DE2065306A1

DE2065306A1 - Bohrkopf

Info

Publication number: DE2065306A1
Application number: DE2065306A
Authority: DE
Inventors: Sutemaru Mizoguchi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-10
Filing date: 1970-12-10
Publication date: 1973-03-22
Also published as: DE2060869A1; DE2060869B2; US3730636A; DE2060869C3; JPS4837483B1; GB1328865A

Description

Patentanwälte Dipl. - .ng, E. Eder O f* C C O Π D DlpUlng. K. Schieschke /UDDJUQ

8 München T3, EirsabethstraBe 34

Bohrkopf

Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf mit einem auswechselbaren Schneidstück-Träger, der gleitbar in eine Querbohrung des Bohrkopfes einsetzbar und durch ein Keilstück festklemmbar ist.

Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen Bohrkopfes (USA-PS 2 798 386) werden die beiden am unteren Ende des Schneidstück-Trägers einander gegenüberliegend angeordneten Schneiden vor dem Einsetzen des Schneidstück-Trägers in die Querbohrung des Bohrkopfes in die in Bezug auf das Arbeitsstück gewünschte Stellung eingestellt, sodann wird der Schneidstück-Träger in den Bohrkopf eingesetzt und mittels eines Keilstückes in diesem festgeklemmt.

Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist es, daß das Einstellen der Schneiden im Schneidstück-Träger nur vor

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Einsetzen des Trägers in den Bohrkopf erfolgen kann und . zum Nachstellen ein Herausnehmen des Schneidstügk^Trägers . durch Lösen der Keilverbindung erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Ausbildung des Bohrkopfes vorzuschlagen, bei der ohne Herausnehmen des Schneidstück-Trägers ein genaues Einstellen der Schneiden bzw. ein Nachstellen nach außen und nach unten in Richtung auf das Arbeitsstück möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Schneidstück-Träger aus zwei Hälften, deren gegenüberliegenden Seitenflächen ineinandergreifende Verzahnungen aufweisen, besteht, und daß ein Bolzen, dessen eines Ende lose durch eine Durchbohrung auf der einen Seite der eine Kehlung aufweisenden Querbohrung des Bohrkopfes einführbar und dessen anderes Ende in eine Gewindebohrung auf der anderen Seite einschraubbar ist, sich lose in eine Querbohrung des Schneidstück-Trägers erstreckt.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schneidstück-Träger über zwei in den am Bohrkopf oberhalb der Querboh- * rung vorgesehenen gegenüberliegenden Ausnehmungen angeordnete verschiebbare Keile fein einstellbar.

Dadurch, daß bei dem erfindungsgemassen Bohrkopf das Ein- oder Nachstellen der Schneiden am Schneidstück-Träger jederzeit möglich ist, ergibt sich der Vorteil der Zeit- und damit der Kostenersparnis. Dieser Vorteil wird erreicht, ohne daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Bohrkopfes herstellungsmäßig einen größeren Aufwand erfordert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den beilie-

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genden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher besehrieben.

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 einen Aufriß, zum Teil im Schnitt, des erfindungsgemäßen Bohrkopfes;

Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform; Fig. 3 eine Unteransicht dieser Ausführungsform.

In Fig. 1 bis 3 ist ein Bohrkopf 11 dargestellt, der einen Schaft 12 konischer, geradliniger oder anderer be-liebiger Form aufweist. Im unteren Bereich des Bohrkopf es 11 ist eine diesen durchquerende, mit einer Kehlung versehene Querbohrung 14 ausgebildet, deren Mitte mit der Achse des Körpers 11 zusammenfällt und deren beide Enden in die Umfangsfläche des Bohrkopfes 11 münden. In der Querbohrung 14 ist gleitbar deijaus zwei Hälften bestehende Schneidstück-Träger 15 angeordnet. Auf den gegenüberliegenden Seitenflächen jeder Hälfte dieses Trägers 15 sind querverlaufende Zickzack-Rippen (Verzahnungen) 16 ausgebildet, die gleitbar ineinander eingreifbar sind, wobei die beiden Hälften des Schneidstück-Trägers 15 mit ihren Verzahnungen 16 in der Querbohrung 14 miteinander in Eingriff gelangen und zwischen beiden Seitenflächen der Querbohrung 14 leicht gleitbar sind.

In jeder Hälfte des Schneidstück-Träger 15 ist eine Querbohrung 17 vorgesehen, in welche sich ein am Bohrkopf 11 befestigter Fixierbolzen 18 lose erstreckt. Dieser Bolzen

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18 sitzt lose in einer durchgehenden beiderseits der Querbohrung 14- des Bohrkopfes 11 und rechtwinklig zu dieser verlaufenden Bohrung 19 und ist in eine Gewindebohrung 20 einschraubbar. Der Kopf 21 des Bolzens 18 sitzt in einem Loch 22 großen Durchmessers auf der Außenseite der Durchbohrung 19, wobei am äußeren Ende des Kopfes 21 eine Vielkantausnehmung 23 zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges ausgebildet ist.

Ein Paar zweiseitiger Ausnehmungen 24- ist oberhalb bei-P der Enden der Querbohrung 14- vorgesehen, deren untere Enden mit dieser in Verbindung stehen undÄeren Oberseiten 25 zu ihrem rückwärtigen Ende hin schräg nach unten verlaufen, wie aus Fig. 1 ersichtlich.

In jede dieser Ausnehmungen 24- ist ein Keil 26 eingesetzt, dessen Oberkante 27 entsprechend der oberen Fläche 25 jeder Ausnehmung 24- geneigt ist, wobei die Unterseite 28 jedes Keils in einer horizontalen Ebene entsprechend jeder Hälfte des Schneidstück-Träger 15 ausgebildet ist und sich über die Oberfäehe jeder Schneidstück-irägerhälfte erstreckt. In einer Durchbohrung 30 jedes Keils 26 sitzt lose ein Bolzen 29, " welcher in eine Gewindebohrung 31 am inneren Ende der Ausnehmung 24- einschraubbar ist, wobei sich der Kopf 32 jedes Bolzens 29 lose in ein Loch 33 großen Durehmessers am äußeren Ende der Durchbohrung 30 erstreckt und sich gegen den Boten-des Loches 33 über eine Unterlegscheibe 30 abstützt. Zwischen einem Loch 35 großen Durchmessers und dem inneren Ende der Ausnehmung 24-sitzt eine den Bolzen 29 von außen umgebende Spiralfeder 36. Das äußere Ende dieser Feder 36 stützt sich gegen den Boden des Loches 35 großen Durehmessers über eine Unterlegscheibe ab. Außerdem ist im Kopf 32 des Bolzens 29 eine Vielkantausnehinung 37 zum Eingriff für

ein Drehwerkzeug vorgesehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Über einen Bolzen 39 ist in der öffnung 42 an jedem Träger am jeweils entgegengesetzten Ende ein Schneidstück 38 befestigt.

Auf der Unterseite des Bohrkopfes 11 ist eine Skala.40 auf beiden Seiten der Querbohrung 14 angebracht, welche die Stellung des Zeigers 41 seitlich auf jeder Hälfte des Schneidstück-Trägers 15 angibt.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist jeder Schneidstück-Träger 15 bei losem Bolzen 18 in der Querbohrung 14 frei gleitbar, und der Betrag^um welchen jedes Schneidstück 38 seitlich vom Bohrkopf 11 vorsteht, ist durch Querverschiebung jeder Hälfte des Schneidstück-Trägers 15 längs der Verzahnungen 16 innerhalb der Querbohrung 14 verstellbar, wobei die Stellung jedes Schneidstückes 38 durch Einstellung des Zeigers 41 der entsprechende Hälfte des Schneidstück-Trägers 15 auf die Skala 40 genau bestimmbar ist.

Wird der Keil 26 zum inneren Ende jeder der Ausnehmungen 24 durch Anziehen des Bolzens 29 bewegt, wobei die Schneidstück-Trägerhälften 15 durch leichtes Anziehen des Bolzens 18 stabilisiert werden und die Oberseitender Träger mit der Unterfläche des Keils 26 in Berührung kommen, dann gleitet die geneigte Oberseite 27 des Keils 26 schräg entlang der Oberseite 25 der Ausnehmung "24 nach unten, was zur Folge hat, daß der untere Bereich des Keils 26 jede Hälfte des Schneidstück-Träger 15 allmählich nach unten drückt, so daß eine Feineinstellung des Beträges möglich ist, um welchen die Schneidstücke 38 nach unten vorstehen.

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Beide Schneidstück-iPrägerhälften 15 werden an beiden Seiten der Querbohrung 14 fest zusammengedrückt, sobald der Bolzen 18 nach Einstellung der Lage der !Träger 15» wie im vorhergehenden beschriebenen, angezogen worden ist.

Patentanwälte Dipt.-ng. E. Eder Dipt,-!ng. K. Schieschke

8 MündMm 13. EiisabethsUaBe 34

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Claims

Patentansprüche

i( 1. jBohrkopf mit einem auswechselbaren Schneidstück-Träger, der in einer Querbohrung auf der Unterseite des Bohrkopfes gleitbar einsetzbar und durch ein Keilstück festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstück-Träger (15) aus zwei Hälften, deren gegenüber-

; liegende Seitenflächen inexnandergreifende Verzahnungen (16) aufweisen, besteht, und daß ein Bolzen (18), dessen eines Ende lose durch eine Durchbohrung (19) auf der einen Seite der eine Kehlung aufweisenden Querbohrung (14) des Bohrkopfes (11) einführbar und dessen anderes Ende in eine Gewindebohrung (20) auf der anderen Seite einschraubbar ist, sich lose in eine Querbohrung (17) des Schneidstück-Trägers (15) erstreckt.

Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstück—Präger (15) über/zwei in den am Bohrkopf (11) oberhalb der Querbohrung (14) vorgesehenen gegenüberliegenden Ausnehmungen (24) angeordnete verschiebbare Keile (26) feineinstellbar ist.

nwifte 3. E. Eder Schieschke

8 München 13,«lieabethstrae·

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