DE2937790C2 - Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks zwischen einem festen Anschlag und einem beweglichen Spannelement das in Spannrichtung und in hierzu entgegengesetzten Richtung an einer Führung verschiebbar ist mit einer im Spannelement drehbeweglich gelagerten und quer zur Spannrichtung verlaufenden Welle, die mit mindestens einer parallel zur Spannrichtung verlaufenden Schiene in form- oder reibschlüssigem Eingriff steht, mit einem um die Wellenachse schwenkbaren Hebelarm und mit einer zwischen Hebelarm und Welle eingeschalteten Kupplungseinrichtung.
Es ist oft erforderlich, Werkstücke unterschiedlicher Größe einzuspannen. Hierzu wird nach dem Anlegen des Werkstückes an den festen Anschlag das bewegliche Spannelement so weit an das Werkstück herangeführt, daß es sich in unmittelbarer Nähe desselben befindet. Je nach Größe des Werkstücks ist also das bewegliche Spannelement über eine mehr oder weniger lange Strecke zu verschieben, bevor das Einspannen mit einer entsprechend großen Spannkraft erfolgen kann.
Es ist aus der DE-PS 12 83 765 eine Spannvorrichtung bekannt, bei der das Einspannen eines Werkstückes mit
Hilfe zweier Vorrichtungsteile erfolgt, die miteinander konstruktiv verbunden und in Richtung aufeinanderzu beweglich sind. Eine als Spannbacke dienende Spannplatte ist an zwei Zahnstangen befestigt, die mit der Verzahnung einer quer zur Spannrichtung verlaufenden Spannwelle in Eingriff stehen. Die Spannwelle ist mittels eines Handhebels drehbar, und bei einer Drehung des Handhebels in Spannrichtung wird die Spannplatte in Richtung avf die Spannwelle gezogen, bis die Spannplatte an dem einzuspannenden Werkstück anliegt Ein anschließendes Weiterdrehen des Spannhebels bewirkt dann das eigentliche Festspannen. Ein in der Spannvorrichtung vorgesehener Exzenter erleichtert das Nachspannen.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Heranführen der Spannplatte an das Werkstück nur durch Betätigung des Handhebels erfolgen kann. Selbst wenn man die Zahnstangen bei der bekannten Vorrichtung entsprechend lang ausbilden würde, um auch Werkstücke mit größeren Abmessungen einspannen zu können, ist eine entsprechend lange Betätigung des Handhebels erforderlich, um die jeweils notwendige Verstellung der Spannplatte zu bewirken. Dies ist sehr umständlich und zeitaufwendig. Für die Anwendung eines maschinellen Antriebs ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit einfachen Mitteln auszubildende Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einerseits das Heranführen des Spannelementes an den jeweils einzuspannenden Gegenstand durch einfaches Schieben des Spannelementes von Hand ermöglicht, während andererseits das Spannen und Festhalten des Gegenstandes maschinell erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Spannelement konstruktiv mit einer Antriebsplatte verbunden ist, daß der Hebelarm durch eine ebenfalls um die Wellenachse drehbare Kupplungsplatte gebildet ist, auf der sich ein das Ein- und Auskuppeln bewirkendes und zur Kupplungseinrichtung gehörendes Betätigungselement befindet, und daß das Spannen mittels einer zwischen Antriebsplatte und Kupplungsplatte angreifenden Antriebseinrichtung bewirkbar ist
Somit ermöglicht die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zunächst das Heranführen des Spannelementes an den einzuspannenden Gegenstand von Hand. Das anschließende Spannen und Festhalten erfolgt dann maschinell, wobei es für die Ausbildung des Antriebs vorteilhaft ist, daß die vom Spannelement auszuführende restliche Bewegung nur noch verhältnismäßig kurz ist.
Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Antriebseinrichtung eine Kolbenzylinderanordnung ist, deren Kolben und Zylinder an der Antriebsplatte und an der Kupplungsplatte jeweils gelenkig angreifen. Die Kolbenzylinderanordnung kann pneumatisch oder hydraulisch arbeiten und ermöglicht ein nahezu schlagartiges Festhalten und Einspannen, sobald sie betätigt wird.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kupplungseinrichtung eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung aufweist, die die Drehbeweglichkeit zwischen Kupplungsplaite und der Welle blockiert.
Gemäß einer andefen Ausführungsform ist es erfindungsgemäß aber auch denkbar, daß der der Welle zugeordnete Teil der Kupplungseinrichtung eine Kuppluneshülse aufweist, die eine mit einem Spannband zusammenwirkende zylindrische Kupplungsfläche hat, und daß das Spannen und Lösen des Spannbandes durch das Betätigungselement bewirkbar ist
Dies hat unter anderem den Vorteil, daß die zur Kupplungseinrichtung gehörende Kolbenzylinderanordnung mit demselben Druckmedium betrieben werden kann, das auch den Antrieb der den Drehantrieb vorgesehenen Kolbenzylinderanordnung bewirkt Es ergibt sich im übrigen auch für die Kupplungseinrichtung ein verhältnismäßig einfacher und betriebssicherer Aufbau. Die Kupplungsplatte kann hierbei an der Kupplungshülse drehbar gehalten und gelagert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Betätigungselement ebenfalls eine Kolbenzylinderanordnung ist und daß zumindest ein Ende des Spannbandes an einem schwenkbaren Hebel befestigt ist, an dem die Kolbenzylinderanordnung gelenkig angreift Hierdurch können der Hub der Kolbenzylinderanordnung und auch ihre Kraft an die erforderliche Länge des Spannweges und an die Größe der aufzubringenden Spannkraft angepaßt werden.
Die mit Hilfe des Spannbandes erzielbar kraftübertragende Wirkung ist besonders günstig, wenn das durch die Schwenkbewegung des Hebels mitgenommene Ende des Spannbandes in derjenigen Richtung um die Kupplungsfläche herumgezogen wird, in der sich die Kupplungshülse während des Spannens dreht.
Ferner kann erfindungsgemäß der Hebel um eine auf der Kupplungsplatte senkrecht stehende Achse schwenkbar und als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein derart, daß an dem einen Hebelarmende die Kolbenzylinderanordnung angreift und am anderen Ende das zu spannende Spannbandende befestigt ist Hierdurch ergeben sich räumliche Vorteile für die Anordnung der auf der Kupplungsplatte befindlichen Elemente.
Das Spannelement kann in seiner Form dem jeweiligen Anwendungszweck beliebig angepaßt werden. Es ist allerdings denkbar, daß es zum Einspannen größerer Werkstücke entsprechend groß bemessen sein muß. In diesem Fall könnte es schwierig sein, die erforderliche Spannkraft nur an einer Stelle auf das Spannelement aufzubringen.
Es wird deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Spannelement zu einer Spannleiste verlängert ist, daß zwei in einem Abstand voneinander parallel zur Spannrichtung verlaufende Schienen vorgesehen sind und daß auf jeder Schiene ein Antriebsrad entlangläuft.
Es können also an einer solchen Spannleiste ein zusätzliches Antriebsrad oder sogar auch mehrere zusätzliche Antriebsräder im Abstand voneinander angeordnet werden, wobei jedes Antriebsrad mit einer eigenen Schiene zusammenwirkt.
Je nach Art der Anwendung ist es denkbar, für jedes Antriebsrad oder auch für jede Gruppe von Antriebsrädern eine eigene Antriebseinrichtung vorzusehen.
Erfindungsgemäß ist es jedoch meist vorteilhaft, wenn die mit dem Kupplungselement verbundene Welle in einer zur Spannleiste parallelen Richtung verlängert ist und im Bereich der zweiten Schiene das weitere Antriebsrad aufweist. Es wird dann insgesamt nur eine einzige Antriebseinrichtung benötigt.
Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das eine Antriebsrad unmittelbar mit der Kupplungshülse verbunden ist und wenn die Welle in die Kupplungshülse reibschlüssig und derart eingesetzt ist, daß die relative Drehstellung zwischen der Kupplungshülse und der Welle einstellbar ist.
Hierdurch ist eine einfache Möglichkeit gegeben, den Lauf der beiden Antriebsräder gegenüber der jeweils zugeordneten Schiene bzw. gegeneinander so zu justieren, daß über die Länge der Spannleiste hin eine möglichst gleichmäßige Spannkraft aufgebracht wird.
Im Bedarfsfall kann natürlich auch einem oder mehreren der weiteren Antriebsräder jeweils eine eigene Antriebseinrichtung mit Kupplungseinrichtung zugeordnet werden.
Bei Verwendung jeweils einer Kolben-Zylinder-Anordnung für die Kupplungseinrichtung und den Antrieb ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn beide Kolben-Zylinder-Anordnungen über ein gemeinsames Schaltelement an eine Druckmittelzuführung angeschlossen sind und wenn der den Drehantrieb bewirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung ein Verzögerungsglied zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß mit einem einzigen Betätigungsvorgang zuerst das Einkuppeln und kurz darauf der Beginn der Antriebsbewegung ausgelöst werden können.
Für die Rückführung in die Ausgangslage können entweder Federn verwendet werden. Es ist aber auch denkbar, die Kolben der Kolben-Zylinder-Anordnungen zweiseitig beaufschlagbar auszuführen, so daß mit dem Abschalten des Druckmittels bei Beendigung eines Einspannvorganges eine Beaufschlagung der Kolben in entgegengesetzter Richtung und damit eine Rückstellung aller bewegten Teile in die Ausgangslage erfolgt.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung können Führungen und Schienen Bestandteil eines zur Spannebene parallelen Grundrahmens sein, wobei diesem Grundrahmen eine Montageplatte zugeordnet ist, die mindestens einen festen Anschlag zum Anlegen des Werkstücks aufweist.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Teil-Vorderansicht eines Grundrahmens und einer Montageplatte einschließlich der Vorrichtung, teilweise geschnitten;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in F i g. 1; F i g. 3 in verkleinertem Maßstab eine Teil-Draufsicht
auf die Darstellung nach Fig. 1, jedoch ohne die Antriebsplatte und die oberhalb derselben liegenden Teile;
Fig.4 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht im Bereich der Antriebsplatte und der Kupplungsplatte.
Entlang einer Montageplatte 10 erstrecken sich zwei als Rechteckprofil ausgebildete Führungen 11 parallel zueinander. An der einen Seite der Montageplatte 10 ist eine zu den Führungen 11 im rechten Winkel verlaufende vertikale Anschlagleiste 12 angeordnet. Jeweils oberhalb bzw. unterhalb einer der Führungen 11 verlaufen zu diesen parallel zwei Zahnstangen 13. Diese Teile bilden einen einheitlichen Grundrahmen, dessen Abmessungen je nach Bedarf ausgewählt werden können und der sich in beliebiger Lage feststehend oder auch transportabel oder beweglich anordnen läßt
Parallel zur Anschlagleiste 12 erstreckt sich eine Spannleiste 14, die durch ein Hohlprofil gebildet ist und die von einer Welle 15 durchsetzt wird. Die Welle 15 ist an zwei Stellen mit jeweils einem Lagerbock 16 gelagert, der über ein Profilstück 17 mit dem unteren und über ein weiteres Profilstück 18 mit dem oberen Ende der Spannleiste 14 verbunden ist Die Lagerung erfolgt mit Hilfe von Kugellagern 19. Die Spannleiste 14 hat ferner in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich jeweils ein mit einer Nut versehenes Führungsstück 20, das mit seiner Nut die jeweils zugeordnete Führung 11 an der Montageplatte 10 bzw. dem Grundrahmen übergreift und hierdurch an diesem in horizontaler Richtung verschiebbar gehalten und geführt ist.
Das obere Profilstück 18 geht in eine etwa horizontal angeordnete Antriebsplatte 21 über. Auf das obere Ende der Welle 15 ist eine Kupplungshülse 22 aufgesetzt, an der eine weitere Platte, nämlich die Kupplungsplatte 23 über ein Kugellager 24 drehbar angeordnet ist. Die ίο Welle 15 ist in der Kupplungshülse 22 reibschlüssig eingespannt, und zwar mit Hilfe von Ringfederspannelementen 25, die mittels einer Schraube 26 festgespannt werden können. Bei gelöster Schraube 26 ist eine Relativdrehung zwischen der Welle 15 und der Kupplungshülse 22 möglich.
Somit kann auch ein auf das untere Ende der Welle 15 aufgesetztes Zahnrad 27 in seiner Drehlage gegenüber einem weiteren Zahnrad 28 justiert werden, das seinerseits auf die untere Stirnseite der Kupplungshülse 22 aufgeschraubt ist und die Welle 15 mit Spiel umgibt. Auf der Kupplungsplatte 21 ist eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung 29 vorgesehen, deren Zylinder an einem senkrechten Zapfen 30 schwenkbar gehalten ist, während die Kolbenstange mit ihrem freien Ende an einem Zapfen 31 gelenkig angreift, der sich von der Kupplungsplatte 23 aus senkrecht nach unten erstreckt. Da die Kupplungsplatte 23 gegenüber der Antriebsplatte 21 drehbar ist, während die Äntriebsplatte 21 über das Profilstück 18 mit der Spannleiste 14 fest verbunden ist, kann durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 29 eine Drehbewegung der Kupplungsplatte 23 bewirkt werden.
Die Kupplungshülse 22 hat oberhalb des Kugellagers 24 eine zylindrische Kupplungsfläche 32, die über einen wesentlichen Teil ihres Umfangs von einem Spannband 33 umgeben ist. Wie insbesondere F i g. 4 erkennen läßt, ist das Spannband 33 mit einem Ende an einem Zapfen befestigt, der auf der Kupplungsplatte 23 senkrecht steht. Das andere Ende des Spannbandes 33 ist mit einem Zapfen 35 verbunden, der an einem Ende eines Hebels 36 befestigt ist. Der Hebel 36 ist um eine Schwenkachse 37 beweglich. An einem auf dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 36 angeordneten Zapfen 38 greift das freie Ende der Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Anordnung 39 gelenkig an. Letztere ist auf der Kupplungsplatte 23 um einen Drehpunkt 40 schwenkbar angeordnet
Die Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 sind jeweils zweiseitig beaufschlagbar und an ein Druckluftsystem angeschlossen. Die Betätigung erfolgt über ein ebenfalls nicht dargestelltes Schaltelement, das beim Einschalten kurz nacheinander zunächst Druckluft auf die Kolben-Zylinder-Anordnung 39 und dann auf die Kolben-Zylinder-Anordnung 29 gibt Im einzelnen ergibt sich dann folgende Arbeitsweise:
Nach dem Anlegen eines Werkstückes 41 an die feststehende Anschlagleiste 12, wird die Spannleiste 14 mit der Hand an die gegenüberliegende Seite des Werkstückes 41 herangeführt, wobei die Zahnräder 27 und 28 auf den Zahnstangen 13 frei mitlaufen. Anschließend werden beide Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 mit Druckluft beaufschlagt Zunächst bewirkt die Kolben-Zylinder-Anordnung 39 das Festziehen des Spannbandes 33 um die Kupplungsfläche 32 an der Kupplungshülse 22 Hierdurch wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen der an sich gegenüber der Kupplungshülse 22 drehbaren Kupplungsplatte 23 und der Kupplungshülse 22 geschaffen. Wenn dann die
Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung 29 bei Druckbeaufschlagung aus dem Zylinder herausgeschoben wird, bewegt sich die Kupplungsplatte 23 in Richtung auf die in Fig.4 strichpunktiert dargestellte Lage, wobei die Zahnräder 27 und 28 die Spannleiste 14 soweit in Richtung auf das Werkstück 41 mitnehmen, bis die Spannleiste 14 fest an diesem anliegt. Solange beide Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 in diesem Sinne mit Druckluft beauftragt werden, ist das Werkstück 41 fest eingespannt. Die beim Einspannen aufzubringenden Reaktionskräfte gehen über die Zahnräder 27 und 28 auf die Zahnstangen 13 und damit auf die feststehenden Teile des Grundrahmens über.
Wenn das Werkstück 41 wieder ausgespannt werden soll, werden die Kolben-Zylinder-Anordnungen 29 und 39 durch einfaches Umschalten der Beaufschlagungsrichtung in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückgeführt, in der das Spannband 33 eine freie Drehung der Kupplungshülse 22 und der Welle 15 und damit der Zahnräder 27 und 28 wieder zuläßt, während die Kupplungsplatte 23 in die in Fig.4 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
Die Drehrichtung der Zahnräder 27 und 28 bzw. der Kupplungshülse 22 und der Welle 15 während eines Spannvorganges ist in den F i g. 3 und 4 durch den Pfeil 42 bezeichnet.
Bezugsziffernliste
10 Montageplatte
11 Führung
12 Anschlagleiste
13 Zahnstange
14 Spannleiste
15 Welle
16 Lagerbock 17 Profilstück
18 Profilstück
19 Kugellager
20 Führungsstück
21 Antriebsplatte ίο 22 Kupplungshülse
23 Kupplungsplatte
24 Kugellager
25 Ringfederspannelement
26 Schraube 27 Zahnrad
28 Zahnrad
29 Kolben-Zylinder-Anordnung
30 Zapfen
31 Zapfen
32 Kupplungsfläche
33 Spannband
34 Zapfen
35 Zapfen
36 Hebel
37 Schwenkachse
38 Zapfen
39 Kolben-Zylinder-Anordnung
40 Drehpunkt
41 Werkstück 42 Drehrichtung
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstükkes zwischen einem festen Anschlag und einem beweglichen Spannelement, das in Spannrichtung und in der hierzu entgegengesetzten Richtung an einer Führung verschiebbar ist, mit einer im Spannelement drehbeweglich gelagerten und quer zur Spannrichtung verlaufenden Welle, die mit mindestens einer parallel zur Spannrichtung verlaufenden Schiene in form- oder reibschlüssigem Eingriff steht, mit einem um die Wellenachse schwenkbaren Hebelarm und mit einer zwischen Hebelarm und Welle eingeschalteten Kupplungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (14) konstruktiv mit einer Antriebsplatte (21) verbunden ist, daß der Hebelarm durch eine ebenfalls um die Wellenachse drehbare Kupplungsplatte (23) gebildet ist, auf der sich ein das Ein- und Auskuppeln bewirkendes und zur Kupplungseinrichtung gehörendes Betätigungselement (39) befindet, und daß das Spannen mittels einer zwischen Antriebsplatte (21) und Kupplungsplatte (23) angreifenden Antriebseinrichtung (29) bewirkbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Kolbenzylinderanordnung (29) ist, deren Kolben und Zylinder an der Antriebsplatte (21) und an der Kupplungsplatte (23) jeweils gelenkig angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung aufweist, die die Drehbeweglichkeit zwischen Kupplungsplatte (23) und der Welle (40) blockiert
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Welle (15) zugeordnete Teil der Kupplungseinrichtung eine Kupplungshülse (22) aufweist, die eine mit einem Spannband (33) zusammenwirkende zylindrische Kupplungsfläche (32) hat, und daß das Spannen und Lösen des Spannbandes (33) durch das Betätigungselement (39) bewirkbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (23) an der Kupplungshülse (22) drehbar gehalten und gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine Kolbenzylinderanordnung (39) ist und daß zumindest ein Ende des Spannbandes (33) an einem schwenkbaren Hebel (36) befestigt ist, an dem die Kolbenzylinderanordnung (39) gelenkig angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Schwenkbewegung des Hebels (36) mitgenommene Ende des Spannbandes (33) in derjenigen Richtung an die Kupplungsfläche (32) herangezogen wird, in der sich die Kupplungshülse (22) während des Spannens dreht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) um eine auf der Kupplungsplatte (23) senkrecht stehenden Achse (37) schwenkbar und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist derart, daß an einem Hebelarmende die Kolbenzylinderanordnung (39) angreift und am anderen Ende das zu spannende Spannbandende befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement zu einer in einer Spannebene verschiebbaren Spannleiste (14) verlängert ist, daß zwei in einem Abstand voneinander parallel zur Spannrichtung verlaufende Schienen (13) vorgesehen sind und daß auf jeder Schiene (13) ein Antriebsrad (27,28) entlangläuft
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kupplungselement
ίο (22) verbundene Welle (15) in einer zur Spannleiste (14) parallelen Richtung verlängert ist und im Bereich der zweiten Schiene (13) ein weiteres Antriebsrad (28) aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsrad (28) unmittelbar mit der Kupplungshülse (22) verbunden ist und daß die Weile (15) in die Kupplungshülse (22) reibschlüssig und derart eingesetzt ist daß die relative Drehstellung zwischen Kupplungshülse (22) und Welle (15) einstellbar ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9—11, dadurch gekennzeichnet daß dem weiteren Antriebsrad (27) eine eigene Antriebseinrichtung mit Kupplungseinrichtung zugeordnet ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenzylinderanordnungen (29, 39) über ein gemeinsames Schaltelement an eine Druckmittelzuführung angeschlossen sind und daß der den Drehantrieb bewirkenden Kolbenzylinderanordnung (29) ein Verzögerungsglied zugeordnet ist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylinderanordnungen (29,39) zweiseitig beaufschlagbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (11) und die Schienen (13) Bestandteil eines zur Spannebene parallelen Grundrahmens sind und daß diesem Grundrahmen eine Montageplatte (10) zugeordnet ist, die mindestens einen festen Anschlag (12) zur Anlage eines Werkstücks (4J) aufweist.
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