DE1453213C3

DE1453213C3 -

Info

Publication number: DE1453213C3
Application number: DE1453213A
Authority: DE
Inventors: Willi 7126 Sersheim Prewo
Original assignee: WILLI PREWO WERKZEUG- und MASCHINENFABRIK 7126 SERSHEIM
Current assignee: WILLI PREWO WERKZEUG- und MASCHINENFABRIK 7126 SERSHEIM
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1974-12-12
Also published as: SE302514B; CH461761A; CH461767A; NL6506535A; GB1071941A; DE1453211A1; AT278337B; DE1453213B2; DE1453213A1; BE663722A

Description

Die Erfindung betrifft Holzbearbeitungs-Tischfräsmaschinen mit einer vertikalen, durch eine Ausnehmung des Tisches bewegbaren Unterspindel und einer lösbar an dem Tisch befestigten Oberfräseinheit oder ähnlichen Bearbeitungseinheit sowie mit einem in Nuten des Tisches mit Nutensteinen zentrierten, lösbaren Anschlaglineal für das Werkstück.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holzbearbeitungs-Tischfräsmaschine dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und hoher Einstell- bzw. Bearbeitungsgenauigkeit ein leichtes und schnelles Einstellen bzw. Rüsten der Maschine möglich ist.

Dies wird bei einer Holzbearbeitungs-Tischfräsmaschine der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Anlageschiene, an welcher das Lineal mit mindestens einer eine Handhabe aufweisenden, mit Gewinde geführten Stellspindel in an sich bekannter Weise quer zu seiner Längsrichtung verstellbar und festsetzbar gelagert ist, mit Nutensteinen in Längsnuten des Tisches geführt ist und daß die Bearbeitungseinheit in rechtwinklig dazuliegenden Nuten des Tisches aus einer Ruhestellung in Arbeitsstellung verschiebbar und festsetzbar gelagert ist, wobei mindestens eine Nut in einer parallel zu ihr in dem Tisch bewegbaren Schiebcplatte angeordnet ist und die Bearbeitungseinheit in einer durch einen ortsfesten Endanschlag für die Schiebeplatte festgelegten Arbeitsstellung koaxial zur Unterspindel liegt. Dadurch wird auch erreicht, daß das Lineal relativ zur Bearbeitungscinheit in einem sehr großen Bereich eingestellt werden kann.

Es sind zwar Lineale bekannt, die an Trägern quer zu ihrer Längsrichtung verstellbar und festsetzbar ge-

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lagert sind, jedoch sind die Träger starr bzw. bezug- der Schiebeplatte parallele Innenkante einer Fühlich der Längsrichtung des Lineals unbeweglich am rungsausnehmung für die Schiebeplatte gebildet.
Tisch angeordnet. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Längsrichtung des Tisches vier Nuten vorgesehen, Lineal mit mindestens zwei parallel zueinander lie- 5 von denen jeweils ein Paar in einer Linie liegt und im senden, an sich bekannten Laschen an der Anlage- Bereich des Durchtrittes der Unterspindel durch den schiene angelenkt, wobei die in der Aniageschiene Tisch enden, wobei der Abstand der Nutenpaare in mit Gewinde geführte Stellspindel an dem Lineal an- Querrichtung des Tisches von der Unterspindel gelenkt ist und wobei ferner die Anlenksteüe der gleich groß ist. In diese Nuten können zwei Anschlag-Stellspindel an dem Lineal und die Gewindeführung io lineale der beschriebenen Art zu beiden Seiten der an der Anlageschiene um rechtwinklig zurStellspindel Unterspindel befestigt werden bzw. es kann das eine und zum Tisch liegende Achsen schwenkbar sind. Lineal je nach der durchzuführenden Arbeit von Dadurch ergibt sich eine weiter verbesserte Parallel- einer Nut in die andere umgesetzt wrden.
führung für das Anschlaglineal, so daß dieses in stets Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in zueinander parallelen Lagen genau verstellt werden 15 den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeikann und sich ein sehr leichtgängiges Verstellen er- spiele näher erläutert. Es ist dargestellt in
gibt. F i g. 1 eine erfindungsgemäße Holzbearbeitungs-Ist im Bereich jedes Endes des vorzugsweisen maschine in Draufsicht,

zweiteiligen Lineals eine Stellspindel vorgesehen, so Fig. 2 eine Ganzstahl-Lineal gemäß Fig. 1 in

kann die Einstellgenauigkeit noch weiter wesentlich 20 Draufsicht und vergrößerter Darstellung bei abge-

erhöht werden. nommener Spannplatte,

Ein versehentliches Verstellen des Lineals aus der Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III gemäß

eingestellten Stellung kann insbesondere dann mit Si- Fig. 2,

cherheit vermieden werden, wenn das Lineal gegen F i g. 4 eine Seitenansicht gemäß F i g. 3,

den Tisch klemmbar ist, also selbst und nicht nur 25 Fig. 5 eine Draufsicht auf die Holzbearbeitungs-

über die Anlageschiene mit einer vorbestimmten Pres- maschine gemäß Fig. 1 in wesentlich vereinfachter

sung an dem Tisch anliegt. Dies kann in einfacher Darstellung.

Weise dadurch erreicht werden, daß zur Klemmung Wie F i g. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße mindestens eine mit einem im Tisch geführten T-för- Holzbearbeitungsmaschine im wesentlichen aus auf migen Nutenstein verbundene Klemmschraube, bei- 30 einem Tisch 1 angeordneten selbständigen Bearbeispielsweise eine Knebelschraube angeordnet ist, de- tungseinheiten in Form von einer Oberfräseinheit 2, ren Klemmfläche sich vorzugsweise an einer auf den einem Vorschubapparat 3 und einer Abkürzkreis-Laschen aufliegenden Spannplatte im Bereich der säge 4. Die Bearbeitungseinheit 3,4 sind um senk-Anlenkstelle der jeweiligen Lasche an der Anlage- recht auf dem Tisch 1 stehende Säulen 3 a, 4 a schiene abstützt. Eine weitere Verbesserung ergibt 35 schwenkbar, an denen sie über Auslegearme 6, 7, die sich dann, wenn die Spannplatte eine Wandung eines eine horizontale Verstellbarkeit ermöglichen, angemindestens ihre Anlenkstellen der Laschen umgeben- lenkt sind. Dadurch können die Bearbeitungseinheiden Gehäuse bildet, durch das die Anlenkstellen vor ten 3, 4 ohne weiteres in ihre Arbeitsstellung in den Schmutz od. dgl. geschützt sind, so daß ihre Laufge- Bereich des Maschinentisches eingeschwenkt werden nauiekeit nicht beeinträchtigt werden kann. 40 bzw. wenn sie nicht verwendet werden, so außerhalb In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei des Maschinentisches 1 geschwenkt werden, daß sie der Bearbeitungseinheit zugeordnete Nutenpaare nicht stören. Die Oberfräseinheit 2 ist in Quernuten 5 quer zur Längsrichtung des Tisches in diesem an- des Tisches 1 geführt, in deren Richtung sie verschogeordnet, wobei mindestens eine Nut wenigstens ben werden und in denen sie durch Knebelschraueines Nutenpaares in der Schiebeplatte vorgesehen 45 ben 8 festgestellt werden kann. Im mittleren Bereich ist, so daß die gesamte Oberfräseinheit einschließlich des Tisches 1 ist unterhalb dessen Oberfläche eine der an ihr angeordneten Schneidwerkzeuge noch ein- senkrecht zu dieser gerichtete Unterspindel 9 anfacher zurückgefahren werden kann und deshalb ein geordnet.

Werkzeugwechsel und damit ein Um- und Aufrüsten Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, sind in Längsrichtung beispielsweise dann entfällt, wenn die Maschine von 50 des Tisches 1 auf diesem zwei Anschlaglineale an-Zapfenfräsen auf Kehlen umgestellt werden soll. Die geordnet, die gemäß den Fig.2 bis4 über jeweils zuvor eingestellte Arbeitsstellung der Oberfräseinheit zwei parallel zueinanderliegende Laschen 11 an eine kann nach deren Zurückfahren in einfacher Weise feste Anlageschiene 12 angelenkt sind. Jeweils eine ohne neues Einstellen bzw. ohne neues Messen wie- Lasche 11 jedes Lineals 10 ist an eine Stellspindel der erreicht werden, da sie in diesem Fall lediglich 55 13 angelenkt, die in einer drehbar auf der Anlagewieder bis zur Anlage an dem Endanschlag gescho- schiene 12 befestigten, durch eine Mutter gebildeten ben werden muß. An der Schiebeplatte kann dabei Gewindeführung 14 geführt ist. Durch Drehen der ein Meßstab vorgesehen sein, der ein einfaches Ein- Stellspindel 13 kann das Lineal 10, das als winkelstellen der Oberfräseinheit in bezug auf den jeweils recht, feingeschliffenes Ganzstahl-Lineal ausgebildet verwendeten Werkzeugdurchmesser bzw. den ge- 60 ist, in Querrichtung Pfeil 14 des Tisches bewegt und wünschten Abstand zwischen Unterfrässpindel und genau eingestellt werden. Zur Einstellung des Lineals Oberfrässpindel ermöglicht. Vorteilhaft liegt jeweils 10 in Längsrichtung Pfeil 15 des Tisches 1 ist die eine Nut eines Nutenpaares zwischen dem anderen Anlageschiene 12 mit T-förmigen Nutensteinen 16 in Nutenpaar. Nuten 17 und 18 bzw. 17 a und 18« des Tisches 1 Der ortsfeste Endanschlag für die Scliicbepiatte ist 65 geführt, die in dessen Längsrichtung verlaufen. Wie zweckmäßig an dem Tisch vorgesehen und Vorzugs- F i g. 5 zeigt, verlaufen jeweils zwei der in Längsrichweise raumsparend durch die zur entsprechenden, tung des Tisches I in diesem angeordneten Nuten in quer zur Verschieberichtung vorlaufenden Stirnseite einer Linie und enden die Nuten 17, 17« und 18,

18 α im Bereich der Unterspindel 9. Jeweils ein Nutenstein 16 der beiden an einer Anlageschiene 12 vorgesehenen Nutensteine ist an einer rechtwinklig zum Tisch 1 stehenden Klemmschraube 19, 21 befestigt, die koaxial zur entsprechenden Anlenkstelle 20 der Lasche 11 an der Anlageschiene 12 vorgesehen ist. An ihrem dem Nutenstein 16 gegenüberliegenden Ende ist auf dem Schraubenteil eine Knebelmutter angeordnet, die sich mit ihrer Klemmfläche 23 auf einer auf den Laschen 11 aufliegenden Spannplatte 22 abstützt. Wird die Knebelmutter angezogen, so werden gleichzeitig die Nutensteine 16 in den sie aufnehmenden Nuten des Tisches 1 sowie die Laschen 11 derart geklemmt, daß das Lineal 10 unverrückbar festgehalten ist. Die Spannplatte 22 bildet eine Wandung eines die Anlenkstelle der Laschen 11 umgebenden Gehäuses, die durch dieses Gehäuse vor Schmutz, Staub u. dgl. geschützt sind.

Wie die F i g. 1 und 5 weiterhin zeigen, sind in Querrichtung des Tisches 1 in diesem zwei Nutenpaare 5, 5a bzw. 5', S'α angeordnet, von denen jeweils ein Nutenpaar zur Führung der Oberfräseinheit 2 dient. Wird die Oberfräseinheit 2 mit entsprechenden Nutensteinen in dem Nutenpaar 5, 5 a geführt, so kann sie durch Verschieben in Pfeilrichtung 31 gemäß F i g. 1 derart verstellt werden, daß ihre Arbeitsspindel 2 α koaxial zur Unterspindel 9 liegt. Gemäß F i g. 1 ist eine Nut 5 des Nutenpaares 5, 5 i? in einer in dem Tisch 1 geführten Schiebeplatte 32 angeordnet, die in Querrichtung des Tisches 1 in diesem verschoben werden kann. Wird die der Nut 5 a

ίο zugeordnete Knebelschraube 8 der Oberfräseinheit 2 gelöst, so kann die Oberfräseinheit 2 samt der in ihr gespannten Werkzeuge mit der Schiebeplatte 32 auf eine sich an den Tisch 1 anschließende Aufnahmeplatte zurückgeschoben werden. Wird danach die Oberfräseinheit 2 wieder zur Bearbeitung eines Werkstückes benötigt, so kann sie ohne neue Einstellung bzw. ohne neues Messen wieder in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt werden, da diese Arbeitsstellung durch die an der entsprechenden als Endanschlag 32 α vorgesehenen Innenkante einer Führungsausnehmung 34 für die Schiebeplatte 32 anschlagende Stirnkante der Schiebeplatte 32 festgelegt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Holzbearbeitungs-Tischfräsmaschine mit einer vertikalen, durch eine Ausnehmung des Tischcs bewegbaren Unterspindel und einer losbar an dem Tisch befestigten Oberfräseinheit oder ähnlichen Bearbeitungseinheit, sowie mit einem in Nuten des Tisches mit Nutensteinen zentrierten, lösbaren Anschlaglineal für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlageschiene (12), an welcher das Lineal (10) mit mindestens einer eine Handhabe aufweisenden, mit Gewinde geführten Steüspindel (13) in an sich bekannter Weise quer zu seiner Längsrichtung verstellbar und festsetzbar gelagert ist, mit Nutensteinen (16) in Längsnuten (17, 18 bzw. 17 a, 18 a) des Tisches (1) geführt ist und daß die Bearbeitungseinheit (2) in rechtwinklig dazuliegenden Nuten (5, 5 a bzw. 5', 5'α) des Tisches (1) aus einer Ruhestellung in Arbeitsstellung verschiebbar und festsetzbar gelagert ist, wobei mindestens eine Nut (5) in einer parallel zu ihr in dem Tisch bewegbaren Schiebeplatte (32) angeordnet ist und die Bearbeitungseinheit (2) in einer durch einen ortsfesten Endanschlag (32 a) für die Schiebeplatte (32) festgelegten Arbeitsstellung koaxial zur Unterspindel (9) liegt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (10) mit mindestens zwei parallel zueinander liegenden, an sich bekannten Laschen (11) an der Anlageschiene (12) angelenkt ist und daß die in der Anlageschiene (12) mit Gewinde geführte Stellspindel (13) an dem Lineal (10) angelenkt ist, wobei Vorzugsweise die Anlenkstelle der Stellspindel (13) an dem Lineal (10) und die Gewindeführung (14) an der Anlageschiene (12) um rechtwinklig zur Stellspindel (13) und zum Tisch (1) liegende Achsen schwenkbar sind.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder den Ansprühen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Endes des vorzugsweise zweiteiligen Lineals (10) eine Stellspindel (13) vorgesehen ist.

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (10) gegen den Tisch (1) klemmbar ist.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klemmung mindestens eine mit einem im Tisch (1) geführten T-förmigen Nutenstein (16) verbundene Klemmschraube (19, 21), beispielsweise eine Knebelschraube, angeordnet ist, deren Klemmfläche (23) sich vorzugsweise an einer auf den Laschen (11) aufliegenden Spannplatte (22) im Bereich der Anlenkstelle (20) der jeweiligen Lasche (11) an der Anlageschiene (12) abstützt.

6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (22) eine Wandung eines mindestens die AnlenksteMen (20) der Laschen (11) umgebenden Gehäuses bildet.

7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Bearbeilungseinheit (2) zugeordnete Nutenpaare (5, 5 a bzw. 5', 5'α) quer zur Längsrichtung des Tisches (1) in diesem angeordnet sind und daß mindestens eine Nut (5) wenigstens eines Nutenpaares (5, 5 a) in der Schiebeplatte (32) vorgesehen ist.

8. Maschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Nut (5' bzw. Sa) eines Nutenpaares (5', 5'α bzw. 5, 5 a) zwischen dem anderen Nutenpaar (5, 5 a bzw. 5', 5'a) liegt.

9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Endanschlag (32 a) für die Schiebeplatte (32) an dem Tisch (1) vorgesehen und vorzugsweise durch die zur entsprechenden, quer zur Verschieberichtung verlaufenden Stirnseite der Schiebeplatte parallele Innenkante einer Führungsausnehmung (34) für die Schiebeplatte gebildet ist.

10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Tisches (1) vier Nuten (17, 18, 17 a, 18 a) vorgesehen sind, von denen jeweils ein Paar (17, 17 a; 18, 18 a) in einer Linie liegt und im Bereich des Durchtrittcs der Unterspindel (9) durch den Tisch (1) enden und daß der Abstand der Nutenpaare (17, 17 a bzw. 18, 18 a) in Querrichtung des Tisches (1) von der Unterspindel (9) gleich groß ist.