DE3513806A1 - Werkstueckniederhalter mit spannhebel - Google Patents

Werkstueckniederhalter mit spannhebel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Niederhalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
15 Derartige Niederhalter dienen der Festlegung von Werkstücken auf einem Maschinentisch, um sie bei Bearbeitungsvorgängen, beispielsweise Fräsen, Hobeln, Bohren od. dgl., gegen die bei der Bearbeitung einwirkenden Kräfte festzuhalten. Die Niederhalter werden dabei in
20 Arretierungsausnehmungen des Tisches befestigt, die beispielsweise als T-Nuten oder als Gewindebohrungen ausgeführt sind.
Niederhalter der eingangs genannten Art sind beispiels-25 weise als herkömmliche Niederhalter mit einem Spannhebel bekannt, der mit seinem Spannende auf dem Werkstück und mit seinem gegenüberliegenden Ende auf einem Widerlager aufliegt und mit einem dazwischenliegenden Spannbolzen nach unten gespannt wird, dessen unteres Ende in die 30 Arretierungsausnehmung des Tisches eingreift. In jüngerer
COMMERZBANK HAMBURG 22/58226 (BLZ 20040000) S.W.LF.T.-CODE: COBADE HH POSTGIRO HAMBURG 225058-20« (BLZ 20010020)
Zeit setzt sich eine Konstruktion durch, die in der FR-PS 2 169 516 beschrieben ist und in der der Spannhebel drehbar in einem am Tisch zu befestigenden Gehäuse gelagert ist und mit einer Schneckenverzahnung gespannt wird.
Nachteilig bei den bekannten Niederhaltern ist die Tatsache, daß die seitliche Lage des Werkstückes auf dem Tisch nicht genau definiert ist. Die seitliche Lage ist jedoch von Bedeutung, um beispielsweise eine Bohrung an der korrekten Stelle des Werkstückes automatisch einbringen zu können, ohne jeweils bei jedem Werkstück den Bohrkopf neu in bezug auf das Werkstück ausrichten zu müssen. Es werden daher auf dem Tisch seitliche Anlageflächen vorgesehen, als die beispielsweise der Niederhalter selbst dienen kann. Gegen diese wird das Werkstück seitlich angelegt und dann gespannt.
Da die bekannten Niederhalter aber nur in Richtung auf den Tisch spannen, läßt sich die genaue seitliche Anlage nicht einhalten. Es können Abweichungen der seitlichen Lage im Bereich störender Millimeterbruchteile auftreten. Um dies zu vermeiden, werden zu den Niederhaltern zusätzlich vorzusehende Seitenspanner verwendet, die den Aufbau jedoch verkomplizieren und verteuern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Niederhalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne zusätzliche Einrichtungen eine korrekte Seitenanlage des gespannten Werkstückes sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Niederhalter entsteht beim
-S-
spannenden Eingriff des Spannendes auf der schrägen Eingriffsfläche des Spannklotzes neben der niederdrückenden Kraft eine seitliche Kraftkomponente. Das Spannende kann geringfügig auf der schrägen Fläche abwärts gleiten und bei feststehendem Niederhalter den Spannklotz und damit das Werkstück seitlich in die gewünschte Richtung gegen eine dort am Tisch vorgesehene Seitenanlagefläche drücken. Wie Versuche mit zwischen der Seitenfläche des Werkstückes und der Seitenanlagefläche eingelegtem hauchdünnem Papier zeigen, wird mit dem erfindungsgemäßen Niederhalter stets eine spielfreie Seitenanlage erzeugt, bei der auch das dazwischenliegende Papier fest eingeklemmt wird. Bei Niederhaltern der eingangs beschriebenen bekannten Art ohne die erfindungsgemäße Maßnähme läßt sich dies nicht erreichen, und es bleibt stets ein mehr oder weniger großer Abstand, aus dem sich selbst zwischengelegtes dickeres Papier noch herausziehen läßt. Mit der Erfindung kann also eine exakte Seitenausrichtung des Werkstückes in einem Arbeitsgang mit dem Niederspannen erreicht werden, ohne daß zusätzliche Seitenspanner erforderlich wären.
Der gemäß Anspruch 1 vorgesehene Winkelbereich für die Neigung der Schrägfläche sichert eine feste selbsthemmende Lagerung des Spannklotzes auf dem Werkstück, wobei sichergestellt ist, daß der Spannklotz gegenüber dem Spannende des Niederhalters gleiten kann, nicht aber auf dem Werkstück und somit bei seiner Seitenbewegung dieses mitnimmt. Der optimale Winkelbereich ist gemäß Anspruch 2 bei 15° gegeben.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise wird die Bedienung vereinfacht, da der Spannklotz am Spannhebel gehaltert ist und nicht gesondert gehandhabt werden muß. Die Halterung
351380J6 läßt eine Relativbewegung für die erforderliche geringe Seitenbewegung des Klotzes gegenüber dem Spannende zu. Vorteilhaft ist dabei gemäß Anspruch 4 die Halterung schwenkbar ausgebildet. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht in der Schwenkachse federnd abgestützte Kugeln vor, die in Mulden einrasten.
Weiterhin sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches vorgesehen. Bei dieser Anordnung des Spannklotzes erfolgt die Seitenspannung des Werkstückes gegen den Niederhalter hin, der daher als Seitenanlage verwendbar ist, wodurch gesonderte Seitenanlageeinrichtungen eingespart werden. Dabei sind vorteilhaft gemäß Anspruch 6 am Niederhalter seitliche Anlageflächen ausgebildet, die vorteilhaft gemäß Anspruch 7 an der Arretierungseinrichtung des Niederhalters ausgebildet und somit gegenüber der Arretierungsausnehmung des Tisches zentriert sind. Dadurch wird erreicht, daß das Werkstück seitlich in genauer Justierung zu einem Fixpunkt des Tisches gespannt wird, also in exakter Einrichtung gegenüber dem zum Tisch zentrierten Arbeitswerkzeug.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen. Bei einer derart konzentrisch zum Fixpunkt des Tisches ausgebildeten Anlagefläche kann das Werkstück in beliebiger Winkelstellung auf dem Tisch gegen die konzentrische Anlagefläche anliegen, wobei stets der korrekte Seitenabstand zum Fixpunkt des Tisches gewahrt bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Niederhalters einer ersten Ausführungsform auf einem T-Nuttisch, 35
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen T-Nuttisch mit drei Niederhaltern der Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Niederhalters gemäß
Fig. 1, jedoch auf einem Lochtisch, 10
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des Spannendes mit einem vereinfachten Spannklotz und
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit einem Niederhalter 1S anderer Ausführungsform.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht der Tisch 1 einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Fräs-, Bohr- oder Hobelmaschine, dargestellt, in der zur Aufnahme von Spanneinrichtungen parallele T-Nuten 2 vorgesehen sind. Ein sol-', eher Tisch kann als integrales Bestandteil der Werkzeugmaschine vorgesehen sein. Der Tisch 1 kann jedoch auch als auswechselbare Montageplatte auf dem eigentlichen Tisch angeordnet sein.
Auf dem Tisch soll ein im dargestellten Falle rechteckiges Werkstück 3 zur Bearbeitung gespannt werden. Dazu dient ein Niederhalter 4 der in der FR-PS 2 169 516 beschriebenen Art.
30
Der Niederhalter 4 steht mit einem Gehäuse 5 auf der Oberfläche des Tisches 1, aus welchem ein Spannhebel 6 seitlich herausragt, der mit einem Rad 7 integral ausgebildet und mit diesem im Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Das Rad 7 wird über eine Verzahnung von einer Schnecke gedreht,
an deren Ende, das aus dem Gehäuse nach oben herausragt, zur Spannbetätigung ein Mehrkantkopf 8 vorgesehen ist. Zu den Einzelheiten der Konstruktion wird auf die genannte französische Patentschrift verwiesen. 5
Im Gehäuse ist eine auf dem Tisch aufliegende Grundplatte 9 vorgesehen, in der die in Fig. 1 geschnitten dargestellten Arretierungsmittel zum Eingriff mit den T-Nuten 2 des Tisches 1 gelagert sind. In einer Bohrung 10 in der Grundplatte 9 sitzt ein Bolzen 11, der mit seinem unteren Gewindeende in einen T-Kopf 12 in der T-Nut 2 geschraubt ist und an seinem oberen Ende mit einem Bolzenkopf 13 auf der Platte 9 sitzt. Auf diese Weise wird durch Anziehen des Bolzens 11 der Niederhalter 4 mit seiner Grundplatte 9 fest gegen den Tisch 1 gespannt.
Insoweit entspricht die Konstruktion dem zitierten Stand der Technik. Der Spannhebel 6 kann dabei durch Drehen des Mehrkantkopfes 8 mit seinem Spannende 14 auf die obere Fläche 15 des Werkstückes 3 abgesenkt werden und in direktem Eingriff dieses fest auf den Tisch 1 spannen. Wie eingangs erwähnt, ist dabei aber die seitliche Lage des Werkstückes 3 nicht präzise definiert.
Zur Erzwingung einer exakten Seitenanlage des Werkstückes 3 sieht die Erfindung einen Spannklotz 16 vor, der in einfachster Ausführungsform in der einem Ausschnitt der Fig. 1 entsprechenden Fig. 6 dargestellt ist. Der Spannklotz 16 weist eine ebene untere Fläche auf, mit der er auf der oberen Fläche 15 des Werkstückes 3 aufgelegt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese untere Fläche in der Mitte ausgenommen, liegt also nur mit einem Auflagerand auf dem Werkstück. Es kann sich jedoch bei der unteren Fläche des Spannklotzes 16 auch um eine Vollfläche handeln.
Die obere zum Eingriff mit dem Spannhebel 6 bestimmte Eingriff sf lache 17 ist in sich eben und unter einem Winkel Λ-gegenüber der unteren Fläche des Spannklotzes 16 ausgebildet, bei dem dargestellten rechteckigen Werkstück 3 weist die Eingriffsfläche 17 also diesen Winkel <X. gegenüber dem Tisch 1 auf.
Bei senkrecht von oben einwirkender Spannkraft des Spannendes 14 des Hebels 6 ergibt sich an der schrägen Eingriffsflache 17 eine Kraftzerlegung in zwei Komponenten, die in Fig. 6 dargestellt sind, und zwar zum einen eine senkrecht nach unten auf den Tisch wirkende Spannkraftkomponente K1 sowie eine seitlich wirkende Verschiebungskraftkomponente K~. Bei geeigneter Ausbildung des Winkels cc ist wie im dargestellten Beispiel K. erheblich größer als K^. Dadurch wird der Spannklotz 16 im Reibschluß mit der oberen Fläche 15 des Werkstückes 3 gehalten, und beide werden gemeinsam - wie die Versuche zeigen - unter der Wirkung der Verschiebungskraftkomponente K2 beim Spannen des Hebels 6 seitlich bewegt, wobei das Spannende 14 des Hebels 6 .auf der Eingriffsfläche 17 des Spannklotzes 16 gleitet.
Bei der dargestellten Lage des Spannklotzes 16 gemäß Fig.
6 wird beim Spannen das Werkstück 3 unter der Einwirkung der Verschiebungskraftkomponente K2 seitlich gegen den Niederhalter 4 gespannt und in Anlage an diesen justiert. Es können jedoch auch gesonderte Anlagepunkte auf dem Tisch 1 vorgesehen sein, gegen die seitlich in Anlage gespannt wird.
Beispielsweise können solche Anlagepunkte auf der dem Niederhalter 4 gegenüberliegenden Seite des Werkstückes 3 vorgesehen sein. Der Spannklotz 16 ist dann anders herum, also mit Abwärtsneigung zum Niederhalter 4 hin anzuordnen und wird dann beim Spannen seitlich vom
Niederhalter weg gegen Anlagepunkte gedrückt.
Der Winkel OC beträgt vorteilhaft zwischen etwa 10° und 25°. Unterhalb dieses Winkelbereiches ist die Verschiebekraftkomponente K- zu klein, um eine seitliche Verschiebung des Werkstückes zu bewirken. Oberhalb dieses Winkelbereiches ist das Verhältnis der Kräfte K1 und K9 so
I ώ
ungünstig, daß der Spannklotz wegrutscht, ohne das Werkstück mitzunehmen. Vorteilhaft liegt der Winkel <* bei etwa 15°, bei welchem Winkel sich die besten Ergebnisse zeigen.
Vorteilhaft ist der Spannklotz am Spannende 14 des Hebels 6 unverlierbar gelagert. Ein solcher Spannklotz 18 ist in unterschiedlichen Schnittdarstellungen in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Er weist einen Grundteil 19 mit einer Eingriffsfläche 20 auf, der der Ausführungsform der Fig. 6 entspricht. Zusätzlich sind an dem Grundteil zwei seitlich hochstehende Wangen 21 vorgesehen, die das Spannende 14 des Spannhebels 6 seitlich umfassen, wie dies insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen.
Die Halterung des Spannklotzes 18 am Spannende 14 erfolgt mit zwei in einer Lagerungsachse in einer Bohrung des Spannendes 14 vorgesehenen, nach innen federnd abgestützten Rastkugeln 22, die in entsprechend vorgesehene Rastmulden in den Innenflächen der Wangen 21 angreifen, die im dargestellten Ausführungsfalle in Form von Bohrungen 23 vorgesehen sind.
Ein derartiger Rasteingriff kann durch Einfedern der Rastkugeln 22 seitlich etwas nachgeben. In unbelasteter Stellung liegt, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, das Spannende 14 in geringem Abstand über der Eingriffsfläche 20. Beim Spannen senkt sich das Spannende in Spanneingriff auf die Eingriffsfläche 20 ab, wobei die
Rastkugeln etwas nachgeben. Die dann beim Spannen auftretende leichte seitliche Verschiebung zwischen Spannklotz 18 und Spannende 14, die nicht mehr als einige Zehntel Millimeter beträgt, wird ebenfalls im Rasteingriff aufgefangen. Nach Lösen der Verspannung geht der Rasteingriff wieder in die Ausgangsstellung zurück, und der Spannklotz 18 ist frei drehbar gelagert, so daß er sich mit seiner unteren Fläche der oberen Fläche 15 des Werkstückes frei pendelnd anlegen kann. 10
Wie bereits erwähnt, wird mit dem dargestellten Niederhalter vorteilhaft derart gespannt, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, daß das Werkstück 3 seitlich gegen den Niederhalter in Anlage gezogen wird. Zu diesem Zweck ist eine Anlagefläche vorzusehen.
Vorteilhaft ist diese, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, an einem Paßstück 24 vorgesehen, das über dem zur Befestigung des Niederhalters 4 am Tisch 1 vorgesehenen Bolzen sitzt und mit einem Kragen 25, dessen Durchmesser dem oberen engen Teil der Nut 2 entspricht, spielfrei in diese eingreift. Der über dem Tisch liegende Kopf 26 des Paßstückes 24 ist mit einer konzentrischen zylindrischen Anlagefläche 27 versehen, die somit in ihrem Abstand zur T-Nut 2 und daher zum Tisch 1 genau justiert is,t. Da die Anlagefläche 27 konzentrisch ausgebildet ist, kann unter unterschiedlichen Anlagewinkeln zum gewählten Befestigungspunkt stets in genau definiertem Abstand angelegt werden.
Ein Beispiel für die Befestigung eines Werkstückes mit hochgenauer Seitenausrichtung ist in Fig, 4 in Draufsicht dargestellt. Der Tisch 1 mit den Nuten 2 trägt das Werkstück 3, das mit drei Niederhaltern 4 in Darstellung gemäß Fig. 2 gehalten ist. Dabei wird das längliche Werkstück von zwei Niederhaltern an einer Langseite und von einem
35138OjS
Niederhalter art einer kurzen Seite gehalten derart, daß es sowohl in Richtung der T-Nuten als auch quer zu diesen in Seitenanlage an die Anlageflächen 27 der Niederhalter gebracht wird.
Die konzentrische Ausbildung der Anlageflächen 27 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn gemäß Fig. 5 auf einem Tisch 28 - bzw. einer auf einem Tisch anzuordnenden Montageplatte - gespannt wird, der nicht Nuten, sondern genau positionierte Löcher als Arretierungsaufnehmungen für den Niederhalter 4 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weisen diese Löcher eine obere Zentrierbohrung 29 und eine untere Gewindebohrung 30 auf. Bei dem Niederhalter 4 der Fig. 1, der hier unverändert verwendbar ist, wird lediglich der T-Kopf 12 am Befestigungsbolzen 11 weggelassen, und der Bolzen 11 wird in Schraubeingriff in die Gewindebohrung 30 gebracht, wobei der Kragen 25 des Paßstückes 24 in Paßeingriff mit der Zentrierbohrung 29 des Loches gelangt. Hierdurch wird die Anlagefläche 27 des Paßstückes 24 hochgenau konzentrisch zum Loch ausgerichtet, und das Werkstück 3 kann in beliebiger Winkellage in genau definiertem radialen Abstand zum Loch in Anlage gebracht werden.
Bezüglich des Paßstückes 24 ist noch anzumerken, daß dieses, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, in einer konzentrischen Ausnehmung der Grundplatte 9 des Niederhalters 4 sitzt, in der jedoch kiene Zentrierung der Grundplatte gegenüber dem Paßstück erfolgen muß, da es hinsichtlieh der genauen Seitenanlage des Werkstückes 3 nur auf die genaue Lage des Paßstückes 24 gegenüber dem Tisch 1 ankommt, wogegen der Niederhalter 4 durchaus mit seitlichem Spiel gelagert sein kann.
In Fig. 7 ist die Erfindung am Beispiel eines Hebelnieder-
halters älteren Typs dargestellt, bei dem jedoch die Grundsätze der vorliegenden Erfindung verwirklicht sind.
Dieser Niederhalter weist einen Hebel 31 auf, an dessen Spannende 32 ein Spannklotz 18 der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art in der dort beschriebenen Weise gehaltert ist.
Das gegenüberliegende freie Ende 33 des Hebels 31 liegt auf einem zweiteiligen Widerlager 34, das mit Zahneingriff in gewünschter Höhe seiner Oberfläche über dem Tisch 1 einrichtbar ist. Ein Spannbolzen 35 mit durchgehendem Außengewinde durchgreift eine Bohrung des Hebels 31 und ist auf dessen Oberseite mit einer Spannmutter 36 versehen. An seinem unteren Ende greift der Spannbolzen 35 in eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit T-Kopf 1? und Paßstück 24, womit zugfeste Halterung in einer T-Nut 2 des Tisches 1 sowie Zentrierung in dieser in der zur Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art und Weise gewährleistet wird.
Beim Spannen der Spannmutter 36 wird das Werkstück 3 auf den Tisch 1 gespannt und in der vorbeschriebenen Weise seitlich gegen die zylindrische Anlagefläche 27 des Paß-Stückes 24 gedrückt.
Wie auch bei der vorbeschriebenen Ausführung?form mit
Niederhalter 4 kann das Paßstück 24 fehlen, wenn gegen
gesondert am Tisch 1 vorgesehene Anlggepunkte gedrückt werden soll.
Die in den Figuren dargestellte Erfindung kann auf vielfältige Weise variiert werden. So können beispielsweise Niederhalter verwendet werden, die von anderer Grundkonstruktion sind als die beiden in Fig. 1 und 7 dargestell-
ten Konstruktionen. Auch solche anders ausgebildeten Niederhalter können an ihrem Spannende mit einem erfindungsgemäßen Spannklotz zur Ausübung einer seitlichen
Anlagekraft ausgerüstet werden.
5
Wie bereits erwähnt, wird das Werkstück vorteilhaft seitlich gegen den Niederhalter in Anlage gebracht, wobei die dazu vorgesehene Anlagefläche anders als in den dargestellten Ausführungsformen am Gehäuse des Niederhalters selbst vorgesehen sein kann, wobei dieses dann in anderer als der dargestellten Weise gegenüber den Nuten bzw. Löchern des Tisches zu justieren ist.
Der erfindungsgemäße Spannklotz kann entweder gemäß Fig. separat vorgesehen oder gemäß den übrigen Figuren am Spannhebel unverlierbar gehaltert sein. Diese Halterung kann anders als im dargestellten Beispiel ausgebildet sein, muß dabei jedoch die beschriebene geringe seitliche Verschiebbarkeit zwischen dem Spannklotz und dem Spannende des Hebels zulassen. Beispielsweise käme eine Gummilagerung od. dgl. in Frage. Die dargestellte Halterung mit Rasteingriff hat jedoch den Vorteil, daß sie ausrastbar ist, was das leichte Wechseln des Spannklotzes erlaubt. Auf diese Weise kann ferner der erfindungsgemäße Spannklotz an bereits vorhandenen und schon mit Rastkugeln ausgerüsteten Niederhaltern nachgerüstet werden.
Die dargestellten Spannklötze 16 (Fig. 6) und 18 (übrige Figuren) weisen eine untere ebene Fläche zur Auflage auf dem Werkstück 3 auf. Diese untere Fläche kann jedoch auch dem Werkstück angepaßt sein, beispielsweise einer Formgebung der Oberfläche des Werkstückes entsprechend profiliert oder mit Einrastzapfen versehen sein. Erfolgt dadurch ein seitlich verzahnender Eingriff zwischen Spannklotz und Werkstück, so kann unter Umständen von dem für den Neigungswinkel cc vorgegebenen Winkelbereich nach oben abgewichen werden, falls dies erforderlich sein sollte.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Niederhalter mit einem Spannhebel, der mit seinem freien Spannende ein Werkstück gegen den Arbeits-
10 tisch einer Werkzeugmaschine spannt, wobei er mit Arretierungsausnehmungen des Tisches in zugfestem Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkstück (3) und Spannende (14, 32) ein Spannklotz (16, 18) vorgesehen ist, dessen mit dem Spannende in
15 Eingriff stehende Eingriffsfläche (17, 20) bei Auflage des Klotzes auf dem Werkstück gegenüber der Tischfläche einen Schrägwinkel Ci. zwischen etwa 10° und 25° ausbildet.
20
2. Niederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägwinkel CC etwa 15° beträgt.
3. Niederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannklotz (18) mit einer eine geringe Relativbewegung zulassenden Halterung (22, 23) am Spannende (14, 32) befestigt ist.
25
4. Niederhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22, 23) schwenkbar ausgebildet ist
30
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5. Niederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannklotz (16, 18) mit seiner Eingriffsfläche (17, 20) zum Niederhalter (4, 31) hin ansteigend angeordnet ist.
6. Niederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Niederhalter eine seitlich gegen das Werkstück gerichtete Anlagefläche (27) vorgesehen ist.
7. Niederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche an der in die Arretierungsausnehmung (2, 29) des Tisches (1, 28) eingreifenden Arretierungseinrichtung (25) des Niederhalters (4, 31) ausgebildet ist.
8. Niederhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (27) konzentrisch zur Arretierungseinrichtung (25) ausgebildet ist.
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