DE3531988A1 - Bohrwerk - Google Patents
BohrwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/001—Stops, cams, or holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/04—Stationary drilling machines with a plurality of working spindles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerk mit mehreren ober
halb eines Maschinentischs in einer Ebene bzw. geraden
Linie (Reihe) in Abständen hintereinander angeordneten
parallelen Bohrern.
Ein solches Bohrwerk wird benutzt, um beispielsweise
in Möbelwände Bohrungen für die Aufnahme von Topfbän
dern, Möbelbeschlägen, Zapfen für die Abstützung von
Regalbrettern, o.dgl. einzubohren. Das ebene Werkstück
wird auf den Maschinentisch gelegt und dort befestigt.
Anschließend erfolgt durch Absenken eines Werkzeugträ
gers das gleichzeitige Bohren einer bestimmten Anzahl
von Bohrungen. Um die Reihe der gebohrten Bohrungen
am Werkstück zu verlängern, muß das Werkstück auf dem
Maschinentisch gelöst und von Hand weitergeschoben wer
den, bis es in seiner neuen exakten Lage wieder von
Hand fixiert werden muß, um den nächsten Bohrvorgang
durch erneutes Absenken des Werkzeugträgers durchzufüh
ren.
Diese Vorgehensweise ist arbeitsaufwendig, weil eine
genaue Einstellung des Werkstücks von Hand und die an
schließende Fixierung auf dem Maschinentisch so durchge
führt werden muß, daß der genaue Abstand zwischen den
beiden nebeneinander liegenden Bohrungen der beiden nach
einander gebohrten Bohrungsgruppen eingehalten werden
soll. Beispielsweise haben bei den fünf Bohrern eines
Bohrwerks in jedem Fall zwei benachbarte Bohrer den
selben Abstand voneinander. Dieser Abstand muß nun auch
zwischen der Bohrung am Ende der zuerst gebohrten Reihe
und der Bohrung am Anfang der danach gebohrten Reihe
eingehalten werden, so daß sich insgesamt eine beliebig
lange Reihe mit beliebig vielen Bohrungen ergibt, wobei
jeweils zwei benachbarte Bohrungen an dem Werkstück
den vorgegebenen konstanten Abstand einhalten. Das Werk
stück muß also vor jedem neuen Bohrvorgang von Hand
ausgerichtet und fixiert werden. Dieses Ausrichten führt
zu großen Rüstzeiten bei Durchführung der Arbeitsgänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerk
zu schaffen, mit welchem ein exaktes schnelles Einstel
len des Werkstücks jeweils zwischen zwei aufeinander
folgenden Bohrvorgängen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Bohrwerksgehäuse eine einen Zentrierstift aufweisen
de Fixiereinrichtung für das zu bohrende Werkstück an
geordnet ist. Dieser Zentrierstift ist vor der Reihe
der Bohrer angeordnet und ergänzt diese, er weist den
zwischen zwei benachbarten Bohrern eingehaltenen kon
stanten Abstand von dem ersten Bohrer auf. Nach dem
Bohren der ersten Reihe von Bohrungen wird daher das
Werkstück soweit verschoben, daß der senkrechte Zen
trierstift in die letzte Bohrung der gebohrten Reihe
einfaßt. Dadurch ist die genaue Lage des Werkstücks
für den nachfolgenden Bohrvorgang festgelegt.
Bevorzugt ist die Fixiereinrichtung an einem mit dem
Maschinengehäuse verbundenen und auf einem Maschinen
gestell abgestützten Bohrwerkständer angeordnet und
weist einen den Zentrierstift enthaltenden Schwenk
körper auf, der in der Bohrerebene um eine dazu recht
winklig verlaufende waagerechte Schwenkachse ver
schwenkbar ist. Beim Weitertransport des Werkstücks
auf dem Maschinentisch nach Durchführung eines Bohr
vorganges verschwenkt das Werkstück den Schwenkkörper
mit dem Zentrierstift, so daß der Zentrierstift sich
aus seiner Bohrung herausbewegt. Beim Weitertransport
des Werkstücks gleitet nun das aus dem Schwenkkörper
herausragende Ende des Zentrierstifts über die Ober
fläche des Werkstücks und über die neu ausgeführten
Bohrungen. Sobald die letzte dieser Bohrungen sich un
ter dem Zentrierstift befindet, wird das Werkstück so
weit zurückbewegt, bis der Schwenkkörper in eine der
senkrechten Stellung des Zentrierstifts entsprechende
Lage zurückverschwenkt worden ist. Nun ist die neue
Einstellung des Werkstücks durchgeführt, nach dessen
Fixierung auf dem Maschinentisch kann nun der neue Bohr
vorgang durchgeführt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt
sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale,
sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Bohrwerks;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fixiereinrichtung
mit dem Schwenkkörper des Bohrwerks ge
mäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Ansicht des Schwenkkörpers und sei
ner Aufhängung gemäß Linie III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht des Bereichs des Schwenkkör
pers gemäß Fig. 2 mit senkrechtem Schnitt
durch den Schwenkkörper in dessen ausge
schwenkter Stellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schwenkkörper und
seine Aufhängung gemäß Linie V der Fig. 3.
Das Bohrwerk enthält einen Antriebsmotor 10 und ein Ge
triebe 11, die gemeinsam mit senkrechten Achsen oberhalb
eines Maschinengestells 12 von einem an diesem aufragen
den Bohrwerksständer 13 gehalten werden. Oberhalb
eines an dem Maschinengestell 12 abgestützten Ma
schinentischs 14 sind an einem Werkzeugträger 15 an
der Unterseite fünf gleiche Bohrer 16 in einer Reihe
hintereinander in gleichen Abständen zueinander ange
ordnet. Der Werkzeugträger 15 kann mit den angetriebenen
Bohrern 16 abgesenkt werden, so daß an einem auf dem
Maschinentisch aufliegenden Werkstück 17 fünf Bohrun
gen in einer Reihe gebohrt werden.
Zur genauen Einstellung und Befestigung des Werkstücks
17 auf dem Maschinentisch 14 weist das Bohrwerk eine
Fixiereinrichtung auf, die zu beiden Seiten der Bohrer
16 jeweils einen Niederhalter 18 und an einer Seite
der Bohrer 16 einen dem Niederhalter 18 zugeordneten
Schwenkkörper 19 aufweist. Die Niederhalter 18 können
Druckmittelzylinder sein, deren senkrechte Kolbenstan
gen mit ihren darunter befestigten Niederhalterfüssen
20 nach unten ausfahrbar sind, so daß sie das Werkstück
17 auf den Maschinentisch 14 aufdrücken. Die Nieder
halter sind an senkrechten Schwenkachsen 21 gelagert,
die an dem Bohrwerksständer 13 befestigt sind. Daher
lassen sich die Niederhalter 18 in die Linie der Boh
rer 16 hineinschwenken bzw. aus diesem Bereich heraus
schwenken, wenn die Kolbenstangen hochgefahren sind.
Der Schwenkkörper 19 enthält einen an seiner Unterseite
herausragenden Zentrierstift 22, der eine gegenüber
seiner Längsachse abgeschrägte Oberfläche 23 als
Stirnseite aufweist. Der Schwenkkörper 19 ist an
einer Schwenkachse 24 gelagert, die sich waagerecht
und rechtwinklig zu der durch die Bohrer 16 verlaufen
den senkrechten Ebene oberhalb des Werkstücks 17 er
streckt. Sie ist in einem Achsenhalter 25 mit Hilfe
einer Stiftschraube 26 lösbar befestigt. Der Achsen
halter 25 wird wiederum über einen Tragarm 27 von dem Bohr
werksständer 13 gehalten.
Innerhalb des Schwenkkörpers 19 befindet sich eine
Druckfeder 28, die sich mit einem Ende an der Schwenk
achse 24 und mit dem anderen Ende an dem Zentrierstift
22 stirnseitig abstützt. Der Zentriertstift 22 kann
daher gegen die Wirkung der Druckfeder 28 in den
Schwenkkörper 19 hineingedrückt werden. Nach dem
Durchführen eines Bohrvorganges und dem Anheben der
Bohrer 16 wird das Werkstück 17 oberhalb des Maschi
nentischs 14 in Pfeilrichtung waagerecht weiterbewegt.
Dabei gleitet der in einer Bohrung 29 befindliche Zen
trierstift 22 mit seiner abgeschrägten Oberfläche 23
an der äußeren Bohrungskante entlang, während der
Schwenkkörper 19 aus seiner senkrechten Lage um die
Schwenkachse 24 herausgeschwenkt wird. Beim Weiter
transport des Werkstücks 17 gleitet dessen Oberfläche
unter dem Zentrierstift 22 und dem Schwenkkörper 19
entlang, bis der Zentrierstift 22 in die letzte Boh
rung 29 hineingelangt. Nun wird die Bewegung des Werk
stücks 17 umgekehrt, wodurch der Schwenkkörper 19 wie
der in seine senkrechte Lage zurückverschwenkt wird,
bis eine an dem Schwenkkörper befestigte abstehende
Anschlaglasche 30 an dem Achsenhalter 25 anschlägt.
Die weitere Rückwärtsbewegung des Werkstücks 17 ist
nunmehr unmöglich, da der Zentrierstift 22 innerhalb
der letzten Bohrung 29 das Werkstück 17 fest
hält. Diese neue Lage wird durch Ausfahren der Kolben
stangen der Niederhalter 18 festgesetzt. Der Zentrier
stift 22 ist mit dem Schwenkkörper 19 gerade so ange
ordnet, daß die Längsachse des Zentrierstiftes 22 von
der Längsachse des nachfolgenden Bohrers 16 densel
ben Abstand hat wie zwei benachbarte Bohrer unter
einander. Es kann nun der nächste Bohrvorgang durch
geführt und nach dem Anheben der Niederhalterfüsse 20
das Werkstück 17 erneut weitergeschoben werden.
Die Aufhängung des Schwenkkörpers 19 an der Schwenk
achse 24 ist mit Hilfe eines Langlochs 31 des Schwenk
körpers 19 durchgeführt, so daß dieser in seiner senk
rechten Lage gegenüber der Schwenkachse 24 abgehoben
werden kann. Diese Anordnung und die Befestigung des
Zentrierstiftes 22 mit Hilfe der Druckfeder 28 ermög
lichen es, Werkstücke mit unterschiedlichen Dicken zu
bearbeiten, da sich das System selbsttätig an unter
schiedlichen Dicken anpassen kann.
Das Getriebe 10 kann beispielsweise mit einem Zylinder
mit durchgehender Bohrwelle ausgestattet sein.
Die Anschlaglasche 30 läßt sich mit einstellbarer
Justierschraube (nicht dargestellt) ausstatten, um eine
genauere Lage festzulegen.
Bei entsprechender Ausbildung kann der Schwenkkörper
19 durch sein Eigengewicht sich bewegen und damit die
Feder 28 fortfallen.
Claims (9)
1. Bohrwerk mit mehreren oberhalb eines Maschinen
tischs in einer Ebene bzw. geraden Linie (Reihe)
in Abständen hintereinander angeordneten paralle
len Bohrern, dadurch gekennzeichnet, daß am Bohr
werksgehäuse eine einen Zentrierstift (22) auf
weisende Fixiereinrichtung für das zu bohrende
Werkstück (17) angeordnet ist.
2. Bohrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung an einem mit dem Ma
schinengehäuse verbundenen und auf einem Maschi
nen-Gestell (18) abgestützten Bohrwerksständer
(13) angeordnet ist und einen den Zentrier-stift
(22) enthaltenden Schwenkkörper (19) aufweist,
der in der Bohrerebene um eine rechtwinklig ver
laufende waagerechte Schwenkachse (24) ver
schwenkbar ist.
3. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Schwenkkörpers
(19) der von einer Druckfeder (28) beaufschlagte
Zentrierstift (22) verschiebbar gelagert ist,
wobei ein Ende des Zentrierstiftes (22) aus dem
Schwenkkörper (19) herausragt.
4. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus dem Schwenkkörper
(19) herausragende Ende des Zentrierstiftes (22)
eine gegenüber dessen Längsachse abgeschrägte
Oberfläche (23) aufweist.
5. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse
(24) des Schwenkkörpers (19) in einem Achsen
halter (25) lösbar befestigt ist, der über einen
Tragarm (27) mit dem Bohrwerksständer (13) ver
bunden ist.
6. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schwenkkörper (19)
eine abstehende, die Schwenkbewegung in einer
Richtung begrenzende Anschlaglasche (30) be
festigt ist, welche bei senkrechter Stellung
des Zentrierstiftes (22) an dem Achsenhalter
(25) anliegt.
7. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung zwei
Niederhalter (18) für das zu bohrende Werkstück
(17) aufweist, welche am Bohrwerksgehäuse ober
halb des Maschinentischs (14) zu beiden Seiten
der Reihe der Bohrer (16) angeordnet sind.
8. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Bohrern (16) in Ar
beitsrichtung nachgeschaltete Niederhalter (18)
dem Schwenkkörper (19) zugeordnet ist.
9. Bohrwerk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Niederhalter (18) je
weils um eine senkrechte Schwenkachse (21) in
die Ebene der Bohrer (16) hineinverschwenkbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531988 DE3531988A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Bohrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531988 DE3531988A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Bohrwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531988A1 true DE3531988A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531988 Withdrawn DE3531988A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Bohrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3531988A1 (de) |
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1985
- 1985-09-07 DE DE19853531988 patent/DE3531988A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |