DE2447243B2 - Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock - Google Patents
Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstockInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niederzug-Werkstückspannvorrichtung, insbesondere einen Niederzug-Maschinenschraubstock,
mit zwei einander gegenüberliegenden Spannbacken, von denen mindestens einer gegenüber dem anderen auf einem geschliffenen
Spannbett eines Grundkörpers verschiebbar geführt ist und beide Spannbacken jeweils aus einem Grundbacken
und aus einem von diesem trennbaren, einstückigen und den Niederzugweg begrenzende Anschläge aufweisenden
Aufsatzbacken besteht, der an seiner dem gegenüberliegenden Spannbacken zugekehrten Stirnseite
die Spannfläche für das jeweilige Werkstück aufweist und an seiner Rückseite sich auf seinem
Grundbacken mit einer Stützfläche abstützt, die mit dem Spannbett einen gegen den anderen Spannbacken
offenen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise von etwa 75° bis 80°, einschließt, wobei die Aufsatzbacken
mitteis einer zungenartigen Feder am Ende des Spannweges gegenüber dem Spannbett abgestützt sind.
Bei einer Spannvorrichtung dieser Art nach der DT-OS 14 02 404 ist ein als anschraubbare Feder
ausgebildeter Federspannteil vorgesehen, der wegen der mehrstückigen Ausbildung aus Spannbacke, Feder
und Befestigungsschraube infolge der sich addierenden Toleranzen dieser Teile nur geringe Genauigkeitsanforderungen
zu erfüllen vermag. Dort sind außerdem komprimierbare Massestücke aus synthetischem Kautschuk
vorgesehen, die sich mit zunehmendem Spanndruck in zugehörigen Kammern ausdehnen und dabei
den Niederzugweg der Spannbacken nicht formschlüssig, sondern nur elastisch begrenzen. Die DL-PS 54 958
zeigt Aufsatzbacken, welche einstückig ausgebildet sind und drei durch gleich breite, zueinander und zu den die
Druckkräfte aufnehmenden Spannflächen parallel verlaufende Schlitze unterteilte Funktionselemente aufweisen.
Die Funktionselemente können durch den Spanndruck so weit gegeneinander gebogen werden, bis sie
gegenseitig zur Anlage kommen. Hierdurch wird jedoch nicht der Niederzugweg begrenzt, sondern lediglich die
ParallelbewegungderFunklionselementedesSpannbakkens. Dort ist außerdem keine Schrägführung vorgesehen.
Der dort mögliche Zusammendrückweg der Schlitze kann durch Anschläge begrenzt werden, welche
in die Schlitze eingelegt sind und dort durch Füllstücke aus elastischem Werkstoff eingelegt werden. Diese
Füllstücke weichen unter dem Spanndruck aus den
Schlitzen nach außen hin aus, ohne daß sich eine definierte Längsbewegung der Anschläge oder gar eine
begrenzung des Niederzugweges erwarten läßt
Die FR-PS 9 47 606 zeigt von den Backes getrennte
Anschläge, die beim Niederzug der Backen auf S
Biegespannung beansprucht werden und dadurch den Niederzugweg nur elastisch begrenzen, ohne daß ein
fester Anschlag für eine genau definierte Begrenzung sorgen kann.
Bei der aus der US-PS 3416 784 bekannten, aus einer
Vielzahl von Einzelteilen aufgebauten Niederzug-Spannvorrichtung wird der Niederzugdruck durch
schrägstehende, federelastische Zwischenglieder erzeugt die zu einer außerordentlich instabilen Spannstellung führen, weil diese ausschließlich kraftschlüssig
infolge der Federwirkung erzielt wird.
Auch bei den Spannvorrichtungen nach der DT-AS 11 55 070 und CH-PS 460668 wird der durch den
Niederzug angestrebte Spanndruck durch kompressible Zwischenlagen aus Gummi od. dgl. erzeugt Wegen der *o
unterschiedlichen Federeigenschaften läßt sich keine genaue Positionierung eines Werkstücks mit jeweils
gleichbleibenden Spannkräften in der Spannstellung erzielen, zumal Gummi und derartige elastische Massen
nicht nur stark temperaturabhängig sind, sondern auch eine geringe Alterungsbeständigkeit aufweisen und dem
Einfluß von etwa verwendeten Bohrölen u. dgl. ausgesetzt sind. Auch bei der ebenfalls mit federelastischen
Mitteln zum Niederzug eines Werkstücks ausgerüsteten Schraubstock-Spannbacke nach der DT-AS 13 01 765
besteht der Nachteil, daß in der Spannstellung die Niederhaltekraft nicht definiert ist und daß keine
Anschläge zur Begrenzung des Niederzugweges der Spannbacke vorgesehen sind.
Die OE-PS 1 55 303 zeigt einen Parallelschraubstock, bei dem die Backen zum Einspannen des Werkstückes
senkrecht zur Ebene des Spannbettes geführt sind. Dort wird die Niederzugbewegung durch Kippkörper erzeugt,
die jedoch ein kaum definiertes Kräfteverhältnis bei der Niederzugbewegung ergeben und deshalb eine
genaue Positionierung von Serienwerkstücken mit definierten Niederzug- und Parallelspannkräften nicht
entstehen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art eine
Wiederholgenauigz;eit von ± 0.01 mm in der Positionierung
von Werkstücken zu erreichen, die nacheinander auf einer programmierbaren und lehrengenauen Werkzeugmaschine
spanabhebend bearbeitet werden sollen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Aufsatzbacken mit einer durch eine zum Spannbett mindestens annähernd parallel
verlaufende Nut erzeugten, federnden Zunge verbunden sind und an der Übergangszone von der Zunge zu der
dem Grundbacken zugekehrten Stützfläche eine Anschlagfläche haben, die in unverspanntem Zustand der
Zunge gegenüber der auf dem Spannbett aufliegenden Zungenspitze zurückgesetzt ist und demgemäß einen
geringen, den Niederzugweg des Aufsatzbackens begrenzenden Abstand gegenüber dem Spannbett
aufweist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Niederzugweg infolge des festen Anschlages durch die
Anschlagfläche genau begrenzt ist, wobei der Parallelspanndruck, der bis zum Erreichen des Anschlages
notwendig ist, durch die Biegeelastizität der Zunge bzw. das bis zum Anschlag erforderliche Biegemoment sowie
die Neigung der Schräflächen bestimmt ist. Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
NC-gesteuerten Maschinen braucht die Vorrichtung nämlich nur einmal durch einen Einsteller auf Nullpunktkorrektur eingerichtet zu werden. Beim jeweiligen
Werkstfickwechsel muß sich die einmal eingestellte Positionierung automatisch wieder einstellen, wobei die
gleichen Spanndruckbedingungen und Vorschubbedingungen beim Niederzug gegeben sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
einem Präzisions-Maschinenschraubstock. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 verschiedene Querschnitte durch die Spannbacken des Schraubstockes, die in der Draufsicht
des Schraubstockes nach
Fig.4 entlang den Linien 1-1 und H-Il (Fig.2) sowie
IH-III geführt sind. In
F i g. 5 ist einer der Aufsatzbacken des Schraubstok- kes zur Verdeutlichung der Ausbildung der in F i g. 2 mit
einem strichpunktierten Kreis V hervorgehobenen Fußzone in größerem Maßstab wiedergegeben.
Der in der Zeichnung dargestellte Präzisions-Maschinenschraubstock
weist einen nicht näher bezeichneten Grundkörper auf, der in einen Gegenhalteblock 1
übergeht. Auf dem an der Oberseite des Grundkörpers befindlichen, feinstgeschliffenen Spannbett B ist ein
Losblock 2 verschiebbar geführt, der mit Hilfe einer nicht dargestellten Zustellspindel zur Einleitung eines
Spannvorganges für ein ebenfalls nicht dargestelltes Werkstück gegen den Gegenhalteblock mit Hilfe eines
hydraulischen, pneumatischen oder sonstigen mechanischen oder manuellen Antriebs zugestellt werden kann.
Auf dem Gegenhalteblock 1 ist mit Hilfe von Schrauben 7 ein Grundbacken 3 festgeschraubt, gegen
dessen Stirnfläche die rückwärtige Stützfläche 15 eines auswechselbaren Aufsatzbackens 5 anliegt. In gleicher
Weise ist an dem beweglichen Losblock 2 mit Schrauben 7 ein Grundbacken 4 befestigt, gegen dessen
dem Gegenhalteblock 1 zugekehrten Stirnseite ein zweiter Aufsatzbacken mit seiner Stützfläche 16 anliegt.
Die einander zugekehrten Vorderseiten 17 des Aufsatzbackens 5 und 18 des Aufsatzbackens 6 bilden die
Spannflächen für ein mit dem Schraubstock während seiner Bearbeitung festzuhaltendes, in der Zeichnung
nicht wiedergegebenes Werkstück. Die beiden Stützflächen 15 und 16 sind schräg gegen das Spannbett B
geneigt und bilden mit diesem einen jeweils gegen den gegenüberliegenden Aufsatzbacken offenen spitzen
Winkel von etwa 80°. Der Grundbacken 3 und der Aufsatzbacken 5 bilden zusammen einen feststehenden
Spannbacken und der Grundbacken 4 zusammen mit dem Aufsatzbacken 6 den beweglichen Spannbacken.
Wenn der bewegliche Spannbacken gegen den feststehenden Spannbacken unter Zwischenlage des festzuhaltenden,
auf dem Spannbett B aufliegenden Werkstückes zugestellt wird, ergibt sich nicht nur eine horizontale,
sondern auch eine gegen das Spannbett B gerichtete Kraftkomponente, welche zur Folge hat, daß die beiden
Aufsatzbacken 5 und 6 samt dein Werkstück gedrückt werden und dabei die Niederzug-Wirkung entsteht,
durch welche die sichere Befestigung des Werkstückes sowie dessen exakte Positionierung bewirkt wird.
Der nach unten unter dem Einfluß der Spannkraft entstehenden, von der Schräglage der beiden Stützflächen
15 und 16 abhängigen, gegen das Spannbett 4 gerichteten Gleitbewegung der beiden Aufsatzbacken 5
und 6 wirkt die elastische Verspannung einer an der Bodenzone der Aufsatzbacken einstückig angeformten
Zunge 11 entgegen. Diese Zunge Il erstreckt sich über
die ganze Breite der Aufsatzbacken 5 und 6 und ist, wie der in F i g. 5 in größerem Maßstab wiedergegebene
Querschnitt durch den Aufsatzbacken 6 erkennen läßt, durch eine Nut 19 erzeugt, welche von der Spannfläche
18 der senkrecht zu dieser und demgemäß parallel zum Spannbett B in die Fußzone des Aufsatzbackens 6 und
des gleichartig ausgebildeten Aufsalzbackens 5 eingeschnitten ist. Diese Nut 19 reicht bis dicht an die
rückseitige Stützfläche 16 des Aufsatzbackens 6 heran. \o endigt jedoch vor dieser in einem Abstand 20. der etwa
der dreifachen Stärke der Zunge 11 entspricht. Die Zungenspitze 21 ist um das in F i g. 5 bei 13 angedeutete
Maß 13 von etwa 3 bis 5 mm gegenüber der Aufspannfläche 18 zurückgesetzt. Hierdurch wird
erreicht, daß trotz gebotenem Auswischen beim Werkstückwechsel verbleibenden Schmutzresten die
notwendige sichere Aufspannung auf dem Spannbett gewährleistet ist. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn
der Schraubstock in Verbindung mit numerisch jo gesteuerten (NC-) Werkzeugmaschinen verwendet
wird, bei denen das Ausblasen des Spannbettes nicht gestattet ist.
Damit bei gelöstem Aufsatzbacken und demzufolge in unverspanntem Zustand der Zunge 11 diese nur mit
ihrer Zungenspitze 21 auf dem Spannbett B aufliegen kann, ist an der Unterseite des Aufsatzbackens 6
unmittelbar hinter der Zungenspitze 21 im Bereich der Überganszone der Zunge 11 zum übrigen Teil des
Aufsatzbackens eine Anschlagfläche 22 durch Feinschliff erzeugt, welche um das in Fig. 5 bei 12
angedeutete Maß von etwa 0,1 mm gegenüber der Zungenspitze 21 zurückgesetzt ist. In unverspanntem
Zustand liegt daher nur die Zungenspitze 21 auf dem Spannbett B auf, wohingegen die Anschlagfläche 22
einen Abstand von 0,1 mm gegenüber dem Spannbett B hat.
Mit zunehmender, bei der Zustellbewegung des beweglichen Spannbackens 2, 4, 6 entstehender
Spannkraft wird infolge der Gleitbewegung des Aufsatzbackens 6 auf seinem Grundbacken 4 die Zunge
11 zunehmend elastisch verbogen, und zwar so lange, bis
die Anschlagfläche 22 auf dem Spannbett B aufsitzt Dann kann der Aufsatzbacken nicht mehr weiter nach
unten ausweichen und es entsteht ein sprunghafter Anstieg des Widerstandsmomentes, der dazu verwendet
weFden kann. z. B. durch Lösen einer Rückkupplung die weitere Zustellung zu unterbrechen. Demgemäß wird
für alle nacheinander zu bearbeitenden Werkstücke jeweils die gleiche Spannkraft bis zum Aufsetzen der
Anschlagfläche 22 auf dem Spannbett B erzielt, ohne daß etwaige Toleranzen in der Breite des Werkstückes
und demgemäß in der Spannweite zwischen den beiden Spannflächen 17 und 18 der Aufsatzbacken 15 und 16
einen Einfluß auf die jeweilige Spannkraft haben können.
Um die leichte Auswechselbarkeit der beiden Aufsatzbacken 5 und 6 zu gewährleisten, ohne daß dabei
ihre Gleitfähigkeit auf den Grundbacken 5 bzw. 4 beeinträchtigt wird, sind symmetrisch zu der gemeinsamen
in Fig.4 durch die Linie 111—111 wiedergegebenen
Symmetrieebene in jedem der beiden Grundbacken 3 und 4 zwei /\lindcrförmige Permanentmagnete 8 untergebracht,
die axial polarisiert sind und mit ihrer freien Stirnfläche geringfügig, beispielsweise 0,1 mm, hinter
der Stutzfläche 15 bzw. 16 ihrer zugehörigen Aufsatzbacken 5 bzw. 6 zurückgesetzt sind.
Um bei der oben beschriebenen Gleitbewegung eine sichere Senkrechtführung der Aufsatzbacken 5 und 6 zu
erzielen, sind in bzw. an den beiden Stützflächen 15 und 16 zu diesen quer verlaufende Führungsflächen 23 bzw.
24 vorgesehen, die in zum Spannbett B senkrechten Ebenen verlaufen. Zur Erzielung der Führungsflächen
23 ist in den feststehenden Grundbacken 3 eine in ihrem Querschnitt trapezförmige, in F i g. 4 deutlich erkennbare
Nut 25 eingeschnitten, in welche eine aus der Stützfläche 15 des Aufsatzbackens 5 vorspringende, an
diesen Backen angeformte Leiste 9 spielfrei eingreift. Beim beweglichen Aufsatzbacken 6 sind die Führungs.-flächen
24 durch die Seitenwände einer zylindersegmentförmigen Nut 26 gebildet Die Führungsnut 26 ist in
ihrem Längsschnitt in F i g. 3 dargestellt. In diese greift der Endabschnitt eines Zylinderstiftes 10 ein, der im
Grundbacken 4 festsitzt und mit einem seiner Endabschnitte aus diesem vorsteht.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung besteht darin, daß mit ihr eine
wiederholbare Positioniergenaugigkeit für das zu bearbeitende Werkstück erreicht wird, und daß dabei
für jedes der nacheinander zu bearbeitenden Werkstükke infolge der besonderen Ausbildung der Zunge 11 und
der Anschlagfläche 22 an der Bodenzone der Aufsatzbacken 5 und 6 übereinstimmende Aufspannwerte
erzielt werden. Die hohe Genauigkeit in der Positionierung wie auch die Einhaltung gleicher Aufspannkräfte
wird dabei mit einem konstruktiv sehr einfachen Aufbau und Gestaltung der Aufsatzbacken erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: v"^1. Niederzug-Werkstückspannvorrichtung, insbesondere Niederzug-Maschinenschraubstock, mit zwei einander gegenüberliegenden Spannbacken, von denen mindestens einer gegenüber dem anderen auf einem geschliffenen Spannbett eines Grundkörpers verschiebbar geführt ist und beide Spannbakken jeweils aus einem Grundbacken und aus einem von diesem trennbaren, einstückigen und den Niederzugweg begrenzende Anschläge aufweisenden Aufsatzbacken besteht, der an seiner dem gegenüberliegenden Spannbacken zugekehrten Stirnseite die Spannfläche für das jeweilige Werkstück aufweist und an seiner Rückseite sich auf seinem Grundbacken mit einer Stützfläche abstützt, die mit dem Spannbett einen gegen den anderen Spannbacken offenen Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise von etwa 75° bis 80°, einschließt, wobei die Aufsatzbacken mittels einer zungenartigen Feder am Ende des Spannweges gegenüber dem Spannbett abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzbacken (5.6) mit einer durch eine zum Spannbett mindestens annähernd parallel verlaufende Nut (19) erzeugte, federnden Zunge (11) verbunden sind und an der Übergangszone von der Zunge zu der dem Grundbacken zugekehrten Stützfläche (15 bzw. 16) eine Ansehlagfläche (22) haben, die in unverspanntem Zustand der Zunge gegenüber der auf dem Spannbett aufliegenden Zungenspitze (21) zurückgesetzt ist und demgemäß einen geringen, den Niederzugweg des Aufsatzbackens begrenzenden Abstand (12) gegenüber dem Spannbett aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stützfläche (15, 16) zwischen einem der Aufsatzbacken (5,6) und seinem Grundbacken (3,4) quer zur Stützfläche verlaufende Führungsflächen (23, 24) liegen, die mit Gegenflächen im gegenüberliegenden Backen spielfrei zusammenarbeiten und zur exakten Senkrechtführung Mantellinien aufweisen, die in zum Spannbett (F) und zur Spannfläche (17,18) der Aufsatzbacken (5,6) senkrechten Ebenen verlaufen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) symmetrisch zu einer durch die Mitte der Spannflächen (17, 18) gehenden, in der Zustellrichtung sich erstreckenden und auf dem Spannbett (ß) senkrecht stehenden Symmetrieebene (111-111) angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) durch wenigstens eine im Querschnitt vorzugsweise trapezförmige Nut (25) in einem der beiden zu einem der Spannbacken gehörenden Backenteile — insbesondere in dem Grundbacken (3, 4) — und durch eine in die Nut eingreifende Leiste (9) gebildet sind, die sich am anderen Backenteil senkrecht zum Spannbett (B) erstreckt.5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (23, 24) durch eine zylindersegmentförmige Nut (26) — vorzugsweise in dem zum beweglichen Spannbakken gehörenden Aufsatzbacken (6) — gebildet sind und daß in die Nut ein Zylinderstift (10) mit geringem Seitenspiel eingreift, der im anderen Backenteil (4) festsitzt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (22) um etwa 0,1 mm gegenüber der Zungenspitze (21) — vorzugsweise parallel zum Spannbett (g)— zurückgesetzt ist7. Vorrichtung nach Anspruch 6, düdurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Zunge (11) dienende Nut (19) von der Spannfläche (17,18) des Aufsatzbackens (5, 6) her in dessen Fußzone eingeschnitten ist und in einem Abstand (20) von der rückseitigen Stützfläche (15,16) des Aufsatzbackens endigt, der ein Mehrfaches der Dicke der Zunge beträgt8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenspitze (21) unterhalb des Aufsatzbackens (5, 6) mit einem wenigstens einige Millimeter betragenden Abstand (13) von dessen Spannfläche (17 bzw. 18) endigt
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CH1271575A CH595953A5 (de) | 1974-10-03 | 1975-10-01 |
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