DE3728867C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
- B24B41/066—Work supports, e.g. adjustable steadies adapted for supporting work in the form of tools, e.g. drills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die Werkzeuge werden zum Zwecke des Schleifens im allge
meinen an einer Stirnfläche der scheiben- oder topfförmigen
Schleifscheibe angelegt, die entweder eben oder auch in
geeigneter Weise profiliert sein kann. Die Spanneinrich
tungen erlauben eine Einspannung derart, daß die zu schlei
fenden Werkzeugschneiden zur Schleiffläche der Schleifschei
ben exakt ausgerichtet und entsprechend der gewünschten
Schneidenkontur (gerade, schräg, gebogen usw.) zur Schleif
fläche verstellt werden können. Bekannte Spanneinrichtungen
sind dabei im allgemeinen so ausgebildet, daß die Werkzeug
schneidenebene möglichst genau in einer die Schleifscheiben
achse enthaltenden Mittelebene der Schleifscheibe liegt.
Bei dieser gegenseitigen Anordnung von Werkzeugschneide und
Schleifscheibe ergeben sich ideale Schleifverhältnisse, wie
allgemein bekannt ist und deshalb nicht näher erläutert zu
werden braucht.
Die bekannteste Verwendung der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Einrichtung ist das Schleifen von Einschneide
fräsern. Diese haben typischerweise einen runden Schaftquer
schnitt und sind im Schneidenbereich längs einer Längsmittel
ebene halbiert, so daß sich eine in dieser Längsmittelebene
liegende Werkzeugschneidenebene ergibt. Die Spanneinrichtung
ist so ausgebildet, daß die Schneidenebene des Werkzeuges
etwa in der Mittelebene der Schleifscheibe liegt. Zum Schleifen
einer vollständigen Werkzeugschneidenkontur ist es
im allgemeinen erforderlich, das Werkzeug um seine Längs
achse um 180° umzuschlagen; um beispielsweise eine halb
kreisförmige Werkzeugschneidenkontur zu schleifen, wird
zunächst ein Viertelkreis geschliffen, sodann das Werk
zeug um die Längsachse umgeschlagen und sodann der an den
ersten Viertelkreis anschließende zweite Viertelkreis ge
schliffen. Durch das Umschlagen des Werkzeuges ändert sich
die Position der Schneidenebene zur Mittelebene der Schleif
scheibe nicht, da die Längsachse des Werkzeuges in der
Schneidenebene liegt. Dadurch ist auch nach dem Umschlagen
noch die weiter vorne erläuterte ideale Lage der Schneiden
ebene zur Schleifscheibe gegeben (siehe Prospekt der Firma
Feinmechanik Michael Deckel GmbH & Co. KG, Ausgabe 05801
10/86).
Die bekannten Spanneinrichtungen erlauben im allgemeinen
auch das Spannen von Dreh- und Stoßmeißeln, deren Quer
schnitt im allgemeinen rechteckig bzw. quadratisch ist, wo
bei die Werkzeugschneidenebene mit einer Seitenfläche des
Werkzeuges zusammenfällt, die nicht mehr in der Mittelebene
der Spanneinrichtung liegt, so daß die Schneidenebene des
eingespannten Werkzeuges auch nicht in der Mittelebene
der Schleifscheibe liegt. Sie liegt vielmehr beispielsweise um
den Betrag der halben Werkzeugdicke oberhalb dieser Mittel
ebene und nach dem Umschlagen um die Längsachse des Werk
zeuges um den gleichen Betrag unterhalb der Mittelebene der
Schleifscheibe. Dadurch ergeben sich ungünstigere Schleif
verhältnisse.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spanneinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art zu schaffen, die es erlaubt, die Werkzeugschneide insbesondere
von Dreh- und Stoßmeißeln ebenfalls exakt zur
Schleifscheibenmittelebene auszurichten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Spanneinrichtung ist so ausgelegt, daß die Spannzangenachse
quer zur Spannzangenachsenrichtung verlagerbar angeordnet
ist. Damit läßt sich der Versatz der Werkzeugschneidenebene
zur Schleifscheibenmittelebene ausgleichen und die ideale
relative Stellung des Werkzeuges zur Schleifscheibe jederzeit
herstellen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Spanneinrichtung zwei im Spannzangengehäuse
gegenüberliegend angeordnete, jeweils quer zur Spannzangenachsenrichtung
verstellbare
Spannbacken umfaßt. Eine Verstellung der Spannbacken gegeneinander
dient zum Spannen der Werkzeuge, eine gemeinsame
Verstellung in der gleichen Verstellrichtung zum Korrigieren
der relativen Lage des Werkzeuges zur Schleifscheibe, wie anhand
eines Ausführungsbeispiels genauer erläutert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Spannzangenachse in einen Bereich
verlagerbar ist, welcher zumindest der Dicke des Werkzeuges
in Verstellrichtung entspricht.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ist vor allen
Dingen bei einer mit einem Projektionsgerät zur optischen
Darstellung der Werkzeugschneide kombinierten Spanneinrichtung
von Nutzen. Derartige Projektionsmeßgeräte sind
im allgemeinen so eingestellt, daß sie die die Spannzangenachse enthaltende
Ebene scharf abbilden. Wie weiter vorne erläutert
wurde, fällt diese Ebene bei Einschneidefräsern
mit der Werkzeugschneidenebene zusammen. Bei
Dreh- und Stoßmeißeln liegt jedoch die Werkzeugschneidenebene
jeweils über oder unter der im Projektionsmeßgerät
scharf abgebildeten Ebene. Durch die erfindungsgemäße Verstellbarkeit
quer zur Spannzangenachsenrichtung können
auch die Werkzeugschneiden von Dreh- und Stoßmeißeln in
die durch das Projektionsmeßgerät scharf abgebildete Ebene
eingestellt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen, der Zeichnung und der Zeichnungsbeschreibung.
In dieser Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben ist.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Gehäuse
zur Aufnahme der ein Werkzeug spannenden
Spannbacken;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Spanneinrichtung
mit einem Gehäuse gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit geänderter
Werkzeugeinstellung;
Fig. 4 und 5 jeweils Einzelheiten der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Spanneinrichtung
in unterschiedlicher Ausgestaltung;
Fig. 6 ein typisches, zur Einspannung in eine
Spanneinrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5
bestimmtes Werkzeug in zwei unterschiedlichen
Stellungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 2 hat im Querschnitt die
Form eines im wesentlichen rechteckigen Kastens mit einer
Bodenwand 4, zwei Seitenwänden 6, 8 und einer Deckwand 10.
Dabei bilden die Bodenwand 4 mit den Seitenwänden 6 und 8
einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Grundkörper,
auf welchem die Deckwand 10 befestigbar ist. Zur Befestigung
der Deckwand 10 am Grundkörper sind die Seitenwände 6, 8 jeweils
mit Gewindebohrungen 12 versehen, in die durch in der
Deckwand 10 ausgebildete Senkbohrungen 14 hindurchgreifende
Befestigungsschrauben 16 eingeschraubt werden können.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, sind im Gehäuse
2 zwei Spannbacken 18, 20 übereinanderliegend so angeordnet,
daß zwischen ihnen ein Abstand zur Aufnahme eines Werkzeuges
22 besteht. Die Spannbacken 18, 20 definieren mittig zwischen sich eine Spannzangenachse
70 die parallel zu einer durch die Werkzeugschneidenebene
26 verlaufenden Werkzeuglängsachse 24 angeordnet ist. Das Werkzeug 22 erstreckt sich in Richtung dieser
Werkzeuglängsachse 24. Es hat einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt, wobei die Werkzeugschneide 28 in der durch
die Werkzeugoberseite definierten Werkzeugschneidenebene 26
liegt, wie insbesondere auch aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Die Spannbacken 18 bzw. 20 sind längs Führungsbahnen 30 bzw.
32 verschiebbar, die in einer senkrecht zur Werkzeugschneidenebene
26 liegenden, in Richtung der Werkzeuglängsachse 24 ausgerichteten
Ebene konvergierend verlaufen. Bei einer Verschiebung
der Spannbacken 18 bzw. 20 längs der zugeordneten Führungsbahnen
30 bzw. 32 wird gleichzeitig der Abstand der
beiden Führungsbacken zueinander verändert. Eine gleichsinnige
Verstellung der Spannbacken 18, 20 in Fig. 2 nach rechts
bewirkt eine Verringerung des gegenseitigen Abstandes dieser
Spannbacken und damit ein Festklemmen des Werkzeuges 22. Eine
gleichsinnige Verschiebung in Fig. 2 nach links bewirkt eine
Vergrößerung des Abstandes der beiden Spannbacken 18, 20 und
damit ein Lösen des Werkzeuges 22.
Wenn, ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Konstellation,
der Spannbacken 18 nach links, der Spannbacken 20 im gleichen
Maße nach rechts verschoben wird, dann bleibt der Abstand der
beiden Spannbacken 18, 20 zueinander gleich, das zwischen diesen
eingespannte Werkzeug 22 verschiebt sich jedoch senkrecht
zur Werkzeugschneidenebene 26 nach oben. Dadurch ist es möglich,
die Werkzeugschneidenebene 26, die bei der in Fig. 2
dargestellten Konstellation genau in der günstigsten Arbeitshöhe bezüglich einer Schleifscheibe
liegt, auch nach einer Drehung des Werkzeuges 22 um die Werkzeuglängs-Achse
24 um 180° entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Konstellation
so zu verschieben, daß widerum die Werkzeugschneidenachse
26 auf der günstigen Arbeitshöhe liegt.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, weisen die Führungsbahnen
30 bzw. 32 jeweils zwei in Richtung der Werkzeuglängsachse
24 mit Abstand zueinander angeordnete Führungsabschnitte
30 a, 30 b bzw. 32 a, 32 b auf. Die Spannbacken 18 bzw. 20 haben
dementsprechend jeweils zwei beabstandete Führungsflächen 18 a
und 18 b bzw. 20 a, 20 b. Diese Anordnung erlaubt es, den Spannbacken
18, 20 eine große Stützweite bei gleichzeitig geringer
Bauhöhe zu geben.
Der Spannbacken 18 ist mit einer Gewindebohrung 34 versehen,
in die eine Verstellschraube 36 eingreift. Diese Verstell
schraube 36 ist in einer Lagerplatte 38 drehbar gelagert, die
mit dem Gehäuse 2 verschraubbar ist. Mit der Verstellschraube
36 ist ein Betätigungsknopf 40 verbunden. Durch Drehen des
Betätigungsknopfes 40 wird der Spannbacken 18 in Richtung der
Führungsbahn 30 verschoben.
Der Spannbacken 20 weist ebenfalls eine Gewindebohrung 42 auf,
in die in der oben beschriebenen Weise eine Verstellschraube
44 eingreift, die in einer mit dem Gehäuse 2 verschraubbaren
Lagerplatte 46 drehbar gelagert und über einen Betätigungsknopf
48 betätigbar ist.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, werden die Führungsbahn
abschnitte 30 a, 30 b für den Spannbacken 18 durch die Untersei
ten der abgekröpften Abschnitte 10 a, 10 b der Deckwand 10 ge
bildet. Der Führungsbahnabschnitt 32 a für den Spannbacken 20
ist direkt an der Bodenwand 4 des Gehäuses 2 ausgebildet. Der
Führungsbahnabschnitt 32 b wird dagegen durch ein mit der Boden
wand 4 über Schrauben 50 verbundenes Formteil 52 gebildet.
Um den Spannbacken 18 auch in seinem vorderen, in den Fig.
2 und 3 rechten Bereich in Anlage an den zugeordneten Führungs
bahnabschnitt 30 b zu halten, weist der Spannbacken 18 seitliche
Führungsfortsätze 54 auf, die in an den Seitenwänden 6, 8 im
Bereich der vorderen Führungsbahnabschnitte ausgebildeten
Führungsnuten gleiten. Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Füh
rungsfortsätze 54 beispielsweise als in die Seitenflächen des
Spannbackens 18 eingesetzte Stifte ausgebildet.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Spannbacken
118. Dieser weist in seinem vorderen Bereich eine Ausnehmung
120 auf, die zur Aufnahme einer Führungsplatte 122
dient. Die Führungsplatte wird mittels einer Schraube 124
auf dem Spannbacken 118 befestigt. An der Führungsplatte ausgebildete
seitliche Fortsätze 126 stehen über die Grundrißkontur
des Spannbackens 118 über und greifen in die Führungsnuten
56 des Gehäuses 2 ein.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Unterseite der Bodenwand 4 ein
in Richtung der Werkzeuglängsachse verlaufendes Führungsprofil
58 ausgebildet, welches mit einer an der Schleifmaschine
ausgebildeten Führungsprofilaufnahme zusammenwirkt. Dadurch
kann die gesamte Spanneinrichtung in Richtung der Werkzeuglängsachse
24 verstellt werden. Als Verstellantrieb dient
beispielsweise eine am Gehäuse 2 drehbar gelagerte Verstellschraube
60, die in eine an der Maschine ausgebildete Gewindebohrung
eingreift. Weitere Möglichkeiten zum Verstellen der Spanneinrichtung
und damit des zu schleifenden Werkzeuges 22 gegenüber
der Schleifscheibe sind in an sich bekannter und deshalb nicht
näher beschriebener Weise der Werkzeugschleifmaschine zugeordnet.
Fig. 6, rechts zeigt das Werkzeug 28 in einer Lage, die der
in Fig. 2 dargestellten Lage entspricht. Die Werkzeugschneidenebene
26 zeigt nach oben und liegt in der die Werkzeuglängsachse
24 enthaltenden, zur Mittelebene der Schleifscheibe ausgerichteten
Ebene. In dieser Stellung kann beispielsweise der in
dem in Fig. 6 mit α bezeichneten Winkelbereich befindliche
Schneidenbereich geschliffen werden. Der im Winkelbereich β
befindliche Schneidenbereich kann erst nach Umschlag des Werkzeuges
22 in die in Fig. 6, links dargestellte Lage geschliffen
werden. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung erlaubt
es, den jeweils zu schleifenden Schneidenbereich immer in
die durch die Werkzeuglängsachse 24 definierte Höhe zu verlegen, wo der
Schneidenbereich jeweils ideal zur Schleifscheibe ausgerichtet
ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung
ergibt sich bei Verwendung eines Projektionsmeßgerätes zur
optischen Darstellung der Werkzeugschneide. Derartige Projektionsmeßgeräte
sind immer zu der die Werkzeuglängsachse 24 enthaltenden
Ebene scharf eingestellt. Durch die erfindungsgemäße Spanneinrichtung
kann der jeweils zu schleifende Schneidenabschnitt
stets in den Bereich der Scharfzone des Projektionsmeßgerätes
verlegt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Spannzangenanordnung mit dem eingespannten Werkzeug
22 etwa um die im wesentlichen in der Werkzeugschneidenebene
26 liegende Werkzeuglängsachse 24 des Werkzeuges verdrehbar und in
zwei um 180° gegeneinander verdrehten Lagen in der Schleifposition
an der Maschine befestigbar ist. Dadurch ist beim
Schleifen einer z.B. über einen Winkelbereich α und β sich
erstreckenden Schneide ein Umspannen und eine anschließende
Höhenverstellung nicht nötig, weil die Schneidenebene stets
in dem vorne definierten günstigen Arbeitsbereich zur Schleifscheibe
bzw. in der Scharfzone eines Projektionsmeßgerätes
bleibt.
Die beschriebene Verdrehung erfolgt beispielsweise dadurch,
daß die aus den beiden Spannbacken bestehende Einheit im Gehäuse
verdrehbar gelagert ist oder daß das ganze Gehäuse in
zwei um die Werkzeuglängsachse 24 verdrehten Lagen an der Maschine fixierbar
ist.
Claims (11)
1. Spanneinrichtung zum Spannen von Werkzeugen an einer
Werkzeugschleifmaschine, insbesondere zum Spannen von
Dreh- und Stoßmeißeln mit einer an deren Vorderseite ausgebildeten,
im wesentlichen in einer Ebene verlaufenden
Werkzeugschneidkante, mit einem an der Werkzeugschleifmaschine
in mehreren Richtungen verstellbaren Spannzangengehäuse
zur Aufnahme einer Spannzange mit gegeneinander
beweglichen, mittig zwischen sich eine parallel zur
Werkzeuglängsachse verlaufende Spannzangenachse
definierenden Spannbacken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (18, 20) gegeneinander
und bezüglich des Spannzangengehäuses (2) mit der
Maßgabe beweglich in diesem angeordnet sind, daß die von
ihnen definierte Spannzangenachse (70) quer zur Spannzangenachsenrichtung
verlagerbar ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander gegenüberliegende Spannbacken
(18, 20) vorgesehen sind, die jeweils unabhängig
voneinander längs Führungsbahnen (30, 32) verschiebbar
sind, die zueinander konvergierend verlaufen.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannzangengehäuse (2) im wesentlichen
den Querschnitt eines rechteckigen Kastens
mit einer Bodenwand (4), zwei Seitenwänden (6, 8) und
einer Deckwand (10) aufweist, und daß die Führungsbahnen
(30, 32) für den oberen bzw. unteren Spannbacken (18, 20)
an der Deckwand (10) bzw. der Bodenwand (4) ausgebildet
sind.
4. Spanneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (30, 32) als
Flachführungen ausgebildet sind und daß der obere Spannbacken
(18) mit Mitteln (54, 126) versehen ist, welche
ein Abheben des Spannbackens (18) von der zugeordneten
Führungsbahn (30) verhindern.
5. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen
(30, 32) jeweils zwei in Richtung der Spannzangenachse
(24) mit Abstand zueinander angeordnete Führungsabschnitte
(30 a, 30 b, 32 a, 32 b) und die Spannbacken
(18, 20) jeweils zwei entsprechend beabstandete Führungsflächen
(18 a, 18 b, 20 a, 20 b) aufweisen.
6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(18, 20) über am Spannzangengehäuse (2) drehbar gelagerte,
in Gewindebohrungen (34, 42) der Spannbacken (18, 20)
eingreifende Verstellschrauben (36, 44) verschiebbar
sind.
7. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannzangengehäuse
(2) aus einem im Querschnitt im wesentlichen
U-förmigen Grundkörper und einer darauf befestigbaren
Deckwand (10) besteht.
8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens Teile
der Führungsbahnen (32) als gesonderte, im Spannzangengehäuse
befestigbare Formteile (52) ausgebildet sind.
9. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(18, 20) in einem Bereich verstellbar sind, welcher zumindest
der Dicke des Werkzeuges (22) in Verstellrichtung
der Spannbacken entspricht.
10. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit
einem Projektionsmeßgerät zur optischen Darstellung der
Werkzeugschneide, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellbereich der Spannbacken (18, 20) derart
ist, daß alle senkrecht zur Werkzeugschneidenebene (26)
übereinanderliegenden Ebenen des eingespannten Werkzeuges
(22) in die Schärfezone des Projektionsgerätes einstellbar
sind.
11. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß diese in zwei
um 180° im wesentlichen um die in der Werkzeugschneidenebene
(26) liegende Werkzeuglängsachse (24) des zu spannenden
Werkzeugs (22) verdrehten Lagen an der Werkzeugschleifmaschine
gelagert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728867 DE3728867A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Spanneinrichtung zum spannen von werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728867 DE3728867A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Spanneinrichtung zum spannen von werkzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728867A1 DE3728867A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3728867C2 true DE3728867C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6334750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728867 Granted DE3728867A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Spanneinrichtung zum spannen von werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728867A1 (de) |
-
1987
- 1987-08-28 DE DE19873728867 patent/DE3728867A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3728867A1 (de) | 1989-03-09 |
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