DE4037616A1 - Vorrichtung zum halten und aufspannen eines teiles - Google Patents
Vorrichtung zum halten und aufspannen eines teilesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten
und Aufspannen eines Teiles, das eine untere Seite und eine
dieser gegenüberliegende obere Seite aufweist, mit einem
Gestell, das eine Auflagefläche für die untere Seite des Teiles
umfaßt, mit einem Träger, dessen Längsrichtung die Ebene der
Auflagefläche schneidet, mit einem an dem Träger angeordneten
oberen Ausleger, der sich oberhalb der Ebene der Auflagefläche
erstreckt und ein freies Ende zum Abstützen auf der oberen
Seite aufweist, sowie mit einem zwischen dem Träger und dem
oberen Ausleger angeordneten Verriegelungsorgan zum Verriegeln
des freien Endes des oberen Auslegers gegen die obere Seite
des Teiles.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Prospekt der SERDI GmbH,
Siegburg, mit der Nummer REF. 012001 unter der Bezeichnung
SERDI 100 bekannt.
Bei der bekannten Vorrichtung weist das Gestell zwei quer
zueinander verschiebbare Ausleger auf, die eine verstellbare
Auflagefläche für das zu bearbeitende Teil bilden. Senkrecht
zu der Auflagefläche sind zwei Träger angeordnet, an denen
jeweils als oberer Ausleger eine längs verschiebbare Spannpratze
vorgesehen ist. Als Verriegelungsorgan trägt jede Spannpratze
eine Klemmschraube, mit der die Spannpratze an dem jeweiligen
Träger festgeklemmt werden kann.
Zum Aufspannen des zu bearbeitenden Teiles werden die beiden
Spannpratzen seitlich weggeschwenkt, so daß das Teil auf die
Auflagefläche aufgelegt werden kann. Dann müssen die beiden
Spannpratzen längs ihres Trägers so verschoben werden, daß
sie mit ihrem freien Ende auf der oberen Seite des Teiles zu
liegen kommen. Die Spannpratzen werden dann von Hand gegen
die Oberseite gedrückt und mit Hilfe der Klemmschrauben an
dem Träger festgeklemmt.
Nachdem das zu bearbeitende Teil auf diese Weise fest aufge
spannt wurde, kann das Bearbeitungswerkzeug zugestellt werden.
Die bekannte Vorrichtung wird beim Schleifen oder bei der
Feinbearbeitung von Ventilsitzen von Verbrennungsmotoren
eingesetzt, wobei ein ggf. motorgetriebenes Werkzeug verwendet
wird.
Dabei versteht es sich, daß diese spezielle Anwendung in keiner
Weise die Allgemeingültigkeit und die Bedeutung der vorliegenden
Erfindung begrenzen soll.
Man kennt verschiedene Werkzeuge zum Schleifen oder zur Fein
bearbeitung von Ventilsitzen von Verbrennungsmotoren und hat
solche auch in der französischen Patentanmeldung 89 08 500
vom 22. Juni 1989 vorgeschlagen, die auf den Namen der vor
liegenden Anmelderin lautet.
Um mit diesen Werkzeugen eine Feinbearbeitung von Ventilsitzen
vorzunehmen, ist es notwendig, den Motorblock oder den Zylinder
kopf vorher in einer Stellung zu fixieren oder festzuklemmen,
da ja das Werkzeug schließlich lediglich auf dem zu bearbeiten
den Metallteil Halt findet. Zu diesem Zweck sind verschiedene
Vorrichtungen oder Systeme vorgeschlagen worden, ohne daß es
nach dem besten Wissen der Anmelderin bis heute eine Vorrichtung
gibt, die es auf einfache Weise erlaubt, das zu bearbeitende
Metallteil und das Schleif- oder Bearbeitungswerkzeug auf dem
Haltegestell festzuklemmen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß es möglich wird, durch ein- und denselben Handhabungsvorgang
das zu bearbeitende Teil, das Werkzeug und die verschiedenen
Teile des Haltegestelles mit ein- und demselben Verriegelungs
organ festklemmen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
obere Ausleger gelenkig mit dem Träger verbunden ist, daß das
Verriegelungsorgan eine sich schräg zwischen dem Träger und
dem oberen Ausleger erstreckende Strebe aufweist, und daß das
Verriegelungsorgan den Träger und den oberen Ausleger auseinan
derdrückt.
Die vorliegende Erfindung schafft allgemein eine Vorrichtung
zum Halten und Aufspannen zum Beispiel eines Metallteiles mit
allgemein parallelepipedischem Aussehen, insbesondere eines
Motorblocks oder eines Zylinderkopfes. Das Teil weist aus diesem
Grund zwei gegenüberliegende Seiten auf, nämlich je nach
relativer Ausrichtung dieser beiden Seiten eine untere und
eine obere.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsge
mäße Vorrichtung ein Metallgestell auf, das einen Schraubstock
bildet, welcher zwei Ausleger und einen zwischen den beiden
Auslegern angeordneten Träger aufweist, dessen Richtung oder
Orientierung die von den beiden Auslegern begrenzte Auflage
fläche schneidet. Der Träger umfaßt einen oberen Ausleger,
der gelenkig an dem Träger gelagert ist, sich zwischen den
beiden Auslegern oberhalb der Auflagefläche erstreckt, und
an seinem freien Ende ein Halteelement zum Abstützen auf der
oberen Seite des Teiles trägt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verriegelungsorgan
vorgesehen, um das Haltelement gegen die Oberseite des auf
zuspannenden Teiles zu verriegeln. Dieses Organ ist als Strebe
quer zwischen dem Träger und dem oberen Ausleger angeordnet
und umfaßt zwei um eine gemeinsame Achse gelenkig gelagerte
Bügel, die in ausgestreckter fluchtender Stellung über ihr
jeweiliges der gemeinsamen Achse entgegengesetztes Ende den
Träger und den oberen Ausleger auseinanderdrücken.
Dank des Verriegelungsorganes ist es möglich, mit ein und der
selben Bewegung bezogen auf die Auflagefläche der unteren
Ausleger erstens das zu bearbeitende Metallteil, zweitens
das auf dem Teil - z. B. in einer Spindelführung für Ventile -
angeordnete und ausgerichtete Schleifwerkzeug und drittens
den oberen angelenkten Ausleger in einer vollständig umkehr
baren Weise in der Lage zu verriegeln oder aufzuspannen.
Eine erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung kann in allen Stel
lungen bezogen auf die Horizontalebene verwendet werden, und
zwar auf allen geeigneten Haltern, wie z. B. einer Werkbank oder
einem Tisch.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Halten und Aufspannen wiedergibt;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung wiedergibt, in einer Position, in der ein Metall
stück gehalten und aufgespannt ist, und mit teilweiser Heraus
brechung im Vertikalschnitt;
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung wiedergibt, mit teilweiser Herausbrechung des
gehaltenen und aufgespannten Teiles, um den hinteren Teil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennen zu können;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1
wiedergibt, in der Stellung der Bearbeitung eines Metallteiles,
welches eine geneigte Fläche aufweist, auf welcher das Schleif
werkzeug angeordnet und gehalten ist; und
Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1
wiedergibt, in einer bezogen auf die Horizontale geneigten
Stellung, um die ursprünglich geneigte, zu bearbeitende Fläche
des von der selben Vorrichtung gehaltenen und aufgespannten
Teiles in einer relativ horizontalen Position anzuordnen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, ein Metallteil
3 zu halten und aufzuspannen - zum Beispiel einen Motorblock
oder einen Zylinderkopf - welches allgemein zwei gegenüber
liegende Seiten, eine untere 3a und eine obere 3b, aufweist.
Diese Vorrichtung umfaßt allgemein ein mit dem Bezugszeichen
1 versehenes Gestell, das einen Schraubstock bildet, und ein
mit 2 bezeichnetes Verriegelungsorgan.
Das Gestell 1 umfaßt:
- - Zwei untere parallele Ausleger 4 und 5, die zusammen eine Auflage (siehe Fig. 3) für die Unterseite 3a des Teiles 3 bilden;
- - einen zwischen den beiden Auslegern 4 und 5 angeordneten Träger 6, dessen Richtung oder Orientierung die Ebene der von den beiden Auslegern 4 und 5 begrenzten Auflagefläche zum Beispiel senkrecht schneidet;
- - einen Hauptträger 7, an dem sowohl die beiden unteren Ausleger 4 und 5 der Auflagefläche als auch der Träger 6 quer montiert sind;
- - einen gelenkig an dem Träger 6 angeordneten oberen Ausleger 8, der sich zwischen den beiden unteren Auslegern 4 und 5 und oberhalb der in Fig. 3 gezeigten Ebene der Auflage fläche erstreckt. Dieser Ausleger 8 umfaßt an seinem freien Ende ein Halteelemente 9 zum Abstützen auf die obere Seite 3b des zu bearbeitenden Teiles, wobei die Bearbeitung des Teiles mittels eines Schleifwerkzeuges erfolgt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist.
Dank der nachfolgend beschriebenen mechanischen Mittel sieht
das Gestell 1 viele Möglichkeiten der Verstellung und Orientie
rung vor, die durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet und nach
folgend allgemein definiert werden:
- - Gemäß dem Pfeil 11 kann der Träger 6 zwischen den beiden unteren Auslegern 4 und 5 der Auflagefläche und quer zu den letzteren in einer Längsbewegung verstellt werden;
- - gemäß den Pfeilen 12 und 13 können die beiden unteren Ausleger 4 und 5 in einer Längsbewegung quer zu ihrer Ebene verstellt werden;
- - entsprechend dem Pfeil 14 kann der Träger 6 bezogen auf die Ebene der durch die beiden unteren Ausleger 4 und 5 begrenz ten Auflagefläche ausgerichtet werden;
- - entsprechend dem Pfeil 15 kann der obere Ausleger 8 bezogen auf den Träger 6 in der Höhe eingestellt werden;
- - entsprechend dem Pfeil 16 kann der obere Ausleger 8 in einer Längsbewegung quer zu dem Träger 6 eingestellt werden;
- - wie weiter oben bereits ausgeführt, ist der obere Ausleger 8 selbst gelenkig entsprechend Pfeil 17 angeordnet, und zwar bezogen auf eine in dem Schnittpunkt des Trägers 6 und gerade dieses Auslegers 8 angeordnete Achse; das Halteelement 9 selbst ist bezogen auf den oberen Ausleger 8 entlang des Pfeiles 19 ausrichtbar; und
- - entsprechend dem Pfeil 19 kann das Gestell oder genauer gesagt können die unteren Ausleger 4 und 5 bezogen auf eine Haltelinie 20 gekippt werden, die den Auslegern 4 und 5 gegen überliegt und quer zu diesen verläuft.
All diese verschiedenen Freiheitsgrade in der Ausrichtung
und/oder Verstellung des Gestells erlauben es, sehr unterschied
liche Metallteile zu halten und aufzuspannen, um entsprechend
dem Wunsch des Benutzers die zu bearbeitende Seite oder Fläche
in geeigneter Weise auszurichten.
Der Hauptträger 7 umfaßt zwei parallele metallische Röhren 21
und 22, die untereinander durch zwei Endflansche 23 und 24 ver
bunden sind, welche sie in starrer Weise zusammenfügen, wobei
diese Flansche zu diesem Zweck zwei zylindrische passende
Durchbohrungen (nicht gezeigt) aufweisen. Die Flansche sind
in Position gehalten durch Anschlag gegen Stützringe 25, die
je zu zweit auf die Enden der Röhren 21 und 22 gepreßt sind.
Die äußeren Enden der beiden Röhren 21 und 22, die außerhalb
der Flansche 24 und 25 gelegen sind, sind je durch eine zylin
drische Plastikkappe 26 geschützt.
Die beiden Ausleger 4 und 5 haben die Form von Metallplatten,
die an einer Seite zwei kreisrunde zueinander parallelachsige
Öffnungen aufweisen, die ihr Verschieben und Montieren auf
dem Hauptträger 7 erlauben, welcher, wie weiter oben erwähnt,
von den Röhren 21 und 22 gebildet ist. Diese Montage erlaubt
auf Wunsch des Benutzers die Verschiebung der Ausleger 4 und
5. In nicht gezeigter Weise kann außerdem die obere Kante der
Ausleger 4 und 5 eine Reihe von fluchtenden Öffnungen auf
weisen, welche die verstellbare Anordnung von Klammern er
möglichen, um das Teil 3 insbesondere in der in Fig. 5 gezeigten
geneigten Stellung zu halten.
Eine Gabel 27, die von zwei parallelen und verstrebten Seiten
teilen 28 und 29 gebildet ist, ist in verschiebbarer Weise
auf dem Hauptträger 7 montiert. Zu diesem Zweck trägt jedes
der Seitenteile 28 und 29 genau wie die Flansche 24 und 25 sowie
die unteren Ausleger 4 und 5 zwei nicht gezeigte zylindri
sche passende und übereinanderliegende Öffnungen. An dem oberen
Abschnitt der Gabel 27 ist quer zwischen den beiden Seitenteilen
28 und 29 sowie parallel zu der Ebene der von den unteren
Auslegern 4 und 5 definierten Auflagefläche eine Gelenkachse
30 angeordnet. Diese Gelenkachse 30 hält den Träger 6, dessen
unterer Abschnitt sich in ausrichtbarer Weise zwischen den
beiden Seitenteilen 28 und 29 verschiebt. In jedem Seitenteil
28 oder 29 angeordnete Hilfsmittel 31 weisen eine Mehrzahl
von Durchbohrungen entlang eines Kreisbogens auf, welche es er
lauben, die Winkellage des Trägers 6 bezogen auf die Gabel 27
einzustellen.
Der Träger 6 hat die Form einer Metallklinge, die quer oder
vertikal zu der Ebene der von den Auslegern 4 und 5 definierten
Auflagefläche verläuft. Diese Klinge trägt eine Reihe von
zueinander parallelachsigen Öffnungen 32, die es ermöglichen,
die Höhe oder genauer die Achse des oberen Auslegers 8 zu
verstellen.
Der obere Ausleger 8 hat die Form eines Bügels, der zwei
Schenkel 34 und 35 umfaßt, die beiderseits des Trägers 6
angeordnet sind. Der obere Ausleger 8 weist eine Reihe von
fluchtenden Öffnungen 33 auf, die es erlauben, seine Lage quer
zu dem vorerwähnten Träger 6 einzustellen, indem in geeigneter
Weise die Achse der Anlenkung eben dieses Auslegers 8 angeordnet
wird.
Das Halteelement 9 weist die Form einer Traverse auf, d. h.
mit dem Profil eines "U", die mit dem freien Ende des oberen
Auslegers 8 und genauer mit seinem bügelförmigen Abschnitt
gelenkig verbunden ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist das Verriegelungsorgan 2
als Strebe quer zwischen dem Träger 6 und dem oberen Ausleger 8
angeordnet. Wie in Fig. 2 insbesondere durch die gepunkteten
Striche dargestellt, weist das Verriegelungsorgan 2 zwei Bügel
36 und 37 auf, die um eine gemeinsame Achse 38 gelenkig an
geordnet sind. Die beiden Bügel 36 und 37 drücken in ihrer in
Fig. 2 gezeigten ausgestreckten fluchtenden Stellung über ihr
jeweiliges der gemeinsamen Achse 38 entgegengesetztes Ende
den Träger 6 und den oberen Ausleger 8 auseinander. Der obere
Bügel 37 weist im Profil ein "U" auf, dessen mittlere Wand
einen Anschlag bildet, der es ermöglicht, die beiden Bügel 36
und 37 in der in Fig. 2 gezeigten fluchtrechten Stellung
gegeneinander zu arretieren.
Die beiden Bügel 36 und 37 stellen folglich einen Kniehebel
mechanismus dar, durch den die Traverse des Halteelementes 9
so auf die obere Seite 3b des zu bearbeitenden Teiles 3 gedrückt
wird, daß das Teil 3 auf die von den Auslegern 4 und 5 gebildete
Auflagefläche aufgespannt wird.
Zwischen dem Verriegelungsorgan 2 und dem Gestell 1 bzw. dem
Träger 6 und dem oberen Ausleger 8 sind an beiden Enden des
Verriegelungsorganes 2 Einstellmittel vorgesehen, um die
Orientierung des Verrieglungsorganes zu dem Träger 6 bzw. dem
Ausleger 8 einzustellen.
Auf der Seite des oberen Auslegers 8 umfassen diese Einstell
mittel einerseits eine Zahnstange 39, die eine Mehrzahl von
ausgerichteten Einstellkerben aufweist, welche in einer von dem
Träger 6 und dem oberen Ausleger 8 gebildeten Ebene angeordnet
sind, und andererseits ein einzelnes Hakenteil 40 zum Verhaken
in einer der Kerben der Zahnstange 39, wobei dieses Hakenteil
40 an dem freien Ende des oberen Bügels 37 angeordnet ist.
An der Seite des Trägers 6 umfassen die Einstellmittel einer
seits eine in den Träger 6 integrierte Zahnstange 41, welche
eine Mehrzahl von übereinanderliegenden Einstellkerben aufweist,
die alle in der von dem Träger 6 und dem oberen Ausleger 8
gebildeten Ebene angeordnet sind. Andererseits ist ein bei 43
an einem Ende des Verriegelungsorganes 2 angelenktes Teil 42
in "U"-Form vorgesehen, das genauer gesagt an dem freien Ende
des inneren Bügels 36 vorgesehen ist und ein Hakenteil 44
aufweist, das quer in dem Teil 42 und parallel zu dessen
Gelenkachse 43 angeordnet ist.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weisen die Kippmittel ein Befesti
gungseisen 50 auf, das einem Stützbein 51 zugeordnet ist.
Genauer gesagt ist das Befestigungseisen 50 in der Art einer
Querstrebe zwischen den beiden Seitenteilen 28 und 29 der
Gabel 27 sowie zwischen den beiden Röhren 21 und 22 des Haupt
trägers 7 angeordnet. Dieses Befestigungseisen 50 endet in
einem Hakenabschnitt 50a, der um die vertikale Strebe des
Stützbeines 51 herumgeht. Verschraubungsmittel 52 erlauben
das Einstellen und Verstellen des Hakens 50a auf die gewünschte
Höhe, um das Gestelles 1, wie in Fig. 5 dargestellt, zu kippen.
Entsprechend der Fig. 4 ist der zu haltende Metallblock mit
seiner unteren Seite 3a horizontal auf den unteren Auslegern
4 und 5 des Gestelles 1 angeordnet, während die obere Seite
3b des Teiles 3 eine geneigte Fläche aufweist, an welche sich
die Ausrichtung des Trägers 6 anpassen kann.
Entsprechend der Fig. 5 ist die Anordnung des Gestelles 1
Dank dem Stützbein 51 und dem Befestigungseisen 50 um die in
Fig. 1 dargestellte Linie 20 gekippt worden, um die geneigte
Ausrichtung der unteren Seite 3a des Teiles 3 zu kompensieren
und um die obere Seite 3b des selben Teiles in einer geeigneten
Ausrichtung zu präsentieren. In entsprechender Weise ist der
Träger 6 rückwärts verkippt.
Dank der Vielzahl der Freiheitsgrade der Teile oder Organe
des Gestelles 1 ist es erfindungsgemäß möglich, dieses an
metallische Teile oder Blöcke von beliebiger Art, beliebiger
Form, beliebiger Geometrien und beliebiger Toleranzen anzupassen
sowie die Bearbeitungsseite in für den Benutzer oder Bediener
geeigneter Weise auszurichten. Der benutzte Verriegelungs
mechanismus 2 erlaubt das Verriegeln der Anordnung mit einem
einzigen Hilfsmittel und mit ein und derselben Bewegung. Die
Erfindung schlägt so eine Lösung vor, die zugleich eine große
Anpassungsfähigkeit bei der Benutzung und eine relativ leichte
Handhabung oder Ausführbarkeit aufweist.
Schließlich können verschiedene Werkzeuge auf das Gestell
aufgesetzt werden, um unabhängig von der Verriegelung oder
Aufspannung verschiedene Bearbeitungen wie Verpressen, Einsetzen
etc. vorzunehmen.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Halten und Aufspannen eines Teiles
(3), das eine untere Seite (3a) und eine dieser gegen
überliegende obere Seite (3b) aufweist, mit einem Gestell
(1), das eine Auflagefläche für die untere Seite (3a)
des Teiles (3) umfaßt, mit einem Träger (6), dessen
Längsrichtung die Ebene der Auflagefläche schneidet,
mit einem an dem Träger (6) angeordneten oberen Ausleger
(8), der sich oberhalb der Ebene der Auflagefläche
erstreckt und ein freies Ende zum Abstützen auf der
oberen Seite (3b) aufweist, sowie mit einem zwischen
dem Träger (6) und dem oberen Ausleger (8) angeordneten
Verriegelungsorgan (2) zum Verriegeln des freien Endes
des oberen Auslegers (8) gegen die obere Seite (3b)
des Teiles (3), dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Ausleger (8) gelenkig mit dem Träger (6) verbunden
ist, daß das Verriegelungsorgan (2) eine sich schräg
zwischen dem Träger (6) und dem oberen Ausleger (8)
erstreckende Strebe aufweist, und daß das Verriegelungs
organ (2) den Träger (6) und den oberen Ausleger (8)
auseinanderdrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsorgan (2) als Strebe zwei um eine
gemeinsame Achse (38) gelenkig gelagerte Bügel (36, 37)
aufweist, und daß die beiden Bügel (36, 37) in aus
gestreckter fluchtender Stellung (s. Fig. 2) über
ihr jeweiliges, der gemeinsamen Achse (38) entgegen
gesetztes Ende den Träger (6) und den oberen Ausleger
(8) auseinanderdrücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gestell (1) einen Schraubstock bildet und
zwei parallele untere Ausleger (4, 5) aufweist, die
zusammen die Auflagefläche bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Ausleger (8) sich zwischen den beiden
unteren Auslegern (4, 5) erstreckt und an seinem freien
Ende ein Halteelement (9) zum Abstützen auf die obere
Seite (3b) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsorgan (2) einen Anschlag trägt, der
es erlaubt, die beiden Bügel (36, 37) in ihrer ausge
streckten fluchtenden Stellung (s. Fig. 2) gegeneinan
der zu verriegeln.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens an einem Ende des Verriegelungsorganes
(2) zwischen dem letzteren und dem Gestell (1) Einstell
mittel für die Ausrichtung des Verriegelungsorganes (2)
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellmittel einerseits eine Zahnstange (39,
41) umfassen, die eine Anzahl von ausgerichteten Kerben
zur Einstellung aufweist, welche in der von dem Träger
(6) und dem oberen Ausleger (8) gebildeten Ebene ange
ordnet sind, und andererseits ein getrenntes Hakenteil
(40, 44) zum Verhaken in einer der Kerben der Zahnstange
aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange (39, 41) mit dem Träger (6) und/oder
dem oberen Ausleger (8) verbunden ist, und daß wenigstens
mit einem Ende des Verriegelungsorganes (2) ein Hakenteil
(40, 44) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des Verriegelungsorganes (2) ein
"U"-förmiges Teil (42) angelenkt ist, welches ein
Hakenteil (44) aufweist, das quer zu dem Teil (42) und
parallel zu dessen Gelenkachse (43) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell einen Hauptträger (7) aufweist, auf
dem die beiden unteren Ausleger (4, 5) und der Träger
(6) quer montiert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptträger (7) zwei parallele Röhren (21, 22)
umfaßt, die miteinander durch zwei Endflansche (23,
24) verbunden sind, welche sie in starrer Weise zusam
menfügen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schraubstock bildende Gestell (1) Verstell
mittel zur Längsverschiebung des Trägers (6) zwischen
den beiden unteren Auslegern (4, 5) der Auflage und quer
zu den letzteren aufweist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellmittel zur Längsver
schiebung eine in verschiebbarer Weise auf dem Haupt
träger (7) montierte Gabel (27) aufweisen, an welcher
der Träger (6) montiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schraubstock bildende Gestell (1) Ausricht
mittel (14) aufweist, um den Träger (6) bezogen auf
die Ebene der von den beiden unteren Auslegern (4, 5)
begrenzten Auflagefläche auszurichten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtmittel (14) eine an dem Gestell (1)
zwischen den beiden unteren Auslegern (4, 5) montierte
Gabel (27), eine an der Gabel (27) parallel zu der Ebene
der Auflagefläche montierte Gelenkachse (30) des Trägers
(6) sowie ein Einstellorgan (31) für die auf die Gabel
(27) bezogene Winkellage des Trägers (6) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) ein Mittel zum Einstellen der auf
den Träger (6) bezogenen Höhe (15) des oberen Auslegers
(8) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) ein Mittel zum Einstellen der
Längsverschiebung (16) des oberen Auslegers (8) zu dem
Träger (6) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) Verstellmittel (12, 13) zur Längsver
schiebung wenigstens eines der unteren Ausleger (4, 5)
quer zu dem anderen aufweist.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 18, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder untere Ausleger (4, 5) einen
Durchgang zur Verschiebung auf dem Hauptträger (7)
aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (9) eine an dem freien Ende des
oberen Trägers (8) angelenkte Traverse umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) ein Kippmittel (19) zum Verkippen
der unteren Ausleger (4, 5) um eine gegenüber und quer
zu den Auslegern (4 und 5) verlaufende Haltelinie (20)
aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippmittel (19) einen mit dem Gestell (1)
verbundenen Haken (50a), ein mit dem Haken (50a) im
Eingriff befindliches Stützbein (51) und Mittel (52)
aufweist, um den Haken (50a) gegen das Stützbein (51)
zu klemmen.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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