DE3831378C2 - Anschlagvorrichtung für Tischsägen - Google Patents

Anschlagvorrichtung für Tischsägen

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DE3831378C2 DE19883831378 DE3831378A DE3831378C2 DE 3831378 C2 DE3831378 C2 DE 3831378C2 DE 19883831378 DE19883831378 DE 19883831378 DE 3831378 A DE3831378 A DE 3831378A DE 3831378 C2 DE3831378 C2 DE 3831378C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für Tisch­ sägen, die eine Tischplatte und ein diese durchgreifendes Sägeblatt aufweisen, mit einer in veränderbarem Abstand zum Sägeblatt parallel zur Sägeblattebene in Vorschub­ richtung auf der Tischplatte verlaufenden Anschlagschiene zum seitlichen Anlegen eines zu sägenden Werkstückes.
Eine solche Anschlagvorrichtung kommt zum Einsatz, wenn man ein Werkstück, beispielsweise ein Holzbrett, mit einer bestimmten Breite sägen will. Man stellt die Anschlag­ schiene auf den der gewünschten Werkstückbreite ent­ sprechenden Abstand zum Sägeblatt ein und schiebt dann das Werkstück unter seitlicher Anlage an der Anschlagschiene gegen das Sägeblatt, so daß das Werkstück seine Sollbreite erhält.
Üblicherweise wird die Anschlagschiene mit ihren beiden Endbereichen an der Tischplatte im gewünschten Querabstand zum Sägeblatt festgeklemmt. Da die Anschlagschiene ganz genau parallel zur Sägeblattebene verlaufen muß, ist bei diesem Vorgehen an beiden Anschlagschienenenden ein genaues Justieren erforderlich. Dieses Einstellen der Anschlag­ schiene ist umständlich und erfordert regelmäßig ein mehr­ maliges Nachjustieren, bis sich der exakte Anschlagschienen­ verlauf ergibt. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn nacheinander Werkstücke unterschiedlicher Breite gesägt werden sollen, da dann jedes Mal die genannten Justierarbeiten ausgeführt werden müssen.
Ferner ist es aus der US-PS 2 764 190 bereits bekannt, zu­ sätzlich zur Anschlagschiene eine an der Tischplatte fest­ legbare Halteschiene vorzusehen, der gegenüber die Anschlag­ schiene über eine Verstelleinrichtung parallel verstellt werden kann. Diese Verstelleinrichtung enthält eine längs der Halteschiene verschiebbare Verstellplatte, die an ihren Enden jeweils eine keilartig schräg zur Anschlagschiene hin verlaufende Schrägfläche trägt. Die Anschlagschiene ist zur Halteschiene hin federbelastet und liegt über Stützrollen an den Schrägflächen an.
Diese Verstelleinrichtung besteht aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen. Außerdem ist die Parallelität der An­ schlagschiene zur Halteschiene beispielsweise infolge von Schmutzablagerungen auf den Schrägflächen nicht immer ge­ währleistet.
Des weiteren geht aus der AT-PS 298 031 eine Einrichtung zum Parallelverschieben einer Anschlagschiene hervor, die zwei in Vorschubrichtung versetzt zueinander angeordnete, parallel zueinander verlaufende, gleich lange Haltearme aufweist, die mit ihrem einen Ende gelenkig mit der Anschlagschiene verbunden sind und diese halten. Mit ihren anderen Enden sind die Haltearme so mit der Tisch­ platte gelenkig verbunden, daß ein Gelenkparallelogramm ge­ bildet wird. Zum parallelen Verstellen der Anschlagschiene dient ein in seiner Länge veränderbarer Teleskoparm, der zwischen dem an der Anschlagschiene angelenkten Ende des einen Haltearms und dem gelenkig mit der Tischplatte ver­ bundenen Ende des anderen Haltearms verläuft.
Dieser Teleskoparm läßt nur ein winkelmäßig begrenzendes Verschwenken der Haltearme zu, so daß dementsprechend auch der Verstellbereich der Anschlagschiene beschränkt ist. Außerdem ist die Anschlagschiene an den Anlenkstellen der Haltearme ungleich abgestützt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagvorrichtung zu schaffen, deren An­ schlagschiene auf einfache Weise quer zur Vorschubrichtung mit genau parallelem Verlauf zur Sägeblattebene auf den Sollabstand zum Sägeblatt eingestellt werden kann, wobei der Verstellbereich möglichst groß sein soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anschlagvorrichtung für Tischsägen, die eine Tischplatte und ein diese durchgrei­ fendes Sägeblatt aufweisen, mit einer in veränderbarem Ab­ stand zum Sägeblatt parallel zur Sägeblattebene in Vorschub­ richtung auf der Tischplatte verlaufenden Anschlagschiene zum seitlichen Anlegen eines zu sägenden Werkstückes, - wobei die Anschlagschiene von zwei an der dem Sägeblatt abgewandten Seite der Anschlagschiene in Vorschubrichtung versetzt zueinander angeordneten, parallel zueinander ver­ laufenden, gleich langen Haltearmen gehalten ist, die mit ihren einen Enden gelenkig mit der Anschlagschiene und mit ihren anderen Enden gelenkig mit einer zur Anschlag­ schiene parallelen, an der Tischplatte festlegbaren Halte­ schiene verbunden sind, so daß die beiden Haltearme ein Ge­ lenkparallelogramm bilden,
  • - wobei eine Verstelleinrichtung zwischen den beiden Halte­ armen angeordnet ist,
  • - wobei die Verstelleinrichtung eine parallel zur Vorschub­ richtung verlaufende und beidenends gelenkig an den Halte­ armen befestigte Verstellstange enthält, die in einem Lager- und Antriebsteil gelagert und relativ zu diesem in Stangen­ längsrichtung verstellbar ist, und
  • - wobei die Verstellstange beiderseitig aus dem Lager- und Antriebsteil ragt, das rechtwinkelig zur Vorschubrichtung verschieblich an der Tischplatte geführt ist.
Auf diese Weise nimmt die Anschlagschiene aufgrund ihrer Zwangsführung durch die Haltearme stets eine zur Halteschiene parallele Position ein. Beim Verstellen ändern sich nur die Winkel des Parallelogramms, wobei in Zusammenhang mit dem zur Anschlagschiene parallelen Verlauf der Verstellstange der Verstellbereich groß sein kann. Ist die Halteschiene an der Tischplatte festgelegt, läßt sich die Anschlagschiene in die der gewünschten Werkstückbreite entsprechende Lage verstellen, ohne daß irgend eine Justierung vorgenommen werden muß.
Zweckmäßigerweise ist die Halteschiene zur Grobeinstellung der Anschlagschiene quer zur Vorschubrichtung verstellbar an der Tischplatte angeordnet. Ist diese Verstellbarkeit stufen­ los, muß zwar die Halteschiene zu Beginn der Arbeiten ein­ justiert und dann beispielsweise an der Tischplatte festge­ klemmt werden. Anschließend sind jedoch keine Justierarbeiten mehr erforderlich, wenn man Werkstücke unterschiedlicher Breite, deren Breite im Ausmaß der Verstellbarkeit der An­ schlagschiene differiert, sägen will. Ist die Halteschiene dagegen mit vorgegebenem Rasterabstand versetzbar angeordnet und ist der Abstand der Anschlagschiene von der Halteschiene mindestens über den Rasterabstand hinweg mittels der Ver­ stelleinrichtung veränderbar, entfällt auch seitens der Halteschiene eine mit einem Justiervorgang verbundene Montage.
Zweckmäßigerweise ist auf der Tischplatte im Bereich der Anschlagschiene eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende Maß­ skala fest angeordnet, so daß man die jeweilige Lage der An­ schlagschiene ohne Zuhilfenahme eines gesonderten Maßstabes jederzeit ablesen kann.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die Anschlagschiene frei verschieblich auf der Tischplatte aufliegt. Die Anschlag­ schiene ist dann nach unten hin abgestützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tischsäge mit einer erfindungsgemäßen An­ schlagvorrichtung in Schrägansicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht von oben, und
Fig. 3 die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung.
In Fig. 1 ist eine Tischsäge 1 dargestellt, die ein Standbeine 2 enthaltendes Standgestell und an ihrer Oberseite eine Tisch­ platte 3 aufweist. Die Tischsäge 1 enthält ferner ein motorisch angetriebenes Sägeblatt 4, dessen Antriebsaggregat unterhalb der Tischplatte 3 angeordnet ist. Dabei durchgreift das Säge­ blatt 4 einen in der Tischplatte 3 ausgebildeten Schlitz 5.
Im dargestellten Falle handelt es sich um eine Kreissäge, wo­ bei das Kreissägeblatt 4 in üblicher Weise höhenverstellbar ist und dementsprechend je nach Werkstückhöhe unterschiedlich weit über die Tischplatte 3 nach oben hin vorstehen kann. Der allgemeine Aufbau solcher Tischsägen ist bekannt und ist im einzelnen hier nicht weiter von Interesse. Es könnte sich auch um eine Bandsäge mit endlos umlaufendem Sägeblatt handeln.
Soll ein Werkstück, beispielsweise ein Brett, auf Breite ge­ sägt werden, wird es in Vorschubrichtung 6 gegen das Sägeblatt 4 geschoben. Um die gewünschte Werkstückbreite zu erhalten, ist eine in veränderbarem Abstand a zum Sägeblatt 4 parallel zur Sägeblattebene in Vorschubrichtung 6 auf der Tischplatte 3 verlaufende Anschlagschiene 7 vorhanden, an die das betref­ fende Werkstück seitlich angelegt wird. Beim Vorschieben des Werkstückes gegen das Sägeblatt 4 gleitet das Werkstück ent­ lang dieser Anschlagschiene 7. Deren Abstand a vom Sägeblatt 4 entspricht der sich beim Sägen ergebenden Werkstückbreite.
Bei der dargestellten Tischsäge ist das Sägeblatt 4 stationär angeordnet und das Werkstück wird vorgeschoben. Es gibt jedoch Tischsägen, bei denen das Sägeblatt mit seinem Antriebsaggre­ gat an einem verfahrbar gelagerten Schlitten sitzt. In einem solchen Falle legt man das zu sägende Werkstück auf die Tisch­ platte und zieht das Sägeblatt 4 entgegen der eingezeichneten Vorschubrichtung 6 nach vorne. Auch hierbei kann die Anschlag­ schiene 7 bzw. die im folgenden im einzelnen beschriebene und die Anschlagschiene 7 enthaltende Anschlagvorrichtung verwen­ det werden.
Die Anschlagschiene 7 ist Bestandteil einer Anschlagvorrich­ tung, die zusätzlich zur Anschlagschiene 7 zwei Haltearme 8, 9 und eine Halteschiene 10 enthält. Dabei wird die Anschlag­ schiene 7 von den beiden Haltearmen 8, 9 gehalten, die an der dem Sägeblatt 4 abgewandten Seite der Anschlagschiene 7 in Vorschubrichtung 6 versetzt zueinander angeordnet sind. Die beiden Haltearme 8, 9 verlaufen ferner parallel zueinander und sind gleich lang. Des weiteren ist das eine Ende der Hal­ tearme 8, 9 gelenkig mit der Anschlagschiene 7 verbunden. Die beispielsweise von Gelenkbolzen gebildeten Gelenkachsen 11, 12 stehen senkrecht zur Ebene der Tischplatte 3.
Die Anschlagschiene 7 ist über die beiden Haltearme 8, 9 mit der Halteschiene 10 verbunden. Dabei sind die anderen Enden der Haltearme 8, 9 an der Halteschiene 10 angelenkt, wobei diese wiederum beispielsweise von Bolzen gebildeten Gelenk­ achsen 13, 14 ebenfalls senkrecht zur Tischplattenebene ste­ hen und somit parallel zu den anschlagschienenseitigen Gelenk­ achsen 11, 12 sind.
Wegen der Parallelität und der gleichen Länge der beiden Hal­ tearme 8, 9 ist der Abstand zwischen den Gelenkachsen 13 und 14 gleich groß wie der Abstand zwischen den Gelenkachsen 11, 12. Auf diese Weise bilden die Halteschiene 10, die beiden Haltearme 8, 9 und die Anschlagschiene 7 ein Gelenkparallelo­ gramm mit den Gelenkachsen 11 bis 14 an den Parallelogramm­ ecken. Hiermit wird erreicht, daß die Anschlagschiene 7 un­ abhängig von der Schwenklage der Haltearme 8, 9 stets genau parallel zur Halteschiene 10 verläuft. Dabei ergibt sich bei an der Tischplatte 3 festgelegter Halteschiene 10 je nach dem Schwenkwinkel der Haltearme 8, 9 ein unterschiedlicher Abstand a zwischen der Anschlagschiene 7 und dem Sägeblatt 4. Bei die­ sem Verstellen der Anschlagschiene 7 verlagert sich diese unter Beibehaltung ihrer Längsausrichtung sowohl in Vorschub­ richtung 6 als auch quer hierzu (Abstandsrichtung a). Dabei liegt die Anschlagschiene 7 frei verschieblich auf der Tisch­ platte 3 auf, so daß sie in vertikaler Richtung nicht von den Haltearmen 8, 9 gehalten werden muß.
Es versteht sich, daß die Anordnung und dabei insbesondere die Länge der Anschlagschiene 7 so getroffen ist, daß in je­ der Verstellage der Anschlagschiene 7 ein Anschlagschienen­ bereich dem Sägeblatt 4 in Querrichtung gegenüberliegt.
Den einzustellenden Abstand a zwischen der Anschlagschiene 7 und dem Sägeblatt 4 kann man in üblicher Weise mit einem ge­ sonderten Maßstab messen. Einfacher ist es dagegen, wenn auf der Tischplatte 3 im Bereich der Anschlagschiene 7 eine quer zur Vorschubrichtung 6 verlaufende Maßskala 15 fest angeord­ net, z. B. eingeprägt ist. Diese Maßskala 15 kann ihren Null­ punkt am Sägeblatt haben, so daß sich an ihr jederzeit der exakte Abstand a ablesen läßt.
Die Anschlagvorrichtung sollte von der Tischplatte 3 wegnehm­ bar sein, damit sie bei anderen Sägearbeiten, für die sie nicht benötigt wird, nicht stört. Zu diesem Zwecke ist die Halte­ schiene 10 an der Tischplatte 3 lösbar befestigbar. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Halteschiene 10 nicht nur in einer Stellung befestigt werden kann, sondern quer zur Vor­ schubrichtung 6 verstellbar an der Tischplatte 3 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Befestigung der Halteschiene 10 an einer solchen Stelle vorgenommen werden, daß gleichzei­ tig die Anschlagschiene 7, d. h. deren gewünschter Abstand a zum Sägeblatt 4, grob eingestellt ist. Die Feineinstellung des gewünschten Abstandes a erfolgt dann durch Verstellen der Anschlagschiene 7 relativ zur Halteschiene 10 unter Verschwen­ ken der Haltearme 8, 9.
Das Verstellen der Halteschiene 10 in Querrichtung kann stu­ fenlos erfolgen. Hierzu kann die Tischplatte 3 im Bereich der Längsenden der Halteschiene 10 im Querschnitt T-ähnliche Quer­ nuten 16, 17 aufweisen, in die jeweils ein an der Halteschiene 10 sitzendes Klemmstück verschiebbar eingreift, das mittels eines von außen her zugänglichen Drehknopfes 18 od. dgl. in der betreffenden Quernut verklemmbar ist. Bei gelösten Klemm­ stücken läßt sich die Halteschiene 10 in Querrichtung ver­ schieben. Ist die gewünschte Lage erreicht, werden die Klemm­ stücke verspannt. Wegen des für das Verschieben der Halte­ schiene 10 erforderlichen Führungsspieles muß beim Festklem­ men der Halteschiene 10 darauf geachtet werden, daß sie genau parallel zur Sägeblattebene verläuft.
Dieses Justieren läßt sich dann vermeiden, wenn die Halte­ schiene mit vorgegebenem Rasterabstand versetzbar angeordnet ist und der Abstand der Anschlagschiene von der Halteschiene mindestens über den Rasterabstand hinweg mittels der Verstell­ einrichtung veränderbar ist.
Hierzu kann die Tischplatte anstelle der Quernuten je­ weils eine Lochreihe aufweisen, wobei sich die beiden Lochreihen im Bereich der Längsenden der Halte­ schiene in Querrichtung erstrecken und dabei identisch ausgebildet sind. Der Lochabstand entspricht dem Rasterab­ stand. An der Unterseite der Halteschiene ist an jedem Längsende ein nicht dargestellter Steckzapfen angeordnet, der in die Löcher der zugewandten Lochreihe steckbar ist. Über diese Steckverbindung läßt sich die Halteschiene in unterschiedlichen Abständen zum Sägeblatt an der Tisch­ platte festlegen. Ist die Halteschiene in die betreffenden zwei Löcher der Lochreihen eingesteckt, ist sie gleich­ zeitig genau parallel zur Sägeblattebene eingestellt, so daß keine Justierarbeit notwendig ist.
Eine Verstelleinrichtung 22 dient zum Verstellen des Abstandes a der Anschlagschiene von der Hal­ teschiene 10. Diese Verstell­ einrichtung ist zwischen den beiden Haltearmen 8, 9 angeordnet.
Sie ist ferner beidenends gelenkig an den Haltearmen 8, 9 befestigt und enthält eine Verstellstan­ ge 23, die an einem in Stangen­ längsrichtung feststehenden Lager- und Antriebsteil 24 gelagert und relativ zu diesem in Stangenlängs­ richtung verstellbar ist.
Stets ändert das Parallelogramm seine Gestalt und somit die Anschlagschiene 7 ihren Abstand zur Halteschiene 10, wenn sich die Verstellstange 23 in Ihrer Längsrichtung relativ zum zuge­ hörigen Lager- und Antriebsteil 24 bewegt. Ist die Verstellstange 23 in die Längslage verstellt, die der für das Sägen gewünschten Anschlagschienenposition entspricht, steift die Verstellein­ richtung das Parallelogramm aus, so daß die Anschlagschiene 7 feststeht.
Die Verstellstange 23 verläuft parallel zur Vorschubrichtung 6, d. h. parallel zur Halteschiene 10 und zur Anschlagschiene 7, zwi­ schen den beiden Haltearmen 8, 9, wobei sie gelenkig an die­ sen befestigt ist. Dabei ragt die Verstellstange 23 beidsei­ tig aus dem Lager- und Antriebsteil 24. Dieses ist zwar in Längsrichtung der Verstellstange 23 feststehend angeordnet, rechtwinkelig zur Vorschubrichtung 6 ist es dagegen verschieb­ lich an der Tischplatte 3 geführt. Treibt man die durchge­ hende und beidenends jeweils an einem der Haltearme 8, 9 an­ gelenkte Verstellstange 23 in geeigneter Weise, auf die noch zurückgekommen werden wird, zu ihrer Längsbewegung relativ zum Lager- und Antriebsteil 24 an, schiebt sich die Verstell­ stange 23 sozusagen durch das Lager- und Antriebsteil 24, so daß die beiderseits des Lager- und Antriebsteiles 24 aus diesem ragendem Verstellstangenbereiche ihre Länge verändern. Hierdurch werden die Haltearme 8, 9 zu einer Schwenkbewegung angetrieben. Da sich hierbei der Abstand der Verstellstange 23 zur Halteschiene 10 verändert, ist das Lager- und Antriebs­ teil 24, wie schon erwähnt, in Querrichtung verschieblich ge­ führt. Zu dieser verschieblichen Führung in Querrichtung kann eine mittlere Quernut 25 in der Tischplattenoberseiten vorhan­ den sein, in die ein am Lager- und Antriebsteil 24 angeord­ netes Nutstück 26 eingreift. Das Nutstück 26 hält das Lager- und Antriebsteil 24 gleichzeitig in Längsrichtung der Ver­ stellstange 23 fest.
Die Verstelleinrichtung kann von einem zweck­ mäßigerweise pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet werden. Dabei bildet der den mit Druck­ medium beaufschlagbaren Kolben enthaltende Zylinder des Kol­ ben-Zylinder-Aggregates das Lager- und Antriebsteil 24, während die Verstellstange 23 von der aus dem Zylinder austretenden und mit dem Kolben verbundenen Kolben­ stange gebildet wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 geht von jeder Seite des Kolbens 33 jeweils eine Hälfte der Kolben­ stange ab, so daß, wie schon erwähnt, eine an beiden Zylinder­ enden austretende Kolbenstange vorhanden ist, die beidenends an den Haltearmen 8, 9 angelenkt ist. Beaufschlagt man in der dar­ gestellten Kolbenstellung den links vom Kolben befindlichen Arbeitsraum des Zylinders unter gleichzeitiger Entlüftung des rechts gelegenen Arbeitsraumes, wird die die Verstellstange 23 bildende Kolbenstange nach rechts verschoben und nimmt dabei die beiden Haltearme 8, 9 mit, wobei sich der das Lager- und Antriebsteil 24 bildende Zylinder gleichzeitig in Quer­ richtung zum Sägeblatt 4 hin parallel verlagert, da der Zy­ linder ja mittels des Nutstückes 26 in der Quernut 25 der Tischplatte 3 in Querrichtung geführt ist.
Die Verstellstange könnte auch von einer Gewindespindel ge­ bildet werden, die entweder motorisch oder von Hand angetrie­ ben wird. Dabei ist das Lager- und Antriebsteil eine von der Gewindespindel durchgriffene Gewindehülse od. dgl.. Die Ge­ windespindel ist endseitig drehbar an einem Lagerstück gelagert, das an der Gelenkstelle parallelachsig zu den Gelenkachsen der Haltearme schwenkbar angebracht ist.
Nicht dargestellt ist die weitere Möglichkeit, daß die Gewin­ despindel unverdrehbar ist, während die Gewindehülse drehbar ist. Diese Variante ist anhand der Fig. 2 leicht vor­ stellbar. Man könnte hier die die Verstellstange 23 bildende Kolbenstange durch eine Gewindespindel und den das Lager- und Antriebsteil 24 bildenden Zylinder als drehbare Gewindehülse ausbilden. Ferner könnte man die so gedachte Gewindehülse au­ ßen mit einem radial vorstehenden Ringvorsprung versehen, der anstelle des Nutstückes 26 in die Quernut 25 der Tischplatte 3 eingreift und außer zur Führung der Gewindehülse in Quer­ richtung auch zum Verdrehen der Gewindehülse von Hand dient.
Vor allem dann, wenn die Verstelleinrichtung von einem Kol­ ben-Zylinder-Aggregat gebildet wird, ist es aus Platzgründen vorteilhaft, die Verstelleinrichtung wie beim Ausführungsbei­ spiel nach den Fig. 1 und 2 zwischen den beiden Haltearmen vorzusehen.
Die Verstellein­ richtung enthält einen Stellmotor in Gestalt des Kolben-Zylinder- Aggregates. Es versteht sich, daß auch andere Stellmotoren verwendet werden könnten, beispielsweise elektrische Antriebe.
Ist ein Stellmotor vorhanden, wird die Energiezufuhr durch geeignete Steuermittel gesteuert, im Falle eines Kolben-Zy­ linder-Aggregates durch ein Mehrwegeventil. Die Steuermittel bzw. die zugehörigen Bedienmittel in Gestalt von Schaltern, Druckknöpfen od. dgl. sollten an einer leicht zugänglichen Stelle angeordnet sein, zweckmäßigerweise an der Halteschiene. Eine solche an der Halteschiene 10 befestigte Bedieneinrich­ tung 36 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Sie weist zwei jeweils einer Bewegungsrichtung der Verstellstange 23 zugeordnete Bedienknöpfe auf.
Wird die Druckmediumzufuhr zum Kolben-Zylinder-Aggregat unter­ brochen, bleibt die die Verstellstange bildende Kolbenstange stehen. Die Verstelleinrichtung und somit die Anschlagschiene ist dann arretiert. Zusätzlich kann noch eine die Kolbenstange feststellende Einrichtung vorhanden sein, wie sie handelsüb­ lich sind. Im einfachsten Falle handelt es sich um eine durch den Zylinder gegen die Kolbenstange schraubbare Klemmschrau­ be 37.
Im Falle einer Gewindespindel als Verstellstange bleibt die­ se durch Selbsthemmung fest in ihrer jeweils eingestellten Lage stehen, wenn der Antrieb unterbrochen wird.

Claims (8)

1. Anschlagvorrichtung für Tischsägen, die eine Tischplatte (3) und ein diese durchgreifendes Sägeblatt (4) aufweisen, mit einer in veränderbarem Abstand zum Sägeblatt (4) parallel zur Sägeblattebene in Vorschubrichtung (6) auf der Tischplatte (3) verlaufenden Anschlagschiene (7) zum seitlichen Anlegen eines zu sägenden Werkstückes,
  • - wobei die Anschlagschiene (7) von zwei an der dem Sägeblatt (4) abgewandten Seite der Anschlagschiene (7) in Vorschubrich­ tung (6) versetzt zueinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden, gleich langen Haltearmen (8, 9) gehalten ist, die mit ihren einen Enden gelenkig mit der Anschlagschiene (7) und mit ihren anderen Enden gelenkig mit einer zur Anschlagschiene (7) parallelen, an der Tischplatte (3) festlegbaren Halte­ schiene (10) verbunden sind, so daß die beiden Haltearme (8, 9) ein Gelenkparallelogramm bilden,
  • - wobei eine Verstelleinrichtung (22) zwischen den beiden Haltearmen (8, 9) angeordnet ist,
  • - wobei die Verstelleinrichtung (22) eine parallel zur Vorschub­ richtung (6) verlaufende und beidenends gelenkig an den Halte­ armen (8, 9) befestigte Verstellstange (23) enthält, die in einem Lager- und Antriebsteil (24) gelagert und relativ zu diesem in Stangenlängsrichtung verstellbar ist, und
  • - wobei die Verstellstange (23) beidseitig aus dem Lager- und Antriebsteil (24) ragt, das rechtwinkelig zur Vorschubrichtung (6) verschieblich an der Tischplatte (3 ) geführt ist.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagschiene (7) frei verschieb­ lich auf der Tischplatte aufliegt.
3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (22) ein zweckmäßigerweise pneumatisches Kolben-Zylinder-Aggre­ gat ist, dessen Kolbenstange die Verstellstange (23) und dessen Zylinder das Lager- und Antriebsteil (24) bildet.
4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange von einer motorisch oder von Hand angetriebenen Gewindespindel gebil­ det wird.
5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lager- und Antriebsteil eine von der Gewindespindel durchgriffene Gewindehülse od. dgl. ist, wo­ bei entweder die Gewindespindel oder die Gewindehülse dreh­ bar ist.
6. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (10) zur Grobeinstellung der Anschlagschiene (7) quer zur Vorschubrichtung (6) verstellbar an der Tischplatte (3) angeordnet ist.
7. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteschiene mit vorgegebenem Raster­ abstand versetzbar angeordnet ist und daß der Abstand der Anschlagschiene von der Halteschiene mindestens über den Rasterabstand hinweg mittels der Verstelleinrichtung veränderbar ist.
8. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischplatte (3) im Bereich der Anschlagschiene (7) und/oder im Bereich der Halteschiene (10) eine quer zur Vorschubrichtung (6) verlaufende Maßskala (15) fest angeordnet ist.
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