DE2447243A1 - Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock - Google Patents

Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock

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DE2447243A1 DE19742447243 DE2447243A DE2447243A1 DE 2447243 A1 DE2447243 A1 DE 2447243A1 DE 19742447243 DE19742447243 DE 19742447243 DE 2447243 A DE2447243 A DE 2447243A DE 2447243 A1 DE2447243 A1 DE 2447243A1
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    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
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    • B25B1/2473Construction of the jaws with pull-down action on the workpiece

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Description

  • Niederzug-Werkstückspannvorrichtung, insbesondere Niederzug-Nascbinenschraubstock Die Erfindung betrifft eine Niederzug-Werkstückspannvor richtung, insbesondere einen Niederzug-Maachinnenschraubstock, mit zwei einander gegenüberliegenden $pannacken, von denen mindestens einer gegenüber dem anderen auf einem geschliffenen Spannbett eines Grundkörpers verschiebbar geführt ist und beide Spannbacken jeweils aus einem Grundbacken und aus einem von diesem trennbaren Aufsatz backen besteht, der an seiner dem gegenüberliegenden Si>annbacken zugekehrten Stirnseite die Spannfläche für das j eweilige Werkstück aufweist und an seiner Rückseite sich auf seinem Grundbacken mit einer Stützfläche abstützt, die mit dem Spannbett einen gegen den anderen Spannbacken offenen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise von etwa 75 bis 800 einschließt. Bei Spannvorrichtungen dieser Art beschreiben jeweils die am Werkstück angreifenden Aufsatzbacken entlang ihrer schrägstehen#n Stützfläche einen Weg nach unten, welcher jeweils mit der Spannkraft steigt. Nac h der Schräglage der Stützfläche richtet sich die Selbsthemmung und die Gleitfähigkeit der Aufsatzbacken. Sobald die Spannkraft den Reibungswiderstand überschreitet und die Gegenkraft sich teilweise in dE Niederzugwirkung uLTxandelt, gleitet der Auf satzbacken an seinem Grundbacken gegen das Spannbett abwärts. Bei den bisher bekannten ACührungNsSormen von Niederzugbacken und Spannelementen ergeben sich große Senkrechtwegstrecken und geometrisch bedingt in den horizontalen Achsen X oder Y entsprechend große Horizontalschübe für das eingespannte Werkstück. Variable Senkrecht wege bedingen auch ebenso variable Waagrechtwege, also Sei tenabweichungen für die Z-Achse, welche unbestimmte Streuungen zur Folge haben und eine wiederholbare Yositionierung eines Werkstückes gegenüber einem Werkzeug einer Bearbeitungsmaschine mit einer Genauigkeit von weniger als o,oI mm nicht zulassen.
  • Programmierbare und lehrengenaue Werkzeugmaschinen erreichen trotz hohem investitionsaufwand die rforderliche Wirtschaftlichkeit schon bei kleinen Stückzahlen von 5 - 10 Werkstücken, wenn es möglich ist, die oben geschilderte Repetiergenauigkeit zu erzielen. Dann ist es jedoch notwendig, daß die Werkzeugmaschine, deren Werkzeug und die Spannmittel für das Werkstück eine Wiederholgenauigkeit von # o,o1 mm bieten. Wechselnde Zerspanungskräfte und Schwinungseinflüsse, beispielsweise liatwechsel, Stoßbelastungen mit Lastspitzen oder unterbrochener Schnitt bewirken häufig ein unterschiedliches Nachsetzen der notwendigerweise gleitfähig gelagerten Aufsatz-Niederzugbacken, obwohl das Werkstück satt auf einer AufLage auflegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstück spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher mit Hilfe einer pneumatischen, hydraulischen, oder manuellen Zustellung die Spannkraft bis zu einem festgelegten maximalen Wert erhöht werden kann, bei dem das Widerstandsmoment sprunghaft ansteigt und dabei eine weitere Zustellung verhindert. Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Aufsatzbacken erfindungsgemäB an ihrer zur Auflage auf den Spannbett bestimmten Bunzone wenigstens eine einstückig verbundene, durch einem zum Spannbett mindestens annähernd parallel verlaufende Nut erzeugte, federnde Zunge aufweisen und an der tbergangszone von der Zunge zur Stützfläche eine Anschlagfläche haben, die in unverspanntem Zustand der Zunge gegenüber der auf dem Spannbett aufliegenden Zungenspitze zurückgesetzt ist und demgemäß geringen Abstand gegenüber dem Spannbett aufweist. Durch diese Ausbildung der Fuß zone der Aufsatzbacken wird sichergestellt, daß zunachst Eim Beginnt der Zustellung nur die Zungenspitze auf dem Spannbett aufliegt, bei fortschreitender Zustellung und Erhöhung der Spannkraft die Zunge sich elastisch unter Erhöhung des Anlagedruckes verformt und erst beim Ende des Zustellvorganges die Anschlagfläche auf dem Spannbett zur AuflEe kommt und dann das Widerstandsmoment gegenüber der Zustellung sprunghaft erhöht, so daß die Zustellung bei pneumatischer oder hydraulischer Zustellung von selbst beendet wird oder eine flberlastkupplung anspricht. Hierdurch ergibt sich eine hohe Spannfestigkeit und Spannaicherheit mit jeweils durch die Elastizität. der aus dem Aufsatzbacken herausgearbeiteten Zunge festgelegtem, maximalem Spanndruck.
  • An halb£ertigen, auf der Spannvorrichtung weiter zu bearbeitenden Werkstücken können Winkelfehler vorhanden sein und durch ungleiche Anlagepunkte wechselnde Anpreßverhältnisse auftreten, welche die gleitfähig angeordneten Aufsatzbacken und das Werkstück selbst zu Längs- und auch Drehverschiebungen verarlassen und zu Fluclitfehlern in allen Bearbeitungsachsen führen können. Um dies zu vermeiden und die Positioniergenauigkeit zu erhöhen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in der Stützfläche zwischen jeweils einem der Aufsatzbacken und seinem zugehörigen Grundbacken quer zur Stützfläche verlaufende Führungsflächen liegen, die mit Gegenflächen im gegenüberliegenden Backen spielfrei zusammenarbeiten und zur exakten Senkrecht führung Mantellinien aufweisen, die in zum Spannbett und zur Spannfläche senkrechten Ebenen verlaufen. Vorteilhaft können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Stützflächen symmetrisch zu einer durch die Mitte der Spannflächen gehenden, in der Zustellrichtung sich erstreckenden und auf dem Spannbett senkrecht stehenden Symmetrie-Ebene angeordnet sein.
  • Bei einr bevorzugten Ausführungsform können die Stützflä--e -chen in dem feststehen Spannbacken durch wenigstns eine im Querschnitt - vorzugsweise trapezförmige - Nut im Grundbacken und durch eine in diese Nut eingreifende Leiste gebildet sein, die sich an dem den anderen Backenteil bildenden Aufsatzbacken befindet und sich senkrecht zum Spannbett erstreckt. Zusätzlich können auch in dem beweglichen, gegen den feststehenden Spannbacken zustellbaren Spannbakken Stützflächen zur Senizechtführung vorgesehen sein, die im AufsaUzbacken des bew7eglichen Spannbackens durch eine zylindersegnentförmige Nut gebildet sind, wobei in diese Nut ein Zylinderstift mit geringem Seitenspiel eingreift, der im- Grundbacken des beweglichen Spannbackens festsitzt.
  • Um die für den Niederzug erforderliche Gleitmöglichkeit des Aufsatzbackens auf seinem zugehörigen Grundbacken sicherzustellen und gleichze#g eine schnelle Auswechslung des Aufsatzbackens durch einen anderen Aufsatzbacken zu ermöglichen, kann in bekannterWeise die Befestigung des Aufsat#ckens#an seinem Grundbacken durch einen oder mehrere Permanentmagnete erfolgen, die in einen der beiden zu einem Spannbaden gehörenden Backenteile eingebaut sind und bis nahe an die Stützfläche heranreichen.
  • Bei oder der geschilderten Möglichkeiten zur gegenseitigen Führung und Befestigung der Aufsatzbacken auf ihren Grundbacken ist es in weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung zweckmäßig, die zur Begrenzung des Gleitweges des Aufsatzbackens dienende, an dessen Fußzone vorgesehene Anschlagfläche um etwa o,1 mm gegenüber de#n verspannten Zungenspitze - vorzugsweise parallel zum Spannbett verlaufend - zurück zusetzen, insbesedere zurückzuschleifen. Zweckmäßig kann sich die einstückig mit dem Aufsatzbakken verbundene, biegeelastische Zunge über die ganze Breite oder wenigstens nahezu über die ganze Breite des Auf satzbackens erstrecken und durch eine Nut erzeugt sein, die von der Spannfläche oder Spannebene an der Stirnseite des Aufsatzbackens eingeschnitten wurde und gegenüber der rückseitigen Stützfläche desAufsat###ackens mit einem Abstand endigt, der ein Mehrfaches der Dieke der Zunge beträgt. Durch diese Größe des Abstandes, durch die Dicke der Zunge und durch deren in Richtung auf die Spannfläche zu messende Länge ist dasjenige Biegemoment und demzufolge derjenige horizontale Spanndruck festgelegt, bei welchem die Anschlagfläche auf dem Spannbett zur Anlage kommt, dabei die Gleitbew#ung des Auf satzbackens beendet und zu einem sprunghaften Anstieg des Widerstandsnomen%-es für den Zustellantrieb des beweglichen Spannbackens ergibt.
  • Wenn die erfindugsgemäße Spannvorrichtung zur spangebenden Bearbeitung von Werkstücken vorgeehen ist, kann die Zunge zweckmäßig derart ausgebildet werden, daß ihre Zungenspitze nicht über die Spannfläche vorsteht, sondern mit einem wenigstens einige Milimeter betragenden Abstand hinter der Spannfläche ihres Aufsatzbackens endigt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die anfallenden Bearbeitungsspäne leicht beseitigt werden können, so daß keine Beinträchtigung der Spanngenauigkeit und der Positionierung des jeweiligen Werkstückes zu befürchten ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels, eines Präzisias-Maschinenschraubstockes, näher beschreiben und erläutert.
  • Es zeigen -Fig.-1 bis 3 verschiedne Querschnitte durch die Spannbacken des Schraubstockes, die in der Draufsicht des Schraubstockes nach Fig. 4 entlang den Linien 1-1 und II-II (Fig. 2) sowie III-III geführt sind. In Fig. 5 ist einer der Auf satzbacken des Schraubstockes zur Verdeutlichung der Ausbildung der in Fig. 2 mit einem strichpunktierten Kreis V hervorgehobenen Fußzone in grö3erem Maßstab wiedergegeben.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Präzisions-Maschinenschraub stock weist einen nicht näher bezeichneten Grundkörper auf, der in einen Gegenhalteblock 1 übergeht. Auf dem an der Oberseite des Grundkörpers befindlichen, feinstgesokliffenen Spannbett B ist ein Losblock 2 verschiebbar geführt, der mit Hilfe einer nicht dargestellten Zustellspindel zur Einlei tung eines Spannvorganges für ein ebenfalls nicht dargestelltes Werkstück gegen den Gegenhalteblock mit Hilfe eines hydraulischen, pneumatischen oder sonstigen mechanischen oder manuellen Antriebs zagesillt werden kann.
  • Auf dem Gegenhalteblock 1 ist mit Hilfe von Schrauben 7 ein Grundbacken 3 festgeschraubt, gegen dessen Stirnfläche die ruckwär-tige Stützfläche 15 eines auswechselbaren Aufsatzbackens 5 anliegt. In gleicher Weise ist an dem beweglichen Losblock 2 mit Schrauben 7 ein Grundbacken 4 befestigt, gegen dessen der Gegenhalteblock 1 zugekehrten Stirnseite ein zweiter Aufsatzbacken mit seiner Stützfläche 16 anliegt. Die einander zugekehrtem Vorderseiten 1'? des Aufsatzbackens 5 und 18 des Aufsatzbackens 6 bilden die Spannflächen für ein mit dem Schraubstock während seiner Bearbeitung festzuhaltendes, in der Zeichnung nicht iedergegebenes Werkstück. Die beiden Stützflächen 15 und 16 sind schräg gegen das Spannbett B geneigt und bilden mit diesem einen jeweils gegen den gegenüberliegenden Aufsatzbackg offenen spitzen Winkel VOIl Gwavon#wa 80°. Der Grundbacken 3/der Aufsatzbacken 5 bilden zusammen enden fest stehenden Spannbacken und der Grundbacken 4 zusammen mit dem Aufsatzbacken 6 den bewglichen Spannbacken. Wenn der bewegliche Spannbacken gegen den feststehenden Spannbakken unter Zwischenlage des festzuhaltenden, auf dem Spannbett B aufliegenden Werketückes zugestellt wird, ergibt sich nicht nur eine horizontale, sondern auch eine gegen das Spannbett B gerichtete Kraftkomponente, welche zur Folge hat, daß die beiden Aufsatzbacken 5 und 6 samt dem Werkstück gedrückt werden und dabei die Niederzug-Wirkung entsteht, durch welche die sichere Befestigung des Werkstückes sowie dessen exakte Positionierung bewirkt wird.
  • Der nach unten unter dem Einfluß der Spannkraft entstehenden, von der Schräglage der beiden Stützflächen 15 und 16 abhängigen, gegen das Spannbett 4 gerichteten Gleitbewegung der beiden Aufsatzbacken 5und 6 wirkt die elastische Verspannung einer an der Bodenzone der Aufsatzbacken einstückig angeformten Zunge, 11 entgegen. Diese Zunge 11 erstreckt sich über die ganze Breite der Aufsatzbacken 5 und 6 und ist,wie der in Fig. 5 in größerem Maßstab wiedergegebene Querschnitt durch den Auf satzbacken 6 erkennen läßt, durch eine Nut 19 erzeug-t, welche von der Spannflæ he 18 der senkrecht zu dieser und demgemäß parallel zum Spannbett B in die Fußzone des Aufsatzbackens 6 und des gleichartig ausgebildeten Aufsatzbakkens 5 eingeschnitten ist. Diese Nut 19 reicht bis dicht an die rückseitige Stützfläche 16 des Aufsatzbackens 6 heran, endigt jedoch vor dieser in einem Abstand 20, der etwa der dreifachen Stärke der Zunge 11 entspricht. Die Zungenspitze 21 ist um das in Fig. 5 bei 13 angedeutete Maß 13 von etwa 3 bis 5 mm gegenüber der Auf spannfläche 58 zurückgesetzt. Hierdurch wird erreicht, daß trotz gebotenem Auswischen beim Werkstückwechsel verbleibenden Sctimutzresten die notwtntige sichere Aufspannung auf dem Spannbett gewährleistei. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der Schraubstock in Verbidung mit numerisch gesteuerten (NG-) Werkzeugmaschinen verwendet wird, bei denen das Ausblasen des Spannbettes nicht- gestattet ist.
  • Damit bei gelösten Aufsatzbacken und demzufolge in unverspanntem Zustand der Zunge 11 diese nur mit ihrer Zungenspitze 21 auf dem Spannbett B aufliegen kann, ist an der Unterseite des Aufsatzbackens 6 unmittelbar hinter der Zun- -genspitze 21 im Bereich der Ubergangszone der Zunge 11 zum übrigen Teil des Aufsatzbackens eine Anschlagfläche 22 durch Feinschiff erzeugt, welche um das in Fig. 5 bei 12 angedeutete Maß von etwa o,1 mm gegenüber der Zungenspitze 21 zurückgesetzt ist. In unverspanntem Zustand liegt daher nur die Zungenspitze 21 auf dem Spannbett B auf, wohirgegen die Anschlagfliche 22 einen Abstand von o.1 mm gegenüber dem Spannbett B hat.
  • Mit zunehmender, bei der ZustelLbewegung des beweglichen Spannbackens 2, 4, 6 entstehender Spannkraft wird infolge der Gleitbewegung des Aufsatzbackens 6 auf seinem Grundbacken 4 die Zunge 11 zunehmend elastisch verbogen, und zwar solange, bis die Anscklagfläche22 auf dem Spannbett B aufsitzt. Dann kann der Aufsatzbacken nicht mehr weiter ach unten ausweichen und es entsteht ein sprunghafter Arlstieg des Widerstandsmomentes, der dazu verwendet werden kann, z. B. durch Lösen einer Rückkupping die weitere Zustellung zu unterbrechen. Demgemäß wird für alle nacheinander zu bearbeitenden Werkstiicke jeweils die gleiche Spannkraft bs zum Aufsetzen der Anschlagfläche 22 auf dem Spannbett B erzielt, ohne daß etwaige Toleranzen in der Breite des Werkstückes und demgemäß in der Spannweite zwischen den beiden Spannflächen 17 und 18 der Aufsatzbacken 15 und 16 einen Einfluß auf die jeweilige Spannkraft haben können.
  • Um die leichte Auswechselbarkeit der beiden Aufsatzbacken 5 und 6 zu gewährleisten, ohne daß dabeiEre Gleitfähigkeit auf den Grundbacken 5 bzw. 4 beeinträchtigt wird, sind symmetrisch zu der gemeinsamen in Fig. 4 durch die Linie III-III wiedergegebenen Symmetrieebene in jedem der beiden Grundbacken 3 und 4 zwei zylinderförmige Permanentmagnete 8 untergebracht, die axial polarisiert sind und mit ihrer freien Stirnfläche geringfügig, beispielsweise o,1 mm, hinter der Stützfläche 15 bzw, 16 ihrer zugehörigen Aufsatzbacken 5 bzw. 6 zurückgesetzt sind.
  • Um bei der oben beschriebenen Gleitbewegung eine sichere Senkrechtführung der Aufsatzbacken 5 und 6 zu erzielen, sind in bzw. an den beiden Stützflächen 15 und 16 zu diesen quer verlaufende Führungsflächen 23 bzw. 24 vorgesehen, die in zum Spannbett B senkrechten Ebenen verlaufen.
  • Zur Erzielung der Führungsflächen 23 ist in den feststehenden Grundbacken 3 eine in ihrem Querschnitt trapezförmige, in Fig 4 deutlichkrkennbarg Nut 25 eingeschnitten, in welche eine aus der Stützfläche 15 des Aufsatzbackens 5 vorspringende, an diesen Backen angeformte Leis'e 9 spielfrei eingreift. Beim bewælichen Aufsatzbacken 6 sind die Führungsflächen 24 durch die Seitenwände einer zylindersegmentförmigen Nut 26 gebildet. Die Führungsnut 26 ist in ihrem Längsschnitt in Fig. 3 dargestellt. In diese greift der Endabschnitt eines Zylinderstiftes 10 ein, der im Grundbacken 4 -festsitzt und mit einem seiner Endabschn itte aus diesem vorsteht.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung besteht darin, daß mit ihr eine wiederholbare Positioniergenauigkeit für das zu arbeitende Werkstück erreicht wird, und daß dabei für jedes der nacheinander zu bearbeitenden-Werkstücke infolge der beonderen Ausbildung der Zunge 11 und der Anschlagfläche 22 an der Bodenzone der Aufsatzbacken 5 und 6 übereinstimmende Aufspannwerte erzielt werden. Die hohe Genauigkeit in der Positionierung wie auch die Einhaltung gleicher Aufspannkräfte wtd dabei mit einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau und Gestaltung der Aufsatzbacken erzielt.
  • (Ansprüche)

Claims (8)

  1. Ansprüche 1.Niederzug-Werkstückspannvorrichtung, insbesondere Nie-¼ derzug-Naschinenschraubstock, mit zwei einander gegenüberliegenden Spannbacken, von zonen mindestens einer gegenüber dem anderen auf einem geschliffenen Spannbett eines Grundkörpers verschiebbar geführt ist und beide Spannbacken jeweils aus einem Grundbacken und aus einem von diesem trennbaren Aufsatzbacken besteht, der an seiner dem gegenüberliegenden Spannbacken zugekehrten Stirnseite die Spannfläche für das jeweilige Werkstück aufweist und an seiner Rückseite sich auf seinem Grundbakken mit einer Stützfläche abstützt, die mit dem Spannbett einen gegen den anderen Spannbacken offenen Winkel von weniger als 9o°, vorzugsweise von wa 75 bis 800, einschleßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzbakken (5, 6) an ihrer zur Auflage auf dem Spannbett (B) bestimmten Fußzone wenigstens eine einstückig verbundene, durch eine zum Spannbett mindestens annähernd parallel verlaufende Nut (19) erzeugte, federnde Zunge (11) aufweisen und an der Übergangszone von der Zunge zur Stützfläche (15 bzw. 16) alle Anschlags fläche (22) haben, die in unverspanntem Zustand der Zunge gegenüber der auf dem Spannbett aufliegenden Zungenspitze (21) zurückgesetzt ist und dengemäß geringen Abstand (12) gegenüber dem Spannbett aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stützfläche (15, 16) zwischen eL73.em der Aufsatzbacken (5, 6) und seinem Grundbacken (3, () quer zur Stützfläche verlaufende Führungeflächen (23, 24) liegen, die mit Gegenflächen im gegenüberliegerden Backen spielfrei zusammenarbeiten und zur exakten Senkrechtführung Mantellinien aufweisen, die in zum Spannbett (B) und zur Spannfläche (17, 18) der Au#tzbacken (5, 6) senkrechten Ebenen verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) symmetrisch zu einer durch die Mitte der Spannflächen (17, 18) gehenden, in der Zustellrichtung sich erstreckenden und auf dem Spannbett (B) senkrecht stehenden Symmetrebene (III-III) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) durch wenigstens eine im Querschnitt vorzugsweise trapezförmige Nut (25) in einem der beiden zu einem der Spannbacken gehörenden Backenteile - insbesondere in den Grundbacken (3, 4) - und durch eine in die Nut eingrefende Leiste (9) gebildet sind, die sich an anderen Backenteil senkrecht zum Spannbett (B) erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) durch eine zylindersegmentförmige Nut (2U) - vorzugsweise in dem zum beeglichen Spannbacken gehörenden Aufsatzbakken (6) - gebildet sind und daß in die Nut ein Zyllnderstift (io) mit geringem Seitenspiel eingreift, der im anderen Bau enteil (4) festsitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, durch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (22) uni etwa o,1 mm gegenüber der Zungenspitze (21) - vorzugsweise parallel zum Spannbett (B) - zurückgesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Zunge (11) dmnende Nut (19) von der Spannfläche (17, 18) des Aufsatzbackens (5, 6) her in dessen Fußzone eingeschnitten ist und in einem Abstand (20) von der rückseitigen Stützfläche (15, 16) des Aufsatzbaiens endigt, der ein Mehrfaches der Dicke der Zunge beträgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungensp tze (21) unterhalb des Aufsatzbakkens (5, 6) mit einem wenigstens einige Milimeter betragenden Abstand (13) von dessen Spannfläche (17 bzw. 18) endigt.
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