DE2833372C2 - Abbundanlage - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbundanlage, mit der eine Vielzahl von nebeneinander eingespannten Bauhölzern mit wenigstens einem Werkzeug bearbeitet wird, wobei das Werkzeug quer zur Längsrichtung der Bauhölzer waagerecht verschiebbar an einem einem Querträger zugeordneten Werkzeugschlitten angeordnet ist und wobei der Querträger mit dem Werkzeugschlitten waagerecht und rechtwinklig zum Querträger verschiebbar seitlich an jeweils einem Schlitten gelagert ist, und wobei der Querträger um 360" verschwenkbar ist

Bei einer bekannten derartigen Abbundanlage (DE-GM 69 50 024) ist der den Werkzeugschlitten tragende Querträger an den seitlichen Schlitten um 360° schwenkbar und in der jeweiligen eingestellten Lage arretierbar gelagert. Dies dient dazu, daß das Werkzeug in beliebig einstellbaren Neigungswinkeln verwendet werden kann.

Diese bekannte Abbundanlage weist den Nachteil auf, daß mit dieser Abbundanlage keine Bauhölzer wahlweise von unten und oben bearbeitet werden können. Zwar kann der Querträger dieser Abbundanlage um 180° gedreht werden, so daß das Werkzeug einmal nach unten und einmal nach oben zeigt, jedoch ist mit dieser Abbundanlage nur dann eine wahlweise Bearbeitung der eingespannten Bauhölzer von unten oder von oben möglich, wenn die eingespannten Bauhölzer höhenverstellbar in der Abbundanlage gelagert sind. Nachteilig so ist, daß die Verstellung des Werkzeuges in Richtung einer Antriebsspindel durch eine Verschiebung in dem auf dem Querträger geführten Werkzeugschlitten erfolgt. Zur Erzielung eines ausreichenden Verstellweges muß daher dieser Werkzeugschlitten eine entsprechende Größe aufweisen, was die Arbeit mit dieser bekannten Abbundanlage erschwert.

Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Abbundanlage der in Betracht gezogenen Art so auszubilden, daß auch einzelne Bauhölzer von oben oder unten bearbeitet werden können und daß das Werkzeug in der eingestellten Neigung zur Bearbeitung in das Holz eingeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an jedem seitlichen Schlitten ein Drehgelenk angeordnet ist das mit einem Neigungsarm verbunden ist auf dem ein Laufschlitten verschiebbar ist der mit dem Querträger verbunden ist

Durch diese vorgeschlagene Lösung ist es möglich, daß Bauhölzer sowohl von unten als auch von oben auf einfache Weise bearbeitet werden können, indem lediglich die Neigungsarme um 180° gedreht werden, so daß der Querträger mit dem Werkzeugschlitten unter die aufgespannten Werkstücke gelangt Durch die auf den Neigungsarmen angeordneten, mit dem Querträger verbundenen Laufschlitten ist weiterhin gewährleistet, daß das Werkzeug in der eingestellten Neigung der Neigungsarme in die Werkstücke eingeführt werden kann.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Abbundanlage in Vorderansicht,

F i g. 2 eine andere Ausführungsform einer Abbundanlage in Seitenansicht

F i g. 3 die Abbundanlage nach F i g. 1 im Schnitt A-B.

Nach den F i g. 1 bis 3 hat eine Abbundanlage einen Werkzeugschlitten 1, der auf einem Querträger 2 verschiebbar angeordnet ist Der Werkzeugschlitten 1 dient zur Aufnahme eines Werkzeuges 3, das wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 unter dem Werkzeugschlitten 1 oder wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 seitlich des Werkzeugschlittens 1 angebracht ist

Der Werkzeugschlitten ist mittels einer Zwangsführung 4 in bezug zum Querträger 2 verschiebbar, so daß das Werkzeug 3 über das zu bearbeitende Holz geführt werden kann.

Der Querträger 2 ist an zwei Neigungsarmen 5 ebenfalls über Laufschlitten 9 so angebracht, daß er höhenverstellbar ist.

Die Neigungsarme 5 ermöglichen eine Höhenverstellung in der eingestellten Neigung, wodurch das Werkzeug 3 in das Holz eingesetzt und herausgenommen werden kann. Die Einstellung der Neigungsarme 5 geschieht über Drehgelenke 6, die mit einem höhenverstellbaren Schlitten 10 fest verbunden sind. Somit ist das Werkzeug 3 auch senkrecht verstellbar.

Bei einer Drehung der Neigungsarme 5 um 180° und Senken des Querträgers 2 kann das Werkzeug 3 auch von unten eine Bearbeitung vornehmen. Die Vorrichtung ist an einem Traggestell 7 befestigt, das über die gesamte Länge der zu bearbeitenden Hölzer verfahrbar ist.

Spannwagen 8 dienen zum Einspannen der Hölzer. Sie können verfahrbar oder fest angeordnet sein. Darüber hinaus ist eine Höhenverstellung der Spannwagen 8 möglich. Die Übertragung der Höhenverstellung auf die jeweilige Gegenseite kann mit Ketten, Gewindestäben, elektrisch, pneumatisch oder in irgendeiner anderen bekannten Art vorgenommen werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Abbundanlage, mit der eine Vielzahl von nebeneinander eingespannten Bauhölzern mit wenigstens einem Werkzeug bearbeitet wird, wobei das Werkzeug quer zur Längsrichtung der Bauhölzer waagerecht verschiebbar an einem einem Querträger zugeordneten Werkzeugschlitten angeordnet ist und wobei der Querträger mit dem Werkzeugschlitten waagerecht und rechtwinklig zum Querträger verschiebbar seitlich an jeweils einem Schlitten gelagert ist, und wobei der Querträger um 360° verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem seitlichen Schlitten (10) ein Drehgelenk (6) angeordnet ist, das mit einem Neigungsarm (5) verbunden ist, auf dem ein Laufschliüen (9) verschiebbar ist, der mit dem Querträger (2) verbunden ist