DE2225197A1

DE2225197A1 - Maschine zum kaltsaegen von stahlprofilen u. dgl. mit einem vertikalen vorschub des saegeblattes

Info

Publication number: DE2225197A1
Application number: DE2225197A
Authority: DE
Inventors: Leopold Jaegers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-24
Filing date: 1972-05-24
Publication date: 1973-12-06
Also published as: GB1427846A; JPS4985686A; US3853028A; DE2225197C3; DE2225197B2; JPS5239519B2

Description

PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. WERNER COHAUSZ · Dipl-Ing. WILHELM FLORACK · Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97 2225197

TRENNJAEGER 23.5.1972

Maschinen- und Sägenfabrik

Euskircheri/Rhld.
Rudolf-Diesel-Str. 1

Maschine zum Kaltsägen von Stahlprofilen u. dgl. rait einem vertikalen Vorschub des Sägeblatts

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Kaltsägen von Stahlprofilen u. dgl. mit einem vertikalen Vorschub des Sägeblatts und einem auf der für die Lagerung des zu sägenden Werkstücks vorhandenen waagerechten Tischplatte vorgesehenen Anschlag zum Pestspannen des Werkstückes.

Bei solchen Maschinen ergeben sich, wenn ein großes Werkstück, z.B. ein großer Stahlträger, nacheinander in verschiedenen Schnittwinkeln gesägt werden soll, umständliche und zeitraubende Arbeiten, um das Werkstück für den jeweiligen Schnitt festzuspannen.

Aufgabe der Erfindung ist, das Sägen solcher Teile insbesondere durch Vereinfachen des Aufspannens zu erleichtern, möglichst derart, daß diese Arbeiten von einem Steuerpult aus gesteuert werden können.

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anschlag, gegen dessen vertikale Anschlagfläche das Werkstück vom Sägeblatt gedrückt wird, auf einer waagerechten Kreisbogenführung verstell- und feststellbar ist, deren Mittelpunkt in der Schnittebene der genannten Auflagefläche mit der Ebene des Sägeblattes liegt. Vorzugsweise ist diese Kreisbogenführung an einer Zwisühenplatte vorgesehen; sie kann die Form einer kreisbogenförmigen Leiste haben, die sich auf der Oberseite der Zwischenplatte befindet.

Die Kreisbogenführung bzw. die Zwischenplatte, die die Kreisbogenführung trägt, ist bei einer Ausführungsart der Maschine gemäß der Erfindung in Richtung der Mittelebene des Sägeblattes waagerecht verschiebbar. In diesem Fall ist vorzugsweise an der lischplatte eine vorzugsweise hydraulisch betätigbare Vorrichtung zum Festklammern des Anschlages gegenüber der Tischplatte vorgesehen.

Solche Kreissägemaschinen können vorzugsweise so aufgeführt sein, daß das Maschinenbett um eine vertikale, durch die Mitte des Sägeblattes gehende Achse auf einer waagerechten Basis drehbar ist.

Bei einer anderen Ausführungsart ist die den Anschlag tragende Kreisbogenführung bzw. die diese tragende-Zwischenplatte an einer unbeweglichen Basis der Maschine befestigt und der den Gegenanschlag und das Sägeblatt tragende Teil der Maschine *4fx4ieser Basis um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar, die vorzugsweise durch die Mitte der Anschlagfläche des genannten Anschlages geht. Dabei kann überdies vorgesehen sein, daß der den Gegenanschlag und das Sägeblatt tragende Teil der Maschine gegenüber der genannten Basis in der Ebene des Sägeblattes waagerecht verschiebbar ist.

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Vorzugsweise ist mit dem Maschinenbett eine das Sägeblatt samt seinem Gebtriebegehäuse in Vorschubrichtung führende Säule starr verbunden, deren vertikale Symmetrieachse in der Ebene des Sägeblattes liegt.

Die Zeichnung zeigt Aueführungsbeispiele der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung in Vorderansicht;

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1;.

Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie III-III der Fig. 2;

Fig. 4 zeigt die gleiche Draufsicht wie Fig. 2 bei einer anderen Stellung des Anschlages für das Werkstück;

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Zwischenplatte; Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Zwischenplatte; Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Anschlag;

Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7;

Fig. 9 zeigt eine andere Maschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht; .

Fig. 10 zeigt die gleiche Maschine in Vorderansicht; Fig. 11 zeigt die gleiche Maschine in Draufsicht;

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Pig. 12 zeigt eine andere Maschine gemäß der Erfindung in Vorderansicht;

Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12;

Fig. 14-

16 zeigen Draufsichten auf diese Maschine in drei verschiedenen Stellungen der Maschine.

Bei der Sägemaschine nach den Fig. 1 bis 4 besteht der Maschinenrahmen ans einem Maschinenbett 1 mit einer Tischplatte 2 und aus einer Führungssäule 3 zum senkrechten Führen eines Getriebegehäuses 4 für das Kreissägeblatt 5. Das Maschinenbett 1 hat auf ^beiden Längsseiten Wannen 6 zur Aufnahme der Späne und der benutzten Kühlflüssigkeit. An der rechteckigen Führungssäule 3 befindet sich eine senkrechte Führungsplatte 7» die von einem am Getriebegehäuse 4 sitzenden Schlitten 8 umfaßt wird. Auf der dem Getriebegehäuse 4 gegenüberliegenden Seite des Sägeblattes 5 ist ein am eine senkrechte Achse schwenkbarer Arm 10 angeordnet, der an seinem Ende einen senkrecht verstellbaren Anschlag 11 trägt, durch den das Werkstück W in vertikaler Richtung gegen die Tischplatte 2 gedrückt werden kann. Am einen Ende des Maschinenbettes ist ein Gehäuse 12 für hydraulische Vorrichtungen angeordnet, die zum Antrieb der verstellbaren Teile der Sägemaschine dienen. Zum Halten des zu sägenden Werkstücks W auf der Tischplatte 2 sind auf dieser Platte in der Nähe der Führungssäule 3 zwei parallel zur Ebene des Sägeblattes 5 verstellbare Anschläge 13 angebracht. Durch die Anordnung der Anschläge 13 rechts und links von der Sägeblattebene werden beide Seiten des Werkstücks W sicher gegen den im folgenden näher erläuterten Anschlag gespannt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Sägeblatt-

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achse 15. ist der Anschlag 14. angebracht. Der Anschlag 14. (s. auch Fig. 7 und 8) hat eine senkrechte Anlagefläche l4a, deren Höhe gleich der Höhe der Anschlagfläche des Anschlages 13 ist. Die.Anschlagfläche 14a besitzt in ihrer Mitte eine senkrechte schlitzförmige öffnung l4b, die sich zu einem Ausschnitt life in einem Winkel von 90° erweitert. An den Ausschnitt l4c schließt sich eine Schrägfläche l4.d an, die bis zu der gleichen Höhe reicht wie sie die Anschlagfläche 14a hat. Der Anschlag 14 hat auf seiner Unterseite eine Ausnehmung I4e in der Form eines Kreisbogens um die Mitte des Schlitzes 14b. In diese Ausnehmung greift eine entsprechende Kreisbogenförmige Leiste l6.a ein, die ein Teil einer kreissegmentförmigen Zwischenplatte 16" ist. Die Zwischenplatte 16 besitzt auf ihrer Unterseite hintereinander zwei Führungsleisten l$b, die in eine Nut der Tischplatte 2 passen, die in der Ebene des Kreissägeblattes 5 verläuft. Auf ihrer Unterseite besitzt die Zwischenplatte 16 eine Ausnehmung löc, in die ein Teil 17. eingreift, die an der Tischplatte 2 gelagert und mit einer Handkurbel 19 versehen ist. Der Teil 17 besitzt eine senkrechte Kolbenstange 20, die durch den Ansatz löahindurch in einen im Hohlraum des Anschlages 14. liegenden hydraulischen Zylinder 21 hineinragt und dort in einem Kolben 22 endet. Der Zylinder 21 ist mit der im Gehäuse 12 angeordneten Hydraulik derart verbunden, daß unter dem Druck der hydraulischen Flüssigkeit der Zylinder 21 gegen den unteren Teil des Ansatzes 14. gepreßt wird.

Durch Betätigen der Handkurbel 19 kann der Anschlag 14 gegenüber dem Anschlag 13 bewegt werden, so daß Werkstücke W beliebiger Breite zwischen den Anschlägen 13 und 14 gehalten werden können. Mittels des Anschlages 11. kann auch ein Druck von oben auf das Werkstück W ausgeübt werden. Dieser Anschlag wird hydraulischcbetätigt. Durch Verschwenken des Anschlages 14 auf der treisbogenförmigen Führung lö.a

kann der Anschlag 14 in einem beliebigen Winkel zwischen O und 45° gegenüber der senkrechten Ebene der Sägeblattachse verschwenkt werden. Fig. 4 zeigt eine Lage des Anschlages 14, bei der er um 45° in der einen Richtung verschwenkt ist. Um ihn verschwenken zu können, muß zunächst der Kolben 22 gelöst werden. Nachdem der Anschlag 14 in die gewünschte Winkelstellung'gebracht worden ist, wird der Kolben 22 wieder hydraulisch angezogen.

Bei der in Fig. 9 bis 12 dargestellten Maschine ist als feste Basis der Maschine eine waagerechte Grundplatte 23 vorgesehen, auf der der gesamte Maschinenrahmen mittels Rollen 24 um eine vertikale Achse 25 geschwenkt werden kann, die durch die Mitte des Sägeblattes 5 verläuft. Die übrigen Teile der Maschine entsprechen den Teilen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Maschine. Diese Maschine hat den Vorteil, daß sie lange Werkstücke W sowohl·rechtwinklig als auch in anderen Winkeln, z.B. in Winkeln von 45° zu ihrer Eängsrichtung sägen kann, ohne daß deshalb die Richtung der Werkstücke geändert zu werden braucht.

Bei der Maschine nach den Fig. 12 bis 16 ist auf der Basisplatte 23 eine um einen Zapfen 15 drehbare Platte 26 angeordnet, die Längsführungen 26a besitzt, an denen Seitenteile 6 des Maschinenbett*«-; 1 längsgeführt werden können. Zum Hin- und Herbewegen des Maschinenbettes 1 ist an ihm ein hydraulischer Zylinder 27 befestigt, dessen Kolben 28 sich über eine Kolbenstange 29 an einem Ansatz 30 der Platte 26 abstützt. Der Anschlag 14 ist mittels Stützen 34 mit der Basisplatte 23 starr verbunden.

In Fig. 13 sind zwei verschiedene Stellungen des Maschinenbetts 1 dargestellt, nämlich in ausgezogenen Linien eine Stellung für ein maximal breites Werkstück Wl, in strich-

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punktierten Linie eine Stellung für ein sehr viel kleineres Werkstück W 2. Auch bei dieser Maschine L sind die Anschläge 13 hydraulisch verstellbar mittels Kolbenstangen 31 und Kolben 32, die in Zylindern 33 sitzen.

Die Pig. 14, 15 und 16 zeigen die Sägemaschine in Draufsicht, und zwar in drei verschiedenen Schwenkstellungen um den Zapfen 25» nämlich Pig. IK in . einer Schwenkstellung von 0°, Fig. 15 in einer Schwenkstellung von 45° im einen Drehsinn und in Fig. 16 in einer Schwenkstellung von ebenfalls 45°, aber im anderen Drehsinn. Außerdem ist das Maschinenbett 1 .gegen- ' über der Basisplatte 23 in der Fig. 15. stärker nach links verschoben als in der Fig. 16.

Diese Ausführung der Maschine hat den Vorteil, daß die Bezügsebene, nämlich die Anschlagfläche l4.a beim Schwenken der Maschine für Gehrungsschnitte und beim Verstellen der Maschine auf andere Breiten des Werkstücks erhalten bleibt. Es entfällt daher das bei den bekannten Maschinen erforderliche Verstellen von Anschlagrollen auf der ganzen, häufig großen Länge des Werkstücks. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsart liegt darin, daß das Absehnittmaß beim Gehrungs-.schnitt gleich dem Äbachnittmaß beim rechtwinkligen Schnitt ist, weil die Achse des Schwenkzapfens in der Ebene der Anschlagfläche l4a liegt.

Patentansprüche:

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Claims

23.5.1972 Patentansprüche :

1.1 Maschine zum Kaltsägen von Stahlprofilen u. dgl. mit einem vertikalen Vorschub des Sägeblattes und einem auf der für die Lagerung des zu sägenden Werkstücks vorhandenen waagerechten Tischplatte vorgesehenen Anschlag zum Pestspannen des Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14), gegen dessen vertikale Anschlagfläche (14 a) das Werkstück (W) vom Sägeblatt (5) gedrückt wird, auf einer waagerechten Kreisbogenführung (l6a) verstell- und feststellbar ist, deren Mittelpunkt (I4b) in der Schnittebene der genannten Anschlagfläche (14a) mit der Ebene des Sägeblattes (5) liegt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenführung aus einer kreisbogenförmigen Leiste (16a) auf der Oberseite einer Zwischenplatte besteht.

3. Maschine nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte in Richtung der Mittelebene des Sägeblattes (5) waagerecht verschiebbar ist.

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4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (16) auf ihrer Unterseite zwei zur Bogenführung (16a) radiale Führungsleisten (16b) aufweist.

5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte (2) eine Vorrichtung (22) zum Festklemmen des Anschlages (1.4.) gegenüber der Tischplatte vorgesehen ist.

6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (22) hydraulisch betätigbar ist.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenbett (1) um eine vertikale, durch die Mitte des Sägeblattes (5) gfchende Achse auf einer waagerebhten Basis (23) drehbar ist.

8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenführung (l6.a) an einer Basis (23) der Maschine befestigt ist und der den Gegananschlag (13) und das Sägeblatt (5) tragende Teil der Maschine auf dieser Basis um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar ist.

9· Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse durch die Mitte der Anschlagfläche (l4a) des Anschlages (14.) geht.

10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 88genanschlag (13) und das Sägeblatt (5) aufweisende Teil der Maschine auf der Basis (23)

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in der Ebene des Sägeblattes (5) waagerecht verschiebbar ist.

11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Maschinenbett (1). eine das Sägeblatt (5) samt seinem Getriebegehäuse (4) in Vorschubrichtung führende Säule (3) starr verbunden ist, deren Vertikale Symmetrieachse in der Ebene des Sägeblatts (5) liegt.

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