DE813003C

DE813003C - Haarschneidemaschine

Info

Publication number: DE813003C
Application number: DEW531A
Authority: DE
Original assignee: CHARLES FREDERICK WALKER
Current assignee: CHARLES FREDERICK WALKER
Priority date: 1948-12-03
Filing date: 1949-12-01
Publication date: 1951-09-06

Description

Haarschneidemaschine Die 1:rtin<Ltiii" betrifft Haarschtwidemaschinen, besonders mit elektrischem Antrieb, bei welchen eine mit Einschnitten versehene Klinge gegen eine ebenfalls mit Einschnitten versehene ortsfeste Klinge hin und her bewegt wird.
Die Erfindung hat eine Verbesserung des Kopfteiles (Hauptteiles) in Verbindung mit den Klingen zum Gegenstand.
Die Erfindung besteht aus einem Klingenhalter, einer ortsfesten Klinge mit einseitiger Verlängerung, die ihrerseits in einer quer laufenden Lücke in der Unterseite des Halters gleitet, einer beweglichen Klinge, gleichfalls mit einer einseitigen Verliitigerung, die in der gleichen Lücke gleitet, einer Arretiervorrichtung, an der Unterseite des Halters befestigt, um die Klingen in der richtigen Lage zu (falten, ferner aus Federanordnungen im Halter, uni auf die bewegliche Klinge Druck auszuüben, und einer am Halter montierten mechanischen Vorrichtung zwecks Einstellurig der ortsfesten Klinge.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht von oben, Fig.4 eine Rückansicht eines Haarschneidekopfes gemäß der Erfindung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Klingenhalter a ein Metallblock, der in beliebiger Weise zwecks lösbarer Verbindung mit dem Griffteil der Maschine vereinigt wird. Der Halter a (in Draufsicht) ist an der vorderen Längskante mit einem rechtwinkligen Ansatz (Schulter) ai versehen, mit einer abgestuften oder gefurchten Unterseite, die als Führung für eine bewegliche, mit Einschnitten versehene Klinge b dient. Entlang der Mitte der Unterseite des Halters a, vom Ansatz a1 bis zur gegenüberliegenden Kante, befindet sich eine weitere Lücke c.
Eine ortsfeste, mit Einschnitten versehene Klinge d ist nach hinten verlängert. Diese Verlängerung dl hat abgeschrägte Kanten d2, welche auf entsprechend abgeschrägten Oberflächen des Halters a an den Außenkanten der Lücke c gleiten. Die Unters,eite der Verlängerung dl soll stets in gleicher Ebene mit der Unterfläche des Halters liegen. Dies wird erreicht durch die obenerwähnten abgeschrägten Kanten und Oberflächen, da diese gewährleisten, daß ein Dünnerwerden der ortsfesten Klinge d infolge öfteren Schleifens keinen Einfluß auf die Lage dieser Klinge in bezug auf den Halter a hat.
Zwischen der ortsfesten Klingea und dem Boden der Lücke c ist eine hintere Verlängerung b1 der beweglichen Klinge b gleitbar angeordnet. Diese Verlängerung ist gegabelt oder von anderer Form zwecks Inbetriebsetzung durch den normalen Klingenantrieb (nicht dargestellt). Die Verlängerung b1 ist schmaler als die Lücke c wegen der benötigten quer taufenden Hinundherbewegungen der Klinge b gegen die ortsfeste Klinge d. Die bewegliche Klinge b ist an einer Seite gefurcht oder anders geformt zwecks Eingriff mit der obenerwähnten abgestuften oder gefurchten unteren Seite des Ansatzes a1 am Halter a.
[,'in die Klingen b, d in der richtigen Lage zu Balten, wird ein rechtwinkliges Arretierstück an' der Unterseite des Halters a durch Schrauben f befestigt, das über die Verlängerung dl der ortsfesten Klinge d greift und auf dieser aufliegt. Um den erforderlichen Kontakt und den Druck zwischen den Klingen b, d aufrechtzuhalten, ist eine geeignete Federung in dem Halter a angebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Vorrichtung eine dünne, federnde Metallplatte g, befestigt an einem Ende innerhalb der Lücke c im Halter a durch die Schrauben h. Am anderen Ende ist ein Druckstücki angebracht, das einen federnden Druck auf die Außenseite der beweglichen Klinge b ausübt. Dieser federnde Druck ist einstellbar vermittels einer Schraube k im Halter a, die auf die dünne Metallplatte g einwirkt.
Zwecks Einstellung der ortsfesten Klinge d in bezug auf den Haltera und die bewegliche Klinge b kann irgendeine geeignete, durch Hebel getätigte Vorrichtung gebraucht werden. Im vorliegenden Au:führungsheispiel besteht diese Vorrichtung aus einer Spindel m am Halter a mit einem Ritzel n, welches in eine Zahnstange o an der ortsfesten Klinge d eingreift, so daß die Drehbewegung des Ritzels der Spindel die Klinge d vorwärts oder rückwärts bewegt.
An einem Ende der Spindel 1n ist ein Hebel p angebracht, nahe einer Seite des Halters, wo er bequem während des Gebrauchs der Maschine gehandhabt werden kann.
Durch diese Erfindung wird ein abnehmbarer oder anders ausgebildeter Kopfteil einer Haarschneidemaschine sehr einfach und zufriedenstellend geschaffen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da untergeordnete konstruktive Einzelheiten geändert werden können, um die Maschine für andere Zwecke geeignet zu machen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haarschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kopfteil aus einem Klingenhalter (a), einer ortsfesten Klinge (d) mit rückseitiger Verlängerung (dl), gleitbar in Vorschubrichtung auf abgeschrägten Kanten einer Lücke (c) des unteren Halters (a), einer beweglichen Klinge (b), gleichfalls mit rückseitiger Verlängerung (b1), quer beweglich in der gleichen Lücke (c), einem Arretierstück (e) an der Unterseite des Halters, um die Klingen in der richtigen Lage zu halten, einer Federung (g) im Halter, um Druck auf die bewegliche Klinge auszuüben, und einer mechanischen Vorrichtung am Halter für die Einstellung der ortsfesten Klinge (d) in Vorschubrichtung bestellt.
2. Haarschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der beweglichen Klinge (b) mittels Quernut oder Quersteg mit einem Ansatz (a1) an dem Halter (a) im Eingriff steht, so daß der Ansatz als Führung für die bewegliche Klinge dient. .
3. Haarschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Vorrichtung zur Einstellung der feststehenden Klinge in Vorschubrichtung aus einem Ritzel (n) besteht, das im Eingriff mit einer an der ortsfesten Klinge (d) befindlichen Zahnstange (o) steht, und die Inbetriebsetzung durch einen an einer Seite des Halters befindlichen Hehel (p) erfolgt.
4. Haarschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus einem federnden Metallstück besteht, das an einem Ende innerhalb der Lücke (c) in dem Halter (a) befestigt ist und am anderen Ende auf die bewegliche Klinge (b) einwirkt.