst an dessen Profil anzupassen.
Um dann, wenn beispielsweise mit dem neuen Handhobel in einem
Arbeitsgang ein Profil hergestellt wird, eine gute Führung des
Handhobels am Werkstück zu erreichen, ist es vorteilhaft, die
Merkmale der Ansprüche 5 bis 10 vorzusehen, wobei dann, wenn
bei der Herstellung eines Profiles, bei dem kein Teil des
fertigen Profiles in der Höhe verläuft, in der die Hobelsohle
der Zuführplatte das Ausgangsmaterial angeordnet ist,
mindestens zwei zum Beispiel in Nuten der Abgabeplatte einge
setzte Führungsleisten vorgesehen sein müssen. Bei einer Teil
profilierung genügt unter Umständen eine Leiste, während die
Hobelsohle selbst auf einem anderen Teil des fertigen Profils
geführt wird. Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand von
Ausführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Handhobels,
Fig. 2 den Teilschnitt längs der Linie II der Fig. 1,
Fig. 3 den Teilschnitt längs der Linie III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 durch den Abgabe
tisch des Handhobels mit der speziell ausgestalteten
Hobelsohle, in die Führungsleisten als Abstütz
profile auf dem fertiggestellten Profil eingesetzt
sind,
Fig. 5a
und 5b Draufsichten auf die eingesetzten Abstützprofile,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, jedoch bei einer
anders ausgebildeten Hobelsohle,
Fig. 7 die Hobelsohle der Fig. 4 in der gleichen Schnitt
darstellung, jedoch mit eingesetztem Abstützprofil
als Abstützeinrichtungen,
Fig. 8 die Draufsicht auf das eingesetzte Abstützprofil
der Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt durch die Hobelsohle wie Fig. 4, jedoch
mit seitlich angesetzten Führungsleisten als Abstütz
profile,
Fig. 10 den Schnitt ähnlich Fig. 4, jedoch mit mindestens
einem seitlich angesetzten Queranschlag,
Fig. 11 eine Teilansicht des Handhobels der Fig. 1 im Bereich
der Hobelsohle mit einer angesetzten Platte als
Abstützprofil,
Fig. 12 einen Teilschnitt durch die Platte der Fig. 11,
geschnitten längs der Linie XII und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Platte der Fig. 11, die in
die Hobelsohle eingeklipst ist.
In der Fig. 1 ist ein Handhobel (1) gezeigt, der in einem Gehäuse
(2) mit einem nicht näher gezeigten Elektromotor als Antrieb
für einen rotierenden Hobelkopf (3) ausgerüstet ist, der in
einem zylindrischen Hobelraum (4) innerhalb des Gehäuses (2) in
Richtung des Pfeiles (5) rotierend antreibbar ist. Der zylind
rische Hobelraum (4) wird quer zu der Vorschubrichtung (6), in
der der Handhobel (1) relativ zu einem nicht gezeigten Werk
stück verschoben wird, durch die hintere Kante (7) einer
Zuführplatte (8) und durch die Vorderkante (9) einer
Abgabeplatte (10) begrenzt, die beim gezeigten Ausführungs
beispiel Teile von auswechselbaren Kantenteilen (7 b bzw. 9 a)
sind, welche in nicht näher gezeigter Weise jeweils auf die
Zuführplatte (8) bzw. auf die Abgabeplatte (10) formschlüssig
aufgesteckt sind. Zwischen der Kante (7) und der Vorderkante
(9) entsteht so eine Öffnung, durch die der Hobelkopf (3) bzw.
die in ihn in bekannter Weise eingesetzten Messer zur
Bearbeitung nach unten heraustreten können. Bei der Bearbeitung
wird der Handhobel (1) in an sich bekannter Weise von Hand an
dem Führungsknopf (11) bzw. am Handgriff (12) erfaßt und
beispielsweise über das zu bearbeitende Werkstück in
Vorschubrichtung (6) geschoben. Selbstverständlich ist es auch
möglich, den Handhobel (1) mit seiner Unterseite nach oben fest
anzuordnen, so daß dann Werkstücke über den Hobel
entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (6) geschoben werden
können.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Hobel
raum (4), dessen Achse (4 a) in einer bestimmten Lage zur
Abgabeplatte (10) bzw. zu dessen Hobelsohle (10 a) angeordnet
ist, in seinem Durchmesser so groß ausgelegt, daß eine an
seinen Durchmesser im Bereich der Öffnung zwischen der Kante
(7) und der Vorderkante (9) gelegte Tangente (13), die parallel
zu der Hobelsohle (10 a) verläuft, um den Abstand (t) über die
Hobelsohle (10 a) nach unten vorsteht. Der Abstand (t) ent
spricht dabei der maximal mit dem Handhobel (1) erzielbaren
Profiltiefe, welche sich aus dem Flugkreisdurchmesser (14)
ergibt, den in den Hobelkopf (3) eingesetzte Profilmesser
beschreiben. Dieser Flugkreisdurchmesser (14) bleibt stets
etwas kleiner als der Durchmesser des Hobelraumes (4). Zum
besseren Verständnis ist auch ein Flugkreisdurchmesser (15) des
Hobelkopfes (3) eingezeichnet, der dem Flugkreis entspricht,
den handelsüblichen Hobelmesser einnehmen würden. Der Handhobel
(1) der Fig. 1 kann, in der dargestellten Ausgangslage, auch
für übliche Flächenbearbeitungen eingesetzt werden. In diesem
Fall wird der Hobelkopf (3) mit Messern mit einem Flugkreis
durchmesser (15) versehen. Sowohl die Zuführplatte (8) als auch
die Abgabeplatte (10) nehmen dann die in Fig. 1 gezeichnete
Lage ein, in der die Abgabeplatte (10) bzw. deren Hobelsohle
(10 a) tangential zum Flugkreisdurchmesser (15) verläuft und mit
Hilfe der Zuführplatte (8) die Spantiefe eingestellt wird.
Zu diesem Zweck ist die Zuführplatte (8) in an sich bekannter
Weise über den verdrehbaren Führungsknopf (11) in ihrer Höhe
dadurch einstellbar, daß mit diesem Führungsknopf (11) eine
Schraubspindel zur Höhenverstellung der Zuführplatte (8) bewegt
wird.
Um außer den üblichen Flächenbearbeitungen durch Hobeln auch
eine Profilierung vornehmen zu können, ist der neue Handhobel
(1) mit verschiedenen Einrichtungen versehen, die außer dem
größeren Durchmesser des Hobelraumes (4) gegenüber bekannten
Handhobeln vorgesehen sind.
So ist zum einen sowohl die Zuführplatte (8) als auch die
Abgabeplatte (10) in der Vorschubrichtung (6) und in der
Richtung zum Hobelkopf (3) hin längsverstellbar an dem Gehäuse
(2) geführt. Das wird dadurch erreicht, daß die Abgabeplatte
(10) profiliert ausgebildet ist, wie das aus Fig. 2 hervorgeht,
und mit beidseitig des Gehäuses (2) nach innen greifenden
Führungsschienen (16) versehen ist, die formschlüssig in
entsprechenden Nuten (17) des entsprechenden Gehäuseteiles
eingreifen. Diese so längsverschiebbar angeordnete Abgabeplatte
(10) kann über eine Schraubspindel (18) und eine Mutter (19)
über ein Verstellrad (20) in Vorschubrichtung (6) oder in der
Gegenrichtung dazu verschoben werden. Die Schraubspindel (18)
und das Verstellrad (20) sind zu diesem Zweck in an sich
bekannter Weise axial fest, aber verdrehbar am Gehäuse (2)
gehalten, so daß sich die Mutter (19) bei einer Drehung der
Schraubspindel (18) auf dieser verschiebt. Die Mutter (19)
steht über ein Verbindungsstück (21) mit der verschiebbaren
Abgabeplatte (10) in Verbindung, so daß durch die Verdrehung
des Verstellrades (20) diese in Richtung zum Hobelkopf (3)
verstellt werden kann. Ähnlich ist auch die Verstelleinrichtung
für die Zuführplatte (8) ausgebildet. Wie aus Fig. 3 hervor
geht, ist die Zuführplatte (8) ebenfalls formschlüssig durch
Vorsprünge (22) und Nuten (23) an der Unterseite des Vorder
teils des Gehäuses (2) längsverschiebbar geführt. Auch hier
dient eine Schraubspindel (24) und ein Verstellrad (25) zur
Längsverstellung, wobei hier in nicht näher dargestellter Weise
bei einer Verschiebung der Zuführplatte (8) auch für eine
Verschiebbarkeit des Verstellgewindes gegenüber der Schraub
spindel (24) gesorgt sein muß, die nicht parallel zu der
Verschieberichtung der Zuführplatte (8) verläuft. Eine solche
Anordnung muß aber an der Zuführplatte (8) schon deshalb vorge
sehen sein, weil diese selbst über die Höhenverstelleinrich
tung, die global mit (26) bezeichnet ist, in der Höhe ver
stellbar sein muß. Durch die Längsverschiebbarkeit von
Zuführplatte (8) und Abgabeplatte (10) kann die spanbrechende
Kante (7) des Kantenteiles (7 b) einerseits und auch die Vorder
kante (9) des Kantenteils (9 a), welche die Durchtrittsöffnung
für die Messer bestimmen, an das herzustellende Profil bzw. an
das Profil der verwendeten Profilmesser angepaßt werden. Die
Kantenteile (7 b bzw. 9 a) können aus einem durch die Profil
messer selbst zerspanbaren Material bestehen. Sie können dann
von der Bearbeitung in Längsrichtung dem rotierenden Hobelkopf
(3) zugestellt werden, so daß die Profilmesser in diese Kanten
teile (7 b bzw. 9 a) das ihnen eigene Profil einschneiden, so daß
bei der anschließenden Bearbeitung eine exakte saubere Führung
sowie eine saubere Bearbeitung wegen der exakt im gleichen
Abstand zu den Schneiden der Profilmesser verlaufenden span
brechenden Kante (7) erreicht wird. Beispielsweise aus der Fig.
4 läßt sich entnehmen, daß das Profil (27) des herzustellenden
Werkstückes (28) einen profilierten Verlauf hat, der dem
Negativ des Profilverlaufes der verwendeten Profilmesser ent
spricht. Durch die erwähnte Zustellung der Kante (7) und der
Vorderkante (9) zum rotierenden Hobelkopf (3) erhalten somit
die Kante (7) bzw. die Vorderkante (9) im Fall der Herstellung
des Profiles (27) der Fig. 4 ebenfalls eine Kontur, die dem
Negativ der verwendeten Profilmesser entspricht. Zu erwähnen
ist noch, daß die Zuführplatte (8) in ihrer Relativlage zum
Hobelkopf (3) nach der Einstellung durch das Verstellrad (25)
dadurch fixiert werden kann, daß eine Klemmschraube (29) fest
angezogen wird, die von unten her zugängig ist.
Um bei einer solchen Profilierung eines Werkstückes, beispiels
weise des leistenförmigen Werkstückes (28) der Fig. 4 für eine
für den Hobelvorgang wichtige Auflage der Abgabeplatte (10) auf
dem Werkstück (28) zu sorgen, können verschiedene Vorkehrungen
getroffen werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
zunächst die Abgabeplatte (10), wie auch schon aus Fig. 2
ersichtlich, als eine an der Hobelsohle (10 a), aber auch an den
beiden Seitenkanten (10 b) mit Längsnuten (30 bzw. 31) versehene
Profilplatte ausgebildet, in die formschlüssig beispielsweise
die beiden Abstützprofile (32, 33) eingeschoben werden können,
deren Höhe und Form an der Kontur des herzustellenden Profiles
(27) angepaßt sind. Obwohl daher die Hobelsohle (10 a) gegenüber
dem Flugkreisdurchmesser (14) bzw. gegenüber der am Durchmesser
des Hobelraumes (4) anliegenden Tangente zurückliegt, kann auf
diese Weise doch die notwendige Auflage des Handhobels (1) auf
dem Werkstück (28) sichergestellt werden. Je nach der herzu
stellenden Profilart ist es natürlich auch möglich, beispiels
weise auf das Einsetzen des Abstützprofils (32) zu verzichten,
wenn an dieser Stelle das Profil keine Tiefe (h) aufweist, so
daß die Hobelsohle (10 a) unmittelbar auf dem an dieser Stelle
nicht profilierten Werkstück (28) aufliegen kann. An der Stelle
der größten Profiltiefe (h) ist beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 das Abstützprofil (33) vorgesehen. Es gilt grundsätzlich
die Bedingung, daß (h) kleiner oder gleich der maximal herzu
stellenden Profiltiefe (t) ist.
Auf andere Möglichkeiten, mit Hilfe der als Profilplatte ausge
bildeten Abgabeplatte (10) der Fig. 4 die Führung zu bewerk
stelligen, wird anhand der Fig. 7 bis 13 noch eingegangen
werden.
Fig. 6 zeigt zunächst jedoch noch eine ganz andere Möglichkeit,
die Führung zu erreichen. In der Fig. 6 ist die Abgabeplatte
(10′) nicht als Profilplatte wie in den Fig. 4 und 7 bis 13
ausgebildet, sondern als eine durchgehende glatte Platte, die
zwar ebenfalls mit den Führungsschienen (16′) versehen ist und
mit seitlichen Längsnuten (31′), so daß sie ebenfalls längs
verschiebbar ist. Anstelle der Längsnuten (30) sind hier jedoch
der Abgabeplatte (10′) unmittelbar Verstellstifte (34, 35) in
Form von Stiftschrauben zugeordnet, die in einem entsprechenden
Gewinde an der Unterseite der Abgabeplatte (10′) geführt sind.
Diese Verstellstifte (34, 35) lassen sich wieder, so wie auch
die Abstützprofile (32, 33), der Tiefe (h) des jeweilen Profils
(27) anpassen, so daß beim Einsatz von mindestens zwei in der
Längsrichtung der Abgabeplatte (10′) verteilt angeordneten
Verstellstiften (34 bzw. 35) ebenfalls eine Führung erreicht
werden kann. Natürlich können diese Verstell
stifte (34, 35) auf ihrer Auflageseite auch noch mit rei
bungsarmem Material oder mit Gleitkufen versehen sein.
Maßgebend ist lediglich, daß in der Höhe verstellbare und daher
an verschiedene Profilarten anpaßbare Verstellstifte (34, 35)
vorgesehen werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Möglichkeit, die Höhen
anpassung der Hobelsohle (10 a) an das jeweilige Profil zu
bewerkstelligen. In den Fig. 7 und 8 sind an die Abgabeplatte
(10) profilierte Teilstücke (36) angesetzt, die quer zur Vor
schubrichtung mit einer Negativkontur (37) versehen sind, das
dem Profil (27) des in der Fig. 4 gezeigten Werkstückes (28)
angepaßt ist. Durch das Einsetzen von zwei solchen Teilstücken
(36) verteilt auf der Länge der Abgabeplatte (10) wird die
gewünschte Führung auf dem hergestellten Profil (27) erreicht.
Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, sind die Teilstücke (36) dabei mit
Längsrippen (38) versehen, die in die Längsnuten (30) der
Abgabeplatte (10) hereingeklipst sind, so daß die Teilstücke
(36) sicher festgehalten sind. Anstelle der Teilstücke (36)
kann natürlich an die Hobelsohle (10 a) auch eine entsprechend
profilierte, aber durchgehende Platte (39) angesetzt werden,
die mit Noppen (40) in die Längsnuten (30) eingeklipst wird,
wie das in den Fig. 11 und 13 gezeigt ist. Diese Platte (39)
kann beispielsweise die Negativkontur (37) der Teilstücke (36)
aufweisen. Sie kann aber auch, wie anhand Fig. 12 angedeutet
ist, mit einer ganz anderen Profilkontur (41) versehen sein,
die sich je nach dem herzustellenden Profil richtet.
Die Fig. 9 zeigt eine Möglichkeit, die von den bisher gezeigten
Möglichkeiten der Abstützung an dem hergestellten Profil
abweicht. Bei Fig. 9 nämlich sind feste Abstützprofile (42) in
Form von Leisten o. dgl. mindestens einer Seite dadurch
zugeordnet, daß in die Längsnuten (31) Gleitsteine (43)
eingesetzt sind, die über eine Rändelschraube (44) fest in den
Längsnuten (31) verklemmt werden. Die Unterkante der
Abstützprofile (42) kann nun als Auflage auf einer Fläche
verwendet werden, die entweder Teil des hergestellten Profiles
ist oder parallel zu den Profilflächen verläuft. Auf der
anderen Seite kann die Auflage ebenfalls durch ein Abstütz
profil (42) erfolgen. Dies ist jedoch dann nicht notwendig,
wenn die Hobelsohle (10 a) zumindestens in einem Teilbereich als
Führungsfläche dienen kann.
Fig. 10 zeigt schließlich noch die Möglichkeit, daß ein
verstellbarer Queranschlag (45) an der Längsnut (31)
angeklemmt werden kann, der mit einem zusätzlichen Anschlag
stück (46) versehen ist, das quer zur Vorschubrichtung ver
stellbar ist. Auch hiermit lassen sich die Führungsmöglich
keiten für den neuen Handhobel (1) verbessern.
Claims (10)
1. Handhobelgerät mit einer elektromotorisch getriebenen An
triebswelle für einen mit Messern bestückten Hobelkopf o.
dgl., der in einem im Gehäuse vorgesehenen und nach unten
offenen zylindrischen Hobelraum umläuft, dessen Öffnung
quer zur Vorschubrichtung durch die spanbrechende Kante
einer in der Höhe verstellbaren Zuführplatte bzw. durch
die Vorderkante einer Abgabeplatte begrenzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der Hobelraum (4) sowohl die Aufnahme eines Hobel kopfes zur Flächenbearbeitung, als auch die Aufnahme eines in mindestens einem seiner Flugkreisdurchmesser deutlich unterschiedlichen Profilmesserkopfes ermöglicht und
- b) die Zuführplatte (8) mindestens im Bereich der span brechenden Kante (7) mit einem auswechselbaren Kanten teil (7 b) versehen ist, dessen Kontur an das auszu führende Profil (27) anpaßbar ist.
2. Handhobelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführplatte (8) und ggf. die Abgabeplatte (10,
10′) in Vorschubrichtung ( 6) verstellbar sind.
3. Handhobelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abgabeplatte (10, 10′) im Bereich ihrer
Vorderkante (9) mit einem auswechselbaren Kantenteil (9 a)
versehen ist, dessen Kontur an das auszuführende Profil
(27) anpaßbar ist.
4. Handhobelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbaren Kantenteile (7 b bzw. 9 a) aus
einem vom Hobelmesser zerspanbaren Material bestehen.
5. Handhobelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hobelsohle (10 a) der Abgabeplatte
(10) Vertiefungen (Längsnuten 30) aufweist, in die
Abstützprofile (32, 33, 36, 39) einsetzbar sind.
6. Handhobelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen als in Vorschubrichtung (6) ver
laufende Längsnuten (30) mit Schwalbenschwanz- oder
T-Profil ausgebildet sind.
7. Handhobelgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützprofile als quer zur Vorschub
richtung (6) verlaufende Teilstücke (36) mit der Negativ
kontur (37) des herzustellenden Profils (27) ausgebildet
und in die Längsnuten (30) eingeklipst sind.
8. Handhobelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (36) als in der Länge den Abmessungen
der Hobelsohle (10 a) entsprechende Platten (39) ausge
bildet sind.
9. Handhobelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des
Gehäuses (2) im Bereich seitlich der Hobelsohle (10 a)
mit Längsnuten (31, 31′) zum Einsetzen von Queranschlägen
(45) und/oder Abstützprofilen (42) versehen sind.
10. Handhobelgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Hobelsohle (10 a) senkrecht vor
stehende Verstellstifte (34, 35) einsetzbar sind.
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1984
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