DE3037508A1

DE3037508A1 - Wendeschneideplatten-drehhalter

Info

Publication number: DE3037508A1
Application number: DE19803037508
Authority: DE
Inventors: Eliezer Haifa Nessel
Original assignee: Iscar Ltd
Current assignee: Iscar Ltd
Priority date: 1979-10-03
Filing date: 1980-10-03
Publication date: 1981-04-16
Also published as: IL58378A; IT1133506B; IT8012664A0; DE3037508C2; US4334807A; GB2059821A; IL58378A0; FR2466298B1; ZA805589B; FR2466298A1; GB2059821B

Description

Israeli company of P.O.B. 34, Industrial Zone North, Nahariya, Israel

Wendeschneideplatten-Drehhalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehhalter für Wendeschneideplatten, vorzugsweise solche, die in vorgebener Position aiatierbar sind und eine zentrale Bohrung besitzen, durch die sich ein aus dem Drehhalter herausragender Feststift erstreckt, wobei der Drehhalter ein Klemmelement und eine Spannschraubvorrichtung besitzt,mit der das Klemmelement mit dem Drehhalter so verspannt wird, daß es gleichzeitig gegen eine Randfläche der Wende-

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ZUGELASSEN BEIM LANDGERICHT KARLSRUHE DIE RECHTSANWÄLTE STRAUSS. ENGEL UND DEUBNER AUCH BEIM OBERLANDESGERICHT KARLSRUHE

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schneideplatte stößt, die deren schneidendem Bereich gegenüberliegt und dabei die Wendeschneideplatte gegen den Feststift verspannt.

Drehhalter dieser Art werden in den US-Patenten Nr. 3 488 823 und 3 905 081 beschrieben. Bei diesen bekannten Drehhaltern ist die eingespannte Wendeschneideplatte wirksam gegen Drehbewegungen um den Feststift und gegen mögliche Aufwärtsbewegungen des hinteren Teils der Wendeschneideplatte gesichert. Die Festsetzung der Wendeschneideplatte gegen mögliche Aufwärtsbewgungen ihres vorderen Bereichs wird durch die Erzeugung einer festen Klemmverbindung sichergestellt.

In der Praxis hat sich ergeben, daß das Klemmelement infolge von Fertigungs-Toleranzen der Wendeschneideplatten an sehr unterschiedlichen Stellen der Randfläche der Wendeschneideplatten angreift, insbesondere in unterschiedlicher Höhe über der Oberfläche des Drehhalters, auf der die Wendeschneideplatte aufliegt. Diese Variationen verursachen Variationen in der Stärke der Klemmverbindung entsprechend den Fertigungs-Toleranzen der Wendeschneideplatte. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Klemmverbindung gegenüber eventuellen Aufwärtsbewegungen des Vorderteils der Wendeschneideplatte von Wendeschneideplatte zu Wendeschneideplatte schwanken.

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Es ist Aufgabe dieser Erfindung, einen neuen und verbesserten Wendeschneidenplatten-Drehhalter zur Verfügung zu stellen, bei dem die oben angezeigten Variationen in der Zuverlässigkeit der Klemmverbindung wesentlich herabgesetzt sind.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehhalter für Wendeschneideplatten bestehend aus einer Auflageplatte für die Wendeschneideplatte, einem Feststift, der aus der Auflageplatte soweit herausragt,daß er sich durch die zentrale Bohrung einer auf die Auflageplatte aufgelegten Wendeschneideplatte erstreckt, einem Klemmelement, welches an die Auflageplatte angrenzend angeordnet ist und auf einem Abstützbereich abgestützt ist, wobei der Abstützbereich in eine erste Stützfläche, die im wesentlichen parallel zur Auflageplatte verläuft, und eine zweite keilförmige Stützfläche aufgeteilt ist, sowie einer länglichen Vertiefung zwischen der Auflageplatte und der ersten Stützfläche, in welche die keilförmige Stützfläche mit Neigung zu Auflageplatte hin hineinreicht, am Klemmelement rückwärts einem länglichen vorspringenden Fuß und vorn einer vorspringenden Nase, die eine gekrümmte Auflauffläche sowie

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ein längliches Endstück besitzt, das in die längliche Vertiefung hineinragt und auf der keilförmigen Stützfläche abgestützt ist, sowie schließlich eine Spannschraubvorrichtung, die am Klemmelement in der Mitte zwischen dem vorspringenden Fuß und der vorspringenden Nase angeordnet ist und das Klemmelement gegen den Abstützbereich verspannt, wobei der vorspringende Fuß in gleitender Verbindung mit der ersten Stützfläche ist, während das Endstück sich auf der keilförmigen Fläche abstützt und die gekrümmte Auflauffläche unter Spannung gegen die dem schneidenden Bereich gegenüberliegende Randfläche einer auf die Auflagefläche aufgesetzten Wendeschneideplatte anstößt.

Die gekrümmte Auflauffläche an der Nase des Klemmelementes hat vorzugsweise eine Krümmung, die im wesentlichen durch Beziehung R = C »ψ bestimmt ist, worin R den Radiusvektor bedeutet, gemessen zwischen dem Fuß des Klemmelements und jedem Punkt der gekrümmten Auflauffläche, Sr den Winkel zwischen dem Radiusvektor und der ersten Abstützfläche und C eine Konstante ist.

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Mit diesem Drehhalter wird durch die Form der gekrümmten Auflauffläche-bezogen auf den Fuß - sichergestellt, daß die Auflauffläche die Randfläche der Wendeschneideplatte in einer im wesentlichen stets gleichen Höhe über der Auflageplatte angreift ungeachtet der Herstellungstoleranzen der Wendeschneideplatte, d.h. ungeachtet des Abstandes zwischen dem Feststift und der Randfläche. Auf diese Weise wird die Stärke der auf die Wendeschneideplatte einwirkenden Klemmverbindung im wesentlichen konstant gehalten und die Betriebssicherheit des Werkzeuges variiert nicht wesentlich von Wendeschneideplatte zu Wendeschneideplatte.

Eine Ausführungsform eines Wendeschneideplatten-Drehhalters entsprechend dieser Erfindung wird anhand eines Beispiels und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht von oben auf einen Drehhalter nach dieser Erfindung mit eingesetzter Wendeschneideplatte.

Figur 2 zeigt einen Schnitt durch den in Figur 1 gezeigten Drehhalter mit Wendeschneideplatte entlang der Linie II - II in vergrößertem Maßstab.

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Figuren 3 und 4 sind schematische Seitenansichten des Drehhalters und zeigen seine Punktion beim Einspannen von Wendeschneideplatten mit etwas abweichenden Maßen.

Der in Figur 1 und 2 gezeichnete Drehhalter 1 ist darauf eingerichtet, eine in vorgegebener Form aztetierbare dreieckige Wendeschneideplatte aufzunehmen und durch Einspannen festzuhalten. Der ^Drehhalter 1 hat eine Auflagplatte 3 mit einer oberen planen Oberfläche 4 zur Auflage der Wendeschneideplatte. Aus der Auflageplatte 3 ragt ein Feststift 5 heraus, der im Drehhalter 1 verankert ist und so bemessen ist, daß er sich durch die zentrale Bohrung 6 in der Wendeschneideplatte 2 erstreckt, wenn sich diese auf der Auflageplatte 3 befindet.

Angrenzend an die Wendesehneideplatte 2 ist ein Klemmelement 7 angeordnet und auf einem Abstützbereich 8 des Drehhalters abgestützt. Der Abstützbereich 8 besteht aus einer ersten Stützfläche 9, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Auflageplatte 3 verläuft und einer weiteren keilförmigen Fläche 10, die in eine Vertiefung 11 hinunter und in Richtung auf die Auflageplatte 3 geneigt ist. Diese Vertiefung 11 befindet sich zwischen der Auflageplatte 3 und der ersten Stützfläche 9.

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Das Klemmelement 7 hat hinten einen länglichen vorspringenden Fuß 12, welcher gleitend auf der ersten Stützfläche 9 abgestützt ist und vorne eine Nase 13 mit einer gekrümmten Auflauffläche 14 und einem länglichen Endstück 15 .

Die Krümmung der gekrümmten Auflauffläche 14 wird im
wesentlichen durch die Beziehung

R=C

bestimmt. Darin bedeutet R den - in unterbrochener Linie
dargestellten - Radiusvektor 16, gemessen zwischen dem Fuß 12 und jedem Punkt der Auflauffläche 14, während Ψ
der Winkel (im Bogenmaß) zwischen dem Radiusvektor und der ersten Stützfläche 9 ist.

Durch eine zentrale Bohrung. 18 im Klemmelement 7 erstreckt sich eine Spannschraube 17 und ist in die Gewindebohrung im Drehhalter 1 eingeschraubt.Die Abmessungen der Bohrung im Klemmelement 7 sind so gewählt, daß begrenzte seitliche Verschiebungen und Drehbewegungen des Klemmelementes 7 in Bezug auf die Spannschraube 17 möglich sind.

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ΛΧ

Der Fuß 12 steht gleitbar auf der ersten Stützfläche 9, während das Endstück 15 sich auf der keilförmigen Fläche 10 abstützt und die gekrümmte Auflauffläche 14 unter Spannung gegen die Randfläche 19 der Wendeschneideplatte 2 anstößt, die ihrer Schneidecke 20 gegenüberliegt.

Um eine auf den Feststift 5 aufgesetzte Wendeschneideplatte festzuspannen, wird die Spannschraube 17 angezogen, wobei das Klemmelement 7 gegen den Drehhalter 1 verspannt wird. Dabei gleitet der Fuß 12 auf der ersten Stützfläche 9 nach vorn, und während die Nase 13 konsequent nach unten in die Vertiefung 11 hineingeschoben wird, drückt die gekrümmte Auflauffläche 14 gegen die Randfläche 19 der Wendeschneideplatte 2 und verspannt diese gegen den Feststift 5. Neben dieser Vorwärtsbewegung des Klemmelementes 7 gegen die Wendeschneideplatte 2 führt das Klemmelement außerdem eine Drehbewegung um den Fuß 12 aus, bis es gegen die Randfläche 19 der Wendeschneideplatte 2 unter Spannung andrückt ·

Im Hinblick auf die besondere Krümmung der gekrümmten Auflauffläche 14 in Bezug auf den Fuß 12 ist sichergestellt, daß die Auflauffläche 4 gegen die Randfläche 19 der Wendeschneideplatte 2 stets in einer im wesentlichen konstanten

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Höhe über der Oberfläche 4 der Auflageplatte 3 andrückt, und zwar ungeachtet der begrenzten Rotation des Klemmelementes 7·

Figuren 3 und 4 zeigen Wendeschneideplatten 2 mit etwas voneinander abweichenden Breiten zwischen der zentralen Bohrung 6 und der Randfläche 19, die durch die Fertigungs-Toleranzen der Wendeschneideplatten 2 bedingt sind. Das Klemmelement 7 stößt gegen die Randfläche 19 in einer relativ festen konstanten Höhe a über der Oberfläche 4 der Auflageplatte 3 an.

Auf diese Weise wird sichergestellt, daß alle Tuendeschneideplatten,deren Abmessungen im Bereich der Fertigungs-Toleranzen variieren, im wesentlichen denselben Einspannkräften unterworfen werden und demzufolge die Stabilität der Verspannung für alle diese Wendeschneideplatten im wesentlichen gleich groß ist.

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Claims

RECHTSANWÄLTE

STRAUSS · ENGEL · DEUBNER KIRCHBERG

RAe Strauss · Engel ■ Deubner ■ Kirchberg ■ Postfach 3625 ■ 7500 Karlsruhe 1

JOACHIM STRAUSS

RECHTSANWALT

FRIEDRICH-WILHELM ENGEL

RECHTSANWALT UND D[PLOMPHYSiKER

HEINRICH DEUBNER

RECHTSANWALT

CHRISTIAN KIRCHBERG

RECHTSANWALT

SCHIRMERSTRASSE 8 75OO KARLSRUHE 1

TEL. O72I/2I421-22 UND 0721/24943-44
2.10.1980 E/su

ISCAR Ltd. an

Israeli company of P.O. B. 34,
Industrial Zone North Nahariya,
Israel

Patentansprüche

1. Drehhalter für Wendeschneideplatten bestehend aus

a) einer Auflageplatte 3 für die Wendeschneideplatte 2

b) einem Feststift 5, der aus der Auflageplatte 3 soweit herausragt, daß er sich durch die zentrale Bohrung 6 einer auf die Auflageplatte 3 aufgelegten Wendeschneideplatte 2 erstreckt

c) einem Klemmelement 7 welches an die Auflageplatte angrenzend angeordnet ist und auf einem Abstützbereich 8 abgestützt ist

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d) wobei der Abstützbereich 8 in eine erste Stützfläche 9, die im wesentlichen parallel zur Auflageplatte 3 verläuft, und eine zweite keilförmige Stützfläche 10 aufgeteilt ist

e) einer länglichen Vertiefung 11 zwischen der Auflageplatte 3 und der ersten Stützfläche 9, in welche die keilförmige Stützfläche 10 mit Neigung zur Auflageplatte 3 hineinreicht

f) ^am Klemmelement 7 rückwärts einem länglichen vorspringenden Fuß 12 und vorn einer vorspringenden Nase 13

g) an der vorspringenden Nase 13 einer gekrümmten Auflauffläche 14 sowie einem länglichen Endstück 15, das in die längliche Vertiefung 11 hineinragt ■ und auf der keilförmigen Stützfläche 10 abgestützt ist.

h) einer Spannschraubvorrichtung 17, die am Klemmelement 7 in der Mitte zwischen dem vorspringenden Fuß 12 und der vorspringenden Nase 13 angeordnet ist und das Klemmelement 7 gegen den Abstützbereich 8 verspannt, wobei der vorspringende Fuß 12 in gleitender Verbindung mit der ersten Stützfläche 9 ist, während das Endstück 15 sich auf der keilförmigen Fläche 10 abstützt und die gekrümmte Auflauffläche 14 unter Spannung gegen die dem schneidenden Bereich gegenüberliegende Randfläche 19 einer auf die Auflageplatte 3 aufgesetzten Wendeschneideplatte 2 anstößt

2. Drehhalter nach Anspruch 1, bei welchem die Krümmung der gekrümmten Auflauffläche 14 durch die Beziehung

= G.

bestimmt ist, worin R den Radiusvektor 16 bedeutet, gemessen zwischen dem Fuß 12 und jedem Punkt der gekrümmten Auf lauffläche 14, γ den Winkel zwischen

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dem ^Radius-vektor 16 und der ersten Abstützfläche 9 und C eine Konstante ist.
3. Drehhalter nach Anspruch 1, bei welchem der Fuß 12 ein querlaufender Wulst an der Unterseite des Klemmelementes 7 ist.
4. Drehhalter nach Anspruch 1, bei welchem der an die keilförmige Stützfläche 10 anstoßende Teil des Endstückes 15 eine gekrümmte Oberfläche hat

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