DE2060869A1 - Bohrkopf - Google Patents
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Description
Patentanwälte Anwaltsakte: 7384-
,.pl.-Ing. E. frier «*fti>ftft~o
I München 11
EU*abeth*trae· 54
Sutemaru Miζοguchi
Ikotna-gun, Fara Prefecture / Japan
"Bohrkopf"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf zum Innenfräsen, und insbesondere auf einen Bohrkopf mit einem
ohne weiteiBs vorschieb- und zurückziehbaren ßchneidsatz.
Bei einem herkömmlichen Bohrkopf ist der Schneidsatz unmittelbar
am Bohrkopf mittels einer Schraube verstellbar befestigt, wobei jedesmal, wenn der Schneidsatz vorgeschoben
bzw. zurückgezogen werden soll, die Einspannstelle des Schneidsatzes durch Lockern der Schraube verstellt werden
muß. Damit weist der bekannte Bohrkopf den Nachteil einer sehr umständlichen Schneidsatzverstellung auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diesen Konstruktionsmangel
des herkömmlichen Bohrkopfes auszuschließen und einen Bohrkopf einfacher Konstruktion zu schaffender
auch leielp zu bedienen ist. Die Verstellbarkeit des Schneidaataes
soil vereinfacht und die Bestimmung der Sinspannstel-Xe
des Schneidsatzea durch bessere fixierung des Schneidsatzes
am Bohrkopf erleichtert werden.
1Ö9826/1065
• - 2 -
Weiterhin soll eine Feineinstellung des Schneidsatzes mittels
einer Mikro-Bewegung von am Bohrkopf befestigten
Schneidstück-Trägern möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Bohrkopf mit einem Paar Sctaeidstück-Trägern vorgesehen, die
gleitbar in einer Querkehlung auf der Unterseite des Bohrkopf körpers einsetzbar sind, wobei ineinandergreifende Verzahnungen
auf den gegenüberliegenden Seitenflächen der Schneidstück-Träger ausgebildet sind, und mit einem in eine
sich durch die Träger erstreckende Querbohrung lose einsetzbaren Bolzen, dessen eines Ende lose in eine Durchbohrung auf
der einen Seite der Querkehlung einführbar und r±t seinem anderen Ende auf der anderen Seite der Querkehlung in eine Gewindebohrung
einschraubbar ist, wobei unterhalb jedes Schneid stück-Trägers an entgegengesetzten Enden ein Schneidstück befestigbar
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargeebellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß, zum Teil im Schnitt, einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrkopfes
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform; Fig. 3 eine Unteransicht dieser Ausf ürungsform5
Fig. 4 einen Aufriß, zum Teil im Schnitt, einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrtopfes j
Fig. 5 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, der Ausführungsform
nach Fig. 4j und
109826/1065 ORiGiNAL inspected
- 3-Fig. 6 einen Querschnitt längs der.Linie 6-6 in Fig. 5·
In Fig. 1 bis 3 ist ein Bohrkopf 11 dargestellt, der einen
Schaft 12 konischetr, geradliniger oder anderer beliebiger
Form aufweist. Im unteren Bereich des Bohrkopfkörpers 11 ist eine diesen durchquerende Hohlkehlung 14 ausgebildet,
deren Mitte mit der Achse des Körpers 11; zusammenfällt und
deren beide Enden in die Umfaängsflache des Körpers 11 münden.
In der Kehlung 14· ist gleitbar ein Paar Schneidstück-Träger 15 angeordnet. Auf den gegenüberliegenden Seitenflächen
dieser Träger 15 sind querverlaufende Zickzack-Sippen
(Verzahnungen) 16 ausgebildet, die gleitbar■ineinander
eingreifbar sind, wobei die Träger mit ihren Verzahnungen
16 in der Hohlkehlung miteinander in Eingriff gelangen und zwischen beiden Seitenflächen der Hohlkehlung
leicht gleitbar sind.
In jedem Träger 15 ist eine Querbohrung 17 vorgesehen, in welche sich ein am Körper 11 befestigter Fixierbolzen 18
lose erstreckt. Dieser Bolzen 18 sitzt lose in einer durchgehenden beiderseits der Hohlkehlung 14 des Bohrkopfkörpers
11 und rechtwinklig zu dieser verlaufenden Bohrung 19 und
ist in eine Gewindebohrung 20 einschraubbar. Der Kopf 21
des Bolzens 18 sitzt in einem Loch 22 großen Durchmessers auf der Außenseite der Durchbohrung 19» wobei am äußeren
Ende des Kopfes 21 eine Vielkantausnehmung 23 zur Aufnahe
eines Drehwerkzeuges ausgebildet ist.
Ein Paar zweiseitiger Ausnehmungen 24 ist oberhalb beider Enden der Hohlkehlung 14 vorgesehen, deren untere Enden
mit dieser in Verbindung stehen und deren Oberseiten 25 zu ihrem rückwärtigen Ende hin schräg nach unten verlaufen,
wie aus Fig. 1 ersichtlich.
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In jede dieser Ausnehmungen 24 ist ein Keil 26 eingesetzt, dessen Oberkante 27 entsprechend der oberen Fläche 25 jeder
Ausnehmung 24 geneigt ist, wobei die Unterseite 28 dieses
Keils in einer horizontalen Ebene entsprechend jedem Schneidstück-Träger 15 ausgebildet ist und sich über die Oberfläche
jedes Trägers erstreckt. In einer Durchohmmg 30 jedes Keils
26 sitzt lose ein Bolzen 29, welcher in eine Gewindebohrung 31 am inneren Ende der Ausnehmung 24 einschraubbar ist, wobei
sich derKopf 32 jedes Bolzens 29 lose in ein Loch 33 grossen
Durchmessers am äußeren Ende der Durchbohrung 30 eräreckt
und sich gegen den Boden des Loches 33 über eine Unterlegscheibe 30 abstützt, "^wischen einem Loch 35 großen Durchmessers
und dem irreren Ende der Ausnehmung 24 sitzt eine den Bolzen von außen umgebende Spiralfeder 36. Das äußa?e Ende dieser
Feder 36stützt sich gegen den Boden des Loches 35 großen Durchmessers über eine Unterlegscheibe ab. Außerdem ist im
Kopf 32 des Bolzens 29 eine Vielkantausntijemung 37 zum Eingriff
für ein Drehwerkzeug vorgesehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Über einen Bolzen 39 ist in der öffnung 42 an
jedem Träger am jeweils entgegengesetzten Ende ein Schneidstück 38 befestigt.
Auf der Unterseite des Bohrkopfkörpers 11 ist eine Skala 40 auf beiden Seiten der Hohlkehlung 14 angebracht, welche die
Stellung des Zeigers 41 seitlich auf jedem Schneidstück-Träger 15 angibt.
Bei dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohrkopfes
ist jeder Schneidstück-Träger 15 bei losem Bolzen 18 in der Hohlkehlung 14 frei gleitbar, und der Betrag, um welchen
jedes Schneidstück 38 seitlich vom Bohrkopfkörper 11
vorsteht, ist durch Querverschiebung jedes Trägers 15 lanp.s
der Verzahnungen 16 innerhalb der Hohlkehlung 14 versteilbar,
wobei die Stellung jedes Schneidstückes 38 durch Einstellung
deü Zeipers der Träger 15 auf die Skala 40 genau bestimmbar
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~
2080869
Wird der Keil 26 zum inneren Ende der Ausnehmung 24 durch. Anziehen des Bolzens 29 bewegt, wobei die Schneidstück-Träger
15 durch leicfcftes Anziehen des Bolzens 18 stabilisiert
werden und die Oberseiten der Träger mit der Unterfläche des Keils 26 in Berührung kommen, dann gleitet die gneigte
Oberseite 27 des Keils 26 schräg entlang der Obeaseite 25
der Ausnehmung 24 nach unten, was zur Folge hat, daß der untere Bereich des Keils 26 jeden Schneidstück-Träger 15
alMhlich nach unten drückt, so daß eine Feineinstellung
des Beträges möglich ist, um welchen das Schneidstück 38
nach unten vorsteht. M
Beide Schneidstück-Träger 15 werden-an beiden Seiten der
Hohlkehlung 14 fest zusammengedrückt, sobald der Bolzen 18 nach Einstellung der Lage der Träger 15, wie im vorhergehenden
beschrieben, angezogen worden ist. In diesemZustand wird der Bohrkopf 11 für die Bohrarbeit an derHauptwelle
einer Bohrmaschine mit Kegelschaft befestigt.
Fig. 4 bis 6 stellen die Quer-Feineinstellung des Schneidsatzes
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar.
In Fig. 4 bis 6 ist 51 ein Bohrkopf mit einem konisch, geradlinig oder beliebig anders ausgebildeten Schaft 52, der
eine schwalbenschwanzförmige Querausnehmung 53 in seinem
unteren Bereich aufweist. Ein am oberen Abschnitt eines Schneidstück-Trägers 54 einstückig ausgebildeter schwalbenschwanzförmlger
Ansatz ^ greift gleitbar in die schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 53 ein, wobei auf dem Ansatz 55
eine Schrägverzahnung 56 ausgeblutet ist.
Durch den Bohrkopfkörper 51 erstreckt sich eine Querbohrung
57 oberhalb der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 53 rechtwinklig
zu dieser, wobei der Mittelabschnitt der Querbohrung
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— 6 —
57 mit dem Mittelabschnitt der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung
53 in Verbindung steht. In die Querbohrung 57 ist ein Gleitelement 58 gleitbar eingesetzt, und ein axial an
der Oberseite der Querbohrung 57 vorgesehener Querkeil 60 ist in einer Keilnut 59 auf der Oberseite des Gleitelements
58 gleitbar, so daß sich das Gleitelement 58 exakt längs der
Achslinie der Querbohrung 57 bewegen kann. Außerdem ist auf der Unterseite des Gleitelements 58 eine Schrägverzahnung 61
ausgebildet, welche gleitbar mit der Schrägverzahnung 56
eingreifbar ist.
Der Kopf 64 eines Bolzens 63 sitzt drehbar in einem an einem Ende der Querbohrung 57 befestigten Ringteil, wobei auf der
Außenseite des Kopfes eine Vielkantausnehmung 67 für dem Eingriff eines Drehwerkzeuges ausgebildet ist. Der Bolzen 63
ist mit der Querbohrung 57 konzentrisch und in eine Gewindebohrung 66 im Gleitelement ^Q einschraubbar. Auf der Seite
des Ringteils 62 ist in der Querbohrung eine Großbohrung 66 ausgebildet, wobei sich ein an der Unterseite des Bolzenkopfes
64· konzentrisch ausgebildeter Flansch 68gegen die Innenkante der Großbohrung 66 über Unterlegscheiben 69»7O abstützt.
Das andere Ende der Querbdrung 57 wird durch Anbringen eines Verschlußteils 71 geschlossen.
72 ist ein am äußeren Ende des Bolzens 73 befestigtes Schneidstück,
wobei der Bolzen 73 in eine Gewindebohrung 74 eingeschraubt
ist, welche sich schräg im unteren Abschnitt eines Endes des Shneidstück-Trägers 54 erstreckt, wobei der Bolzen
in seiner Stellung durch eine Setzschraube 75 fixiert
wird.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung bewegt sich bei Drehung des Bolzens mittels
eines in die Ausnehmung 67 des Bolzenkopfes 64 eingreifenden Drehwerkzeuges in eine Stellung, in welcher die
Schrägverzahnungen 56 und 61 des Gleitelements 58 ineinandergreifen,
das Gleitelement 58 in axialer Richtung und ist dabei
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_ 7 —
.7 . 206δ8β§
drehge si chert. Folglich, bewegt sich, auch der Träger 54
rait dem in das Gleitelement 58 eingreifenden AcBatz 55»
wodurch sich der Betrag des seitlichen Vorsprungs des
Schneidstückes 72 verändert. Da das ^uermoment des Trägers
54 im Verhältnis zum Drehungswinkel des Bolzens 63 äußerst
gering ist, ist der Betrag des Schneidstückvorsprungs sehr fein einstellbar. Wird der Bolzen 63 kontinuierlich in dieselbe
Richtung gedreht, dann gelangt das Gleitelement 58 schließlich in Anlage an das Verschlußteil 71» wie gestrichelt
in Fig. 5 dargestellt, wobei sich die Schrägverzahnung
des Gleitelements 58 aus seinem Eingriff mit der Schrägverzahnung 56 auf dem Ansatz 55 völlig löst.
In dieser obenbeschriebenen Stellung wird der Schneidstückträger 54 unabhängig vom Bolzen 63 gleitbar, so daß der
Träger 54 um einen großen Betrag bewegt werden kann.
Sobald die Lage des Schneidstückes 72 durch Lösung der
Schrägverzahnungen 61 und 56 aus ihrem Eingriff, wie oben
beschrieben, um einen großen Betrag vorschoben worden ist, kann wieder eine Feineinstellung durch Drehung des Bolzens
63 vorgenommen werden, wobei das Gleitelement 58 zum Ansatz
55 hin bewegt wird, so daß die Schrägverzahnungen 61,56 wieder in Eingriff gelangen können. Daher sind bei dieser
Ausführungsform der Erfindung sowohl Feineinstellung als auch eine Grobverstellung des Schneidstückes ohne weiteres ™
mqg-ich.
Dipl.-(ng. E. Eder DIpL-f^. K. SUascbto
3 Münden 13
C.T 34
10 9 8 26/1065
Claims (1)
- 34Pate η t a η s , ■· ν ΰ ch e"Bohrkopf mit (..intim Schaft am oberen linde sei.nes Körpers, gekennzeichnet durch ein Paar 6 'ane idotück-Träper M5 , welche flei.tbar ä*d in einer ^uerkc-hlünf MA1 >auf dei1 Unterseite dt ο lioiirkopf körpern i11 -jJnseizbar sind,, wobei ineinandergreifeiicie Vepaahiiunren > '! auf t e· enüberli i..— senden Seitenflächen der tjciiot;idsti.i·^k-Ti1Ai ·;.α· (15) ausgebildet sind, durch einen lose in eine sich durch die Tr"per erstreckende Querbohr1 mg: My; ein;, etzbaren Bolzen (18), de..;;: en eires Ende lose üar--h eine Dui^chbohrunp· (19) auf der einen Seite dei' ^usrkehlunp; (1^) des Bohrkopf körpers (11) einführbar uiid des;;en anderes ^nde in eine Gewj ndebolirunp" (20) auf der anderen Seite der Querkehlunc (14 < einschraubbar· i at, wobei unterha1 r jeden ochneidstück-Träpers M^"1 'ί!-' jeweils entt-e ten Ende ein schneid.stück (~yiJ )befe^ ti pbar j.t.. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadirch r;ekennzei hnet, öpÜ die S.;hneidi;-tück-Träp:er (15) über einen verschiebbaren Keil (2b) feinen ηetellbar sind.. Bohrkopf mit einem Schaft am oberen Ende seines Körpers, gekennzeichnet durch einen S^. tmeid stück-Träger (5^·) rai"i' einem an dessein oberen Bereich ausgebildeten schwalbenschwanzförmif;en Ansatz (55), der gleitbar in eine sehwalbenschwanzfb'innip-e ^uerausnehmunn (^y) im unteren Bereich des Bohrkopfkörper*. (.:?1J exi.tf;j'(.iJbar ist, und durch ein in eine rechtwinklig zum oberen ADücfaiiitt, der scnvmiDenn Ausnehmung (53~!verl;.ufende und mit diesem109826/ 1 065BAD■« ToTb'nrtimg stehende v^uerbohrung (5?"> .:'.-loil»b=r·.' eintet shares GleLtelemenb (ι;>8), wobei ein tJolzeu ('-"■·>;}) drehbar »nid axial bewegbar in die C$uerbofrruiJLt.' kj7 > oinfiihr- :er mi'l in eine Gewindebohrunp: (65) im Π L jitc-J.OiiieiiD ein- -:ohf^ubbar ist, un^ ^obei eine Schräp'veri'ahn'ui"· (-?6) •rvi". <\eM\ oberen Teil des jchwalbenschwaaztörmu/en Ansatzes :');'i mit der Schräg'verzahnung (61) auf der Unterseite de.-, Gleitelements (53) eingreif bar ist.109826/1 Π G 5BAD ORIGINALAOLeerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |