DE2833372A1 - Abbundanlage - Google Patents

Description

• Abbundanlage Die Erfindung betrifft eine Anlage zur gleichartigen und gleichzeitigen Bearbeitung einer größeren Anzahl von Rauhölzer.
• Stand der Technik Die bekannten Anlagen arbeiten ausnahmslos mit feststehenden Ausleger oder Pendelsägen. Rollwagen dienen zum Einspannen und Verfahren der Hölzer.
• Es ist bekannt, daß die Werkzeuge aufgehängt und allseitig beweglich angeordnet werden können ( siehe Patent No. 523.835 Klasse 38 b Gruppe 7 ) Es ist auch bekannt daß Plattensägen mit einem Querträger das Werkzeug über die zu bearbeitende Fläche fuhren.
• Auf den bekannten Anlagen werden die zu bearbeitenden Hölzer in sehr begrenzter Stückzahl mit einer Arbeitsbreite von ca. 580 mm bearbeitet. Eine wesentliche Vergrößerung der Arbeitsbreite ist mit Pendel oder Auslegersägen nicht möglich.
• Die relativ geringe Arbeitsbreite macht jedoch notwendig, daß diese Maschinen bei der Anfertigung von Einzelatücken sehr oft verstellt werden müssen. (3ei einem Dachstuhl mit 60 Sparren bis. zu 200 mal) Dieser Nachteil wird dadurch ausgeglichen, daß bei großen Serien mehrere Maschinen in einer Produktionsstraße zusammengefaßt werden und jede dieser Maschinen einen Arbeitsgang ausführt.
• Dies aber macht solche Anlagen sehr teuer, sodaß sie für kleine und mittlere Betriebe meist uninteressant sind. Auch ist es mit diesen Maschinen nicht möglich mehrere verschiedenartige Hölzer gleichzeitig ( z.B. gleiche Neigung, verschiedene Längen oder versetzte Sättel ) zu bearbeiten, weil diese Maschinen nur durch das Holz geführt, nicht aber in das Holz eingesetzt und herausgenommen werden können. Das Ausführen von Arbeiten oberhalb und unterhalb des Arbeitsbodens ist mit diesen Anlagen auch nicht möglich; desweiteren sind die bekannten Anlagen auch nicht in der Lage Schnitte und Falzungen in der Längsrichtung auszuführen.
• Es ist Aufgabe der Erfindung eine Abbundanlage zu schaffen, die in der Lage ist a) eine größere Anzahl von Bauhölzer gleichzeitig in einer oder verschiedenen Längen und Neigungen zu bearbeiten b) den Platzbedarf zu verringern c) bei Nichtgebrauch den erforderlichen Platz anderweitig zu nutzen d) nicht nur bei Serien, sondern auch bei Einzelanfertigung rationell einsetzbar zu sein e) sowohl oberhalb als auch unterhalb des Arbeitsbodens Arbeiten ausführen können.
• Die Lösung dieser Aufgabe wiru dadurch möglich, daß die Abbundanlage nach Ausführungsbeispiel (I) mit einem Laufs-chlitten (1) und einem Querträger (2) ausgestattet ist.
• Der Laufschlitten (i) dient zur Aufnahme des Werkzeuges (3) das wie im Ausführungsbeispiel (I) unter dem Laufechlitten (1) oder wie im Ausführungsbeispiel ( II) seitlich des Laufschlittens (1) angebracht werden kann.
• Der Laufechlitten (1) besitzt eine Zwangsführung (4) mit der das Werkzeug (3) über das Holz geführt werden kann.
• Dieser Querträger (2) ist an zwei Neigungsarmen (5) ebenfalls durch eine Zwangsführung (4) so angebracht, daß er höhenverstellbar ist.
• Die Neigungsarme (5) ermöglichen eine Höhenverstellung in der eingestellten Neigung, wodurch das Werkzeug (3) in das Holz #eingesetzt und herausgenommen werden kann. Die Einstellung der Neigung geschieht an den Drehgelenken (6). Diese sind wiederum mit einer höhenverstellbaren Zwangsführung (4) fest verbunden, sodaß das Werkzeug (3) auch senkrecht verstellt werden kann. Bei einer Drehung der ieigungsarme (5) um 180 ° und Senken des Querträgers (2) kann das Werkzeug (3) auch von unten eine Bearbeitung vornehmen. Die Vorrichtung ist an einem Drahtgestell befestigt, die über die gesamte Lange der zu bearbeitenden Hölzer verfahrbar ist.
• Die Spannwagen (8) dienen zum Einspannen der Hölzer. Sie können verfahrbar oder stationär ausgelegt seine Auch ist eine Höhenverstellung der Spannwagen (8) denkbar0 Die Übertragung der Höhenverstellung auf die jeweilige Gegenseite kann mit hetten7 Gewindestäbe , eleiftrisch9 pneumatisch oder in irgend einer anderen bekannten Art vorgenommen werden.
• Sie wurde der Vereinfachung wegen nicht dargestellt.

Claims (8)

1. Pat entans pruch S Anlage zur gleichzeitiger, gleichartiger Bearbeitung einer großen Anzahl von Bauhölzern, dadurch ( gleichseits) gekennzeichnet, daß die zur Bearbeitung der Höher dienenden Maschine iiber dem Arbeitsboden nach allen Seiten fahrbar steht ihr Werkzeug senkrecht und in jeder Neigung höhenverstellbar ist und das drehbare Werkzeug eine Längsbearbeitung zuläßt
2. 2) Abbundanlage nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß der Laufschlitten an dem Querträger einen drehbaren rlleil besitzt, der es ermöglicht,ain daran befestigtes Werkzeug um 360 ° &u verstellen und in jeder Stellung festzusetzen ist.
3. 3) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß an dem Laufsehlitten ein zusätzlicher Arbeitsschlitten angebracht ist, der einen Schnitt in zwei Neigungen ermöglicht. ( Gärung- u. Schiffterschnitt
4. 4) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsboden aus einzelnen fahrbaren Böcken besteht, die in jeder beliebigen Länge festgestellt werden können.
5. 5) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Böcke so ausgelegt sind, daß sie einen Drehkranz aufnehmen können, der mit einem Spanner und einer Gradeinteilung um 360 0 drehbar uni jeder Stellung feststellbar ist.
6. 6) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke in der Hffihe verstellbar sind.
7. 7) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß alle beweglichen Teile durch Zwangsführung so gehalten werden, daß eine eingestellte Neigung in jeder Lage erhalten bleibt.
8. 8) Abbundanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß alle beweglichen Teile in jeder Lage stufenlos feststellbar sind, 9) Abbundanlage nach Anspruch 5) dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke mit Allseiten-Rollen ausgelegt sind, die ein leichtes Verschieben der einzelnen Hölzer ermöglichen*