DE478503C

DE478503C - Einrichtung zum Einstellen des UEberhanges und Nachstellen von in ihren Angeln verschiebbar angeordneten Saegeblaettern an Gattersaegemaschinen

Info

Publication number: DE478503C
Application number: DEST43703D
Authority: DE
Original assignee: CARL STAMM GmbH
Current assignee: CARL STAMM GmbH
Priority date: 1928-01-13
Filing date: 1928-01-13
Publication date: 1929-06-27

Description

Einrichtung zum Einstellen des Überhanges und Nachstellen von in ihren Angeln verschiebbar angeordneten Sägeblättern an Gattersägemaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen des Überhanges und Nachstellen von in ihren Angeln verschiebbar angeordneten Sägeblättern an Gattersägemaschinen und besteht darin, daß die Sägeblätter durch besondere, am oberen und unteren Ende eines jeden Sägeblattes angreifende Stellvorrichtungen zwangläufig in der Angel verschoben und in jeder gewünschten Stellung unverrückbar festgestellt werden können. Dabei besteht zweckmäßig die Stellvorrichtung aus einem an der Sägeangel befestigten Arm, der eine Gewindespindel trägt, die so mit dem Sägeblatt verbunden ist, daß beim Drehen der Gewindespindel gleichzeitig mit deren Verschiebung ein Verschieben des Sägeblattes erfolgt, wobei ein an der feststehenden Angel angeordneter Zeiger den Grad der Verschiebung auf einer am Sägeblatt befindlichen Skala genau anzeigt.
Gegenüber der bekannten Einrichtung zum Nachstellen der Sägeblätter besitzt die neue Einrichtung den Vorteil, daß einerseits ein Verschieben der Sägeblätter während des Arbeitsvorganges nicht mehr möglich ist, da dieselben in jeder gewünschten Stellung unverrückbar festgehalten werden können, und daß andererseits der Überhang bequem und leicht verändert und daher ohne weiteres dem Vorschub der Maschine angepaßt werden kann, was bisher überhaupt nicht möglich oder aber mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Überhang infolge der Anordnung einer Anzeigevorrichtung bei allen im Gatter eingespannten Sägeblättern vollkommen gleichmäßig eingestellt werden kann, wodurch von vornherein Ungleichmäßigkeiten des Überhanges vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen senkrechten Schnitt durch das Sägegatter; Abb. 2 und 3 zeigen im vergrößerten Maßstab die neue Einrichtung in Verbindung mit einer Nietangel und Abb. 4 und 5 in Verbindung mit einer Keilangel.
Das in bekannter Weise in dem Gatterrahmen.6 mittels Angeln 7 oder 7a eingespannte Sägeblatt 8 ist in den Angeln seitwärts verschiebbar angeordnet. Dies wird beispielsweise bei Nietangeln dadurch erreicht, daß man in beiden Enden des Sägeblattes, die sich zwischen die Laschen der Angel 7 führen, Schlitze 9 anordnet, in welche jeweils ein die Angel mit dem Sägeblatt verbindender Niet Io eingreift (Abb. I bis 3). Bei Keilangeln (Abb. q. und 5) ist ein Verschieben des Sägeblattes ohne weiteres möglich, da hier das an beiden Enden mit Leisten zr ausgerüstete Sägeblatt in den Kasten 12 der Angel 7a lose geführt ist. An den im Gatterrahmen festgekeilten Angeln ist jeweils ein Arm I3 befestigt, der eine Gewindespindel I4 trägt. Die zweckmäßig in die Nabe I3a des Armes I3 eingeschraubte Gewindespindel ist an einem Ende mit einem Vierkant I5 versehen, während am anderen Ende eine Nut eingedreht ist, in welche eine am Sägeblatt befestigte Klaue I6 eingreift.
Wird die Gewindespindel gedreht, was vorteilhaft mit Hilfe eines auf den Vierkant I5 aufgesteckten Schlüssels geschieht, so erfolgt gleichzeitig mit der Verschiebung der Gewindespindel in der Nabe des Armes I3 eine Verschiebung des Sägeblattes 8 (Abb. I), wobei ein an der feststehenden Angel angeordneter Zeiger I7 den Grad der Verschiebung auf einer am Sägeblatt befindlichen Skala I8 genau anzeigt. Dadurch ist es möglich, jeden gewünschten Überhang leicht und bequem auf das genaueste einzustellen. Ist das Sägeblatt in die gewünschte Lage gebracht, so wird es durch Feststellen der Gewindespindel in dieser Stellung unverrückbar festgehalten. Das Feststellen der Gewindespindel kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch eine Kontermutter I9, die einfach gegen die Nabe I3a geschraubt wird. Ein Verschieben des Sägeblattes während des Arbeitsvorganges ist dadurch unmöglich gemacht.
Die neue Einrichtung kann selbstverständlich auch in einer beliebigen anderen Weise ausgebildet oder am Sägeblatt angeordnet sein. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß die Sägeblätter durch besondere Stellvorrichtungen zwangläufig in der Angel verschoben und in jeder gewünschten Stellung unverrückbar festgestellt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Einstellen des Überhanges und Nachstellen von in ihren Angeln verschiebbar angeordneten Sägeblättern an Gattersägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (8) durch besondere, am oberen und unteren Ende eines jeden Sägeblattes angreifende Stellvorrichtungen zwangläufig in der Angel (7, 7aα verschoben und in jeder gewünschten Stellung unverrückbar festgestellt werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einem an der Sägeangel (7, 7aα befestigten Arm (I3) besteht, der eine Gewindespindel (I4) trägt, die so mit dem Sägeblatt (8) verbunden ist, daß beim Drehen der Gewindespindel gleichzeitig mit deren Verschiebung ein Verschieben des Sägeblattes erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (z4) in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden kann. q.. Einrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhang mittels einer aus an den Angeln angeordneten Zeigern (z7) und auf den Sägeblättern befindlichen Skalen (z8) bestehenden Anzeigevorrichtung genau eingestellt werden kann.