DE388835C - Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders

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DE388835C
DE388835C DED38373D DED0038373D DE388835C DE 388835 C DE388835 C DE 388835C DE D38373 D DED38373 D DE D38373D DE D0038373 D DED0038373 D DE D0038373D DE 388835 C DE388835 C DE 388835C
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knife
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upper leather
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders. Bei ,der Herstellung von Stiefeln und Schuhen sind zum Ferbigmachen des Oberleders, d. h,. zurr Beschneiden oder Zuschärfen, bereits Vorrichtungen bekannt, die es gestatten, diese Bearbeitung maschinell vorzunehmen. Eine derartige Vorrichtung wird auch mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. Dabei ist das Messer, das zum Beschneiden dient und das mit beliebiger Schneide ausgebildet sein kann, auf einer Welle derart verstellbar, daß die Entfernung des Schnittes von der Naht beliebig eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: A'bh. i eine Vorrichtung zum Fertmgmachen der Kanten des Oberleders von der Seite gesehen, Abb.2 die Vorrichtung von vorn gesehen, Abb. 3,ist ein teilweiser geschnittener Grundriß .gemäß den Abb. z und 2.
  • Auf dem Ständer 29. ist .die Maschine mit dem Teil 3o aufgesetzt; in letzterem bewegt sich in den Lagern 31 und 32 die Welle 33, die mit Fest- und Losscheibe 34, 35 versehen ist und von einem Motor o. @dgl. angetrieben wird.
  • Wie aus Abb. 3 hervorgeht, besitzt Idas Lager 32 eine schräge Stirnfläche, gegen die sich eine die Welle 37 tragende Platte 36 stützt. Auf der Welle 37 sitzt das Kegelrad 38, das mit seiner Nabe über die Welle 37 greift. Ein Teil 39,dieser Nabe ist mit Gewinde versehen, auf das der das reifenförmige Messer 27 tragende Körper 22 aufgeschraubt wind. Der übrige Teil 4o der Nabe trägt auf kleinerem Gewindedurchmesser die Mutter 41. Zwischen Platte 36 und Nahe des Kegelrades 38 ist ein Kugellager 42 vorgesehen, um einen möglichst reibungslosen Antrieb des Messers 27 durch das auf der Welle 33 angeordnete Ritzel 53 in: Eingriff mit dem Kegelrad 38 zu sichern. Eine Scheibe 43, die sich gegen die Nabe 4o stützt und einen in die Welle 37 eingeschraubten Bolzen besitzt, dient zum Andrücken des Kegelrades gegen sein Lager.
  • Das reifenförmige Messer, das zweckmäßig eine nach einer Sinusdinie verlaufende Schneidekante besitzt, kann von Zeit zu Zeit mit Hilfe der Schleifscheibe 28 geschärft werden, um stets eine saubere Arbeit zu .erhalten. Dabei erfolgt die Betätigung der Schleifscheibe folgendermaßen: Die Welle 44 trägt die Schleifscheibe 28. Das Lager der Welle 44 ist exzentrisch auf einer Scheibe 4.5 angeordnet, -clie ihrerseits in einem Lager 46 ruht, welches am Maschinenkörper 30 befestigt ist. Die Seheibe 45 besitzt ein Schneckenrad 47, in das eine Schnecke 48 eingreift, öderen Welle 49 ein Handrad 5o trägt, so @daß durch Drehen dieses Handrades 50 @die S hleifscheibe beliebig oft an das. Messer 27 herangebracht werden kann. Dabei wind das Schleifrad 28 durch einen (nicht gezeichneten) Riemen angetrieben, der über die Antriebsscheiben 51 und 52 läuft, von :denen die letztere auf beliebige Art ihren Antrieb erhält.
  • Statt dieser Betätigung der Schleifscheibe von Hand kann auch eine -der bekannten selbsttätigen Vorrichtungen gebraucht werden, bei ,Ierlen die Schleifscheibe in bestimmten Zeitabständen an das reifenförmige Messer 27 herangebracht wird.
  • Um nun das Messer so einstellbar zu machen, laß es in größerem oler geringerem Abstand von der Naht des Arbeitsstückes schneiden kann, ist rlas Lager 32 in einem Schlitten 32" verschiebbar angeordnet. (In Abb. I ist .dieser Schlitten 3Z' in der äußersten Lage gezeichnet, wobei der Rand des Oberleders nahe der Naht bearbeitet wird.) Um dieses Lager von außen verstellen zu können, ist eine Scheibe 5.1 am Obergestell der Maschine so angeordnet (Ab'b. 3), daß sie um den Zapfen 55 gedreht «-erden kann. In eine exzentrische Nut 56 dieser Scheibe greift ein am Lager befestigter Zapfen 57, der beim Drellen der Scheibe 54 in der Nut 56 gleitend jede gewünschte Einstellung des Lagers 32 bewirkt. Durch eine federnde Sperrung 58 oder in anderer beliebiger Weise kann die Feststellung der Scheibe 54 in ihrer jeweiligen Lage erreicht werden. Das Einstellen des Lagers 32 ,tn.:d somit die Regulierung der Entfernung zwischen Schnitt und Naht kann naturgemäß während des Betriebes der Maschine erfolgen.
  • Vor dem vorderen Teile des Messers 27 ist eine Schutzplatte 59 in bekannter Weise angeordnet.
  • Der Schuh oder Stiefel, der in dieser llascllirie bearbeitet werden soll, wird mit seiner Sohle auf die Auflage 6o gestützt und sein Schaft gegen die Schaftführung 61 angelegt. Das Sohlenauflager 6o ist mit seinem Bolzen in e-nein Lager 62 festgeklemmt, welches in einer schlittenförnnigen Führung 63 liegt, so :iaß es je nach Belarf auf- oder abwärts vers?elll>ar ist. Zur Befestigung er Teile in ihrer einregulierten Stellung können lleliebige geeignete Mittel verwan lt werlen, die genügend bekannt sind.
  • Zum selbsttätigen Vorschieben des Schuhes wird vorteilhaft eine Rahmenhal-tevorrichtungverwendet, die wie folgt gebaut ist: ltn oberen Teile der Maschine lst in Lagern ein Riegel 65 angeordnet, dessen vorderes Edle eine mit ihm durch einen Schraubenbolzen 67 verbundene Backe 66 trägt. Am hinteren Ende des Riegels ist eia Arm 68 befestigt, der an seinem freien Ende eine Rolle 69 trägt, die in die Nut 70 einer Scheibe 8o eingreift, die auf der Welle 33 aufsitzt (Abb. 2). Auf diese Weise wird bei Drehung der Scheibe 8o dem Riegel 65 bzw. der Backe 66 eine schwingende Bewegung erteilt.
  • Auf einem Zapfen 7I, der in einem am vorderen Ende des Riegels 65 angeordneten Lager ruht, befindet sich eine Backe 73, die zusammen mit der Backe 66 zum Festklemmen des Schuhrahmens in üblicher Weise dient. Durch die obenerwähnte schwingende Bewegung der Backe 66 wird .damit auch die Backe 73 in schwingende Bewegung versetzt.
  • In einer Längsbohrung .des Riegels 65 liegt eine Stange 77, .deren vorderes Ende an eine Schraube 75 anstößt. Mit dieser Schraube 75 steht ein nach aufwärts gerichteter Teil 7:1. der Backe 73 in Verbindung und eine Feder 76, die die Backen 73 und 66 zu öffnen versucht. Das hintere Ende der Stange 77 wird von einer Rolle 78 bee:infiußt, die in einer Nut 79 der Scheibe 8o so gleitet, daß -der Stange 77 Längsverschiebungen erteilt werden, wodurch beim Zusammenwirken mit einer federnden Puffereinrichtung 82 die Backe 73 roll geeigneten Zeitpunkt :in ihrem Lager so bewegt wird, daß sie zusammen mit der Backe 66 das Arbeitsstück festklemmt oder losläßt.
  • Durch die schwingende Bewegung, hervorgerufen durch die Rolle 69, und die Längsbewegung, hervorgerufen .durch die Rolle 78, wird erreicht, daß das Arbeitsstück festgehalten, weitergeschoben, losgelassen und von neuem wieder festgehalten ward, so ;d:aß das Messer an allen Teilen des Werkstückes vollkommen selbsttätig arbeiten kann.
  • Es wird mit dieser Vorrichtung ein sauberes und sicheres Arbeiten erreicht, und es ist .damit dde Einstellung für jede Schnittiefe möglich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders mittels verstellbaren Messers, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Messers (27) auf ein Schneiden in größerem oder geringerem Abstand von :ler Naht durch eine von Hand verdrehbare Seheibe (5d.) erfolgt, in deren exzentrischer Nut (56) ein Zapfen (57) geführt wird, der mit dein :das Messer (27) tragenden Schlitten (32u) verbunden ist.
DED38373D 1919-11-11 1920-10-03 Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders Expired DE388835C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB388835X 1919-11-11

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DED38373D Expired DE388835C (de) 1919-11-11 1920-10-03 Vorrichtung zum Beschneiden der Kanten des Oberleders

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