DE594782C - Vorrichtung zum Zerschneiden eines Stranges mit Laengsvorschub - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden eines Stranges mit LaengsvorschubInfo
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- DE594782C DE594782C DEC41002D DEC0041002D DE594782C DE 594782 C DE594782 C DE 594782C DE C41002 D DEC41002 D DE C41002D DE C0041002 D DEC0041002 D DE C0041002D DE 594782 C DE594782 C DE 594782C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. MÄRZ 1934
23. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 594782 ~ KLASSE 79 b GRUPPE 19 oi
Baron Cigarette Machinery Co. Ltd. in London Vorrichtung zum Zerschneiden eines Stranges mit Längsvorschub
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Vorrichtungen zum Zerschneiden von Strängen mit stetigem Längsvorschub mittels kreisender,
den Strängen beim Schnitt folgender Messer mit ortsfester Gegenschneide sind bekannt;
eines ihrer Hauptamvendungsgebiete ist das Zerschneiden von Tabaksträngen in
Zigarettenmaschinen.
Bei diesen Einrichtungen muß der Spalt zwischen Gegenschneide und Messer möglichst
klein sein, damit der Schnitt sauber wird. Besonders wichtig ist dies bei Messern,
die mit hoher Geschwindigkeit kreisen, wie sie jetzt allgemein angewendet werden.
Wird aber der Spalt zwischen Gegenschneide und Messer sehr schmal gehalten, so
können 'Verunreinigungen, die in den Strängen enthalten sind, sich sehr leicht im Spalt
festklemmen; sie führen dann unfehlbar dazu, daß die Schneide des Messers mehr oder minder
stark beschädigt wird.
Bei den bekannten Ausführungen war das Messer mit seiner Hauptfläche der Gegenschneide
zugekehrt. Die Schäden, die durch Fremdkörper und Verunreinigungen im Strang am Messer verursacht wurden, bedingten
daher, daß das Messer zur Beseitigung dieser Schäden auf seiner gesamten Hauptfläche
abgezogen werden mußte. Dies war aber nicht oder nur in sehr beschränktem Maße angängig,
wenn man das Messer nicht so weit schwächen wollte, daß es zur weiteren Verwendung
ungeeignet wurde. Beschädigungen des Messers, die durch Verunreinigungen des Stranges eintraten, erforderten daher meistens
eine vollkommene Auswechselung des Messers.
Beim Gegenstand nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch vermieden, daß das
Messer nicht mit seiner Hauptfläche, sondern mit seiner abgeschliffenen Schrägfläche der
Gegenschneide oder, genauer gesagt, der Arbeitsfläche der Gegenschneide zugekehrt ist.
Verunreinigungen, die sich im Spalt zwischen Messer und Gegenschneide festklemmen, können
daher nur diese Schrägfläche beschädigen, aber nicht mehr die Hauptfläche selbst. Will
man jetzt eine Beschädigung beseitigen, so braucht nur noch die Schrägfläche des Messers
abgezogen zu werden, und dies ist ohne Schwächung der Messerstärke möglich.
Die Hauptfläche des Messers wird ferner so angeordnet, daß sie gegen die Arbeitsfläche
der Gegenschneide geneigt ist, damit der Spalt zwischen Messer und Gegenschneide
nicht vergrößert wird. Dadurch wird es möglieh, der Schrägfläche des Messers mindestens
eine Knienhafte Berührung mit der Gegenschneide bei ihrem Vorbeistreifen zu geben.
Wenn man sich mit einer linienhaften Berührung nicht begnügen will, sondern eine
flächenhafte Berührung wünscht, um beim Vorbeistreifen des Messers an der Gegenschneide
und einem ortsfest angeordneten Schärfwerkzeug ein Abziehen der schrägen
Schneidfläche in ihrer ganzen Ausdehnung zu ίο erzielen, so ist die Schrägfläche des Messers
so auszubilden,' daß sie bei ihrer Drehung im
Raum eine Kegelfläche beschreibt, die mit der Arbeitsfläche der feststehenden Gegenschneide
und eines feststehenden Schärfwerkzeugs, soweit ein solches vorhanden ist, zusammenfällt.
Auch in diesem Falle ist die Schrägfläche des Messers der Arbeitsfläche der Gegenschneide
zugekehrt, während die Hauptfläche des Messers gegen diese Arbeitsfläche geneigt ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen die erste Ausiührungsform
in Seitenansicht, Endansicht und Draufsicht mit teilweisem Schnitt.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen die dritte Ausführungsform in Seitenansicht, Vorderansicht
und Draufsicht mit teilweisem Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 3 sind zwei diametral zueinander angeordnete
Messer ι ο und 11 vorhanden, die um die Achse X-X kreisen. Die Messer sitzen an
Balken 12, 13, die über Rollen 14, 15 von dei
ortsfesten Schrägscheibe 16 hin und her bewegt werden. Die _ Drehbewegung wird auf
die Messer dadurch übertragen, daß ihre BaI-ken
mit Lenkern 17 bis 20 verbunden sind, die an der Antriebswelle 21 befestigt sind.
Dieser Antrieb ist im übrigen an sich bekannt. Die Messer 10, 11 sind gemäß der Erfindung
nun so angeordnet, daß sie mit ihren Schrägflächen der Arbeitsfläche ihrer Gegenschneide
26 zugekehrt sind, durch welche der Strang 27 in der Pfeilrichtung hindurchtritt,
wie dies insbesondere in Abb. 3 zu sehen ist. Die Hauptfläche der Messer steht senkrecht
zur Achse X-X, verläuft also geneigt zur Arbeitsfläche der Gegenschneide, wie dies ebenfalls
aus Abb. 3 hervorgeht.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 4 wird ein Messer 30 auf einer durch die strichpunktierten
Linien 31 und 32 dargestellten elliptischen Bahn in Richtung des Pfeiles 33
bewegt. Das Messer ist in verschiedenen Lagen bei 30s bis 30'' dargestellt. Seine
Hauptfläche ist stets parallel zur Hauptachse W-W der Ellipse, so daß die beiden elliptischen
Bahnen 31 und 32 durch die Enden der Messerschneiden beschrieben werden. Der
Antrieb des Messers ist hier nicht dargestellt, da er ebenfalls an sich bekannt ist.
Gemäß der Erfindung ist auch hier die ,Schrägfläche des Messers 30 der Arbeitsfläche
der Gegenschneide 39 zugekehrt, durch welche der Strang 40 in Richtung Y-Y hindurchtritt.
Die Hauptfläche des Messers ist dagegen geneigt zu dieser Arbeitsfläche angeordnet.
In den Abb. 5 bis 7 ist eine Ausführungsform
beschrieben, bei der das Messer in an sich bekannter Weise schraubenförmig ausgebildet
und in einen Zylinder 51 eingespannt ist, der um eine Achse X-X kreist. Die Steigung
52 der Schraubenlinie 52° ist gleich der Länge der Stücke, die vom Zigarettenstrang
53 durch das Messer abgeschnitten werden.
Die Schrägfläche 56 des Messers ist ein Ausschnitt einer Kegelfläche 57, deren Spitze,
wie in Abb. 7 und 9 mit strichpunktierten Linien dargestellt, auf der Drehachse des
Messers liegt. Begrenzt wird diese Schrägfläche von zwei Schraubenlinien, von denen
die äußere 54 die Messerschneide bildet.
Die Schrägfläche 56 des Messers 50 ist gemäß der Erfindung der Arbeitsfläche der Gegenschneide
58 zugekehrt, durch welche der Strang 53 um die Achse F-F durchtritt.
Die Arbeitsfläche der Gegenschneide 58 ist ebenfalls ein Teil des Kegels 57, wie aus den
Abb. 5 und 7 zu sehen ist, so daß die Schrägfläche des Messers bei ihrer Drehung um die
Achse X-X im Raum mit der Arbeitsfläche der Gegenschneide zusammenfällt. Daraus ergibt
sich auch, daß die Hauptfläche des Messers gegen die Arbeitsfläche der Gegenschneide
geneigt ist.
Es ist ferner noch ein feststehender Schärfblock 55 vorhanden, dessen Arbeitsfläche
ebenfalls mit dem Mantel des Kegels 57 zusammenfällt, also auch mit der Schrägfläche
56 des Messers bei dessen Drehung.
Wenn im vorstehenden davon die Rede ist, daß die Schärffläche des Messers mit der Arbeitsfläche
der Gegenschneide zusammenfallen soll, so ist dies selbstverständlich nicht so zu
verstehen, daß beide Flächen mathematisch genau aufeinanderfallen, sondern es ist ein
geringer Zwischenraum zwischen ihnen vorbanden. Dieser braucht allerdings nur sehr
klein zu sein.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Stranges mit stetigem Längsvorschub mittels eines kreisenden, dem Strang beim Schnitt folgenden und an einer ortsfesten Gegenschneide entlang streifenden Messers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche des Messers der Arbeits-fläche der Gegenschneide zugekehrt ist, während die Hauptmesserfläche gegen die Arbeitsfläche der Gegenschneide geneigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (56) des Messers (50) eine Kegelfläche im Raum bei ihrer Drehung beschreibt, die mit der Arbeitsfläche der feststehenden Gegenschneide (58) und des feststehenden Schleifwerkzeuges (55) zusammenfällt.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB594782X | 1927-01-31 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE594782C true DE594782C (de) | 1934-03-23 |
Family
ID=10483833
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEC41002D Expired DE594782C (de) | 1927-01-31 | 1928-02-01 | Vorrichtung zum Zerschneiden eines Stranges mit Laengsvorschub |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE594782C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE930737C (de) * | 1949-02-16 | 1955-07-21 | Austria Tabakwerke Ag | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen |
| DE1187170B (de) * | 1958-05-24 | 1965-02-11 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Schleifvorrichtung fuer Kreismesser zum Schneiden von Zigaretten, Zigarillos, Filterstopfen od. dgl. |
-
1928
- 1928-02-01 DE DEC41002D patent/DE594782C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE930737C (de) * | 1949-02-16 | 1955-07-21 | Austria Tabakwerke Ag | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen |
| DE1187170B (de) * | 1958-05-24 | 1965-02-11 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Schleifvorrichtung fuer Kreismesser zum Schneiden von Zigaretten, Zigarillos, Filterstopfen od. dgl. |
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