DE6950024U

DE6950024U - Werkzeugmaschine.

Info

Publication number: DE6950024U
Application number: DE19696950024
Authority: DE
Original assignee: WOLFF FA GUSTAV
Current assignee: WOLFF FA GUSTAV
Priority date: 1969-12-27
Filing date: 1969-12-27
Publication date: 1970-05-21

Description

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Firma Gustav Wolff, 565 Solingen-Merschsxd, Herzogstraße 13

Werk zeugmaschine

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Fräsmaschine, die aus zwei in Abstand % voneinander wagerecht und parallel angeordneten, auf ein Fußgestell montxerbaren Schlxttenexnhexten und einer weiteren Schlittenexnhext besteht, deren Schlitten rechtwinklig zu den seitlichen Schlxttenexnhexten geführt ist und eine senkrecht zu i"hni angeordnete weitere Schlitteneinheit trägt, an derem Schlitten der das Werkzeug tragende JCopf angeordnet ist.

Derartige Werkzeugmaschinen sind bekannt. Sie sind relativ leicht transportabel und ermöglichen daher Aufstellung am jeweiligen Ort zu bearbeitender sperriger Werkstücke. Es lassen sich ext -ιΉπρτι im Gegensatz zu den gebräuchlichen werkzeugmaschinen, die eine Bearbeitung nur in einer einzigen Richtung, nämlich in Vorschubrichtung des Hauptschlittens_? ermöglichen, Werkstücke in zwei Richtungen bearbeiten. Bei ihnen ist die Schlxttenexnhext, deren Schlitten rechtwinklig zu den seitlichen Schlxttenexnhexten

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geführt ist, ein einer die seitlichen Schlitteneinheiten fest miteinander verbindende^ Brücke angeordnet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Werkzeugmaschinen der eingangs beschriebenen Gattung so veiter auszubilden, daß mit ihnen Werkstücke in mehr als zwei Richtungen bearbeitet werden können. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Schlittenführung der Schlitteneinheit, deren Schlitten rechtwinklig zu den seitlichen Schlitteneinheiten geführt ist, an den Schlitten der seitlichen Schlitteneinheiten um 36o schwenkbar und in der jeweils eingestellten Lage arretierbar gelagert ist und daß die Schlittenführung der senkrechten Schlitteneinheit an dem Schlitten der zu den seitlichen Schlitteneinheiten rechtwinklig angeordneten sehlitteneinheit ebenfalls um 36o° schwenkbar und in der jeweils eingestellten Lage arretierbar gelagert ist.

Die erfindungsgemäße werkzeugmaschine ermöglicht eine Bearbeitung in drei geradlinigen Arbeitsrichtungen in drei Ebenen sowie eine Verschwenkung sowohl der rechtwinklig zu den seitlichen Schlitteneinheiten geführten Schlitteneinheit wie auch der senkrechten Schlitteneinheit, wobei die -verschwenkbaren Schlitteneinheiten in jeder Arbeitslage arretierbar sind.

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Die Erfindung besteht des veiteren darin, daß an dem Schlitten der senkrechten Schlitteneinheit ein Auslegerarm mit seinem einen Ende um 36o° schwenkbar gelagert ist, an dessem anderen Ende ein zveites Werkzeug angeordnet ist, das gegenüber der senkrechten Schlitteneinheit seitlich vorsteht und von der Welle des Hauptverkzeuges aus seinen Antrieb erhält.

Das zusätzliche Werkzeug ermöglicht es, Werkstücke ungehindert durch die die seitlichen Schlitteneinheiten verbindende Schlitteneinheit zu bearbeiten.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Fräsmaschine veranschaulicht.Es zeigt:

Fig. 1 die Fräsmaschine in Vorderansicht, teilweise

aufgerissen,
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 in Seitenansicht und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1-

Die in der Zeichnung dargestellte Fräsmaschine besteht axis zvei ±n. Abstand voneinander -pagerecht: und parallel angeordneten Saklitteneinheiten 1,11, die auf ein Fußgestell montierbar sind. Die mit 1,2 bezeichneten Schlitten der Schlitteneinheiten 1,11 -weisen je einen nach oben gerichteten, der iänge der Schlitten 1,2

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entsprechenden Lagerarm 3,4 auf. Diese besitzen radial angeordnete Langlöcher 5 und zvischen den Langlöchern 5 befindliche Rundlöcher 6. Die Lagerarme 3,4 weisen ferner zentrisch zu den Langlöchern 5 und Rund^- löchern 6 angeordnete Löcher 7 auf (Fig. 3)- Mit III ist eine rechtwinklig zu den Schlitteneinheiten 1,11 angeordnete SchÜtteneinheit bezeichnet, deren sit S bezeichnete Schlittenführung rahmenESrmig gestaltet ist. Die Schlitteneinheit III ist mit an ihrer Schlittenführung 8 angeordneten Lagerzapfen 9 in den Löchern 7 der Lagerarme 3,4 der Schlitten 1,2 der Schlitteneinheiten 1,11 um 36o° schwenkbar gelagert. Sie führt sich ferner mit an ihrer Schlittenführung 8 angeordneten Stehbolzen Io in den Langlöchern 5 bzv. Kundlöchern 6 der Lagerarme 3,4 und ist mit Hilfe von auf die Stehbolzen Io aufgeschraubten, gegen die Lagerarme 3,4 anziehbaren, in der Zeichnung der einfacheren Darstellung halber nicht gezeichneten Schraubenmuttern in der jeweils eingestellten Lage arretierbar. Der mit

besteht aus zwei Teilen, die eine den Verkzeugkopf 12 mit dem Werkzeug 13 und einen zum Antrieb des letzteren dienenden Motor 14 tragende* sit IV bezeichnete» senkrechte Schlitteneinheit zvischen sich einschließen. Der zweigeteilte Schlitten 11 der Schlitteneinheit III weist wie die Lagerarme 3,4 der Schlitten 1,2 der Schlitteneinheiten 1,11 radial angeordnete Langlöcher 15 und zwischen letzteren befindliche Mundlöcher 16 auf.

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Br besitzt ferner zentrisch zu den Langlöchern 15 und den Rundlöchern 16 angeordnete Löcher 17 (Fig. i). Die Schlitteneinheit IV ist axt an ihrer mit 18 bezeichneten Schlittenführung angeordneten Lagerzapfen in den Löchern 17 des Schlittens 11 der Schlittenein— heit III mn 36o schwenkbar gelagert. Die Schlitten-

führung 18 angeordneten Stehbolzen 19 in den Langlöchern 15 bzv. Rundlöchern 16 des Schlittens 11 der Schlitteneinheit III und ist mit Hilfe von auf die

j Stehbolzen 19 aufschraubbaren, gegen den Schlitten 11

j anziehbaren, in der Zeichnung ebenfalls der einfacheren

j Darstellung halber nicht gezeichneten Schraubenmuttern

in der jeveils eingestellten Lage arretierb-ar. Mit 2o ist ein Auslegerarm bezeichnet, der mit seinem einen Ende an dem mit 21 bezeichneten Schlitten der Schlitten— einheit IV um 36o° schwenkbar gelagert und in der je— ^ weils eingestellten Lage in geeigneter Weise arretier—

bar ist. Der Auslegerarm 2o trägt an seinem anderea I

Ende ein Werkzeug 22, das gegenüber der Schlittenein- j

ieit IV seitlich vorsteht. Das Werkzeug 22 erhält in der Zeichnung nicht dargestellte Zahnräder von der Welle des Werkzeuges 13 aus seinen Antrieb.

Claims

S chut zans prüche

1. werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine, mit aus zwei in Abstand voneinander wagerecht und parallel angeordneten, auf ein Fußgestell montierbaren Schlitteneinheiten und einer weiteren Schlitteneinheit, deren Schlitten rechtwinklig zu den seitlichen Schlitteneinheiten geführt ist und eine senkrecht zu ihm angeordnete weitere Schlitteneinheit trägt, an derem Schlitten der das Werkzeug tragende Kopf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (8) der Schlitteneinheit (III), deren Schlitten (11) rechtwinklig zu den seitlichen Schlitteneinheiten (Ι,ΙΙ) geführt ist, an den Schlitten (1,2) der seitlichen Schlitteneinheiten (Ι,ΙΙ) um 36o° schwenkbar und in der ,ieveils eingestellten Lage arretierbar gelagert ist und daß die Schlittenführung (18) der senkrechten Schlitteneinheit (IV) an dem Schlitten (11) der zu den seitlichen Schlitteneinheiten (Ι,ΙΙ) rechtwinklig angeordneten Schlitteneinheit (III) ebenfalls um 36o° schwenkbar und in der jeweils eingestellten Lage arretierbar gelagert ist.

2) Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (11) der senkrechten Schlitteneinheit (IV) ein Auslegerarm (2o) mit seinem einen Ende um 36o° schwenkbar gelagert ist, an dessem anderen Ende ein zweites Werkzeug (22) angeordnet ist, das gegenüber der senkrechten Schlitteneinheit (iv) seitlich vorsteht und von der Welle des Hauptwerkzeuges (13) aus seinen Antrieb erhält.