DE449962C - Vorrichtung zum Nachfraesen oder Nachschleifen der Spitzen an geraden Angelhakenwerkstuecken - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Nachfräsen oder Nachschleifen der Spitzen an geraden Angelhakenwerkstücken. Um die Fängigkeit der Angelhaken zu erhühen, werden. bei besseren Sorten die kegelförmig vorgeschliffenen Spitzten an den fertiggebogenen, Haken nochmals von Hand mittels einer Feile nach g@earbzitet. Die Spitze wird dabei in der Regel der Länge nach kantig gefeilt und an degn äußersten Ende geschärft. Dieses Nacharbeiten von Hand ist sehr zeitraubend und erfordert größere übung.
• Es ist auch bekannt, die mit einem Widerhaken versehenen angespitzten geraden Werkstücke schon vor dem Biegen, des Hakenbogens auf maschinelle Weise mittels Fräs ers anzuspitzen, jedoch geschieht dieses dann mittels Formfräsers, desseh Herstellung kostspielig ist und woben eine scharfe Spitze nur schwer zu erzielen ist. Dies wird auch der Grund sein, weshalb ein Nacharbeiten der Spitzen in dieser Weise keine allgemeinere Anwendung gefunden hat.
• Bei der neuen, .in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Vorrichtung kann dagegen das Nachfräsen der Angelhakenspitzen bis zur feinsten Spitzenschärfe ohne Schwierigkeit mittels einfacher Walzenfräser ausgeführt werden.
• Die Abb. i bis 3 zeigen einen Teil einer Angelhakenanaschine mit der neuen Vorrichtun,g zum Nachfräsen der Angelhakenspitzen. In diesen Darstellungen ist a die Einschneidevorrichtung für den. Widerhaken und b die Vorrichtung zum Biegen des Angelhakenbogens. Die Werkstücke c werden absatzweise fortbewegt, so d.aß sie. an den verschiedenen Bearbeitungsstellen eine entsprechende Zeit zur Ruhe kommen. Zwischen der Wderhaken-E,i'nschne:idevorrichtüng,a und der Biegevorrichtung b 'ist die Vorrichtung zum Nacharbeiten der Spitzen eingebaut, die gemäß der Abbildungen hauptsächlich aus den Klemmen d, der Fräsvorrichtung f und dem einstellbaren Widerlager g besteht. Die Backen der Klemmen d stehen nicht in wagenechter Stellung, sondern in zueinander entgegengesetzter Stellung geneigt, wodurch diei Werkstücke beim Klemmen der Enden ,eine einmal nach rechts, das andere IV Ga@ nach links gerichtete Drehstellung einnehmen. Während die. Werkstücke in diesen Stellungen eingeklemmt sind, werden die beiden Fräser h" die auch zu einem breiten Walzenfräser vereinigt werden können, einfach regen die Spitzen der Werkstücke angediückt oder unter Anwendung, einer Führungsvorrichtung i über die Spitzen geführt, wodurch die Spitzen der Werkstücke halblanzenförnmig und äußerst scharf gefräst wenden. Um die Spitzen mehrkantig zu fräsen, Mnnen die Werkstücke noch in weiteren Drehstellungen gehalten werden, jedoch ist das Fräsen in zwei Stiellungen im allgemeinen voll ausreichend. Die achsial verstellbaren Widerlager g dienen zurr Einstellen der Tiefe der einzelnen Einfräsungen sowie zum Abstützen der Spitzen beim Fräsen. Wird der Fräsex nur einfach gegen die Spitzen der Werkstücken angedrückt, so werden. diese dem Durchmesser des Fräsers entsprechend hohl gefräst, während sie bei Benutzung der Führungsvorrichtung i geradlinig oder beliebig geformt gefräst werden können. Die Führungsvorrichtung i wird zweckmäßig einstellbar artgeordnet. An Stelle de x Fräser können auch kleine Schleifräder verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Nachfräsen oder Nachschleifen der Spitzen an geraden Angelhakenwerkstücken mit geprägter Platte, flachem Schaft oder angebogener Öse vor dem Biegen in Hakenform, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise fortbewegten Werkstücke auf dem Förderwege an verschiedenen Ruhestellen so festgeklemmt gehalten werden, daß die vorgeschliffenon Spitzen an verschiedenen Seiten nacheinander der EmwiWung von zylindrischen Werkzeugen unterliegen, die eine bestimmte Formgebung der Spitzen entsprechend dem Werkzeugdurchmesser oder infolge besonderer Führung bewirkm.. z. Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Fräsers zur Erzxdlung der gewünschten Spitzenform auf einer einstellbaren Bahn (i) erfolgt.