DE942059C

DE942059C - Ritzapparate fuer Kartonagen-Bearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE942059C
Application number: DEL11571A
Authority: DE
Inventors: Georg Litsicas
Original assignee: MARGARETE LITSICAS GEB REICHLI
Current assignee: MARGARETE LITSICAS GEB REICHLI
Priority date: 1952-02-15
Filing date: 1952-02-15
Publication date: 1956-04-26

Description

Ritzapparate für Kartonagen-Bearbeitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ritzapparat für Kartonagen-Bearbeitungsmaschinen.
Die Ritzapparate sind an einem waagerechten Tragbalken der Maschine in einem Abstand neheneinander angeordnet, der sich nach den zu erzeugenden Falzrillen richtet. Dabei kommt es auf genaue Einstellung an. Diese macht aber Schwierigkeiten, wenn sie nur durch Verschiebung des Ritzapparates am Tragbalken vollzogen werden kann. Abgesehen von der Beschwerlichkeit solcher Verstellung ist sie zeitraubend und selten, den Erfordernissen entsprechend genau.
Bei einem bekannten Ritzapparat ist zur seitlichen: ,Grob- und Feineinstellung des Ritzmessers ein: Exzenter vorgesehen. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß zunächst die Grobeinstellung des Messers vorzuüehmen und anschließend die Feinein sbellur4 durchzuführen ist, wobei sowohl zur Grob- als auch zur Feineinstellung das gleiche Teil verschoben wird.
Ein solcher Ritzapparat ist unbefriedigend, weil nach erfolgter -Grobeinstellung zwar der Einstellbereich des Messers eingegrenzt, die Versbelleinrichtung aber noch unstabil ist.
Hier abzuhelfen ist Aufgabe der Erfindung, die bei einem Ritzapparat für Kartonagen-Bearbeitungsmaschinen mit seitlicher Grob- und Feineinstellung des Ritzm@essers darin besteht, daß der in dem zur Grobeinstellung verschiebbaren Gehäuse angeordnete Tragbolzen einen das Messer tragenden Kopf zwecks Feineinstellung in seitlicher Richtung verschiebbar aufnimmt.
Hierbei kann es von besonderem Vorteil sein, wenn das Ende des Tragbolzens und der Messerkopf ineinandersteekbar.und schlittenartig gegen- . einander verschiebbar ausgebildet sind.
Zur Verschiebung des Messerkopfes gegenüber dem Tragbolzen kann weiterhin in an sich bekannter Weise ein Exzenter vorgesehen sein, clor= in euer . Ausnehmung des Messerkopfes mittels eines im Tragbolzen .angeordneten Achszapfens einstellbar ist. Dabei kann denn Achszapfen ein auf einer Skala. des Tragholzenseinsbellbarer Zeigerzugeordnet sein.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich dadurch, daß der Tragbolzen am Ende gabelartig gestaltet ist, der Messerkopf zwischen die Schenkel der Gabel eingeschoben ist und beide Teile durch eine nut- und federartige Führung.miteinander verbunden sind.
Mittels eines derart ausgebildeten Ritzapparates ist die Feineinstellung des Ritzmessers einfach und genau durchführbar. Es braucht nur der Achszapfen mit dem Exzenter mittels einer abnehmbaren Handhabe, z. B. mit Hilfe seines abziehbaren Mehrkantschlüssels, etwas gedreht zu werden, um die nötige seitliche Verschiebung des Messerkopfes, mithin des Ritzmessers gegenüber dem Schaft des Ritzapparates zu erreichen. Die Verschiebung kann, da zwischen Kopf und Schaft eine Einstellskala angeordnet ist, genau abgelesen und im voraus bestimmt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i :einen Längsschnitt durch einen R2tzapparat nach der Linie l9 ,-A der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig. 4 und 5 Schnitte nach der Linie C-C !der Fig. i bei unterschiedlicher Exzenterstellung.
Der Messerkopf a nimmt das Messer b auf, das um die Achse c drehbar zwischen den beiden Kopfschenkeln dl 'Lind di2 sitzt.
In das Gehäusee ist der längs verstellbare f eingesteckt, welcher den Messerkopf a aufnimmt. Das Gehäuse e ist mittels des Klemmstückes.g und der Spannschraubeh an dein Tragbalken der Maschine festlegbar.
Der Kopf a und der -Tragbolzen f sind zwei gegeneinander in seitlicher Richtung, d. h. in Richtung der Achse c verschiebbare Teile. Der Tragbolzen f ist am vorderen. Ende gabelartig gestaltet. Zwischen denn beiden Schenkeln il und i2 der Gabel greift der Messerkopf a mit einem Ansatz k ein. Dabei ist der Kopf a mittels eines Steges L in einer Nut nz des Tragbolzens f und dieser mittels eines Steges ii in einer Nut o des Kopfes scblittenartig verschiebbar geführt. Der Ansatz k besitzt eine Ausnehmung p. In dieser ist ein Exzenter g drehbar, Leid zwar mittels des Achszapfens r, welcher die Gabel= srhenkel ü und i2 des Tragbolzens f sowie den Ansatz k dies Kopfes a durchsetzt. Dieser Achszapfen legt sich mit einem Bund s in den einen Gabelsch:enkel i2 ein und nimmt an dem auf der anderen Seite überstehenden Ende eine'Scheibe t auf, welche einen Zeiger ic besitzt und mittels einer Nase v in eine Längsrille des Achszapfens eingreift, also bei Drehung des Achszapfens mitgenommen wird. Die Festlegung des Achszapfens erfolgt mittels dar Mut. teer w. Auf das Steckende x des- Zapfens kann ein Mehrkantschlüssel aufgeschoben w: erden. 'Je nachdem der Achszapfen r nach der einen oder der anderen Seite gedreht wird, drückt der fest mit ihm verbundene Exzenter g den Kopf a in der Schlittenführung des Tragbolzens/ nach der einen oder nach der anderen Seite, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Dabei wird die Scheibe t mitgenommen, so daß ihr Zeiger i4 in Verbindung mit der auf dem Gabelschenkel il befindlichen Skala y ermöglicht, genau abzulesen, wie weit der Kopf a nach der einen oder anderen Seite aus der Mitte verschoben ist. Es ist daher möglich, eine. äußerst genaue Feineinstellung zu erreichen.

Claims

. PATENTANSPRÜCHE: i. Ritzapparat für Karton.agen-Bearb,eitungsmaschinen mit seitlicher Grob- und Feineinstellung des Ritzmess.ers, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem zur Grobeinstellung verschiebbaren Gehäuse (e) angeordnete Tragbolzen (f) einen das Messer (b) tragenden Kopf (a) zwecks Feineinstellung in seitlicher Richtung verschiebbar aufnimmt. z. Ritzapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Tragbolzens (f) und der Messerkopf (a) ineinandersteckbar und schlittenartig gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind. 3. Ritzapparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Messerkopfes (a) gegenüber dem Tragbolzen (f) in: an sich bekannter Weise ein Exzenter (g) vorgesehen ist, der in einer Ausnehmu@ng (p) des Messerkopfes (a) mittels eines im Tragbolzen (f) angeordneten Achszapfens (r) einstellbar ist. 4. Ritzapparat,nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, dem Achszapfen: (r) ein auf eine Skala (y) -des Tra@gbolzems (f) einstellbarer Zeiger zugeordnet ist. 5. Ritzapparat nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen (f) am Ende gabelartig gestaltet ist, der Messerkopf (a) zwischen die Schenkel (il und 12) -der Gabel eingeschoben ist und beide Teile durch eine nutend federartige Führung miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 462 63 i.